Hallo Forumsgemeinde! Ich habe mir einen Schneideplotter aus den Profilen eines alten Zeichentischen mit Schrittmotoren usw. gebaut, die Steuerung übernimmt ein Arduino mit gbrl. Die Z-Achse, also die Bewegung des Messers, übernimmt ein Hubmagnet. Läuft soweit ganz gut, mich würde nun mal interessieren, wie die Regulierung der Anpresskraft des Schneidemessers bei professionellen Plottern erfolgt, leider spuckt die Suche im Netz kaum was aus. Ich habe schon mit PWM experimentiert, bringt aber kaum den gewünschten Erfolg. Vielen Dank
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Andreas Fiedler schrieb: > Ich habe schon mit PWM experimentiert, bringt aber kaum > den gewünschten Erfolg. PWM wofür? Die Kraft des Magneten ist proportional zum Strom, i.e. du brauchst eine Stromregelung.
Andreas Fiedler schrieb: > Regulierung der Anpresskraft des Schneidemessers 'Einstellen' reicht da nicht?
Teo D. schrieb: > 'Einstellen' reicht da nicht? Doch, bis jetzt habe ich den Anpressdruck mit der Höhe des Messers über der Schneideleiste reguliert, aber bei Profiplottern geht das in den Einstellungen und mich würde die technische Umsetzung interessieren. Wolfgang schrieb: > PWM wofür? > Die Kraft des Magneten ist proportional zum Strom, i.e. du brauchst eine > Stromregelung. Bin kein Elektronik-Profi, habe mir das nur so gedacht, das in den Pausen die Magnetkraft nachlässt.
Bei meinem gekauften Plotter wird die schneidemesser tiefe je nach zu schneidende Medium fest eingestellt, mechanisch. Der z- Hub des Messers und der messerandruck erledigt ein hubmagnet mit konstantem Hub + Druck
Wolfgang schrieb: > Die Kraft des Magneten ist proportional zum Strom, Eher wohl proportional zum Quadrat des Spulenstroms.
Noch eine Variante: Bei den Plotten von Silhouette (Cameo etc.) gleitet der Schneidmesserhalter auf der Oberfläche des Schneidguts, und die Schnittiefe bestimmt sich allein dadurch, wie weit das Schneidmesser über der Oberfläche des Schneidmesserhalters heraussteht. https://www.airbrush-city.de/item/images/186430/800x800/186430-186430-0-0.jpg Diese Oberfläche ist die runde hellgraue Fläche, das eigentliche Messer ist im Loch in der Mitte zu erahnen. Der Ansatz mag primitiv erscheinen, funktioniert aber ganz gut.
Wolfgang schrieb: > Die Kraft des Magneten ist proportional zum Strom, i.e. du brauchst eine > Stromregelung. Hp M. schrieb: > Eher wohl proportional zum Quadrat des Spulenstroms. Das gilt für einen Hubmagneten nur bedingt. Da hängt die Kraft auch von der Position des Ankers ab. Zudem ist µr des Kerns nur näherungsweise eine Gerade.
Hallo! Bei meinem aus End-DDR-Zeiten stammenden Flachbettplotter Robotron K6411 wird die Stifthöhe ANALOG gemessen. Am Hubmaget ist ein durchsichtiges Plättchen mit einem Graukeil befestigt und läuft durch eine Gabellichtschschranke. Beim Senken des Stiftes "weiß" die Steuerung dann, ab welcher Ausgangsspannung am Hubmagneten der Stift aufliegt(keine weitere Änderung des gemessenen Lichtwertes) erzeugt durch definierte Weitererhöhung der Spannung auch definierte Auflagekräfte. Bei Bedarf für jeden Stift unterschiedlich... Bei größeren Verfahrwegen werden damit auch Unebenheiten erkannt und ausgeglichen. Ist bei einer Din A2 Fläche auch ratsam.
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