Hallo, frei nach dem Motto "von nichts kommt nichts", muss eine piepende Spule Energie benötigen, um eben dieses Piepen zu erzeugen. Abgesehen davon, dass man ein piependes Produkt sowieso nicht auf den Markt wirft, also sowieso die Spulenfrequenz ändert, habe ich mich gefragt, wieviel Energie wohl zusätzlich verschwendet wird, damit das Piepen überhaupt zustande kommt. Richtig schlimm laut wirds ja bei einer bestimmten Resonanzfrequenz (hat nichts mit der CL-Resonanzfrequenz einer Spule zu tun!). Dort müsste der zusätzliche Energieverlust ein Maximum haben.
Verdammte Physik! Die sollte man wirklich abschaffen! Spulen singen nun mal gerne. Vor allem, wenn nicht nur Luft Drumherum ist, sondern auch zwischen den Windungen. Wird in vielen Fällen einfach dadurch verhindert, dass man die Arbeitsfrequenz höher legt. In den meisten Fällen gilt hier aber: Aus den Ohren, aber nicht aus dem Sinn (Verlusten). Warum muss die doofe Physik auch Leiterbahnen dazu bringen, einander mal anziehend zu finden und ein anderes Mal abstoßend. Also: Schiebt das Problem einfach aus dem hörbaren Bereich raus – US ist prima.
Timmy schrieb: > frei nach dem Motto "von nichts kommt nichts", muss eine piepende Spule > Energie benötigen, um eben dieses Piepen zu erzeugen. Diese wenigen mW wirst Du vermutlich nicht einmal messen können; sie sind gegenüber den sonstigen Verlusten vernachlässigbar.
Eher als das Piepen selber könnte die Ursache dafür energetisch interressant sein, sofern es sich dabei um Regelschwingungen handelt.
Timmy schrieb: > Dort müsste der zusätzliche Energieverlust ein > Maximum haben. Nö. Da ist bei gleicher Energiezugabe die Schwinung und damit der Effekt am Größten. D.h. dort hat der "Lautsprecher" seine größte Effizienz zur Erzeugnung von Schalldruck. Im übrigen würde ich die Verluste durch Fiepen eine Größenordnung unterhalb der sonstigen (ohmschen, magnetischen) Verluste ansetzen.
Bei Rauchmeldern wird der Piezo Schallwandler als Teil eines Schwingkreises Betrieben, dessen elektrische Resonanzfrequenz mit der mechanischen Resonanzfrequenz überein stimmt. So erreichen diese Dinger eine beachtliche Lautstärke. Was mich dabei nur wundert ist, dass die Geräte ausgerechnet auf ca. 3kHz getrimmt werden. Menschen könnten 1kHz wesentlich besser wahrnehmen.
Stefan U. schrieb: > Menschen könnten 1kHz wesentlich besser wahrnehmen. Stimmt nicht. Die Hörschwelle liegt bei 3kHz am niedrigsten. https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rschwelle
Bist Du sicher es ist das L und nicht etwaige keramische Cs? https://www.google.ca/search?q=ceramic+chip+capacitor+piezo+electric&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&dcr=0&ei=dwcTWsP4MsnGjwTUnIuACg
Wer sagt, dass nicht hörbare Spulen nicht auch senden? Es kommt halt auf die Frequenz drauf an. Manche kannst du hören manche nicht, aber das heißt nicht, dass eine nicht hörbare Spule keine Verluste hat. Eine Antenne kannst du auch nicht hören und trotzdem braucht sie Energie zum Senden.
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