Eigentlich suche ich nur einen Key-Finder bei dem die Anhänger wartungsfrei und damit im Idealfall batterielos funktionieren Wenn diese mit einem Suchgerät dann auf 1-2m Entfernung detektierbar wären würde mir das schon ausreichen. Gegen Batterien spricht dass dann eine rechtzeitige und zuverlässige Vorwarnung erforderlich wäre und dass z.B. eine akustische Batteriewarnung (alles andere wird übersehen) von den Nutzern nicht verstannden würde. Batterielebensdauern ab 1-2 Jahren mit vorsorglichem Wechsel wären vielleicht auch ok. RFID-Tags würden passen, wenn die Abstandsbegrenzung nicht wäre wobei auch die gespeicherten Informationen nicht erforderlich sind. Nun zu meiner Frage da ich mit dem Gedanken spiele etwas passendes selbst zu bauen: Wäre es z.B. möglich einen Resonanzkreis einzubauen und diesen extern anzuregen um die dann resultierende abklingende Schwingung auch noch im gewünschten Abstansbereich zu detektieren? Ich bin natürlich auch für Alternativvorschläge offen.
Es gibt Key/Smartphone Finder die in beide Richtungen funktionieren, per Bluetooth. Hat mir gestern noch ein Kollege gezeigt, war ein Werbegeschenk. Findet man sicher bei Ali. ‚Keyfinder bluetooth‘ ist das Zauberwort
Aber passiv sind die nicht; da steckt typisch eine CR2032 drin. @Frank: Besser (sprich: mit höherer Reichweite) als RFID kriegst du das sicher nicht hin; denn wenn du einschlägige Erfahrung hättest, würdest du hier nicht fragen. Typische Langreichweiten-Detektoren für RFID-Tags (z.B. Zeitnehmung bei Sportereignissen mittels Transponder) verwenden Antennen in der Größe eines Backblechs. Mehrere. Die schaffen dann auch 5m Reichweite.
Genau, die von mir gefundenen ohne Bluetooth mit einem separaten Sender zum Suchen verwenden meist eine CR2032 die nur ca. 3 Monate hält und es gibt keine Vorwarnung bei leerer Batterie. Die mit Bluetooth scheinen den Bewertungen nach noch nicht wirklich ausgereift zu sein. Teilweise passt auch die Funktionalität nicht wenn bei Abbruch der Verbindung Alarm ausgelöst wird da bei meiner Anwendung im Normalfall gar keine Verbindung besteht. Einfachste Kompromisslösung wäre wohl ein fertiges System mit separatem Sender mit einer größeren Batterie (3,0V Lithium als AA hat ca. die 8-fache Kapazität einer CR2032) und deren Überwachung zu erweitern. Die Größe ist nicht kritisch da ich eh Hotel-Schlüsselanhänger verwenden wollte. Oder Selbstbau mit RFM12 und dann eben doch mit Batterie. Am besten würde mir aber immer noch ein echt passiver Anhänger gefallen. Die Reichweite eines Lawinensuchgeräts mit harmonischem Radar müsste es ja nicht unbedingt sein. Ist es wirklIch so schwierig z.B. einen Schwingkreis durch einen kurzen Burst passender Frequenz anzuregen und nach abschalten des Senders dessen Aussendungen zu empfangen?
Frank S. schrieb: > Ist es wirklIch so schwierig z.B. einen Schwingkreis durch einen kurzen > Burst passender Frequenz anzuregen und nach abschalten des Senders > dessen Aussendungen zu empfangen? Es ist nicht "schwierig", aber die Details sind wichtig. Z.B. die Entfernung. Sowohl die von deinem Suchgerät abgestrahlte als auch die vom Tag zurückgestreute Leistung nehmen mit dem Quadrat der Entfernung ab.
Frank S. schrieb: > Wenn diese mit einem Suchgerät dann auf 1-2m Entfernung detektierbar > wären würde mir das schon ausreichen. Man müsste schon mit ordentlich Leistung senden, damit per kurzem Burst genügend Energie übertragen werden kann, damit sich der Schlüsselbund akustisch /optisch melden kann. Und da die Leistung, wie bereits geschrieben, quadratisch abnimmt, musst du entweder permanent senden oder sehr kurz dafür sehr stark senden. Bei beidem wird dir die BNA ordentlich auf die Füße treten. Bedenke: dein Empfänger muss schließlich erstmal die Leistung empfangen, gleichrichten und aufbereiten. Dann muss auch noch eine entsprechende Elektronik angesteuert werden, die bspw einen Buzzer ansteuert. Bei RFID befindet man sich im Nahfeld, sodass primär die induktive Kopplung zur Daten- und Energieübertragung genutzt wird. Und die Kopplung ist schon ohnehin nicht so sonderlich groß. Wenn du jetzt aber 1-2 Meter erreichen willst, brauchst du sehr große Feldstärken, um überhaupt irgendwas zu übertragen.
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Frank S. schrieb: > im Idealfall batterielos funktionieren > > Wenn diese mit einem Suchgerät dann auf 1-2m Entfernung detektierbar Du könntest ein Stückchen Uran als Schlüsselanhänger verwenden...
Beim Uran müsste man schon auf ausreichende Mengen an Zerfallsprodukten hoffen, da bei Uran selbst eigentlich alle Isotope reine Alphastrahler sind und somit praktisch nicht detektierbar sind wenn sich auch nur geringe Mengen festen Materials zwischen Strahler und Detektor befinden ;-) Inzwischen habe ich UHF long range RFID-Tags gefunden, die auch noch deutlich größere Abstände unterstützen. Nur die Lesegeräte sind dann etwas teuer... Ich würde aber gar keine Informationsübertragung benötigen sondern mir würde es ausreichen z.B. die reine Anwesenheit eines passiven Schwingkreises zu detektieren. Die quadratische Abnahme in beide Richtungen ist natürlich klar.
Wenn du mit einer Suchspule mit 1 Meter Durchmesser die Vorgärten absuchst, könntest du eventuell einen Aufruhr besorgter Bürger (Fenstergucker) auslösen.
>sondern mir würde es ausreichen z.B. die reine Anwesenheit eines passiven >Schwingkreises zu detektieren. Und woher soll der die Energie nehmen 1-2m zurück zu senden? Das dass Quatsch ist sieht man schon daran dass es solche Geräte einfach nicht gibt. Das wäre ja auch viel billiger. Nur tut es keiner. Warum wohl?
Technisch ist das ein richtiges Problem. Warum nicht ein Billig-Handy als Schlüsselanhänger? Im Notfall einfach anrufen. Ich hab eines, das hält locker 3 Wochen durch mit sporadischer Benutzung. Das Ding will einfach nicht sterben. Einmal habe ich es sogar mitgewaschen inkl. Waschpulver. Dann wollte es nicht mehr und nach ein paar Monaten hab ich es einfach nochmal probiert. Und die Kiste ging wieder an und tut so als wäre nie was gewesen. Unglaublich.
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