Hallo? ist es möglich System 10.2.6 (Power PC G4)in moderneren Betriebssystemen soweit zu virtualisieren das Funktionen wie Netzwerk und wichtig eine SCSI Karte mit der ein Gerät gesteuert wird weiter betrieben werden kann. So langsam fallen die Geräte aus, und es ist nicht möglich die Steuersoftware auf einem moderneren Betriebsystem laufen zu lassen weil Javabasierend. Was kämen denn noch für Möglichkeiten in Betracht ( außer gebrauchte G4 zu kaufen) das Gerät noch eine Zeitlang weiter zu betreiben. Für Hinweise wäre ich Dankbar Klaus B.
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Klaus B. schrieb: > ist es möglich System 10.2.6 (Power PC G4)in moderneren > Betriebssystemen soweit zu virtualisieren Virtualisierung geht nur auf einem kompatiblen Prozessor - meistens 8086-Basis - denn virtualisiert werden Schnittstellen, aber der Programmcode wird auf dem Prozessor des Hostsystems ausgeführt. Etwas anderes wären echte Emulatoren, wie es sie z.B. für 8080 oder Z80 auf einem PC gibt, aber da ist wegen der Emulation jedes einzelenen Maschinenbefehls die Ausführungsgeschwindigkeit um ein bis 2 Grössenordnungen langsamer als auf dem Original. Das kann man hinnehmen, wenn das Hostsystem sowieso 1000mal schneller ist als das Originalsystem, aber ein Mac-Programm wird wohl kaum brauchbar sein. Ob es Virtualisierer auf Basis PowerPC gibt weiss ich nicht, habe ich noch nie was davon gehört, aber selbst wenn müsste man ja erst mal ein aktuelles PowerPC-System haben. Virtualisierung hat sowieso ihre Grenzen, ganz alte Systeme wie MSDOS oder WfW3.11 laufen nur sehr hakelig. Georg
georg schrieb: > Etwas > anderes wären echte Emulatoren Nachtrag: https://www.heise.de/newsticker/meldung/PowerPC-Emulator-mit-G4-Support-160461.html Ob die Performance akzeptabel ist musst du wohl ausprobieren. Das ist ein Emulator und eben keine Virtualisierung. Georg
Klaus B. schrieb: > Was kämen denn noch für Möglichkeiten in Betracht ( außer gebrauchte G4 > zu kaufen) das Gerät noch eine Zeitlang weiter zu betreiben. Gebrauchte G5 zu kaufen sollte auch möglich sein, die sind zumindest etwas neuer und besser erhältlich
Klaus B. schrieb: > es ist nicht möglich die > Steuersoftware auf einem moderneren Betriebsystem laufen zu lassen weil > Javabasierend. LOL. Java ist doch so plattformunabhängig. ;)
NullPointerException schrieb: > Java ist doch so plattformunabhängig. ;) nicht, wenn da irgendwelche Betriebssystem-/Hardwarespizifischen Spezialfunktionen verwendet wurden und auch nicht wenn es nur mit einer bestimmten Java-Version funktioniert.
Mit "PearPC" und auch QEMU war/ist es möglich, PPC-Macs auf anderen Betriebssysteme zu emulieren, PearPC ist bis OS X 10.4 und QEMU sogar mit Einschränkungen bis 10.5 verwendbar. http://pearpc.sourceforge.net/ https://wiki.qemu.org/Documentation/Platforms/PowerPC Ob es damit allerdings möglich ist/war, mit einem etwaigen SCSI-Controller im Hostsystem zu reden, entzieht sich meiner Kenntnis. Klaus B. schrieb: > und es ist nicht möglich die Steuersoftware auf einem moderneren > Betriebsystem laufen zu lassen weil Javabasierend. Das allerdings ist ein Widerspruch; wenn die Software in Java geschrieben ist, ist die Chance viel größer, sie auf einem anderen/neueren OS laufen zu lassen als wenn sie ein natives PPC-Binary wäre.
ok, Danke für die Infos. Werde mir PearPC einmal näher anschauen und testen. Die Software um die es hier geht (New Color7000) zur Steuerung eines Trommelscanners ist wirklich sehr empfindlich und wahrscheinlich nicht komplett ausgereift. Leider gibt es auch keine Weiterentwicklung mehr. Schon ein Update auf OSX 10.2.8 hat jede Menge Probleme beschert, sodass wir wieder auf 10.2.6 zurückgingen. Allenfalls könnte man mit Silverfast auf neueren Rechnern arbeiten, aber diese Softwar auf 10.4 getestet war nicht wirklich eine Verbesserung. Ziel ist es vom Power Mac wegzukommen. Alternativ gibt es die Software auch für Windows 2000. Dennoch wäre eine "Emulation" auf einem Modernen Gerät mit dem ich scannen und dann mit meinetwegen der neueren Adobe Creative Suite auch arbeiten könnte anzustreben. Falls das nicht klappen sollte..... wer hat noch einen funktionierenden Quicksilver möglichst mit Dual CPU im Angebot?
Die Steurung externer SCSI-Geräte über Emulatoren funktioniert nicht. Dieser Weg bleibt Dir versperrt. Der Weg über die Windows 2000 Software scheint mir noch am ehesten gangbar. So gut wie alle Programme, die unter Windows 2000 laufen, funktionieren auch noch unter XP, und von XP unterstützte Hardware zu besorgen ist ja nun wirklich gar kein Problem. fchk
NullPointerException schrieb: > Klaus B. schrieb: >> es ist nicht möglich die >> Steuersoftware auf einem moderneren Betriebsystem laufen zu lassen weil >> Javabasierend. > > LOL. Java ist doch so plattformunabhängig. ;) Nur wenn nicht von Pfeifen programmiert.
Klaus B. schrieb: > Die Software um die es hier geht (New Color7000) zur Steuerung eines > Trommelscanners Was für einer ist das denn? Vielleicht kennt ja VueScan das Ding ...
fchk schrieb: > Der Weg über die Windows 2000 Software scheint mir noch am ehesten > gangbar. Einen Mac zu emulieren, wenn es eine Windows-Software gibt, ist einfach nur verrückt. Selbst wenn die Software ausschliesslich unter W2000 läuft, das lässt sich virtualisieren. Und man kann probieren, ob es auch mit neueren Versionen geht, ich habe schon manchmal gestaunt, welch uralte Hardware sogar noch unter W10 läuft. Mit etwas gutem Zureden habe ich schon z.B. Drucker in Betrieb genommen, die sowohl vom Hersteller als auch von MS als nicht W10-kompatibel gelistet waren. Georg
georg schrieb: > Selbst wenn die Software ausschliesslich unter W2000 läuft, das lässt > sich virtualisieren. Den Teil mit dem SCSI-Controller hast Du auch gelesen?
Rufus Τ. F. schrieb: > Den Teil mit dem SCSI-Controller hast Du auch gelesen? Dann betreibt man das Gerät eben unter W2000 - das ist doch wohl immer noch um Klassen besser als ein emulierter Mac, oder siehst du das anders? Der TO fragt zwar nach Virtualisierung, aber wenn er ein System mit W2000 hat, braucht er das ja überhaupt nicht. Und sowas zu beschaffen sollte lösbar sein. Mein Haupt-Domain-Controller läuft immer noch mit W2000-Server, der ist nicht nur bezahlt, er läuft auch stabiler als alles was MS seitdem herausgebracht hat. Georg
@ rufus es handelt sich um einen Primescan 8200 von Heidelberg (haben 3 Stück davon) Wir wollten hier aus Sicherheitsgründen auf der Mac Schiene bleiben, von wegen Netzwerkanbindung. Das Gerät läuft auch einwandfrei unter Win 2000. Nun werd ich es als erstes mit VirtualPC unter Win 7 mit darin emuliertem XP probieren. Womöglich scheitert nicht die Installation der Software, sondern tatsächlich das "Durchreichen" der SCSI Karte. Virtual PC auf Win 7 Prof und der XP Gast ist schon installiert und läuft auch. Ich steck mal die SCSI Karte dazu und schaue ob die "irgendwie" ansprechbar bzw erreichbar ist.
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georg schrieb: > das ist doch wohl immer noch um Klassen besser als ein emulierter Mac, > oder siehst du das anders? Was soll an einem (uralten) Windows besser sein als an einem echten Unix-Rechner, und dann auch noch "um Klassen"? > läuft immer noch mit W2000-Server, der ist nicht nur bezahlt, er läuft > auch stabiler als alles was MS seitdem herausgebracht hat. Die (etlichen) Windows-2000-Installationen, mit denen ich zu tun hatte, wurden ohne weitere Benutzereingriffe mit der Zeit immer langsamer, so daß bereits ein simples Herunterfahren Äonen dauerte. Wenn Du mit W2K glücklich bist ... ist das schön für Dich, aber leider nicht zwingend auf andere übertragbar. Die beiden W2K3-PDCs, die ich danach betrieben habe, habe ich dann doch endlich in den letzten zwei Jahren aufs Altenteil schicken können. Die liefen allerdings tatsächlich dauerstabil mehr als zehn Jahre lang. Nein; ein reiner Betriebssystemschwanzlängenvergleich ist bei der Problemstellung nicht zielführend, es geht auch um die restliche Softwareumgebung. Silverfast soll laut http://www.silverfast.com/product/Heidelberg/PrimeScan-Win-693/de.html?country=de&view=#tabs-comp mit Windows bis einschließlich Windows 7 x64/x86 und mit OS X 10.6 (Snow Leopard) verwendbar sein. Es ist vermutlich einfacher und günstiger, einen Windows-Rechner mit einem SCSI-Controller auszustatten als einen (mäßig) aktuellen Mac, bei dem das außer beim alten "Mac Pro" nur mit einem sündhaft teuren und nur noch antiquarisch erhältlichen Firewire-zu-SCSI-Adapter möglich ist, sofern man sich keinen "Hackintosh" baut.
Rufus Τ. F. schrieb: > Was soll an einem (uralten) Windows besser sein als an einem echten > Unix-Rechner, und dann auch noch "um Klassen"? Was für ein "echter Unixrechner"? der To findet keinen Ersatz für seine PowerPC-Macs, sonst hätte er ja sein Problem nicht. Aber mit dir zu diskutieren, ganz egal über was, ist ja erfahrungsgemäss sowieso sinnlos, du lässt ja niemals die Meinung anderer gelten, also lassen wirs, dem TO hilft das eh nicht. Wie kommst du überhaupt auf einen "Betriebssystemschwanzlängenvergleich"? Nimand ausser dir hat überhaupt daran gedacht. Einfach nur Pöbeln um des Pöbelns willen? Fühlst du dich jetzt besser? Georg
georg schrieb: > Einfach nur Pöbeln um des Pöbelns willen? Stell' Dir diese Frage doch einfach selbst.
so, aktueller Stand ist: xp läuft als Gast unter Win 7 Wirt New Color Steuerprogramm erfolgreich unter xp installiert. Weil ich gerade nur eine adaptec 2930CU Mac spezifizierte SCSI Karte zur Hand habe,muss ich den Rest auf morgen verschieben. Ich berichte.
Klaus B. schrieb: > Weil ich gerade nur eine adaptec 2930CU Mac spezifizierte SCSI Karte zur > Hand habe Sieh mal hier: http://www.colorperfect.de/Vuescan/Adaptec-SCSI-Controller/AHA-2940-etc/Treiber-fuer-64-Bit-Windows-7-und-8/ Da wird beschrieben, wie man einen generischen Treiber für AIC78xx zum Laufen bekommt, und Dein 2930 verwendet auch dieses IC und sollte daher damit funktionieren. Viel Erfolg!
@Rufus superklasse toller Hinweis. Danke, werd ich gleich morgen probieren und berichten.
Klaus B. schrieb: > es handelt sich um einen Primescan 8200 von Heidelberg (haben 3 Stück > davon) > Wir wollten hier aus Sicherheitsgründen auf der Mac Schiene bleiben, > von wegen Netzwerkanbindung. > Das Gerät läuft auch einwandfrei unter Win 2000. Wollen ist das eine, können das andere. Man kann Win2000 durchaus auch sicher im Netzwrk betreiben, da kommt dann für den Datenexport ein FTP-Client drauf und den Rest sollte man im Firewall komplett zusperren. Funktioniert wunderbar. Muss man halt zum Scannen an einen anderen Computer, der zusätzliche Zeitaufwand liegt dann bei geschätzten 2 Minuten. Bei einem Trommelscanner macht das den Kohl auch nicht mehr fett. P.S. gibts zu dem alten Scanner keinen Herstellersupport mehr? Da könnte man ja mal anfragen...
Schreiber schrieb: > Muss man halt zum Scannen an einen anderen Computer, Das ließe sich vereinfachen, wenn man auf dem Windows-2000-Rechner so etwas wie VNC laufen ließe. Das ist dann zwar keine Rakete, aber man muss nicht in der Gegend herumlaufen und Monitor/Tastatur nur für den "Scan-Computer" vorhalten.
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