Moin Leute, die Tage werden kürzer, die Nächte kälter. Genau der richtige Moment, mir über ein kleines Projekt Gedanken zu machen: Da ich ein betagtes Auto besitze welches natürlich noch nicht über eine "moderne Standheizung" verfügt, habe ich mir gedacht, eine Standheizung selbst zu bauen. Bei ATU und in div. Onlineshops gibt es ja die 12V-Heizlüfterchen, die an die 12V-Buchse im Fahrzeuginneren angeschossen werden können. Leistung: 150 W. Über einen Controller könnte ich dann "per Funk"/Bluetooth den Controller triggern und über ein Relais den Heizlüfter schalten. Nun aber die Frage, die mich (unabhängig von diesem Beitrag) schon länger interessiert: Wie kann man denn berechnen, ob die zugeführte Energie (des Heizlüfters) ausreichen würde, um den Innenraum bei auf das Auto von außen wirkenden Temperatur (sagen wir mal -10°C im Winter) um x Grad aufzuheizen? Genauso könnte ich fragen: Wie nennt man den Fachbereich der Thermodynamik (?) die sich damit beschäftigt, wielange es bräuchte, den Inhalt einer Regentonne mit einem Tauchsieder mit x Watt Leistung um y Grad Wasser zu erwärmen, während die "parasitäre" Umgebungstemperatur (in diesem Fall niedriger als die zugeführte) zur gleichen Zeit auf das Medium wirkt? (Berücksichtigung der Wasseroberfläche, Einschaltdauer des Heizers, Ausgangstemperatur des Mediums, ....) Zum Thema Standheizung: Was sagt die Erfahrung? Ist das Vorhaben realisierbar? Die Innentemperatur soll wiegesagt "nur" über den Gefrierpunkt erwärmt werden, damit ich nicht kratzen muss. Bei einer Batteriekapazität von 80 Ah: Bei 12V und einer Leistung von 150 W, würden 12.5 A fließen. Nach welcher Zeit wäre der Fahrraum > Gefrierpunkt erhitzt? Ich hoffe ihr könnt helfen.. Gruß
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Ich hab mal sowas probiert, aber mit einem netzbetriebenen Heizlüfter mit wesentlich mehr Leistung. Das Ergebnis war niederschmetternd. Nach ein paar Versuchen hab ich das Projekt beerdigt. MfG Klaus
Peter schrieb: > Wie kann man denn berechnen, ob die zugeführte Energie (des Heizlüfters) > ausreichen würde, um den Innenraum > bei auf das Auto von außen wirkenden Temperatur (sagen wir mal -10°C im > Winter) um x Grad aufzuheizen? Braucht man nicht berechnen, kann er nicht. 150W ist gegenüber der 10kW Fahrzeugheizung oder 5kW benzinbetriebenen Standheizung eine absolute Witznummer.
Peter schrieb: > Da ich ein betagtes Auto besitze welches natürlich noch nicht über eine > "moderne Standheizung" verfügt, Standheizungen gibt es seit vielen Jahrzehnten und können auch jederzeit nachgerüstet werden. > habe ich mir gedacht, eine Standheizung selbst zu bauen. > Bei ATU und in div. Onlineshops gibt es ja die 12V-Heizlüfterchen, die > an die 12V-Buchse im Fahrzeuginneren > angeschossen werden können. Leistung: 150 W. Tolle Idee! So richtig warm wird Dir allerdings erst, wenn Du anschlissend Dein Auto mit der leeren Batterie angeschoben hast. :-(
Kannst du vergessen. Ich habe eine 5kW-Standheizung in meinem Kleinwagen, das ist glaube ich schon die kleinste die es gibt. Bei echten Minusgraden rödelt die auch gut eine halbe Stunde, bis das Eis von unten anfängt abzutauen. Wegschieben geht dann einfacher, aber Arbeit ist trotzdem noch zu tun. Also scheint man so ungefähr 2,5 kWh Wärmeleistung zu brauchen. Gut, die heizt noch den Motor mit auf. Trotzdem, die benötigte Energie steckt einfach nicht in deiner Autobatterie drin. Mit 150 Watt wirst du auch keinen nennenswerten Temperaturanstieg schaffen, da so ein Auto eher schlecht isoliert ist. Die einzig funktionierende Bastellösung wäre ein 2kW-Heizlüfter, den du in das Auto stellst und aus der Steckdose betreibst.
Peter schrieb: > Wie kann man denn berechnen, ob die zugeführte Energie (des Heizlüfters) > ausreichen würde... Wenn du das ernst meinst wirst du dir schwer tun, ist u.A. auch von der Dämmung des Fahrzeuges abhängig, die wirst du vermutlich nicht kennen. Klarheit schafft ein Praxisversuch - nimm einen 230V Heizer der fürs Auto geeignet ist (Brandgefahr!) und einen Energiezähler vom Baumarkt. Positioniere ein Thermometer im Auto (nicht grad in der Nähe des Heizers), such dir einen kalten Tag aus, heize den Innenraum auf gewünschte Temperatur auf und lies den benötigten Energieaufwand ab. Der Inhalt der Starterbatterie wird dafür nicht reichen.
zum Eis abtauen: kleine Giesskanne am Abend vorher mit Wasser füllen. nein KEIN heisses Wasser, sondern nur zimmerwarm. bei Eiswitterung über die Scheibe giessen, Wagen anlassen, Scheibenwischer antriggern und alles ist frei. kannst sofort los fahren. wenn man immer innen beschlagene Scheiben hat, auf Ursachenforschung gehen, die gängigen Tipps befolgen. mit Batteriestrom zu heizen ist völliger Quatsch. Du lässt ja auch das Licht nicht am Auto an und sagst Dir dabei: "Das hält die Batterie durch"
Ich habe im Polo eine 230V WarmUp Heizung. Der Lüfter hat 700W. Da brauche ich mindestens 30-40min. bis das Eis auf der Frontscheibe antaut. Komplett freitauen schafft die nicht, man muss die Scheiben immer noch freischieben. Die 150W Lüfter kann man aber direkt auf die Scheibe richten, da dauert das Abtauen nur ein paar Minuten. Innenraum wird dabei praktisch nicht aufgeheizt.
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ist klar, das wird nichts mit 150W. Eine andere Abschätzung: Ein Mensch in Ruhe gibt auch ca. 150W Heizleistung ab, sprich der Heizer würde etwa gleichviel bringen wie eine Person die ruhig im Auto sitzt. Also bestimmt 1-2C ;-)
● J-A V. schrieb: > kleine Giesskanne am Abend vorher mit Wasser füllen. > nein KEIN heisses Wasser, sondern nur zimmerwarm. über nacht wird das vorher heiße wasser von selbst zimmerwarm...
Starterbatterien sind -wie der Nahme sagt- zum Anlassen da. Wenn jetzt dein Heizlüfter deine Batterie aus Versehen ein paar mal leer macht, brauchst du da auch gleich eine neue. Sprich du müßtest auf jeden Fall die Batterie mit überwachen. Im großen und ganzen würde ich aber lieber eine echte Standheizung einbauen (lassen), oder das Geld in einen guten Kratzer, Schutzfolie für die Frontscheibe und Enteiserspray investieren.
ich bin nicht tim taylor schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> kleine Giesskanne am Abend vorher mit Wasser füllen. >> nein KEIN heisses Wasser, sondern nur zimmerwarm. > > über nacht wird das vorher heiße wasser von selbst zimmerwarm... haa haa... :) Die Leitungstemperatur ist im Winter halt doch recht niedrig hier, deutlich unter Zimmertemp.
● J-A V. schrieb: > kleine Giesskanne am Abend vorher mit Wasser füllen. > nein KEIN heisses Wasser, sondern nur zimmerwarm. > > bei Eiswitterung über die Scheibe giessen, Wagen anlassen, > Scheibenwischer antriggern und alles ist frei. Das mag bei Aussentemperaturen von -2 oder auch -5°C gehen, aber wenns mal unter -10°C geht ist das der beste Weg dein Auto komplett mit einer Eisglasur zu überziehen.
matt schrieb: > ist klar, das wird nichts mit 150W. Eine andere Abschätzung: Ein Mensch > in Ruhe gibt auch ca. 150W Heizleistung ab, sprich der Heizer würde etwa > gleichviel bringen wie eine Person die ruhig im Auto sitzt. Genau, also am besten im Auto übernachten. Was tut man nicht alles, damits dem Auto gut geht. :-)
Gerhard schrieb: > Ich habe eine 5kW-Standheizung in meinem Kleinwagen, das ist glaube ich > schon die kleinste die es gibt. Bei echten Minusgraden rödelt die auch > gut eine halbe Stunde, bis das Eis von unten anfängt abzutauen. Dito. Wenn es richtig knackig ist (< -10°) darf es auch länger sein als eine halbe Stunde. Es gibt sehr preiswerte elektrische Standheizungen zum Nachrüsten. Die werden in den Kühlkreislauf eingeschleift. Zum Abtauen der Scheiben muß man zusätzlich für das Einschalten des Gebläses sorgen. Aber.. die Leistung ist relativ gering (bis zu 2-3kW), sodaß die Aufheizzeit durchaus mehrere Stunden betragen kann und ohne 230V-Anschluß geht natürlich nix.
Der Andere schrieb: > der beste Weg dein Auto komplett mit einer > Eisglasur zu überziehen. das sieht dann zum Anbeissen aus ;) also bei tiefen Temp kommt dann ein Spritzer Spiritus rein. bei Scheibenfrostschutz ist auch nur EtOH wirksam.
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Peter schrieb: > Zum Thema Standheizung: > Was sagt die Erfahrung? Einfach mal bei den Schweden schauen. https://sv.wikipedia.org/wiki/Motorv%C3%A4rmare Dort sind elektrische, netzbetriebene Motorvorwärmesysteme gängig. Den Motor vorzuwärmen hat sich als wesentlich besser herausgestellt als nur den Innenraum. Ist der Motor vorgewärmt wird der Innenraum nach ein paar 100 m auch warm. Will man es vorher warm haben, verwendet man einen kombinierte Motor- und Innenraumvorwärmung. Systeme sind bezahlbar, z.B. https://www.defa.com/electrical-preheating/ Anschlussleistung 1,4kW oder 1,9kW. Ein anderer Hersteller ist http://www.calix.se/en/products/comfort-kit bis 2kW. Der Nachteil ist natürlich, dass man einen Stromanschluss beim Auto haben muss.
Harald W. schrieb: > Genau, also am besten im Auto übernachten. oder 3-4 Obdachlose suchen, die könnten Plätze in der Zeit gebrauchen, werden ja wieder knapp. klingt böse ist aber nicht so gemeint, besser im Auto als draussen
Harald W. schrieb: > matt schrieb: > >> ist klar, das wird nichts mit 150W. Eine andere Abschätzung: Ein Mensch >> in Ruhe gibt auch ca. 150W Heizleistung ab, sprich der Heizer würde etwa >> gleichviel bringen wie eine Person die ruhig im Auto sitzt. > > Genau, also am besten im Auto übernachten. Was tut man nicht alles, > damits dem Auto gut geht. :-) Du hast etwas vergessen zu zitieren: ------------------------ matt schrieb: > Also bestimmt 1-2C ;-) ------------------------ Was tut man nicht alles, um einen billigen Witz anzubringen. Sogar Zitate weglassen!
● J-A V. schrieb: > ich bin nicht tim taylor schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> kleine Giesskanne am Abend vorher mit Wasser füllen. >>> nein KEIN heisses Wasser, sondern nur zimmerwarm. >> >> über nacht wird das vorher heiße wasser von selbst zimmerwarm... > > haa haa... :) > > Die Leitungstemperatur ist im Winter halt doch recht niedrig hier, > deutlich unter Zimmertemp. die gießkanne im freien stehen lassen ist bei minusgraden auch eher kontraproduktiv. sonst wird die scheibe (entsprechende temperaturen vorausgesetzt) auch gleich hochtransparent. allerdings gibts dann probleme mit rennleitung, tüv/dekra, WAF und dem wetter
Peter schrieb: > Wie kann man denn berechnen, ob die zugeführte Energie (des Heizlüfters) > ausreichen würde, um den Innenraum > bei auf das Auto von außen wirkenden Temperatur (sagen wir mal -10°C im > Winter) um x Grad aufzuheizen? Mit der Formel Ww=m*c*Delta Theta kann man das überschläglich tun, weil das Auto ja kein perfekt isolierter Raum ist. Ww -> Wärmemenge m -> Masse der Luft im Innenraum c -> spezifische Wärmekapazität der Luft Delta Theta -> gewünschte Temperaturänderung ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++ Ich habe seinerzeit einen Moskwitsch 412 besessen, den ich mit 2 solchen Lüftern ausgerüstet hatte, die gegen die Frontscheibe bliesen. Zugeschaltet wurden sie über einen Thyristor, der von einer Zeitschaltuhr angesteuert wurde. Ausgeschaltet dann manuell vom Fahrer, da der Thyristor ja nicht von allein löscht, bevor die Batterie leer ist. grins Wohlgemerkt: Das diente NUR dazu, die Frontscheibe eisfrei zu machen -den Innenraum konnte man in den 10 Minuten Betrieb natürlich nicht heizen. MfG Paul
ich hatte mal einen 1977er Audi 80, der hat es tatsächlich geschafft innerhalb von 25km von -20°C auf 0°C aufzuheizen, toller Witz. Jetzt habe ich mir mal nun in den letzten beiden Neuwagen eine Standheizung gegönnt, ich bin ein Weichei, ich weiss.
wenn man im Auto übernachtet, hat man schnell beschlagene Scheiben. mehr noch: Das Wasser wird an den Scheiben nur so runter laufen.
● J-A V. schrieb: > Das Wasser wird an den Scheiben nur so runter laufen. Kommt drauf an. Wenn es richtig kalt wird, dann nicht mehr. Das loest aber das Problem - man sieht nichts - auch nicht. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Das loest aber das Problem - man sieht nichts - auch nicht. Dann fährt man nach Gehör: Wenn es gekracht hat, noch einen knappen Meter. MfG Paul
Wenn das ne alte Karre ist, dann einfach was auf Basis eines Gasbrenners bauen. Dieser müsste aber Außenluft ansaugen können, sonst geht er nach paar Minuten aus... Oder komm einfach mal nach Berlin und informiere dich. Hier hausen hunderte Linke und Illegale in irgendwelchen Uralt-LKWs. Die haben sich meist einen richtigen Ofen eingebaut. Deren Weiber hacken dann jeden Abend Holz für die Nacht... Klingt altmodisch, aber mit dieser Ausstattung wärst du gleich auch für die Zukunft gerüstet.
Peter schrieb: > Leistung: 150 W ... Das habe ich als Verlustleistung beim Akkuladen. Der Warmluftstrom aus dem Lüfter ist ungefähr wie anhauchen. 150W Heizleistung ist so gut wie gar nichts. Andererseits sind das bei 12V über 10A, da kannst du gleich die beiden Fernlichter anlassen. Lange werden die nicht leuchten.
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Paul B. schrieb: > Dann fährt man nach Gehör: Man könnte noch 'ne Dashcam nutzen. Brauchst dann nur noch ein ganz kleines guckloch für die Cam. Na und das kratzt man doch in 10 sek frei muss man nur ggf eine gewisse Latenzzeit mit einkalkulieren. wenn die Kreuzung auf dem Display noch ein paar m weg erscheint, ist man in Wirklichkeit schon drauf ;)
Der Dreckige Dan schrieb: > Wenn das ne alte Karre ist, dann einfach was auf Basis eines Gasbrenners > bauen. Dieser müsste aber Außenluft ansaugen können, sonst geht er nach > paar Minuten aus... Das hat ein Obst- und Gemüsehändler bei mir aus der Nachbarschaft letzten Winter versucht, um eine Kiste wasauchimmer in seinem Sprinter vor dem Einfrieren zu bewahren. Irgendwann machte es "bumm", der Sprinter war deutlich rundlicher als zuvor, und eingefrorene Ware war nur noch ein sekundäres Problem. Kurz gesagt: Kannste zwar so machen, is dann aber kacke. > Oder komm einfach mal nach Berlin und informiere dich. Hier hausen > hunderte Linke und Illegale in irgendwelchen Uralt-LKWs. Die haben sich > meist einen richtigen Ofen eingebaut. Deren Weiber hacken dann jeden > Abend Holz für die Nacht... > Klingt altmodisch, aber mit dieser Ausstattung wärst du gleich auch für > die Zukunft gerüstet. Braucht man dann auch so ein Holzfällerweib, oder muß man dazu illegal oder gar Linker werden? Dann würde ich verzichten. Mal im Ernst, daß das nix wird, wurde ja schon breitgetreten. Als ich mein Auto kaufte, kam die Sprache auch auf die optional ab Werk einzubauende Standheizung. Mein Händler riet mir davon ab - die heutigen Starterbatterien sind oft so knapp auf Kante genäht, daß selbst bei einer Benzinbrennerheizung der Stromverbrauch von Lüfter, Pumpe, etc. ausreicht, um einen wunderbar warmen Wagen zu haben, der dann nicht mehr anspringt. Außerdem - Eiskratzen hält fit.
Nachdenklicher schrieb: > Mein Händler riet mir davon ab - die heutigen > Starterbatterien sind oft so knapp auf Kante genäht, Meist ist es kein Problem, eine grössere Batterie einzubauen. Vom Werk her wird meist die kleinstmögliche eingebaut und es ist genug Platz für eine grössere...
Jack schrieb: > Einfach mal bei den Schweden schauen. > https://sv.wikipedia.org/wiki/Motorv%C3%A4rmare > Dort sind elektrische, netzbetriebene Motorvorwärmesysteme gängig. Na ja, dort ist man reicher und es hat fast jeder ein eigenes Haus und damit einen PKW Stellplatz mit Steckdose am eigenen Stromzähler. Aber mach das mal, nach dem du 1 Stunde in deinem Wohngebiet umhergefahren bis und endlich in 1km Entfernung einen halblegalen Parkplatz bekommen hast, damit du heute NICHT im Auto übernachten musst. Selbst wenn du ein 1000m Verlängerungskabel aus deinem dann im Winter offen stehenden Wohnzimmerfenster 4 Stockwerke runter bis auf die Strasse und Gehweg und Rabatten entlang bis zum Auto gelegt hast, kannst du dir am nächsten Morgen ohne dauernde nächtliche Überwachung sicher sein, daß jemand anderes dein Kabel abgezweigt hat.
Michael B. schrieb: > daß jemand anderes dein Kabel abgezweigt hat. Wenn es nur ein Abzweig ist, dann ist das wohl das kleinere Übel. Hauptsache, dein Auto bleibt am Kabel dran :-)
Der Andere schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Man könnte noch 'ne Dashcam nutzen. > > Du meinst wohl eine Crash-Cam ich habe seit 3 Jahren so'n Ding anner Scheibe. Ohne Crash.
● J-A V. schrieb: > ich habe seit 3 Jahren so'n Ding anner Scheibe. > Ohne Crash. Und seit 3 Jahren hast du nur ein kleiner Guckloch in der Scheibe durch die die Cam schaut und fährst (nur) nach dem Bild deiner Crashcam? Denn genau das war doch dein Vorschlag.
Frieder schrieb: > Meist ist es kein Problem, eine grössere Batterie einzubauen. Vom Werk > her wird meist die kleinstmögliche eingebaut und es ist genug Platz für > eine grössere... Leider bei meinem nicht. Da wird es schon eng, wenn der Aufdruck auf der Batterie dicker wäre. ;-) Ich zähle halt nicht zu der Sorte Autofahrer, die durch fahren eines dicken Schlittens zeigen müssen, daß gewisse körperliche Regionen unterentwickelt sind, sondern ganz pragmatisch für'n Stadtverkehr ist es eben ein kompakter Cityflitzer. (Damit irgendwelchen SUV-Kutschern vor'm Baumarkt den letzten Parkplatz wegschnappen: Unbezahlbar!) Bei richtig ordentlich Minusgraden quält die sich im Winter selbst im Neuzustand schon. Naja, diesen Winter steht das Töfftöff in der Tiefgarage. Die ist zwar nicht beheizt, aber ich vermute mal, etwas geschützter ise schon. Mal schauen, wie es läuft.
● J-A V. schrieb: > zum Eis abtauen: > > kleine Giesskanne am Abend vorher mit Wasser füllen. > nein KEIN heisses Wasser, sondern nur zimmerwarm. > > bei Eiswitterung über die Scheibe giessen, Wagen anlassen, > Scheibenwischer antriggern und alles ist frei. > > kannst sofort los fahren Ist auch meine Methode. Kann ich nur empfehlen und die Scheibe ist noch nie geplatzt, weil das Wasser wirklich nur max. Handwarm sein darf. Beim Kauf eines anderen Autos auf Sitzheizung, Spiegelheizung und Wischwaschdüsenheizung ( Winterpaket ) achten. War bei mir zufällig dabei, aber ich möchte es nicht mehr missen.
Nachdenklicher schrieb: > Leider bei meinem nicht. Da wird es schon eng, wenn der Aufdruck auf der > Batterie dicker wäre. ;-) Ich zähle halt nicht zu der Sorte Autofahrer, > die durch fahren eines dicken Schlittens zeigen müssen, daß gewisse > körperliche Regionen unterentwickelt sind, sondern ganz pragmatisch > für'n Stadtverkehr ist es eben ein kompakter Cityflitzer. Willst du etwa behaupten, dass ein Golf 3 ein "dicker Schlitten" ist?
● J-A V. schrieb: > Die Ironie hast Du aber erkannt? Sorry, ich liefere dir mein Smilie mit 100% Zinsen sofort nach: :-) :-)
Frieder schrieb: > Willst du etwa behaupten, dass ein Golf 3 ein "dicker Schlitten" ist? Nein, aber jetzt behaupte Du bitte nicht, daß der gute alte Golf 3 den aktuellen Stand bei der Konstruktion und Ausgestaltung von Kraftfahrzeugen darstellt. ;-) Immerhin sind seit dessen Markteinführung über 25 Jahre vergangen, und er basierte von der Konstruktion her noch zum großen Teil auf seinem Vorgänger. (Was nicht schlecht zwangsweise ist, versteh mich nicht falsch.) Bei heutigen Autos geht es im Motorraum außer bei der Kategorie "Groß- und Protzkisten" doch meist recht beengt zu.
Nachdenklicher schrieb: > Bei heutigen Autos geht es im Motorraum außer bei der Kategorie "Groß- > und Protzkisten" doch meist recht beengt zu. Also in meinem Golf 6 ist auch noch Platz für eine größere Batterie. Und das obwohl er als Betrugsdiesel schon eine stärkere hat. Das der Golf jetzt eine "dicke Protzkiste" oder gar ein SUV ist hab ich gar nicht mitbekommen. Muss ich mich jetzt schämen?
Ausnahmslos jede Regel hat ihre Ausnahme. Rein preislich spielt der "Volks"-Wagen allerdings für das, was er bringt, schon verdammt weit oben mit. ;-)
Nachdenklicher schrieb: > Ausnahmslos jede Regel hat ihre Ausnahme. Die Frage ist ob dein Auto die Ausnahme ist. Deiner Theorie daß die Starterbatterien so auf Kante genäht werden widerstpricht die Tatsache, daß quasi alle neuen fahrzeuge Start Stopp Automatik haben. Dafür haben die Fahrzeuge wiederum eine stärkere Batterie. Aber statt deiner "nachdenklichen" Theorien könnte man ja einfach mal die Leute fragen die eine Standheizung eingebaut haben. Ich kenn einen, der hatte bisher keine Probleme mit seiner Batterie.
Stefan M. schrieb: > Beim Kauf eines anderen Autos auf Sitzheizung, Spiegelheizung und > Wischwaschdüsenheizung ( Winterpaket ) achten. Es gibt tatsächlich Autos die das nicht haben? Dann kann ich auch Roller fahren... Nachdenklicher schrieb: > Damit > irgendwelchen SUV-Kutschern vor'm Baumarkt den letzten Parkplatz > wegschnappen Und was genau willst du dann im Baumarkt machen? Also ich fahre dort meistens hin wenn ich Baumaterial brauche... Ok nen SUV brauche ich dafür natürlich nicht, aber mein kleiner A4 ist von der Belademöglichkeit und Zugmöglichkeit schon sehr sehr eingeschränkt und ich verstehe jeden SUV fahrer der einen SUV fährt um gelegentlich einen Anhänger zu ziehen. Soll ja auch tatsächlich Leute geben die ihr Leben genießen und am WE damit nen Wohnwagen Boot Minibagger ziehen und sich kein 2. oder 3. Wagen leisten können / wollen.
Trolla schrieb: > Soll ja auch tatsächlich Leute geben die ihr Leben > genießen und am WE damit nen Wohnwagen Boot Minibagger ziehen und > sich kein 2. oder 3. Wagen leisten können / wollen. Solche Leute gibt es, aber mehr als 70% der Suffs werden eher dazu genutzt jeden Morgen 10 - 18 jährige kerngesunde Einzelkinder bis direkt vor die Schule zu fahren. Und ich kenne genügend Hauseinfahrten da stehen 2 Suffs, obwohl die Einparkkünste noch nicht mal für einen Smart reichen. Ausserdem zeige mir mal den Suff in dem du einen ordentlichen Kofferraum hast. Da ist jeder Minibus oder sogar ein Renault Kangoo besser.
Trolla schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Beim Kauf eines anderen Autos auf Sitzheizung, Spiegelheizung und >> Wischwaschdüsenheizung ( Winterpaket ) achten. > > Es gibt tatsächlich Autos die das nicht haben? Dann kann ich auch Roller > fahren... regengeschützt unterwegs zu sein reicht i.A. aus. zumindest in Norddeutschland friert das ja kaum noch. aber wenn sich der Winter doch mal versucht, wird das richtig fies. wenn es also tatsächlich mal schneit, taut der Schnee gerne an, rutscht also an Fenster runter. Taut aber nicht wirklich ganz weg, sondern friert dann zu einer Eiswurst auf den Scheibenwischern fest. auch tagsüber.
Der Andere schrieb: > Solche Leute gibt es, aber mehr als 70% der Suffs werden eher dazu > genutzt jeden Morgen 10 - 18 jährige kerngesunde Einzelkinder bis direkt > vor die Schule zu fahren. gibts da ne Statistik oder eine seriöse Quellenangabe von? Der Andere schrieb: > Ausserdem zeige mir mal den Suff in dem du einen ordentlichen Kofferraum > hast. Da ist jeder Minibus oder sogar ein Renault Kangoo besser. da gebe ich dir recht, aber der Vorteil der meisten SUVs liegt bei der hohen zul. Anhängerlast, da kommt kaum ein "normaler" PKW rann. Und das für einen vergleichsweise günstigen Kaufpreis.
Joachim B. schrieb: > ich hatte mal einen 1977er Audi 80, der hat es tatsächlich geschafft > innerhalb von 25km von -20°C auf 0°C aufzuheizen, toller Witz. Nein, ein Zeichen für guten Wirkungsgrad des Motors.
Der Andere schrieb: > Aber statt deiner "nachdenklichen" Theorien könnte man ja einfach mal > die Leute fragen die eine Standheizung eingebaut haben. > Ich kenn einen, der hatte bisher keine Probleme mit seiner Batterie. Ich kenn auch einen, ganz ganz persönlich sogar. Ich nutze die Standheizung des Winters fast jeden Tag. Selbst bei zweistelligen Minusgraden beklagt sich die Batterie nicht. Andernfalls würde die Heizung nämlich gar nicht erst anlaufen. Problematisch könnte es aber bei Kurzstreckenfahrern werden, wenn sich die Batterie nicht ausreichend wieder auflädt.
Harald W. schrieb: > Nein, ein Zeichen für guten Wirkungsgrad des Motors. mir war daheim angekommen aber immer noch archkalt
Trolla schrieb: > aber der Vorteil der meisten SUVs liegt bei der > hohen zul. Anhängerlast, da kommt kaum ein "normaler" PKW rann. Und das > für einen vergleichsweise günstigen Kaufpreis. Richtig, aber welcher SUV Fahrer hat denn tatsächlich einen Anhänger > 1200kg zulässigem Gesamtgewicht? Schau doch mal wer solche Autos fährt. Ich habe gerade mal einen Test auf mobile.de gemacht. BMW X5 eingegeben. Ca 5200 Treffer. Jetzt eingeschränkt auf Anhängerkupplung, nur noch halbe Trefferzahl. Und eine Anhängerkupplung dranhaben und tatsächlich ab und an einen schweren Anhänger zu ziehen sind nochmal zwei paar Schuhe.
Nachdenklicher schrieb: > Ich zähle halt nicht zu der Sorte Autofahrer, die durch fahren eines > dicken Schlittens zeigen müssen, daß gewisse körperliche Regionen > unterentwickelt sind... Eher die Sorte? ;-) http://www.der-postillon.com/2012/06/mann-fahrt-kleinwagen-um-seinen.html?m=1
Joachim B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Nein, ein Zeichen für guten Wirkungsgrad des Motors. > > mir war daheim angekommen aber immer noch archkalt Bei meinem ersten Auto einem Kadett B 1100 Kombi Bj64 musste ich manchmal innen Eis kratzen. Und die hinteeren Türen hatte ich mal bei einer Dauerfrostphase innen mit einem Strick an den Türgriffen zusammengebunden weil das eine sch... Türschloss nicht mehr arretieren wollte :-)
Hallo "Solche Leute gibt es, aber mehr als 70% der Suffs werden eher dazu genutzt jeden Morgen 10 - 18 jährige kerngesunde Einzelkinder bis direkt vor die Schule zu fahren. Und ich kenne genügend Hauseinfahrten da stehen 2 Suffs, obwohl die Einparkkünste noch nicht mal für einen Smart reichen. Ausserdem zeige mir mal den Suff in dem du einen ordentlichen Kofferraum hast. Da ist jeder Minibus oder sogar ein Renault Kangoo besser." Selten so viele dummen Vorurteile und nicht Wissen auf einmal gehört! Die Autonutzung von jemand anderen geht sowohl dir als auch mir überhaupt nichts an! Die Besitzer haben das Fahrzeug bezahlt, zahlen dafür Steuern und Versicherung und diese Fahrzeuge sind zulassungsfähig. Also ist es verdammt nochmal ausschließlich deren Sache was für ein Auto sie verwenden und finanzieren - und selbst wenn es ein 60er Jahre US Straßenkreuzer mit 8l Hubraum und 35l Verbrauch bei kalten Motor ist und sie damit ihren 16 Jährigen Sohn zur 500m weit entfernten Schule bringen, um mal ein vorsätzlich überspitztes Beispiel zu bringen. Ich glaube nicht das es sich bei dir um Neid handelt, sondern um den perfiden Wunsch das deine Grundeinstellung Gesetz für alle sein soll - noch kann aber jeder hier im Rahmen der Gesetze und seines Geldbeutels das machen was er will - und das ist gut so! Seltsam das diese Denkweise typisch für Leute ist die behaupten sich für die Freiheit und Offenheit jedes einzelnen einsetzen... Jemand
Jemand schrieb: > Also ist es verdammt nochmal ausschließlich deren Sache was für ein Auto > sie verwenden und finanzieren eigentlich nein, schliesslich werden auch die kleinsten Strassen die alle bezahlen verstopft und das ohne Grund. Jemand schrieb: > noch kann aber jeder hier im Rahmen der Gesetze und seines Geldbeutels > das machen was er will nicht wenn auch andere dafür die Strassen bezahlen müssen und andere unter den verstopften Strassen leiden müssen. Das Recht des Einzelnen hört da auf wo das Recht der anderen verletzt wird. Wenn alle SUV Fahrer die Finanzierung breiterer Strassen bezahlen wäre es OK.
Joachim B. schrieb: > Wenn alle SUV Fahrer die Finanzierung breiterer Strassen bezahlen wäre > es OK. Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass es "breitere" Strassen für die gibt. Klingt so, als wenn die breiter als LKW oder Busse wären. Die kommen doch auch mit den vorhandenen Strassen zurecht. Und jetzt forderst du breitere Strassen?
Ich vertrete auch die Ansicht, dass jeder das Auto fahren soll, dass er sich leisten kann und will. Selber hab ich einen Gelände- und einen Kleinwagen. Das ein SUV eine Straße verstopft, hab ich selten erlebt; Aber leider sind es gerade viele Kleinwagenfahrer, die auf Grund ihres sehr niedrig eingestellten Sitzes den Abstand zum Vordermann eher schlecht einschätzen können und dadurch an Ampeln gerne mal Lücken >5m lassen. Von daher ist es egal, ob da ein Polo, oder ein SUV steht. Bleich gleicher Kraftfahrzeugzahl ist die Warteschlange gleich lang :)
Jemand schrieb: > Also ist es verdammt nochmal ausschließlich deren Sache was für ein Auto > sie verwenden und finanzieren - und selbst wenn es ein 60er Jahre US > Straßenkreuzer mit 8l Hubraum und 35l Verbrauch bei kalten Motor ist und > sie damit ihren 16 Jährigen Sohn zur 500m weit entfernten Schule > bringen, um mal ein vorsätzlich überspitztes Beispiel zu bringen. Ich fahre Kleinwagen, und darf mich daher von solchen Subjekten von hinten bedrängeln lassen. Nicht weil ich zu langsam fahre - das ist auch bei 30 über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit so. Einfach weil die Fahrer so einfach gestrickt sind: Kleinwagen -> Da muss man nahe an den A**** ran Ich kenne z.B. ein paar Waldbauern, keiner fährt einen SUFF. Der würde beim ersten Anzeichen von Gelände auseinanderbrechen, die Fichtennadeln könnten den empfindlichen Klavierlack verkratzen. Die fahren eher etwas in der Kategorie wie Lada Geländewagen. Ein SUFF ist ein reines Protzobjekt und hat keinen sinnvollen Einsatzzewck :-)
> ... und hat keinen sinnvollen > Einsatzzewck :-) Das gleiche gilt natürlich auch für Kleinstwägen, Coupés, zweisitzige Cabrios,... mit einem derart kleinen Kofferraum, in den nicht mal ein Wocheneinkauf passt.
Frieder schrieb: > Und jetzt > forderst du breitere Strassen? ich fordere nichts, aber mich wundert das dir noch nie aufgefallen ist das Strassen verengt werden während die Autos immer breiter werden. Der SUFF (SUV) Wahn verschlimmert es zusätzlich. Es reicht in engen Strassen nur ein dussliger SUV Fahrer um dutzende Autos zum Stillstand zu bringen.
Joachim B. schrieb: > > Der SUFF (SUV) Wahn verschlimmert es zusätzlich. Es reicht in engen > Strassen nur ein dussliger SUV Fahrer um dutzende Autos zum Stillstand > zu bringen. Das schafft auch ein (dussliger) Smart-Fahrer mit links! Versteh mich nicht falsch. Ich mag diese Kisten auch nicht. Aber genauso wenig mag ich pauschale Verurteilungen ("...der fährt SUV, also ist er blöd und hat einen kleinen...")
Frieder schrieb: > Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass es "breitere" Strassen für die > gibt. Klingt so, als wenn die breiter als LKW oder Busse wären. Die > kommen doch auch mit den vorhandenen Strassen zurecht. Mit den Strassen vielleicht. Mit den Parkplaetzen nicht. Die Dinger passen oft nicht in Parkbuchten, damit dann das teure Prestigeobjekt nicht grosser Gefahr ausgesetzt wird, stehen die dann (teilweise) auf dem Gehweg. Ebenso beim Querparken wo die dann halbe Gehwege (oder halbe Strassen) blockieren. Da aber die Ticketpreise fuer sowas in D laecherlich sind, setzen sich solche Ruecksichtslosigkeiten immer weiter durch. Wehe dem, der dann mal einen Kratzer an die Karre macht, weil er eben mit einem Kinderwagen nicht anders durchkommt. Der bekommt die volle Haerte des Gesetzes zu spueren... wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Mit den Parkplaetzen nicht. Die Dinger passen oft nicht in Parkbuchten, > damit dann das teure Prestigeobjekt nicht grosser Gefahr ausgesetzt > wird, stehen die dann (teilweise) auf dem Gehweg. Kommt vor, ganz ohne Frage. Was ist aber mit einem Micra-Fahrer, der prinzipiell sein Auto mitten auf die Trennlinie zwischen zwei Parkbuchten stellt, darauf angesprochen "weil er da weit genug von den benachbarten Autos weg ist"? Dessen Gefährt passt ganz sicher in die Parkbucht. Und auch SUV-Fahrer hab ich schon darauf angesprochen, warum sie so blöd parken. Und es kam sogar vor, dass die danach umgeparkt haben und das Auto gerade in der Parklücke stand. Und es passte problemlos rein. Man darf sich eben nicht so dumm anstellen. Auch hier muss ich wieder meinen Ausspruch von vorhin wiederholen: Frieder schrieb: > Versteh mich nicht falsch. Ich mag diese Kisten auch nicht. Aber genauso > wenig mag ich pauschale Verurteilungen ("...der fährt SUV, also ist er > blöd und hat einen kleinen...") Soll heissen, es gibt auch genügend Kleinwagenfahrer, die völlig behämmert und rücksichtslos sind.
> wenn man im Auto übernachtet, hat man schnell beschlagene Scheiben. > mehr noch: > Das Wasser wird an den Scheiben nur so runter laufen. Bei Minusgraden friert im unbeheizten Fahrzeug der ausgeatmete Wasserdampf bisweilen an den Scheiben fest. Während einer Sahara-Durchquerung mit Pkw durfte ich Eiskratzen- paradox durchführen. Bei Nachttemperaturen von etwa -5°C (im Februar) war dank der extrem trockenen Luft das Fahrzeug aussen völlig eisfrei. Im Innenraum mussten wir morgens jedoch den gefrorenen Atem von den Scheiben wegschaben.
wendelsberg schrieb: > Die Dinger passen oft nicht in Parkbuchten Oh Mann, du fährst offenbar keinen. Ob SUV oder normales Auto macht (Breite inklusive Spiegel) kaum einen Unterschied. Die allermeisten SUV sind auf Basis normaler Fahrzeuge, nur mit höherem Aufbau. Schliesslich sind SUV keine Geländewagen. Jeder VW Bus ist breiter. Schon ein normaler Golf (Breite mit Spiegel 2.04) oder Scirocco (mit Spiegel 2.09) darf in Baustellen nur durch die Lastwagenspur. https://www.adac.de/_mmm/pdf/920_Fahrzeugbreiten_1_211035.pdf
Frieder schrieb: > Soll heissen, es gibt auch genügend Kleinwagenfahrer, die völlig > behämmert und rücksichtslos sind. auch wenn das richtig ist, in engen Strassen geht da mehr als wenn man auf einen behämmerten SUV FahrerIn trifft. Ich traf mal auf XXX im Kombi statt rückwärts in eine Parklücke auszuweichen, sollte ich rückwärts in den fliessenden Verkehr fahren. Mein Gegenüber stellte dann den Motor ab, ich aber auch!
Harald W. schrieb: > Nein, ein Zeichen für guten Wirkungsgrad des Motors. Nein, ein Zeichen dafür das die Gemischbildung etwas daneben lag.
Thomas O. schrieb: > Nein, ein Zeichen dafür das die Gemischbildung etwas daneben lag. stimmt, aber weder VAG noch der Boschdienst hat den Fehler gefunden
Ach Schmarrn. Die Audi 80 brauchten alle ewig, um warm zu werden. Hat mit dem Gemisch rein gar nichts zu tun. Schon deshalb nicht, weil es sonst die effizientesten Motoren aller Zeiten wären... Hat eher mit Motormasse, Wassermenge, Luftumsatz, Innenraumvolumen usw. zu tun. Wenn die Karre generell kaum warm wird, ist das Ventil zwischen Heiz- und Kühlkreislauf defekt(kommt gern mal vor).
Nachdenklicher schrieb: > Mein Händler riet mir davon ab - die heutigen > Starterbatterien sind oft so knapp auf Kante genäht, daß selbst bei > einer Benzinbrennerheizung der Stromverbrauch von Lüfter, Pumpe, etc. > ausreicht, um einen wunderbar warmen Wagen zu haben, der dann nicht mehr > anspringt. Zusatzbatterie hilft :) Michael B. schrieb: > Aber mach das mal, nach dem du 1 Stunde in deinem Wohngebiet > umhergefahren bis und endlich in 1km Entfernung einen halblegalen > Parkplatz bekommen hast, damit du heute NICHT im Auto übernachten musst. Garage vorm Haus? Im Hof? Schlimmstenfalls in der Tiefgarage?
Joachim B. schrieb: > Es reicht in engen > Strassen nur ein dussliger SUV Fahrer um dutzende Autos zum Stillstand > zu bringen. DAS schaffen auch Smart-Fahrer. links abbiegen wollen aber ziemlich weit rechts stehen. nach 30 Autos Gegenverkehr gehts dann irgendwann.
Du kannst ein Brikett mit Der Batterieleistung in Gang bringen und durch Kontrollierte Luftzuführung abbrennen lassen. Dann ist die Auto Aufgetaut. Gruss Otto
Stellt sich mir gleich wieder die Frage für E-Autos. Heisst es bei denen dann Heizen oder Fahren? Für beides dürfte der Akku nicht reichen.
Paul B. schrieb: > Ich habe seinerzeit einen Moskwitsch 412 besessen, den ich mit 2 solchen > Lüftern ausgerüstet hatte, die gegen die Frontscheibe bliesen. > Zugeschaltet wurden sie über einen Thyristor, der von einer > Zeitschaltuhr angesteuert wurde. Ausgeschaltet dann manuell vom Fahrer, > da der Thyristor ja nicht von allein löscht, bevor die Batterie leer > ist. grins > > Wohlgemerkt: Das diente NUR dazu, die Frontscheibe eisfrei zu machen > -den Innenraum konnte man in den 10 Minuten Betrieb natürlich nicht > heizen. Und heute hat doch bestimmt jedes einigermaßen neuere Auto eine Taste dafür. Mit Getöse wird da die Frontscheibe beströmt in Kombination mit dem Klima. Schöne Einrichtung. Hätte ich mir früher gewünscht, wo man froh war, im Trabi nur ein Guckloch zu haben.
Um mal was zum Topic zu sagen: Im letzten Fahrzeug habe ich einen China-Vorheizer drin gehabt. Der hat das Kühlwasser erwärmt und umgewälzt. Hat auch super funktioniert. Morgens war die Maschine angenehm Kaffeetassenwarm. Als Folge kommt dann beim Motorstart auch sofort heiße Luft aus der Lüftung und hilft ggf. auch die Frontscheibe aufzutauen - wenn man nicht ohnehin eine Scheibenheizung hat. Versorgt wurde das allerdings mit 230V aus dem Haus, es klappt also nur wenn man Einfahrtparker ist oder wie ich zu der Zeit am Straßenrand vor dem Haus immer den gleiche Punkt nutzen kann. Anschlussleistung war etwa 2kW, bei 12V kannste das also schlicht und ergreifend vergessen weil es dir in kürzester Zeit die Batterie tötet. Dafür wäre die Heizpatrone aus einem halben Meter Kupferdraht schnell zusammen gefummelt. Ob der aktuelle Wagen das wieder rein bekommt, wird direkt von der Wohnsituation im nächsten Jahr abhängen. Wenn es da keine Möglichkeit gibt das Fahrzeug geeignet abzustellen, braucht es auch den Vorwärmer nicht. Und um nochmal ein bisschen Öl (also Diesel) ins SUV-Feuer zu kippen: Ich mag die Dinger. Zumindest die Echten mit ordentlich Gewicht und Agrarhaken hinten dran. In den letzten Jahren konnte ich einen X5 3.0d Bj. 2005 benutzen wenn ich ihn brauchte. Und der darf mal schlappe 2,7t weg schaffen. Mein normaler Pampersbomber nur 1,8t, der Vorgänger sogar nur 1,5! So viel braucht man doch niemals? Naja, wenn man nur Grünschnitt mit seinem ungebremsten 600kg-Anhänger weg fährt, vielleicht nicht. So ein Pferdeanhänger liegt hingegen je nach Schnickschnack zwischen 800 und 1200kg. Plus die Hottehühs zwischen 300 und >600kg pro Nase je nach Größe. Das fahrbereite Gespann mit 2 Personen hatte dann so rund 4,5t. Der Pampersbomber bringt 1,7t auf die Waage, dazu nochmal gute 500-600kg für den Transportanhänger bei der Abholung. An einen anderen gleichartigen Kombi brauch ich den auch nicht anhängen. Sind also grob 4,6 oder 4,7t zusammen und dafür find ich auch die knapp 9l Diesel auf 100km völlig im Rahmen. Oberhalb von 1,5t Anhängelast muss man schon drauf achten, ab etwa 2t wird die Luft sehr schnell ziemlich dünn. Zugegeben: Niemand braucht für diesen Zweck einen Nissan Qashi oder Opel Mokka. Das sind aufgebrezelte Kompaktwagen. Und um die Brut zur Schule um die Ecke zu bringen spielt es keine Rolle ob das überflüssigerweise mit einem SUV oder überflüssigerweise mit einem Kleinwagen gemacht wird. 500m kann man zu Fuß gehen. Und auch ein SUV kann nix dafür wenn der Fahrer (oder muss ich politisch korrekt: Die Fahrerin sagen? Quote und so) trotz Parksensoren ringsum und Rückfahrkamera nicht einparken kann...
Otto Normal schrieb: > Dann ist die Auto > Aufgetaut. Und die TO muss anschließend mit der Fenster offen fahren...
P. W. schrieb: > Zumindest die Echten mit ordentlich Gewicht und > Agrarhaken hinten dran. Ohne Frage, wer einen schweren Anhänger ziehen muss für den ist das Ding super. Aber da ist eine Mercedes G Klasse oder ein Landrover Defender oder sowas wie ein Toyota Hilux das richtige Auto. Diese weichgespülten Riesenklötze können doch gar nicht mehr ins Gelände. Und wie gesagt. 50% der Teile haben nicht mal eine Anhängerkupplung. Am schlimmsten sind die SUFF Coupes wie der BMW X6 oder der Rover der aussieht als hätte sich ein Elefant hinten aufs Dach gesetzt. Das ist doch völlig Banane. Ein Geländewagen und Coupe. Das ist wie eine Kreuzung aus Elefant und Gepard. Und wer steigt meist daraus aus? Der Anzugsträger oder die 50jährige mit fein manikürten Fingernägel. Auch in den Alpen oder dem Schwarzwald lass ich mir so ein Auto gefallen, aber in der Rheinebene? Oder in Berlin? Wenn die Fahrer wenigstens mit umgehen könnten.
Äxl Der Andere schrieb: > Der Anzugsträger oder die 50jährige mit > fein manikürten Fingernägel. politisch links-korrekt: Anzugträger*innen mit manikürten FingernägelInnen ♂♀
Frieder schrieb: > Soll heissen, es gibt auch genügend Kleinwagenfahrer, die völlig > behämmert und rücksichtslos sind. Korrekt würde dieser Satz heißen: es gibt genügend Menschen, die völlig behämmert und rücksichtslos sind.
wendelsberg schrieb: > Mit den Parkplaetzen nicht. Die Dinger passen oft nicht in Parkbuchten, > damit dann das teure Prestigeobjekt nicht grosser Gefahr ausgesetzt > wird, stehen die dann (teilweise) auf dem Gehweg. > Ebenso beim Querparken wo die dann halbe Gehwege (oder halbe Strassen) > blockieren. Mein Gott echt, jetzt sparst einfach noch ein wenig dann kannst du endlich auch nen dicken SUV fahren und wir bleiben von dieser unsäglichen Neiddebatte hier verschont. Und weil bei einem Unfall immer der mit der größeren Masse gewinnt, ist der Trick der, immer den dicksten SUV zu fahren. Aber was weiß davon schon der durchschnittliche Soja-Latte-Hipster der auf seinem Fairtrade-Fahrrad durch Berlin zu seinem Praktikum (irgendwas mit Medien) radelt? Von solchen Spaten muss man sich heute was übers Auto erzählen lassen. Unglaublich.
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Ich konnte mich jedenfalls vorgestern noch mit meinem Supermini am Strassenreinigungslaster vorbeizwängen, was dem Duster hinter mir nicht gelang. Der musste solange warten, bis die Jungs mit den Mülltonnen fertig waren :-) Zum Thema: ich hatte letzten Winter schon mit einem 1kW Heizlüfter im Wagen bei -8°C Probleme, das Innere nach einer Stunde auf über 5°C zu bringen. Mit 12V ist das also ein völlig aussichtsloses Unterfangen - 1kW sind immerhin über 80 Ampere bei dieser Spannung.
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Matthias S. schrieb: > Ich konnte mich jedenfalls vorgestern noch mit meinem Supermini am > Strassenreinigungslaster vorbeizwängen, was dem Duster hinter mir nicht > gelang. Der musste solange warten, bis die Jungs mit den Mülltonnen > fertig waren :-) Wenn man sich schon Märchen ausdenkt, dann sollte man dazu noch erklären, was ein "Straßenreinigungslaster" mit Mülltonnen zu tun hat. > Zum Thema: ich hatte letzten Winter schon mit einem 1kW Heizlüfter im > Wagen bei -8°C Probleme, das Innere nach einer Stunde auf über 5°C zu > bringen. Mit 12V ist das also ein völlig aussichtsloses Unterfangen - > 1kW sind immerhin über 80 Ampere bei dieser Spannung. Daraus lernen wir? Lieber dicker SUV mit Garage statt Supermini der im freien rumsteht.
Cyblord -. schrieb: > Daraus lernen wir? wenn einem kalt ist, Handschuhe anziehen. Ich frage mich nach wie vor, wie man eine Karre mit Elektroantrieb vernünftig warm bekommt.
Cyblord -. schrieb: > Und weil bei einem Unfall immer der mit der größeren Masse gewinnt, ist > der Trick der, immer den dicksten SUV zu fahren. Dann sollte man am besten gleich auf 40-Tonner-LKW umsteigen.
Harald W. schrieb: > Dann sollte man am besten gleich auf 40-Tonner-LKW umsteigen. Selbst die Außerirdischen möchten lieber einen vernünftigen LKW fahren, als ein Ufo zu benutzen: https://www.youtube.com/watch?v=0GG96xCG-Gk MfG Paul
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Cyblord -. schrieb: > > Mein Gott echt, jetzt sparst einfach noch ein wenig dann kannst du > endlich auch nen dicken SUV fahren und wir bleiben von dieser > unsäglichen Neiddebatte hier verschont. Nicht hinter jedem Ärger verbrirgt sich Neid. Ich ärgere mich bspw. über Hundehaufen - das heißt noch lange nicht, dass ich auf Hunde oder Hundebesitzer neidisch wäre. SUVs sind einfach ein lästiges und hinderliches Ärgernis.
John D. schrieb: > SUVs sind einfach ein lästiges und hinderliches Ärgernis. hab ich keine Probleme mit. sondern mit Leuten, die nicht Auto fahren können. Denn auch ein Smart kann alles blockieren
Peter schrieb: > Da ich ein betagtes Auto besitze welches natürlich noch nicht über eine > "moderne Standheizung" verfügt, > habe ich mir gedacht, eine Standheizung selbst zu bauen. > Bei ATU und in div. Onlineshops gibt es ja die 12V-Heizlüfterchen, die > an die 12V-Buchse im Fahrzeuginneren > angeschossen werden können. Leistung: 150 W. > Über einen Controller könnte ich dann "per Funk"/Bluetooth den > Controller triggern und über ein Relais > den Heizlüfter schalten. Ich habe mir sowas vor einigen Jahren tatsächlich mal gebaut - 150W-Lüfter, separater 12V/10Ah-NiMH-Akku, Modellbau-Powerlader (um während der Fahrt laden zu können) und Funkfernbedienung; der Lüfter saß auf einer Halterung und hat direkt auf die Frontscheibe geblasen. Nach ca. einer halben Stunde Laufzeit war bei Außentemperaturen knapp unter Null und entsprechend bereifter Scheibe der Bereich direkt vor dem Lüfter (Durchmesser nicht mal 30cm) halbwegs frei und etwa zehn Zentimeter drumrum ein bißchen angetaut. War's außen noch kälter, ist an der Scheibe überhaupt nichts passiert... Jetzt habe ich eine richtige Standheizung im Auto und damit läßt sich auch was anfangen...
John D. schrieb: > Nicht hinter jedem Ärger verbrirgt sich Neid. Nicht hinter jedem, aber bei unserer Wendy hört man das schon deutlich raus. > SUVs sind einfach ein lästiges und hinderliches Ärgernis. Das ist eben einfach Blödsinn.
● J-A V. schrieb: > Ich frage mich nach wie vor, wie man eine Karre > mit Elektroantrieb vernünftig warm bekommt. Das fragen sich die Hersteller auch. Deswegen bauen sie meist mit Flüssigbrennstoff betriebene Zuheizer ein.
Icke ®. schrieb: > Das fragen sich die Hersteller auch. Deswegen bauen sie meist mit > Flüssigbrennstoff betriebene Zuheizer ein. Nein der übliche Tenor lautet in etwa so, dass 2-5 kW für eine ordentliche Heizung bei der Akkugröße nicht ins Gewicht fallen. Allein mir fehlt der Glaube. Ich finde es bisher sehr komfortabel dass man beim Verbrenner Wärme und Strom praktisch sorgenfrei zur Verfügung hat. Maximal steigt der Verbrauch ein wenig an, was ein paar Cent mehr kostet. Im Elektroautozeitalter hadert man sowieso schon mit der Reichweite und jeder E-Verbraucher verkürzt diese dann nochmal, dann überlegt man sich im Winter sehr gut ob man die Heizung + Sitzheizung + Heckscheibenheizung anschaltet oder im Sommer die Klima hochdreht. Komfort sieht da für mich anders aus.
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Cyblord -. schrieb: > Im Elektroautozeitalter hadert man sowieso schon mit der Reichweite und > jeder E-Verbraucher verkürzt diese dann nochmal, dann überlegt man sich > im Winter sehr gut ob man die Heizung + Sitzheizung + > Heckscheibenheizung anschaltet oder im Sommer die Klima hochdreht. > Komfort sieht da für mich anders aus. Mit Garage bzw. Stromanschluss zum Laden könnte man die Heizung programmiert vorwärmen lassen ohne den Akku zu belasten. Das wäre, sofern man sich an diese Zeit hält, schon komfortabel ;)
Reinhard S. schrieb: > Mit Garage bzw. Stromanschluss zum Laden könnte man die Heizung > programmiert vorwärmen lassen ohne den Akku zu belasten. Das wäre, > sofern man sich an diese Zeit hält, schon komfortabel ;) Mit Garage ist das gar nicht notwendig. Und das kannst du heute schon mit jedem Verbrenner mit Standheizung haben und das ganze völlig unabhängig vom Stromnetz.
wendelsberg schrieb: > Mit den Parkplaetzen nicht. Die Dinger passen oft nicht in Parkbuchten, > damit dann das teure Prestigeobjekt nicht grosser Gefahr ausgesetzt > wird, stehen die dann (teilweise) auf dem Gehweg. > Ebenso beim Querparken wo die dann halbe Gehwege (oder halbe Strassen) > blockieren. > > Da aber die Ticketpreise fuer sowas in D laecherlich sind, setzen sich > solche Ruecksichtslosigkeiten immer weiter durch. Das mit den Ticketpreisen relativiert sich schnell: Bei uns hat man wegen den Stadtgeländewagen ein größeres Parkhaus so umbauen müssen, dass aus ehemals 3 Parkplätzen nun 2 Parkplätze geworden sind. Wenn ich da mit 'nem Golf parke, kann ich zusätzlich noch 4 Motorräder auf dem gleichen Parkplatz abstellen. Und ratet mal, wie sich die Ticketpreise nach dem Umbau entwickelt haben ... Als Fahrer und Halter eines "normalen" Autos kommt man an den Folgekosten dieses ganzen hirnrissigen SUV-Schwachsinns nicht vorbei.
Gustav K. schrieb: > Wenn ich da mit 'nem Golf parke, kann ich zusätzlich noch 4 > Motorräder auf dem gleichen Parkplatz abstellen. Und ratet mal, wie sich > die Ticketpreise nach dem Umbau entwickelt haben ... Wenn die 4 Kumpel mit ihren Motorrädern immer mit Dir zusammen einkaufen fahren, dann könnt ihr ganz schön Geld sparen -mit Sozius noch mehr. Wenn Du im Auto dann auch noch 3 Mann mitnimmst, kommt ihr vor lauter Geldsparen auch bald zu eurem eigenen Es-ju-wie (oder was?) ;-) MfG Paul
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Paul B. schrieb: > Wenn die 4 Kumpel mit ihren Motorrädern immer mit Dir zusammen einkaufen > fahren, Achtung, Denkfehler! Parkhäuser werden pro Einfahrt abgerechnet, nicht pro Parkplatz! ;-)
Matthias S. schrieb: > Paul B. schrieb: >> Wenn die 4 Kumpel mit ihren Motorrädern immer mit Dir zusammen einkaufen >> fahren, > > Achtung, Denkfehler! > Parkhäuser werden pro Einfahrt abgerechnet, nicht pro Parkplatz! ;-) Wenn also massig Motorräder und "normale" Autos ins Parkhaus fahren, also mehr als Plätze vorhanden sind, macht der Betreiber ordentlich Reibach und/oder kann die Preise wieder senken... Wobei Parkplätze in Tiefgaragen (und auch anderswo) manchmal auch für einen Golf oder ähnliches sehr kuschelig sind.
Die meisten SUV, die so rumgurken sind auch nicht länger und breiter als ein Golf, nur höher und schwerer.
Icke ®. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Ich frage mich nach wie vor, wie man eine Karre >> mit Elektroantrieb vernünftig warm bekommt. > > Das fragen sich die Hersteller auch. Deswegen bauen sie meist mit > Flüssigbrennstoff betriebene Zuheizer ein. Das wäre neu. Sag doch mal einen Hersteller, der das macht. Ein richtiger Öko würde die E-Karre dann nämlich nicht mehr kaufen. Und die, die nicht vollöko sind, die ärgern sich, dass es noch nicht mal für Aufpreis zu haben ist. Heizen im E-Car ist schon ein wenig ein Drama. Selbst wenn die Akkus groß sind, ist es Verschwendung von wertvoller elektrischer Energie.
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Paul B. schrieb: > Wenn Du im Auto dann auch noch 3 Mann mitnimmst, kommt ihr vor lauter > Geldsparen auch bald zu eurem eigenen Es-ju-wie man kann sich also doch reich sparen...
3162534373 .. schrieb: > Heizen im E-Car ist schon ein wenig ein Drama. > Selbst wenn die Akkus groß sind, ist es Verschwendung von wertvoller > elektrischer Energie. drum kann ich ja verstehen, wenn in "Flachland-Kalifornien" ein E-Auto gut funktioniert.
3162534373 .. schrieb: > Sag doch mal einen Hersteller, der das macht. Volvo zum Beispiel: http://www.focus.de/auto/news/heizung-im-elektroauto-der-kampf-gegen-den-zusatz-verbraucher_aid_975436.html Ein anderer Weg sind Wärmepumpen, die etwas effizienter arbeiten als reine E-Heizungen oder Vorheizer für Netzstrom. Letztere nützen aber nur was, wenn es eine Steckdose am Parkplatz gibt und während der Fahrt muß weiter aus der Batterie geheizt werden, damit die Karre auch warm bleibt.
Ich finde das gar nicht so schlecht. Wenn man sich den Wirkungsgrad von herkömmlichen PKW-Motoren so ansieht, sind Diesel und Benzin zum Heizen sowieso besser geeignet als zum fahren. Diese Heizungen haben dann einen sehr guten Wirkungsgrad. Der Satz mit dem "Preis der Emissionsfreiheit" - Ich weiss nicht recht was ich davon halten soll. Abgasfrei um jeden Preis? Mir jedenfalls wäre ein E-Fahrzeug mit einer effizienten Ölheizung wesentlich lieber als ein elektrisch beheiztes. Dazu kommt die direkte Rückmeldung über den Energieverbrauch durch das Tanken des Heizöls, mancher fragt sich dann sicher öfters, ob's im Auto wirklich so warm sein muss ;-) Es ist doch so: Beim Ottomotor wird maximal 1/3 der vorhandenen Energie zum eigentlichen Zweck der Fortbewegung genutzt, der Rest ist Abwärme. Beim elektrisch beheizten E-Auto wird die Reichweite durch heizèn drastisch verkürzt. Die positiven Eigenschaften beider Systeme zu kombinieren finde ich gut, dass das nicht Salonfähig ist finde ich schade.
Icke ®. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Sag doch mal einen Hersteller, der das macht. > > Volvo zum Beispiel: > > http://www.focus.de/auto/news/heizung-im-elektroauto-der-kampf-gegen-den-zusatz-verbraucher_aid_975436.html Ein einziges Beispiel von einem Auto was es nicht zu kaufen gibt.........
Richard H. schrieb: > Die meisten SUV, die so rumgurken sind auch nicht länger und breiter als > ein Golf, nur höher und schwerer. Dann sei die Frage erlaubt, wieso man Parkhäuser umbaut.
3162534373 .. schrieb: > Selbst wenn die Akkus groß sind, ist es Verschwendung von wertvoller > elektrischer Energie. Nicht zu vergessen, dass die Akkus draußen bei klirrender Kälte ständig beheizt werden müssen, wenn man nicht will, dass die Batterie auf Lagertemperatur kommt und das Fahrzeug nicht mehr nutzbar ist. Mir kommt es so vor, als will man die Leute veräppeln: Da wird ums Fahrradfahren geworben, man sieht die Radler bei tollem Wetter nett angezogen vor grünen Bäumen, Büschen und Wiesen. Habe noch keinen Werbefilm gesehen, wo die Leute bei Unwetter unterwegs sind, patschnass und von Kopf bis Fuß voller Dreck - incl. Gesicht. Noch schlimmer wirds bei -10°C, die Radler verunfallen auf Glatteis und werden krank ohne Ende. Man wirbt ausschließlich mit der Schokoladenseite der neuen Mobilität.
Matthias S. schrieb: > Parkhäuser werden pro Einfahrt abgerechnet, nicht pro Parkplatz! ;-) Die "Moppeds" kommen auf den Dachgepäckträger. :-)
Simon B. schrieb: > Der Satz mit dem "Preis der Emissionsfreiheit" - Ich weiss nicht recht > was ich davon halten soll. Ja, irgendwo muss Der Strom für die Autos ja auch erzeugt werden. Und da man Atomkraftwerke abschafft, ist das typischerweise mit Emissionen verbunden. > Mir jedenfalls wäre > ein E-Fahrzeug mit einer effizienten Ölheizung wesentlich lieber als ein > elektrisch beheiztes. M.W. sind die schädlichen Emissionen bei Heizungen auch deutlich geringer als bei Motoren.
Das mit der Heizung wird hier überbewertet :) http://i.auto-bild.de/ir_img/1/0/5/4/2/6/4/Morgan-Threewheeler-729x486-9f604d7d98fe03fb.jpg Grüße Bernd
... ob die Gesamt-Eneregiebilanz (von der Rohstoffgewinnung bis zum Fertigprodukt) incl. der Betriebsbilanz da noch positiv und umweltschonender ist, darf bezweifelt werden. Ausserdem schlagen die Netzbetreiber jetzt schon Alarm, was die Leitungskapazitäten anbelangt. Wir schrammen bei der derzeitigen Infrastruktur schon ständig scharf am Netzkollaps vorbei. Eine solch drastische Mehrbelastung, wie es die elektrifizierte KFZ-Utopie in der Kürze der Zeit anstrebt, ist selbst nach Aussagen von konzernnahen Experten im Hinblick auf Netzstabilität Harakiri. Und die Autoakkus als Netzpuffer auf Kosten der sauteuren Nutz-Zyklen mißbrauchen zu lassen, hätten die Öko-Traumtänzer und Politfantasten wohl gern.
Das Bild ist absoluter Mist... Stell dir hinter dem Diesel mal die Deepwater Horizon und ne fette Rafinerie vor. Dann lieber Atomstrom alla Chernobyl und Fukushima ;-)
Die Bohrplattformen und Raffinerien sind nicht KFZ-bedingt. Die gesamte Erdölindustrie (Organochemie) hängt an denen. Die verschwindet nicht, wenn alle nun stromig fahren. Wichtig ist für die Öl-Konzerne nur, dass der Löwenanteil des Verkehrs auf der Strasse bleibt, damit der öffentliche Strassenbau weiterhin den Raffineriesondermüll Bitumen als Fahrbahnbelag in Massen gewinnbringend entsorgen kann. Sonst hätten die ein Riesenproblem mit diesen anfallenden Mengen.
schön und gut... aber dennoch schreibst du von den Abfallprodukten. Es wäre mal interessant zu erfahren was und in welchen Anteilen aus so einer Rafinerie raus kommt... ich denke der Spritanteil wird nicht gerade klein sein. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Benzinherstellung mehr Energie benötigt als Stromerzeugung.
Michael S. schrieb: > Die Bohrplattformen und Raffinerien sind nicht KFZ-bedingt. dem kann ich nicht zustimmen. Ein Braunkohlekraftwerk ist ja auch nicht "KFZ-bedingt"
Cyblord -. schrieb: > Allein mir fehlt der Glaube. > Ich finde es bisher sehr komfortabel dass man beim Verbrenner Wärme und > Strom praktisch sorgenfrei zur Verfügung hat. Maximal steigt der > Verbrauch ein wenig an, was ein paar Cent mehr kostet. Oh mein Gott, bitte ergänze, daß Du mit dem Verbrauch ausschliesslich den Stromverbrauch meinst. Die Wärme steht einem deswegen sorgenfrei zur Verfügung, weil der Motor nunmal so einen beschissenen Wirkungsgrad hat. Ansonsten haben reine E-Autos einen Akku von so um und bei 50kWh. Da im Stand ne halbe Stunde mit 2kW (wie ein billiger Heizlüfter) zu heizen ist gar kein Problem. Die Standheizung ist bei allen praktisch ab Werk drin, weil es technisch gar nicht anders geht. Steht der Wagen dann auch noch im Carport und hängt am Netz, ist es erst recht kein Problem. Während der Fahrt wird auch durch Abwärme von Motor(en) und Elektronik geheizt (sicher nicht bei allen). Da kommt genug zusammen, wenn die Karre einigermassen warm ist. Das Problem ist bei E-Autos einfach keins. Gruß, Norbert
Ich weiß es nicht. Aber schon beim jetzigen Bedarf ist die Versorgung aus regenerativen Energien nur zu einem kleinen Prozentsatz möglich, wenn man nicht die ganze Landschaft umgestalten und opfern will. Also müssen andere Primärenergieträger verstromt werden, oder die AKW mit ihrer zukunftsverachtenden "nach uns die Sintflut"-Entsorgungsstrategie wieder hochgefahren werden. Und wie hoch ist der Wirkungsgrad, bei dieser mehrstufigen Umformungs- und Übertragungskette, bis die Primärenergie auf dem Antriebsrad ankommt? Ich hab keine belastbaren Zahlen, aber pi mal Daumen sind die verschiedenen Umwandlungs-, Transport- und Speicherstufen nicht gearade als effizient zu bezeichnen. Von da her scheint mir der Verbrenner nicht das Ineffiezienteste zu sein, was der Ingenieur je entwickelt hat. Dass er auch eine Dreckschleuder ist, steht ausser Frage, aber andere Verfahren produzieren halt auch keine Lavendelessenz als Abfallprodukt. Das eigentliche Dilemma ist, dass das jetzige System ständiges Wachstum bis hin zur ungezüglelten Produktion und Bewerbung des nutzlosesten Lifestyle- und Konsumdrecks braucht um nicht zu kollabieren und dabei gleichzeitig schizoid und autoritär nach der Priorisierung der Umweltaspekte schreit.
Norbert S. schrieb: > Oh mein Gott, bitte ergänze, daß Du mit dem Verbrauch ausschliesslich > den Stromverbrauch meinst. Ich meine natürlich den Benzinverbrauch du Genie. > Die Wärme steht einem deswegen sorgenfrei zur Verfügung, weil der Motor > nunmal so einen beschissenen Wirkungsgrad hat. Spielt keine Rolle. Beim Benziner muss man sich eben keine Sorgen um Wärme und Strom für Komfort wie Klima und Enteisung machen. Beim Stromer ist der Strom eh schon knapp. Aber du scheinst diesen Punkt nicht verstehen zu wollen. > Ansonsten haben reine E-Autos einen Akku von so um und bei 50kWh. Da im > Stand ne halbe Stunde mit 2kW (wie ein billiger Heizlüfter) zu heizen > ist gar kein Problem. Das habe ICH doch bereits oben ausgeführt, dass dies das Standardargument an dieser Stelle ist. Warum wiederholst du mir gegenüber meine eigenen Worte?
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Cyblord -. schrieb: > Ich meine natürlich den Benzinverbrauch du Genie. Der Benzinverbrauch steigt durch die Heizung? Oder wie ist das gemeint? Cyblord -. schrieb: > Spielt keine Rolle. Beim Benziner muss man sich eben keine Sorgen um > Wärme und Strom für Komfort wie Klima und Enteisung machen. Beim Stromer > ist der Strom eh schon knapp. Aber du scheinst diesen Punkt nicht > verstehen zu wollen. Hmm, ich habe aber erklärt, daß das beim E-Auto eben nicht so knapp ist. Der Vorteil beim Verbrenner ist, daß man von den 60-70% verschwendeter Energie ein paar % für die Heizung nutzen kann? Sehr clever. Daß die Reichweite bei E-Autos noch nicht befriedigend ist - keine Frage aber die wenigen % für die Heizung sind nicht das Hauptproblem. Cyblord -. schrieb: > Das habe ICH doch bereits oben ausgeführt, dass dies das > Standardargument an dieser Stelle ist. Warum wiederholst du mir > gegenüber meine eigenen Worte? Tja, und das ist nunmal die Lage, es spricht aus der Sicht einfach nichts gegen E-Autos. Natürlich ist das noch etwas am Anfang aber die Batterietechnik wird sich entwickeln. Blicke mal auf die letzten 20-30 Jahre zurück, von NiCd zu heutigen LiPos. Und da ging es nur um Mobilgeräte und -Werkzeuge. Wenn die Akkus irgendwann2-3x leistungsfähiger sind (und das werden fast alle hier noch erleben), ist das wirklich kein Thema mehr. Gruß, Norbert
Michael S. schrieb: > Wichtig ist für die Öl-Konzerne nur, dass der Löwenanteil des Verkehrs > auf der Strasse bleibt, damit der öffentliche Strassenbau weiterhin den > Raffineriesondermüll Bitumen als Fahrbahnbelag in Massen gewinnbringend > entsorgen kann. Die Verwendung von Bitumen im Strassenbau ist doch schon mal deutlich besser als der früher verwendete Teer.
Norbert S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich meine natürlich den Benzinverbrauch du Genie. > > Der Benzinverbrauch steigt durch die Heizung? Oder wie ist das gemeint? Nein aber durch Klima, Sitzheizung, Scheibenenteisung, Spiegelheizung usw. Heizung gibt es sogar ganz gratis, weil die Wärme sowieso abfällt. Wie du ja schon ausgeführt hast. Bei einem E-Auto mit 800km Reichweite würde das wohl auch nicht ins Gewicht fallen, bei einem das mit Mühe und Not 150km schafft machen solche Verbraucher aber keinen wirklichen Spaß mehr. Mir würde es zumindest keinen machen. Beim Verbrenner kann man die Energie ruhig verschwenden, weil Benzin ein so guter Energieträger ist. Trifft für den Akku leider nicht zu. Wenn einen 50kg Akku mal so weit bringen wie 50kg Benzin dann sehen wir weiter. > Wenn die Akkus irgendwann2-3x leistungsfähiger sind DANN sehen wir weiter. Aber so weit ist es halt leider noch nicht und niemand kann absehen ob es jemals dazu kommt und wann es soweit sein wird. Das ist stand heute Wunschdenken.
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Cyblord -. schrieb: >> Wenn die Akkus irgendwann2-3x leistungsfähiger sind > DANN sehen wir weiter. Aber so weit ist es halt leider noch nicht und > niemand kann absehen ob es jemals dazu kommt und wann es soweit sein > wird. Das ist stand heute Wunschdenken. Moin, Es soll doch auch nicht bis 2025 jeder Verbrenner abgewrackt werden und bis dahin wird das auch nichts mit den Akkus auf Augenhöhe zu Sprit. Es gibt aber div. Forschungsansätze für erheblich bessere Batterien und es wird kommen. Teilweise passt es jetzt schon, bei mir (Pendler mit 35km einfacher Strecke) ist es noch nur der finanzielle Aspekt. Die Infrastruktur wäre bei mir machbar. Zuhause Tiefgarage mit "meinem" Strom im Keller nur 8-10m entfernt. Auf dem Firmenparkplatz ist Strom vorgesehen für Ladestationen und auf dem Dach haben wir etwa 5kWp pro MA. Natürlich muß hier und da Geld in die Hand genommen werden aber ich ärgere mich immer, wenn das alles als abwegig angesehen wird. Für die Meisten geht das sicher noch nicht aber das soll ja nicht alles von heute auf morgen flächendeckend passieren. Wie lange haben die Kritiker gesagt, Solarmodule würden den Energieaufwand für ihre Herstellung während der Lebensdauer nie wieder reinholen. Das war vielleicht vor 40 Jahren so, heute kann man das in Monaten messen. Wo soll der ganze Strom herkommen bzw. verteilt werden? Wir liegen seit einigen Jahren bei einem Bruttostromverbrauch von etwa 600 TWh. Kommt ein E-Auto mit 50kWh 150km weit, macht das bei im Schnitt 10tkm 3300kWh im Jahr. Bei 50 Mio. Autos wären das 167 10^9 kWh im Jahr. Das sind gut 25% des Stromverbrauchs. Sowas in 15-30 Jahren dazuzubauen ist doch wohl weit weg von unrealistisch wenn man denn will. Und von solchen Zeiträumen reden wir doch. Komplett auf erneuerbare Energie bis dahin umzusteigen ist auch nicht unrealistisch. An dem Speicherproblem wird fleissig gearbeitet und da gab es kürzlich einen Durchbruch: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/brine4power-so-funktioniert-die-groesste-batterie-der-welt-a-1179827.html Daß das für sehr viele heute noch keine Alternative ist, ist schon klar. Ich fahre ja auch noch einen Verbrenner. Allerdings nur 1000kg, 6l/100km selber ermittelt und 5 Sterne bei der Sicherheit. (Mazda 2, das vorletzte Modell) Mehr Auto braucht kein Mensch. Ausser vielleicht die, die unbedingt mit ihrem SUV ständig Anhänger in der Gegend herumschleppen. Ich lach mich schlapp. Von den oben genannten 50% mit AHK hat vielleicht jeder 10. überhaupt mal einen Anhänger dran gehabt, für den man so einen Panzer braucht. Ich sehe aber fast nur die Muttis vor der Schule oder leitende Angestellte, die was vorzeigen müssen. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Teilweise passt es jetzt schon, bei mir (Pendler mit 35km einfacher > Strecke) ist es noch nur der finanzielle Aspekt. Und das wird auch noch viele Jahre so bleiben. Siehe hier: https://www.tag24.de/nachrichten/zukunft-dresdens-erstes-elektro-taxi-tesla-71629 >Wolfgang Pfützner selbst hat seine eigenen Stromkosten pro 100 Kilometer >exakt errechnet. Aktuell liegen sie inklusive Ladeverlusten bei rund >7,30 Euro. Also nur etwas weniger, als ein Taxifahrer mit einem Benziner. Das sind ca. 6 Liter Diesel. Wenn aber die Politik einen Ersatz für die wegfallenden Mineralölsteuereinnahmen erfunden hat (und DAS kommt so sicher wie das Amen in der Kirche) wird der Strom dafür wesentlich teurer und die finanzielle Bilanz schon bei den reinen Verbrauchskosten bleibt auf Jahrzehnte negativ. Matthias
Matthias S. schrieb: > Das sind ca. 6 Liter Diesel. > Wenn aber die Politik einen Ersatz für die wegfallenden > Mineralölsteuereinnahmen erfunden hat (und DAS kommt so sicher wie das > Amen in der Kirche) wird der Strom dafür wesentlich teurer und die > finanzielle Bilanz schon bei den reinen Verbrauchskosten bleibt auf > Jahrzehnte negativ. Stimme zu! Steuer auf Fahrstrom wird kommen. Kostentechnisch wird aus dem Autofahrer immer das rausgepresst werden was halt gerade noch geht (wobei das nicht nur den Autofahrer betrifft). Aber warum jetzt eine Diskussion um Stromverbrauch und Reichweiten zu einer Grundsatzdebatte zum E-Auto wurde erschließt sich mir nicht. Bei den E-Autofahrern scheint das Stockholmsyndrom vorzuherrschen. Egal wie übel die Einschränkungen sind, man findet immer ein Szenario wo alles nicht so schlimm ist und es gibt den einen Use-case wo es super passt. Lustig sind dann Leute wie Nobert, die das E-Auto nur als Zweitwagen, oder gar Drittwagen haben. Ja da kann ich gut Töne spucken. Als Spaßmobil für Zwischendurch eignet sich jede E-Möhre allemal. Es geht aber hier um nichts weniger als die ABLÖSUNG des Verbrenners und das scheint ja nicht mal bei ach so überzeugten Stromern wie Nobert gut zu funktionieren, denn der Verbrenner bleibt. Ich nenne das heucheln.
Norbert S. schrieb: > Wie lange haben die Kritiker gesagt, Solarmodule würden den > Energieaufwand für ihre Herstellung während der Lebensdauer nie wieder > reinholen. Das war vielleicht vor 40 Jahren so, heute kann man das in > Monaten messen. Super! Ich freue mich immer wieder darüber, daß ich für die Investitionen von Gutmenschen in Solaranlagen finanziell zur Verantwortung gezogen werde, ohne mich wehren zu können. :(( Oh, wie mich diese Traumtänzer und Weltverbesserer ankotzen... Paul
Matthias S. schrieb: >>Wolfgang Pfützner selbst hat seine eigenen Stromkosten pro 100 Kilometer >>exakt errechnet. Aktuell liegen sie inklusive Ladeverlusten bei rund >>7,30 Euro. > > Das sind ca. 6 Liter Diesel. Damit kommst Du mit einem einigermassen sparsamen Diesel aber deutlich weiter als 100km.
Das E-Auto wird noch auf viele Jahre hinaus ein reines Luxusproblem bleiben. Der Tesla wird auch weiterhin vorrangig als Statussymbol gekauft und nicht wegen der Umwelt. Alle Förderungen gehören daher gestrichen, da sie nur zu Lasten des kleinen Mannes gehen, der sich auch zukünftig kein E-Auto leisten können wird. Der E-Autobesitzer hat in der Regel ein eigenes Grundstück, wo er sich die solarbetriebene Ladesäule hinsetzen kann. Auch hat er mehrere Autos, d.h. für längere Strecken nimmt er einfach den Benziner oder Diesel.
Peter D. schrieb: > Das E-Auto wird noch auf viele Jahre hinaus ein reines Luxusproblem > bleiben. ich denke eher, dass es sich gut in warmen Gebieten durchsetzen kann. da wo man eben selten mit Nässe/Kälte und beschlagenen Scheiben zu tun hat. von Eis mal ganz zu schweigen.
Peter D. schrieb: > Alle Förderungen gehören daher gestrichen, da sie nur zu Lasten des > kleinen Mannes gehen, der sich auch zukünftig kein E-Auto leisten können > wird. Wird in dieser korrekten Feststellung das "kleinen" durch "denkenden" ersetzt und das "können" gestrichen, dann wird der Personenkreis erweitert. Norbert S. schrieb: > Natürlich muß hier und da Geld in die Hand genommen werden Das sollten dann aber auch vorrangig die bezahlen, die es vorrangig nutzen. > Speicherproblem ... da gab es kürzlich einen Durchbruch: > http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/brine4power-so-funktioniert-die-groesste-batterie-der-welt-a-1179827.html Ich zitiere mal daraus: "Die Anlage soll eine Kapazität von 700 Megawattstunden haben. Das heißt, sie könnte 75.000 Haushalte einen Tag lang mit Strom versorgen." und "Der Wirkungsgrad des Systems soll bei 70 Prozent liegen." Mit den restlichen 30% und damit der Leistung für knapp 25.000 Haushalte wird dann der Salzstock beheizt, oder wie? Hört sich zumindest spannend an. Und das als "Durchbruch" zu bezeichnen besorgt mich... Und zum Thema selber: Eigentlich müsste man jeden Autohersteller zwingen, eine (Front-)Scheibenheizung ab Werk einzubauen. Denn das ist einfach etwas, was man hier in unseren Breitengraden braucht. Und vor Allem: es funktioniert. Beschlagene Scheibe? Knopfdruck. Freie Sicht! In der Scheibe sind die 150W auf jeden Fall genau dort, wo sie gebraucht werden. Bei der Heckscheibe stellt das ja auch keiner in Frage...
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Ich zitiere auch mal daraus: >Pumpspeicherkraftwerke können Wasser in stromreichen Zeiten >in höher gelegene Becken pumpen >und später über Generatoren wieder herabrieseln lassen. dieses "Herabrieseln" ... made my day
"...über Generatoren herabrieseln..." Nach der zweiten Flasche Riesling sprechen viele so. :) In unseren Breiten wird man ohne eine Zusatzheizung, die mit Brennstoff arbeitet, eh nicht in die Komfortzone kommen. Während im belasteten Fahrbetrieb noch die Abwärme der E-Motoren und Akkus über Lüftersysteme genutzt werden könnte, sieht es beim Cruisen auf der Ebene oder in abschüssigem Terrain, im Stau, beim Feststecken in z.B. Schneeverwehungen, oder sonstigen anhaltenden Blockier- und Stop-Situationen schnell mau aus mit der Abwärme-Heizleistung. Kommt man mit ohnehin schwachem Akku in solche Situationen, kann es bei tiefen Minustemperaturen bedrohlich werden, soweit keine Fremdhilfe erreichbar ist. Die elektrische Heizleistung die erforderlich ist, um eine weitgehend unisolierte Blechkarosse, die vom eisigen Fahrtwind umstrichen wird, samt notwendiger Dauerlüftung von aussen, auf akzeptabler Temperatur zu halten, bedarf einer ganz anderen Grössenordnung, als z.b. vor dem Starten im Umluftbetrieb mal schnell gezielt die Frontscheibe durchsichtig zu machen. Und selbst bei dieser Miniaufgabe haben die obigen Praxisberichte gezeigt, dass energetisch geklotzt, statt gekleckert werden muß, um überhaupt einen brauchbaren Minimaleffekt zu erzielen. Vollisolierung der Innenkabine und Wärmetauscher für die Lüftung wären noch Möglichkeiten, dem entgegen zu wirken. Aber allein damit dürfte die in der tieferen Minuszone erforderliche Heizleistung bei den heutigen Akkukapazitätetn auch nicht elektrisch zu bewältigen sein.
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● J-A V. schrieb: > dieses "Herabrieseln" ... Ja, in Gebäuden wie diesem braucht man den Reisig nur durch Generatoren ersetzen... https://www.quadratlueneburg.de/xmedia/themen_full/[pv]_Gradier1.jpg
Lothar M. schrieb: > Eigentlich müsste man jeden Autohersteller zwingen, eine > (Front-)Scheibenheizung ab Werk einzubauen. Ist schon gemein von der Firma Ford, dass die auf Ihre Patentrechte und Lizenzgebührer pochen bestehen. Man könnte glatt meinen die wollen damit nur Geld machen. (P.S. mein Fiesta hatte auch eine elektrische Frontheizung und es war genial. Ich wäre bereit dafür ein paar hunder als Aufpreis zu zahlen. Allemal sinnvoller als irgendein anderer Mist.)
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