Nabend allerseits... mir ist gerade etwas völlig banales eingefallen, was ich selber noch nicht getestet habe, es aber reinweg vom denken doch funktionieren müsste, aber eigentlich nicht dürfte... Jedenfalls: Nehmen wir mal ein LM317, der 12V am Eingang anliegen hat, und so eingestellt ist, dass am Ausgang 5V Rauskommt. Dann hat man doch eine Spannungsdifferenz zwischen Ein und Ausgang von 7V. Müsste jetzt nicht theoretisch eine Lampe leuchten, wenn ich die Lampe mit ihren beiden Anschlüssen zwischen dem Ausgang und dem Eingang hänge? Die Spannungsdifferenz ist ja da, aber woher bekommt die Lampe dann die Masse, bzw. das ganze Konstrukt? über den kleinen 720Ohm widerstand wo der LM317 mit Masse verbunden ist doch sicherlich nicht, oder?
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die Lampe braucht keine Masse, sondern eine Spannungsdifferenz/Potentialdifferenz wie du schon erkannt hast. Somit liegt an der Lampe eine Spannung von 7V an (12V - 5V). Ob es funktioniert - fraglich. Kommt drauf an, ob du an der 5V Seite noch Verbraucher hast, wenn nein, dann würde ich behaupten, dass der LM317 nicht mehr auf 5V regeln kann. Also ohne Verbraucher auf 5V Seite würde ich behaupten, dass es nicht funktioniert.
David P. schrieb: > Müsste jetzt nicht theoretisch eine Lampe leuchten, wenn ich die Lampe > mit ihren beiden Anschlüssen zwischen dem Ausgang und dem Eingang hänge? Wenn du den Ausgang nicht an irgendwas anderes anschliesst, sondern der nur über 240 OHm an ADJ und 730 Ohm an Masse hängt (und ggf. einen kleinen Kondensator hat) ? Nein, der Ausgang geht sofort auf 12V, weil der LM317 keinen Strom (nach Masse, du sagtest es schon) ableiten kann, sondern nur liefern kann.
Das ganze funktioniert nur wenn du am Ausgang einen Verbrauchen dran hast. Sonst ziehst du die Spannung am Ausgang über die Lampe nach oben und es leutet nicht. Deswegen sieht man manchmal Widerstände direkt nach einem Spannungsregler, die auf den ersten Blick keinen Sinn machen. Die sollen genau den Fall abfangen, das z.B. jemand Rückwärts über einen pull-up Widerstand eine Spannung einspeißt.
Ja, das mit der masse war etwas unglücklich ausgedrückt, der Lampe ist eine Masse egal, die will einfach nur eine Spannungsdifferenz haben... aber die ist ja da vom LM317 selbst wenn ich da nur einen kleinen hochohmigen Widerstand reinmache (ausgang gegen masse) damit der LM317 "grundbelastet" wird - wo fließt dann der hauptstrom für die Lampe?
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David P. schrieb: > selbst wenn ich da nur einen kleinen Widerstand reinmache, damit der > LM317 "grundbelastet" wird - wo fließt dann der hauptstrom für die > Lampe? Der kann nicht fließen, da kein Strompfad vorhanden ist. Die Lampe und die Last bilden einen Spanungsteiler und die Ausgangsspannung des LM317 steigt entsprechend an.
David P. schrieb: > selbst wenn ich da nur einen kleinen hochohmigen Widerstand reinmache > (ausgang gegen masse) damit der LM317 "grundbelastet" wird - wo fließt > dann der hauptstrom für die Lampe? Der muss durch den Widerstand mit durch zuzüglich Mindeststrom für den LM317. Klein und hochohmig funktioniert da also nicht. Erschwerend kommt der nichtlineare Widerstand der Lampe hinzu, was am besten noch mit einer Leistungszenerdiode (z.B. 6,2 V) parallel zum besagten Widerstand hingebogen werden kann wenn man mit dem Spannungsregler nicht zusätzlich heizen möchte.
Am besten: Erst mal Gehirn einschalten! Was machen LM317 & Co? Sie bilden zwischen Ein- und Ausgang einen variablen Vorwiderstand, damit am Ausgang die gewünschte Spannung erscheint. Wenn wenig Strom gezogen wird, muss der variable Vorwiderstand recht hohe Werte annehmen. Was passiert wohl, wenn du parallel dazu eine niederohmige Lampe Lampe anschließt? - Der LM317 kann nicht mehr regeln! - Die Ausgangsspannung wird zu hoch. - µC, oder andere Bauteile mit überschrittener Umax sind kaputt, oder arbeiten nie wieder zuverlässig!
ich glaube ich habe den fehler gefunden: der LM kann wie schon geschrieben ja nur ausgeben, aber nicht reinbekommen da am ausgang. Die 12V die an der Lampe anliegen auf der einen seite wollen im optimalsten fall ja gegen Masse (0V) oder gegen etwas anderes was ein niedrigere potential hat...das würde der ausgang ja bereit stellen, allerdings würde dieser ja dann eine spannung reinbekommen durch die Lampe, also die Ausgangsspannung würde dann sicherlich wieder bei 12V sein, der regler regelt da nichts. Strom würde wenn dann maximal durch den hochohmigen widerstand zw. ausgang und masse fließen - was aber nicht reichen würde um die Lampe zum leuchten zu bringen. Hach mist, wie regel ich da am besten die "masse? Ich will eine Lampe von der helligkeit regeln, wo aber dauerhaft 12V anliegt, und nur die masse geschaltet wird. Die 12V darf ich aber nicht anfassen, ich kann nur die Masse "bearbeiten" also das Massepotential hochnehmen...aber wie? der LM317 kann ja nur Positiv...oder könnte mir hier ein LM337 weiterhelfen?
David P. schrieb: > Ich will eine Lampe > von der helligkeit regeln, wo aber dauerhaft 12V anliegt, und nur die > masse geschaltet wird. Um wieviel Strom geht es da eigentlich? (oder Watt)
> Die 12V darf ich aber nicht anfassen, .. Wenn du an die 12 V der Lampe (und dem zugehörigen Minus-Pol) kommst, kann ein LM337 schon helfen - du wirst aber nur zwischen 1,25...9,x V an der Lampe einstellen können. Und bei halber Spannung wird der LM337 ordentlich warm...
also lieber mit nem richtigen StepDown Wandler arbeiten :-/ mal schauen obs da was fertiges einfaches gibt mit einem Poti dran um das einzustellen
Elektor hatte mal so ein Projekt, wo mit der Differenz der Venti gespeist wurde. Fragt mich aber nicht, in welcher Ausgabe das war. Warscheinlich noch in der Analog-Dekade. Gruss Chregu
David P. schrieb: > Müsste jetzt nicht theoretisch eine Lampe leuchten, wenn ich die Lampe > mit ihren beiden Anschlüssen zwischen dem Ausgang und dem Eingang hänge? Ein Tipp: sowas musst du einfach aufzeichnen und in diesem Schaltplan auch den Strom durch jede Komponente einzeichnen. Und wenn der Strom wieder einen Weg zurück zum Ausgangspunkt findet (und eine Strom- bzw. Spannungsquelle dazwischen ist), dann funktioniert die Schaltung... David P. schrieb: > Jedenfalls: Nehmen wir mal ein LM317, der 12V am Eingang anliegen hat, > und so eingestellt ist, dass am Ausgang 5V Rauskommt. Dann hat > man doch eine Spannungsdifferenz zwischen Ein und Ausgang von 7V. > Müsste jetzt nicht theoretisch eine Lampe leuchten, wenn ich die Lampe > mit ihren beiden Anschlüssen zwischen dem Ausgang und dem Eingang hänge? Nur dann, wenn der Strom nach Masse fließen kann und von Masse aus zurück in die Quelle. Wenn die Lampe also 7W hat, dann muss 1A nach Masse fließen können. Wenn du nun eine Schaltung an die 5V angeschlossen hast, die 2A braucht, dann fließt 1A über die Lampe und 1A über den LM317 ind diese Last nach Masse zurück zur Quelle. Wenn du eine Last angeschlossen hast, die 1A braucht, dann könntest du den LM317 weglassen, denn das 1A kommt gerade so von der Lampe, der LM317 muss nichts mehr liefern. Wenn du eine Last angeschlossen hast, die nur 100mA braucht, dann funkt es, denn die Lampe würde da gerne 1A reinfließen lassen. Deshalb wird die Spannung an dem Verbraucher deutlich über 5V ansteigen, und wenn das z.B. ein µC ist, dann lupft er den Deckel. Probiers einfach mal mit ein paar Widerständen aus. Die sind nicht so teuer und halten auch mal Überlast aus... > Die Spannungsdifferenz ist ja da Sie ist erst dann da, wenn Strom fließen kann. > aber woher bekommt die Lampe dann die Masse, bzw. das ganze Konstrukt? Von der Last. Die muss passen, sonst klappt dieser "Trick" nicht. David P. schrieb: > also lieber mit nem richtigen StepDown Wandler arbeiten WAS möchtest du denn überhaupt machen? David P. schrieb: > Ich will eine Lampe von der helligkeit regeln, wo aber dauerhaft 12V > anliegt, und nur die masse geschaltet wird. Häh? Die Lampe hängt also fix an 12V und du kannst nur die Masse schalten? Und mit "regeln" meinst du eigentlich "einstellen", oder? Denn zum "Regeln" musst du die Helligkeit auch messen... Wenn das so ist, dann baruchst du nur einen PWM-Generator, der die Masse von 0..100% ein- und ausschalten kann.
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David P. schrieb: > Jedenfalls: Nehmen wir mal ein LM317, der 12V am Eingang anliegen hat, > und so eingestellt ist, dass am Ausgang 5V Rauskommt. > > Dann hat man doch eine Spannungsdifferenz zwischen Ein und Ausgang von > 7V. > > Müsste jetzt nicht theoretisch eine Lampe leuchten, wenn ich die Lampe > mit ihren beiden Anschlüssen zwischen dem Ausgang und dem Eingang hänge? Nicht nur theoretisch sondern auch praktisch. Voraussetzung ist allerdings das der entnommene Strom am 5V-Ausgang deut- lich grösser als der Strom durch die Lampe.
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