Hallo, ich hätte eine Frage bezüglich der Regelung eines mehrphasigen Abwärtswandlers. Bei einer Kaskadenregelung wird ja sowohl der Strom als auch die Spannung gemessen. Ist es nun beim mehrphasigen Abwärtswandler erforderlich jeden Phasenstrom zu messen oder reicht es aus die Summe der Phasenströme zu messen und für die Regelung zu benutzen? Danke für eure Antworten im Voraus und verzeiht mir bitte, falls die Frage etwas doof ist. Bin leider noch Neuling auf dem Gebiet.
Ein Problem bei allen Mehrphasenwandlern ist die Strombalance. Daher muß der Regler jeden Phasenstrom messen und möglichst zu den anderen Phasen gleich halten. Bei synchronen Mehrphasenreglern (keine Dioden nur Schalter) kann sich der Strom in einer Phase auch umdrehen und es können beliebig große Kreisströme entstehen, die die Leistungsstufen zerstören können. Also ohne Strommessung in jeder Phase geht es in der Regel nicht.
LEL2017 schrieb: > Ist es nun beim mehrphasigen Abwärtswandler > erforderlich jeden Phasenstrom zu messen oder reicht es aus die Summe > der Phasenströme zu messen und für die Regelung zu benutzen? Wenn du Peak Current control innerhalb deiner Kaskadenregelung verwendest, musst du den Ausgangsstrom gar nicht mal messen, da du den Strom bereits in jeder Phase (durch die Drossel oder durch den FET) für den Referenzstrom (kommend aus der Spannungsregelung) misst. Darüber hinaus hast du bei Peak Current control den Vorteil, dass dein Buck Wandler als System 1. Ordnung fungiert, du also ein Type II (oder diskret: 2P2Z) verwenden kannst. Gruß,
Eine Frage der Ausfuehrung. Wenn alle phase sowieso symmetrisch sind, dh gleiche Ein- & Ausschaltzeit, sollte es genuegen den Summenstrom zu messen. Die Frage ist, ob man Kurzschlussfest sein will, also jede Einschalt- dauer messen will, oder ob man gemittelt messen kann. Wie schnell muss die Regelung sein, wie langsam darf sie sein.
Sabberalot W. schrieb: > Eine Frage der Ausfuehrung. Wenn alle phase sowieso symmetrisch > sind, dh gleiche Ein- & Ausschaltzeit, sollte es genuegen den > Summenstrom zu messen. wie sieht es mit Toleranzen in der Treiberstufe und den Leistungshalbleitern aus? Toleranzen in der Drossel führen ebenfalls zum Mismatch. Gruß,
Schon stark schwankende Lasten sind ein Problem - man kann und will ja die FETs nicht sinnlos überdimensionieren (ab einem gewissen Punkt bringt das sogar Effizienz-Nachteile). Die Kurzschlußfestigkeit ist dann inhärent.
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