Hallo, bin gerade dabei meinen Elektronikplatz im Hobbykeller umzugestalten. Vieles fliegt in Kisten rum und das nervt mich selbst ;-) Wie habt ihr Euch ausgestattet? Gibt es Dinge die man haben sollte? Was hat sich bewährt? Aktuell habe ich: - Weller Lötstation (WECP20) mit div. Spitzen und Zubehör (Entlötlitze, Flußmittel, verschiedene Zinnrollen, "Lötlutsch", Platinenhalter, ...) - SMD Rework-Station (klein) - Lupenlampe - Mikroskop - Statron Labornetzteil - Hameg Zweikanal Oszi - Rigol DSO (1054) - 4 Raako Sortierkästen - div. Multimeter Gerade für den SMD-Bereich hab ich noch nicht viel. Wohin immer mit den kleinen Bauteilen? Wie legt man "Projekte" ab, an denen man grad nicht weitermachen kann? Welche Messleitungen und Halter nutzt ihr? Ich hab selten was was ich an einem Stück mache, sprich ich muss die Arbeit an einem Gerät/Projekt immer mal wieder beenden und an was anderem weiter machen. Wohin aber dann mit dem ganzen Zeug? Aktuell nutze ich einfache Kartons dafür in die ich alles reinlege und diese dann stapele. Für SMD-Arbeiten nicht gerade günstig... Bin für alle Tipps und Kniffe dankbar! :-)
Olli Z. schrieb: > Gerade für den SMD-Bereich hab ich noch nicht viel. Wohin immer mit den > kleinen Bauteilen? Wie legt man "Projekte" ab, an denen man grad nicht > weitermachen kann? Welche Messleitungen und Halter nutzt ihr? SMD: AideTek BOXALL144 Teile: viele Sortimentskästen :) Projekte: diverse IRIS Schubladenschränke (transparente Containerboxen)
ein oszi kann weg, multimeter langen eigentlich 2 das 2. kommt immer dann zum Einsatz wenn der messbereich vom 1. nicht passt oder die Batterie leer ist für die pausierte projekte würde ich diese durchsichtigen Schubladen Container (ca A4 Kastengröße), die kann man erweitern und verliert die Projekte nicht aus dem blick https://www.bauhaus.info/aufbewahrungsboxen/ks-rollwagen-m10-schublschw380x300x1055/p/20822035?pla_prpaid=379824114959&pla_adgrid=40924303669&pla_campid=225982621&pla_prch=online&pla_prid=20822035&cid=PSMGoo225982621_40924303669&pla_adt=pla
bernte schrieb: > ein oszi kann weg, > > multimeter langen eigentlich 2 > das 2. kommt immer dann zum Einsatz wenn der messbereich vom 1. nicht > passt oder die Batterie leer ist Also ich bin ganz froh mehrere Multimeter zu besitzen und das nicht nur für den Fall das die Batterien der anderen Multimeter leer sind.
Für laufende (und schlafende ;) ) Projekte hab ich transparente Ikea-Plastikboxen mit Deckel, so um die 2-3l groß. Rausfallen kann da nichts, auch keine SMD-Teile, aber wenn es ums wiederfinden geht, steck ich die Teile in die kleinen Druckverschlussbeutel, die ich mir von Reicheltbestellungen immer aufhebe. Die Boxen kommen dann ins 25€-Werkstattregal von Amazon. Die allermeisten Bauteile sind bei mir in Sichtboxen einsortiert und hängen somit an der Wand. Sowas in der Art, wobei ich die Größeren kaum brauche: http://www.ebay.de/itm/Wandregal-m-30-Stapelboxen-Sichtboxen-Boxenregal-Schuttenwand-Regal-Sichtbox/191958768833?hash=item2cb1a25cc1:g:3QwAAOSwD6xZqSVr
multimeter hab ich auch 2 - ein tischmultimeter (rigol) für feinere sachen und mit netzkabel, dazu ein recht grobes elektriker handmultimeter (gossen) bei dem ich vor allem darauf geschtet habe das es keine doofen 9V batterien braucht. dazu 2 labornetzteile, und wieder ein rigol für feine sachen (0-30V 0-3A) und ein manson fürs grobe (0-30v 0-30A).
Für SMD: * Glue Dispenser für ca 60-80€ aus Cina plus Baumarktkompressor (laut) * Aquariumpumpe, 15cm/12mm Cu-Rohr, Insulinspritze mit Epoxy verkleben und vorne eine Kanüle dran als Vakuumpinzette. Oder eine für 5€ kaufen und mit Aquariumpumpe betreiben. * diese „Quick Hints“ https://youtu.be/pdGSFc7VjBE * Teile: http://s.aliexpress.com/bQZZfqya oder die billigen Reagenzgefäße. Das finde ich aber nervig.
:
Bearbeitet durch User
SMD: Bauteile in kleine Plastiktüten stecken, beschriften und dann in ein flaches "DJ-CD Album stecken". So eins, was man wie ein Buch blättert. Da fällt nichts aus Versehen raus und alles ist schnell erreichbar.
In eine ordentliche Werkstatt gehört auch ein Werkzeugwagen. Ich habe früher überall mein Werkzeug verteilt und nix mehr gefunden, wenn ich es gebraucht habe ... habe mir jetzt einen Werkzeugwagen selbst gebaut weil mir die Teile im Baumarkt zu teuer waren (über 500 EUR teilweise). Hier die praktische Anleitung wie man so was selbst baut für deutlich weniger Geld: https://www.gartenbista.de/garten-geraete/werkzeugwagen-selber-bauen-anleitung-4093
Olli Z. schrieb: > Was > hat sich bewährt? Ich habe mir den Hobbyplatz in Sektionen eingeteilt: () Lötplatz, hitzefeste Unterlage. () Messplatz, Strippen in Reichweite. () PC bzw. Zeichenplatz Im Keller: () Mechanischer Arbeitsplatz Dafür nehme ich auch schon mal alte Schubladenschränke vom Sperrmüll mit und hübsche sie auf. Aber nur aus Vollholz. Einen rollbaren Tisch für größere Reparaturobjekte. Da kann bequem von allen Seiten ran ohne das Objekt zu bewegen. Diesen habe ich so gebaut, dass er bei Nichtgebrauch unter dem Arbeitstisch passt. Ich schaue gerne bei Pinterest vorbei, da gibt es Leute die ihre Ideen vorstellen. Beispiel: https://www.pinterest.de/pin/611363718135285242/ Kommt auf den Platz an, den man zur Verfügung hat.
Bei mir stehen zu einigen hier genannten Dingen noch: - Schreibtischlampe mit langem Hals und kräftiger LED. Licht beim Löten und Messen an kleinen Bauteilen hilft - ein "sample book" mit 0805 1%-Widerständen der E24-Reihe (gab es vor einiger Zeit mal hier als Gurtabschnitte) - ein Sample book mit gesammelten SMD-Kondensatoren, dann habe ich die meisten passiven Bauteile schnell zur Hand, auch projektübergreifend - Frequenzzähler (Racal Dana 1992, gibt es immer mal günstig gebraucht) - DC Spannungsstandard Fluke 332, wenn man mal eben irgendeine genaue Spannung mit wenig Strom braucht - AC Kalibrator Fluke 5200, muss noch repariert werden - Trenntrafo, weil meine aktuelle Bastelei einen 230V Anschluss hat und zur Reparatur von gebraucht + defekt gekauften Geräten - Frequenzgenerator Wavetek 288, da muss aber noch was repariert werden... - DMM Fluke 8506A, um auch AC-Spannungen genau zu vermessen
Also einen Werkzeugwagen wie oben angemerkt muß man mögen. Ich habe mir die Wände meiner Werkstatt mit Lochrasterblechen und entsprechendem Zubehör so ausgestattet, dass ich meine Werkzeuge daran aufhängen kann. Ist sicher keine billige Angelegenheit aber ich habe irgendwann in Schubladen (wie sie letztlich in Werkzeugwagen auch sind) die Überwicht verloren, bzw. hätten es zu viele Schubladen sein müssen. Daher kam mir die Idee die Werkzeuge an solch eine Lochrasterwand zu hängen. Da gibt es dann (zumindest bei mir) eine Zuordnung so nach dem Motto, Elektrowerkzeuge sind in einem Bereich zusammengefasst, Zangen oder Schraubendreher in einem jeweils anderen und so fort. Ich habe das vor vielen Jahren mit Blechen und Zubehör der Firma Element-System gemacht. Letztlich ähnlich wie in den Baumärkten. Ich habe da keine Aktien drin aber schau vielleicht mal hier rein. http://element-system.com
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.