Guten Abend zusammen, Ich habe mir einen Mikrofonverstärker aufgebaut (siehe angehängten Schaltplan). Bin Anfänger bzw Hobbybastler verstehe aber die Schaltung so weit und sie funktioniert auch ... bis auf einen Punkt. Alle 2-3 sek bekomme ich eine Spitze die eigentlich nicht sein sollte ... Also ich lese die Werte Analog 0-1024 über einen uc aus. Im "stillen" Raum bekomme ich 0 zurück bis auf eine fortlaufende Spitze alle 2-3 sek. obwohl kein Geräusch verursacht wurde. 0 0 0 67 316 0 0 0 67 316 usw. Ich vermute es liegt am Kondensator C4 der in regelmäßigen Abständen entlät ... kann aber auch total daneben liegen mit meiner Vermutung. Hat vielleicht jemand eine Idee und könnte mir helfen das Problem zu lösen ? DANKE lg Patrick
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Pin 3 muß gleichspannungsmäßig über einen 10-100 KOhm auf Masse zurück geführt werden. Ich vermute, daß dies die Ursache Deines Problems ist. Wenn Du einen Oszi hast, schaue Dir auch das Ausgangssignal an. Mir scheint Dein ADC ist C gekoppelt. Der ADC sollte einen gleich Wertigen Widerstandsspannungsteiler bekommen, so dass die DC Referenz auf 50% des ADC Eingangsspannungsbereich festgelegt ist. Abgesehen davon ist der LM386 ein Lautsprecherverstärker und relativ rauschend. Ein besserer OPV wäre hier eigentlich anzuraten.
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Danke für die Antwort ! Habe jetzt Pin 3 über 10k auf Masse zurück geführt. Leider bringt es nicht ganz den gewünschten Erfolg :-( Die Spitzen werden zwar kleiner dafür aber auch im gleichen Verhältniss der Ausschlag bei einen Geräusch sprich es wird nur gesamt die Schaltung gedämpft bzw unempfindlicher.
Patrick schrieb: > Danke für die Antwort ! > > Habe jetzt Pin 3 über 10k auf Masse zurück geführt. > > Leider bringt es nicht ganz den gewünschten Erfolg :-( > > Die Spitzen werden zwar kleiner dafür aber auch im gleichen Verhältniss > der Ausschlag bei einen Geräusch sprich es wird nur gesamt die Schaltung > gedämpft bzw unempfindlicher. Hör Dir mal das Signal mit einem Kopfhörer oder Lautsprecher an. Ich nehme an, Dir steht kein Oszilloskop zur Verfügung. Der ADC kann möglicherweise auf Einflüsse seitens der uC Schaltung reagieren. Ich würde mal eine Batterie am ADC Eingang anschliessen um sicher zu stellen, daß es von daher keine Überraschungen gibt. auch auf Masse legen. In solchen Situationen darf man nichts übersehen. Alles ist verdächtig.
Oszi würde ich leider erst nächste Woche kommen. Danke für den Tipp mit dem Lautsprecher hätte mir eigentlich auch selbst einfallen können ... gg Ich habe das Problem isoliert ! Die Schaltung soll so und so inkl uc über Akku laufen ... Nehme ich den uc von der Spannungsversorgung habe ich absolut kein rauschen und keine Spitzen. Hänge ich das uc Board dazu habe ich ein leises tackern und eben alle 2-3 sek das piep von der Spitze. Sprich ich muss die Spannungsversorgung entstören ... Danke !
Danke für den Bericht. Zwischen uC und Analogschaltungen ist es immer gut ausreichend mit R(L)C zu filtern um die einzelnen Verbraucher gegeneinander zu isolieren. Auch Spannungsregler können hier hilfreich sein. Hängt halt von der Schaltung ab.
Danke für deine Hilfe ! Habe momentan leider keine Spulen (RLC) oder einen passenden Spannungsregler herum liegen :-( Aber ich denke ein einfacher 5V Spannungsregler vor der Schaltung sollte ausreichen der Uc hat ja einen an Bord. Werde mir morgen einen besorgen und berichten. Danke
Gerhard O. schrieb: > Abgesehen davon ist der LM386 ein Lautsprecherverstärker und relativ > rauschend. Ein besserer OPV wäre hier eigentlich anzuraten. Selbst der billige 5532 wäre da wohl besser geeignet.
Bitte entschuldigt die Späte Antwort bin leider erst jetzt wieder zum schreiben gekommen ... Also hier muss ich den LM386 etwas im Schutz nehmen die Schaltung allein liefert ein sehr gutes nahezu rauschfreies Ergebnis. (nur ein sehr leichtes Hintergrundrauschen wie es bei allen Mikrofonen üblich ist) Das Problem war hier das uC Board was irgend ein Signal über die Spannungsversorgung geführt hat (obwohl es nicht sollte) also diese zugemüllt hat. Da das Mic natürlich auch direkt auf VCC hängt wurde der Müll durch den LM386 natürlich verstärkt und am Analogpin dementsprechend ausgegeben. Da hätte auch ein anderer OPV nichts gebracht der hätte es ebenfalls verstärkt und ausgegeben ... Ich habe jetzt einen LC - Tiefpass mit 1mH und 10uF vor die Schaltung gehängt das Störsignal wird dadurch so weit abgeschwächt das es für die Weiterverarbeitung durch den Uc keine Rolle mehr spielt. Herzlichen dank für die Hilfestellung !!!
Ja Stromversorgung haut über R1 voll rein. Abhilfe: Idealerweise: Spannung für derartige Schaltungsteile aus der übergeordneten Spannung per separatem Linearregler erzeugen. Selbst der "Opa" LM317 macht da eine saubere Spannung. Bei Batteriebetrieb vermutlich nicht möglich, wenn die Batteriespannung ohne Regler direkt genutzt wird. Alternativ: R1 in zwei Widerstände aufteilen und an die "Mittenanzapfung" nochmal einen Elko mit ein paar uF hängen. 4k7/10uF macht schon 30dB bei 100Hz, steigend mit steigenden Frequenzen. Nachteil: Dauert beim Einschalten ein paar Sekunden, bis stabiler Betriebszustand erreicht ist. Elko laden über Kiloohms dauert halt nunmal.
Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Abgesehen davon ist der LM386 ein Lautsprecherverstärker und relativ >> rauschend. Ein besserer OPV wäre hier eigentlich anzuraten. > > Selbst der billige 5532 wäre da wohl besser geeignet. Hallo Harald, Oder der NE5534, wenn nur ein Verstärker benötigt wird. Gruss Thomas
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