Hallo, ich habe hier ein Bauteil. BNC männlich auf BNC weiblich. Beschriftet mit Tektronix, 50 Ohm und 2W. Ist das ein Anpassglied, mit dem nan einen "Generator" mit 50 Ohm -Ausgangsimpedanz an ein Messgerät mit Eingangsimpedanz ungleich 50 Ohm anschließen kann? Und die 2W sind die maximale Eingangsleistung.Falls ja, was ist den mit der Anpassung zeischen dessen Ausgang und dem Messgerät ( z.B. Oszilloskop) Oder ist das Bauteil für was ganz anderes? Grüße Marco
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Das könnte auch ein 50 Ohm / 2 Watt Dummy-Load sein, der zusätzlich parallel noch einen BNC-Ausgang hat?
Ralf L. schrieb: > Das könnte auch ein 50 Ohm / 2 Watt Dummy-Load sein, der zusätzlich > parallel noch einen BNC-Ausgang hat? Sowas kennt man als Leistungsabschwächer. Allerdings müsste dann eigentlich auch der Dämfungsfaktor auf dem Teil stehen.
Bei neueren und teuren Oszilloskopen ist oft eine Eingangsimpedanz von 50Ohm schaltbar. Früher gab es das nicht. Das gemeine Oszilloskop hat ja ca 1Megaaohm Eingangsimpedanz. Um reflexionsarm Signale aus 50Ohm HF Systemen messen zu können, gab es dann solche "Durchgangsabschlüsse". Daher auch die relativ erbauliche Belastbarkeit von 2W. Gibet es auch von Hameg. Bei im Scope eingabeuten 50R Abschwächern frage ich mich immer wie lange die halten, bis die wer abschießt. So ähnlich wie die Multimeter, mit denen jemand im 20A Bereich niederohmige Spannungsquellen gemessen hat ;)
Tektronix 011-0049-01 Durchgangsabschluß, auch gebraucht nicht billig. Arno
Maik .. schrieb: > Bei im Scope eingabeuten 50R Abschwächern frage ich mich immer wie lange > die halten, bis die wer abschießt. Eigentlich haben sogar die ältere Scopes mit schaltbaren 50 Ohm Abschluss Schutzmaßnahmen gegen zu hohe Spannungen. Sie unterbrechen dann einfach den Eingang. Marco S. schrieb: > Oder ist das Bauteil für was ganz anderes? es liegt ein 50 Ohm 2 Watt Widerstand parallel. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > es liegt ein 50 Ohm 2 Watt Widerstand parallel. Wirklich? Mir sind solche Terminierungen ehr als Serienterminierung bzw. "Feed Through Termination" bekannt. Also einfach ein 50 Ohm Widerstand zwischen Ein- und Ausgang ohne Verbindung zu GND. Bei Parallelterminierung hätte man ja die Eingangskapazität des Scopes mit dabei und damit Z ≠ 50R.
Bernd schrieb: >> es liegt ein 50 Ohm 2 Watt Widerstand parallel. > Wirklich? Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :-) In der Wühlkiste tatsächlich noch eine 011-0049-01 Terminierung gefunden. Es ist tatsächlich eine Parallelterminierung, Widerstand zwischen Ein- und Ausgang 0R, zu GND 50R.
Bernd schrieb: > Mir sind solche Terminierungen ehr als Serienterminierung bzw. "Feed > Through Termination" bekannt. Also einfach ein 50 Ohm Widerstand > zwischen Ein- und Ausgang ohne Verbindung zu GND. Lasse mich raten. Rges= R1 + R2 also Rges = 1Mohm ( Oszillograf ) + 50 Ohm ( Terminierung ) = 1,000050 Mohm. Macht sowas wirklich Sinn? Bernd schrieb: > ei Parallelterminierung hätte man ja die Eingangskapazität des Scopes > mit dabei und damit Z ≠ 50R. Das ist schon richtig. Die 10pF liegen noch parallel Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Lasse mich raten. Rges= R1 + R2 > also Rges = 1Mohm ( Oszillograf ) + 50 Ohm ( Terminierung ) = 1,000050 > Mohm. > Macht sowas wirklich Sinn? Für DC natürlich... Für HF denke ich an die Eingangskapazität welche dominiert. Eingangskapazitäts eines Scopes in Sichtweite: 14pF. Macht bei 1 GHz 11,4Ω. Damit 50Ω + 11,4Ω = 61,4Ω :-) Nagut, bei 100 MHZ sind 14pF schon 113,7Ω und damit Rges = 163,7Ω. Passt dann nicht mehr wirklich. Vielen Dank für den Denkanstoß, mein Hirn ist gerade wohl ehr auf GHz eingestellt.
Bernd schrieb: > Nagut, bei 100 MHZ sind 14pF schon 113,7Ω und damit Rges = 163,7Ω. Passt > dann nicht mehr wirklich. Wenn man eine Abschwächung von 6db zulassen würde könnte man einen Abschluskonstruieren, welche die 14pF des Oszillografen mit einer Induktivität kompensiert. Dann würde man tatsächlich reell 50 Ohm sehen, auch bei 1GHz. Ralph Berres
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