Hallo ich hab bei ebay schon ein paar so LED Dämmerungsbewegungslichter gekauft, z.B. den Artikel 390209440288 Das sind so kleine batteriebetriebene LED-Lampen, die bei Dämmerung und Bewegung eine kurze Zeit leuchten. Praktische Sache, aber einen relativ großen Haken haben alle: sie schalten bei viel zu viel Helligkeit schon an, dadurch geht die Batterie natürlich viel schneller leer, obwohl man das Licht noch überhaupt nicht braucht. Nun habe ich obige Lampe mal aufgemacht. Sie hat nämlich sogar einen Poti für die Helligkeit, bei der das Licht angehen soll, der hat 100 kOhm. Der Poti dient nur als veränderbarer Widerstand, er ist also nur an einem Fuß und am Abgriff angeschlossen. Steht er auf 100 kOhm ist es für maximale Dunkelheit eingestellt, also er geht dann erst an, wenn es schon etwas dunkler ist (aber bei weitem noch nicht dunkel genug, als dass man zusätzliches Licht bräuchte). Also habe ich da einen 1 MOhm Widerstand dran gehängt (in Serie). Pustekuchen. Keine Änderung. Also habe ich da dann 10 MOhm dran, immer noch nichts. Bei 80 MOhm habe ich aufgehört. Schaltet immer noch bei viel zu hell schon ein. Unterbreche ich aber (R=unendlich), schaltet das Licht nicht mehr an. Ich habe es bei mehreren solcher Dingern probiert, von verschiedenen Herstellern, bei keinem bringt ein in Serie geschalteter Widerstand eine Änderung. Ich bin jetzt so weit, dass ich das ganze mit einem Mikroprozessor (Arduino) nachbauen will, da müsste es doch gehen, hoffe ich. Hat jemand zu meinem Problem vielleicht eine zündende Idee, wie es doch so ginge? Ist es vielleicht ein physikalisches Problem, also dass etwa Dunkelheit, wie ich sie erst als Trigger für die Lampe brauche, mit einem lichtempfindlichen Widerstand gar nicht messbar ist? Danke franc
Hast du schon versucht am Ausgang des Potis (welcher das auch sein mag) einen z.B. 100k R gegen Masse zu legen? Dadurch entsteht ein neuer Spannungsteiler, der das Problem vielleicht löst.
Franc W. schrieb: > Sie schalten bei viel zu viel Helligkeit schon an, Dann mach doch irgendwelches Papier o.ä vor den Sensor, welches nur wenig Licht durchlässt.
...das MUSS man ändern können. Arduino löst dein Batterieproblem SICHER nicht. Erstmal gutes Foto vom Bord! Klaus.
Franc W. schrieb: > sie schalten bei viel zu viel Helligkeit schon an Mit einigen LDRs konnte ich zwischen sehr dunkel und sehr sehr dunkel unterscheiden. Mit Phototransistoren ist es mir nicht gelungen, diese Lichtempfindlichkeit zu erreichen. Aber leider sind LDRs sehr langsam: es dauert eine halbe Minute, bis der LDR endlich seinen vollen Widerstandswert hat.
Franc W. schrieb: > Der Poti dient nur als veränderbarer Widerstand, er ist also nur an > einem Fuß und am Abgriff angeschlossen. Genau und deshalb gibt es in der Schaltung auf der anderen Seite noch einen Festwiderstand (ca. 47k) und den musst Du verkleinern, weil der 100k Trimmer und der 47k als Spannungsteiler arbeiten. Parallel zum Trimmer liegt vermutlich noch der Eingangswiderstand der nachfolgenden Schaltung mit ca. 100k, deswegen ändert sich auch nicht mehr viel beim Vergrößern des Trimmers. Zweite Möglichkeit: Parallel zum LDR noch einen Widerstand schalten. Das ist sogar noch einfacher als die erste Möglichkeit.
Harald W. schrieb: > Franc W. schrieb: > >> Sie schalten bei viel zu viel Helligkeit schon an, > > Dann mach doch irgendwelches Papier o.ä vor den Sensor, welches > nur wenig Licht durchlässt. pegel schrieb: > Dann ist er dauernd an ;) ...dann nimm dünneres was mehr Licht durchlässt?
Wenn das mal nicht zu hochohmig, brummempfindlich und temperaturunstabil ist?
Jörg R. schrieb: > ...dann nimm dünneres was mehr Licht durchlässt Noch mehr Licht als ganz ohne Papier geht ja gar nicht.
pegel schrieb: > Man kann auch mit einer zweiten LED Leuchte die Erste anleuchten Genau das haben die bei uns an der Tankstellenbeleuchtung versehentlich so gemacht. Wenn es dunkel wird flackert die Lampe im Sekundentakt, solange bis es ganz dunkel wird. Diesen Fehler hat bis heute noch keiner behoben, weil sich wohl keiner dafür zuständig fühlt.
Jörg R. schrieb: > pegel schrieb: >> Dann ist er dauernd an ;) > > ...dann nimm dünneres was mehr Licht durchlässt? Früher lag solches Papier in der Verpackung der Bewegungsmelder bei.
michael_ schrieb: > Früher lag solches Papier in der Verpackung der Bewegungsmelder bei. Liebe Leute, warum liegt Heute wohl kein Papier mehr dabei? Weil das Papier genau umgekehrt funktioniert als wie der TO das haben will. Das Papier bringt also nix!
Franc W. schrieb: > Praktische Sache, aber einen relativ großen Haken haben alle: sie > schalten bei viel zu viel Helligkeit schon an, Hab ich da was falsch verstanden?
Konstantin schrieb: > Liebe Leute, warum liegt Heute wohl kein Papier mehr dabei? Weil das > Papier genau umgekehrt funktioniert als wie der TO das haben will. Und die Hersteller wissen was „unser“ TO möchte?
Jörg R. schrieb: > Und die Hersteller wissen was „unser“ TO möchte? Die Hersteller wollen natürlich das die Lampe schon so früh wie möglich an geht, am besten noch bei Tageslicht, damit sie schneller kaputt geht und sie dem TO eine neue verkaufen können, ist doch klar.
Harald W. schrieb: > Dann mach doch irgendwelches Papier o.ä vor den Sensor, welches > nur wenig Licht durchlässt. Gute Idee. :-( Dann kommt von dem Tageslicht noch weniger am Sensor an und er "denkt" abends noch früher, dass es schon dunkel ist. Das mit dem Papier geht nach hinten los.
Wolfgang schrieb: > Harald W. schrieb: >> Dann mach doch irgendwelches Papier o.ä vor den Sensor, welches >> nur wenig Licht durchlässt. > > Gute Idee. :-( > Dann kommt von dem Tageslicht noch weniger am Sensor an und er "denkt" > abends noch früher, dass es schon dunkel ist. Das mit dem Papier geht > nach hinten los. Richtig. Ich möchte nicht, dass die Lampe noch früher, also bei noch mehr Licht schon an geht, sondern später. Den Sensor abdecken simuliert aber Dunkelheit, die es jenseits der Abdunklung noch nicht gibt. Ich betrachte hier den Übergang von hell nach dunkel. Es ist hell > Lampe aus Es ist halb hell > Lampe immer noch aus Es ist fast dunkel > Lampe immer noch aus Es ist ganz dunkel > Endlich! Jetzt Lampe an :) Ich sehe noch genug, wenn die Lampe "denkt", es sei schon dunkel. Nicht nur, dass die Batterien / Akkus viel schneller leer sind, es nervt auch ein wenig, bei jeden Vorbeilaufen im Flur dieses unnötige Licht an und ausgehen zu sehen.
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Hast du dir das mit dem Spannungsteiler durch den Kopf gehen lassen? Alternativ kannst du auch eine Sonnenbrille aufsetzen, dann passt der Effekt wieder ;)
Konstantin schrieb: > Franc W. schrieb: >> Der Poti dient nur als veränderbarer Widerstand, er ist also nur an >> einem Fuß und am Abgriff angeschlossen. > > Genau und deshalb gibt es in der Schaltung auf der anderen Seite noch > einen Festwiderstand (ca. 47k) und den musst Du verkleinern, weil der > 100k Trimmer und der 47k als Spannungsteiler arbeiten. Das habe ich bisher nicht gesehen, weil nicht weiter zerlegt (s.u.) > Parallel zum > Trimmer liegt vermutlich noch der Eingangswiderstand der nachfolgenden > Schaltung mit ca. 100k, deswegen ändert sich auch nicht mehr viel beim > Vergrößern des Trimmers. Sehr verständlich! > Zweite Möglichkeit: Parallel zum LDR noch einen Widerstand schalten. Das > ist sogar noch einfacher als die erste Möglichkeit. Das ist eine sehr gute Idee! Ich kann den vor allem erst mal bei der gewünschten Einschalthelligkeit ausmessen, dann weiß ich ja genau, was für einen Widerstand ich parallel bruch. Also auslöten und ausmessen. Ich hatte den LDR bisher nicht gesehen, weil mir der Poti, an der Seite der Platine ins Auge stach und so leicht zu erweitern war, einfach das Kabel zum Poti ablöten und den Widerstand dazwischen, da musste ich nicht weiter zerlegen. Faulheit ist nie ein guter Ratgeber ;) Danke!
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...ich würde die 3 notwendigen Anschlüsse auf ein Steckbrett verlängern und dann mal mutig losexperimentieren. Falls "berechnen" wg zu vieler Unbekannter nicht möglich erscheint. Klaus.
Konstantin schrieb: > Wenn das mal nicht zu hochohmig, brummempfindlich und temperaturunstabil > ist? Ja, aber ich habe keine andere Lösung gefunden. Der Schwellenwert für die angestrebte Umgebungshelligkeit liegt im Bereich 100-1000 MOhm für LDR, bzw. einige nA für Fototransistor. Und die Schaltung muss irgendwie an diese Werte angepasst werden. > *Dämmerungslicht unempfindlicher machen* Der Lichtsensor muss empfindlicher gemacht werden, nicht unempfindlicher. Das heißt, der Lichtsensor muss bei sehr wenig Licht funktionieren.
Georg M. schrieb: > ... Der Lichtsensor muss empfindlicher gemacht werden, nicht > unempfindlicher. Das heißt, der Lichtsensor muss bei sehr wenig Licht > funktionieren. Genau das ist ja auch meine Bedenklichkeit, gibt der verbaute LDR das überhaupt her? Das werde ich erst durch Ausmessen erfahren...
Jetzt endlich mal dazu gekommen, einen der Bewegungsnachtlichter aufzuschrauben und auszumessen. Den simplen "Mini Drahtlose Nachtlicht..." (ebay Nr.: 332135031185) (kostet 4.19, einer der billigsten, ohne jede Regler). Der schaltet genauso früh schon an wie alle anderen. Überraschend: bei der ungefähren Einschalthelligkeit hat er gerade mal 50 kOhm nur! Bei der Helligkeit bzw. Düsternis, die ich gerne hätte, hätte er 500 kOhm. Durchaus machbar also. Scheints genau so zu sein, dass der LDR mit mehreren Widerständen einen Spannungsteiler darstellt. Müsste ich also einfach an den anderen Widerständen schrauben...
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Dann schalte einfach 56k oder 62k parallel zum LDR. Jetzt muss der LDR rund 500k haben, bis das Konstrukt unter die 50k-Einschaltschwelle kommt.
Vermutlich wäre es am besten, wenn ich ein Poti mit 500 kOhm (mit vorgeschaltetem 50 kOhm Widerstand) parallel schalte, dann kann ich die Einschalthelligkeit regeln. Zudem kenne ich den genauen LDR-Widerstandswert gar nicht, bei dem es einschaltet, die 50 kOhm sind nur geschätzt (bei diesem Wert schalten die anderen Lampen schon an, vielleicht aber auch schon früher). Da muss ich noch etwas experimentieren.
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Franc W. schrieb: > Vermutlich wäre es am besten, wenn ich ein Poti mit 500 kOhm (mit > vorgeschaltetem 50 kOhm Widerstand) parallel schalte, dann kann ich die > Einschalthelligkeit regeln. Gut, ich bin von deinen Angaben ausgegangen. Aber ein 500k Poti wirst du nicht benötigen. Wenn deine Werte auch nur in Etwa stimmen, dann wird trotzdem eine Serienkombination von 33k Festwiderstand plus 50k oder sogar 25k Poti parallel zum LDR ausreichen. Dann ist auch die Einstellung nicht ganz so empfindlich, weil es nur im Bereich von nur wenigen 10k verändert werden muss. Experimentieren ist hier der schnellste Weg zum Erfolg :-).
Jetzt endlich mal wieder dazu gekommen. Es ist doch nicht so einfach. Ich habe den LDR mal bei einer Lampe ausgemessen, welchen Wert er hat, wenn bei dunkelster Voreinstellung die Lampe angeht. Ich maß 264 kOhm. ABER: hat der LDR 10 MOhm ist es immer noch so hell, dass es eigentlich zu früh (noch nicht dunkel genug) wäre anzuschalten. Somit müsste ich einen ca. 271 kOhm Widerstand parallel zum LDR schalten, damit er bei einer Helligkeit, die beim LDR 10 MOhm ausmachen, erst einschaltet, was sogar immer noch etwas zu hell wäre. Eigentlich müsste ich da die Schaltung ändern, damit das nicht zu ungenau wird.
"Eigentlich müsste ich da die Schaltung ändern, damit das nicht zu ungenau wird." Zeige die Schaltung/Platine.
...es gibt auch LDRs mit mehr Fläche bzw empfindlichere, also kannst du ggf tauschen. Klaus.
Franc W. schrieb: > Somit müsste ich einen ca. 271 kOhm Widerstand parallel zum LDR > schalten, damit er bei einer Helligkeit, die beim LDR 10 MOhm ausmachen, > erst einschaltet, was sogar immer noch etwas zu hell wäre. Dann spielt der LDR keine Rolle mehr. Man muss nicht besonders intelligent sein um zu verstehen, dass ein parallel geschalteter Widerstand den LDR nur unempfindlicher macht: der Gesamtwiderstand wird weniger abhängig vom Licht, der Lichtsensor wird abgestumpft.
Franc W. schrieb: > Somit müsste ich einen ca. 271 kOhm Widerstand parallel zum LDR > schalten, damit er bei einer Helligkeit, die beim LDR 10 MOhm ausmachen, > erst einschaltet, was sogar immer noch etwas zu hell wäre. Dann wäre es wohl eher angezeigt, die andere Hälfte de (vermutlichen) Spannungsteiler hochohmiger zu machen.
Ich habe nun einen Widerstand von 268 kOhm parallel geschaltet und tatsächlich stellt sich der gewünschte Effekt ein! Bei (genau) dieser Lampe ist das erfolgreich. Ich habe den Widerstand gewählt, der in Verbindung mit dem existierenden Empfindlichkeitspoti gerade noch anschaltet, also wenn der Poti auf maximale Dunkelheit steht, schaltet die Lampe jetzt bei ziemlicher Dunkelheit ein, regle ich den Poti runter, schaltet er früher schon ein. Bingo. Allerdings habe ich bei einem selben Modell genauso einen Widerstand (268 kOhm) parallel eingelötet und es hat sich nicht verbessert. Diese Lampe habe ich aber auch nicht ausgemessen, sondern dachte sie sei halt identisch. Muss ich also auch hier den exakten Wert erst empirisch ermitteln :( Vessel schrieb: > Zeige die Schaltung/Platine. Keine Ahnung was für eine Schaltung das ist. Da sind auch sehr winzige Bauteile drauf, ich weiß gar nicht ob da überhaupt was drauf steht. Ein IC ist drauf jedenfalls. Georg M. schrieb: > Dann spielt der LDR keine Rolle mehr. Doch, der ist noch relevant. Wolfgang schrieb: > Dann wäre es wohl eher angezeigt, die andere Hälfte de (vermutlichen) > Spannungsteiler hochohmiger zu machen. Wenn ich nur wüsste, wie das verläuft :(
Profigeräte haben da kein Poti, sondern eine Lochmaske....
Franc W. schrieb: > Wenn ich nur wüsste, wie das verläuft :( Bei dem hochgeladenen Bild von deiner Platine kann ich auch nichts erkennen, aber vielleicht hilft der Durchgangspiepser vom Multimeter.
Franc W. schrieb: > jetzt bei ziemlicher Dunkelheit Das glaube ich nicht. Der 268 kOhm Bypass macht den 10+ MOhm LDR fast wirkungslos. Für ziemliche Dunkelheit braucht man einen ziemlich empfindlichen Lichtsensor.
Was hat RS7 für einen Wert? Hier wäre eine höher Auflösung des Bildes angebracht!
Georg M. schrieb: > Franc W. schrieb: >> jetzt bei ziemlicher Dunkelheit > > Das glaube ich nicht. > Der 268 kOhm Bypass macht den 10+ MOhm LDR fast wirkungslos. Ich habe den 268 kOhm ja so bemessen, dass ca bei 10 MOhm der Trigger ausgelöst wird. > Für ziemliche Dunkelheit braucht man einen ziemlich empfindlichen > Lichtsensor. Er ist ja empfindlich. Bei "ziemlicher Dunkelheit" verändert der LDR ja immer noch erheblich seinen Wert. Von z.B. 5 MOhm auf 10 MOhm und mehr. Nur die Schaltung ist darauf nicht ausgelegt anscheinend.
Franc W. schrieb: > Ich habe den 268 kOhm ja so bemessen, dass ca bei 10 MOhm der Trigger > ausgelöst wird. Und beim nächsten Exemplar liegt die genaue Schwelle vielleicht bei 264kΩ, je nach Toleranz des oberen Widerstandes, Toleranz der Schaltschwelle und Umgebungstemperatur. Da ist es allemal besser, den zweiten Widerstand im Spannungsteiler in den richtigen Bereich zu rücken, damit der LDR auch einen vernünftigen Einfluss auf die Spannung hat und nicht am letzten Prozent rumwackelt. Georg M. schrieb: > LIVARNO-LUX_LED_Nachtlicht_2xAA_IAN_285649.jpg Hier wäre das höchstwahrscheinlich RS1 (oder evtl. auch RS2, nachmessen). Sobald die Spannung am Pin 9 vom BISS0001 höher als 0.2V wird, ist der Bewegungssensor aktiv.
Georg M. schrieb: > Für ziemliche Dunkelheit braucht man einen ziemlich empfindlichen > Lichtsensor. Wenn man 2 Sensoren parallel schaltet ist die Sensorfläche doppelt so groß und die Nacht-Empfindlichkeit könnte etwas steigen.
Rudi Radlos schrieb: > Wenn man 2 Sensoren parallel schaltet ... Der TO möchte den Schaltpunkt einen Faktor 40 verschieben. Bei der Dynamik einer LDR-Kennlinie, bringt ein Faktor 2 nicht wirklich viel. Der Austausch eines Widerstandes dürfte effektiver und einfacher sein, da ein zweiter Sensor - abgesehen vom geringen Effekt - auch mechanisch integriert werden müsste.
Ich werde später mal ein Bild einstellen, von der Platine (beide Seiten). Vielleicht sieht jemand daraus ja etwas. Ich bin in Schaltungstechnik zu ungeübt :(
Teo D. schrieb: > Was hat RS7 für einen Wert? 47k, aber das tut nichts zur Sache. Franc W. schrieb: > Er ist ja empfindlich. Bei "ziemlicher Dunkelheit" verändert der LDR ja > immer noch erheblich seinen Wert. Von z.B. 5 MOhm auf 10 MOhm und mehr. Der LDR kann seinen Widerstandswert auch um Faktor 10 ändern – von 10MOhm auf 100MOhm, aber der parallel geschaltete Widerstand macht diese Änderung zunichte. Wolfgang schrieb: > Hier wäre das höchstwahrscheinlich RS1 (oder evtl. auch RS2, > nachmessen). RS2 2MOhm. Wolfgang schrieb: > Sobald die Spannung am Pin 9 vom BISS0001 höher als 0.2V > wird, ist der Bewegungssensor aktiv. Genau das ist das Problem. Der LDR-Wert macht nur 20% des Spannungsteilers. Aber nicht 0.2V, sondern 0.2 × 3,3V.
Georg M. schrieb: > Aber nicht 0.2V, sondern 0.2 × 3,3V. Hast recht, da fehlt im Datenblatt das Multiplikationszeichen ("0.2Vdd"). 0.66V als Schwelle passt auch besser. Georg M. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Hier wäre das höchstwahrscheinlich RS1 (oder evtl. auch RS2, >> nachmessen). > > RS2 2MOhm. Mit "nachmessen" meinte ich erstmal die Verschaltung, i.e. ob RS1 und RS2 zusammen den oberen Teils des Spannungsteilers bilden. Auf dem Photo lässt sich das Layout nicht so richtig erkennen.
Wolfgang schrieb: > Mit "nachmessen" meinte ich erstmal die Verschaltung, i.e. ob RS1 und > RS2 zusammen den oberen Teils des Spannungsteilers bilden. Auf dem Photo > lässt sich das Layout nicht so richtig erkennen.
So, jetzt hier Bilder von einer Lampe von Hornbach hab ich die mal gekauft. Das ist der: https://www.hornbach.de/shop/Sensorino-LED-Leuchte-mit-Bewegungsmelder/5680764/artikel.html Der ist schön zerlegbar und hat natürlich das selbe Problem. Hier ist auch der BISS0001 verbaut. R20 habe ich mit 236 kOhm gemessen, aber nicht ausgelötet hierzu. R1 hat 0 Ohm, warum auch immer. Der Poti hat 1 MOhm, da sieht man auch meine erste Krücke, wo ich 1 MOhm davor geschaltet hatte (wirkungslos). An der Lampe habe ich noch nicht mit Parallelschalten zum LDR experimentiert. Vielleicht gibt mir jemand ja hier einen Tipp was ich besser mache anstatt.
Franc W. schrieb: > R1 hat 0 Ohm, warum auch immer. Gugst du den Leiterzug drunter durch -> Brücke. Franc W. schrieb: > Der Poti hat 1 MOhm, da sieht man auch meine erste Krücke, wo ich 1 MOhm > davor geschaltet hatte (wirkungslos). Is da nich das Falsche Poti?!
Teo D. schrieb: > Franc W. schrieb: >> R1 hat 0 Ohm, warum auch immer. > > Gugst du den Leiterzug drunter durch -> Brücke. Ach so, klar dann. > Is da nich das Falsche Poti?! Ne, der ist zuständig, die Leiterbahn lauft zu dem hin, unter dem Poti drunter durch wo 501 dran steht, hab ich gemessen. Sehe ich ja auch am Gehäuse.
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Franc W. schrieb: > Der Poti hat 1 MOhm, da sieht man auch meine erste Krücke, wo ich 1 MOhm > davor geschaltet hatte (wirkungslos). Bist du sicher, dass das wirkungslos war. Eine Verdoppelung dürfte keinen allzu großen Effekt haben. Welche Spannung misst du zwischen R1 und Gnd, wenn du die Helligkeit auf deine gewünschte Dämmerungshelligkeit bringst? Als nächstes könntest du deinen 1MΩ Widerstand wieder raus nehmen (Verbindung offen lassen) und die Spannung in dieser Konfiguration messen? Da dürfte die Lampe dann auch bei Bewegung nicht anspringen.
Franc W. schrieb: > Sehe ich ja auch am Gehäuse. Ich jetzt auch, die wieder unter dem Poti hervorkommende Leiterbahn. Dämlich Spielerei mit dem Ding, das nervt.... Wie wäre es aus dem 236k ein Poti (250-500k) zu machen und damit zu Spielen?! Feinjustierung dann über das 1M Poti.
Teo D. schrieb: > Wie wäre es aus dem 236k ein Poti (250-500k) zu machen und damit zu > Spielen?! Nach meinem Verständnis müsste der kleiner werden. An Pin 8 wird wohl die Referenzspannung geliefert. Angenommen, die Schwelle für Pin 9 liegt bei der Hälfte von Pin8-GND. Dann muss am Umschaltpunkt LDR+236k gleich dem Potiwert sein. Wenn du den 236 kleiner machst, dann muss dafür der LDR um den entsprechenden Betrag hochohmiger (= dunkler) werden. Jetzt weiß man natürlich nicht (ich zumindest) wie niederohmig der Pin 9 nach Masse sein darf, aber bis auf 10k würde ich mich schon trauen. Auf Null solltest du jedenfalls nicht gehen, weil sonst bei sehr heller Beleuchtung nur noch die wenigen 100Ω des LDR direkt an Pin 8 (=VCC) liegen, wenn das Poti an Anschlag gedreht wird. Und wenn das noch immer nicht reicht: einen weiteren R parallel zum LDR legen. Auch wenn oben verschieden meinen, das sei untauglich. Klar, die Empfindlichkeit des LDR geht bei Parallelschaltung eines Rs runter, aber man will doch nur einen anderen Schaltpunkt. Das kann nach meiner Einschätzung nur die Hysterese, falls eine vorhanden, etwas verbreitern. Auch wird ein Widerstand, ob die 236k oder der parallele, nicht identische Ergebnisse bei jedem Exemplar ergeben. Was auch helfen wird: einen identischen LDR parallel zum jetzigen schalten. Der müsste natürlich auch da Licht sehen können ....
HildeK schrieb: > An Pin 8 wird wohl die Referenzspannung geliefert. > Angenommen, die Schwelle für Pin 9 liegt bei der Hälfte von Pin8-GND. Pin 8 liegt auf Versorgungsspannung Vdd (zumindest nach Application Example im Datenblatt BISS0001) und die Schwelle für Pin 9 liegt bei 0.2 * Vdd ("Trigger disable input (VC >0.2Vdd=enable; Vc<0.2Vdd =disabled)").
Wolfgang schrieb: > Pin 8 liegt auf Versorgungsspannung Vdd ... Danke, ich habe das DB inzwischen auch gefunden. @ Teo Derix Mein letzter Post ging eigentlich nicht an dich, sondern an den TO - auch wenn ich auf dich Bezug nahm.
HildeK schrieb: > Nach meinem Verständnis müsste der kleiner werden. Poti! Je nach dem was halt grad greifbar ist.... HildeK schrieb: > An Pin 8 wird wohl die Referenzspannung geliefert. Nicht für den LDR am 'Trigger disable'. HildeK schrieb: > die Schwelle für Pin 9 liegt 0,2 x Vdd HildeK schrieb: > Jetzt weiß man natürlich nicht (ich zumindest) wie niederohmig der Pin 9 > nach Masse sein darf Gug Dabla, ist der Eingang eines OPs.... (http://www.ladyada.net/media/sensors/BISS0001.pdf) PS: War a wengerl langsam.... reit das irgendwo ein ;)
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Teo D. schrieb: > Poti! Ja, kann man auch auf Null drehen :-). Der Rest war nach Suchen des DB auch klar, was ich anfangs nicht tat. Ich denke, der TO kann gleich den kleinsten verantwortbaren R nehmen und die 236k ersetzen (einfach 10k drüber löten). Allerdings erhöht der auch bei Tageslicht den Ruhestrom durch den LDR und kostet Batterie ... Nach meiner Rechnung müsste der LDR am Schaltpunkt (0.2VDD) etwa (250k-236k) haben, wenn das Poti auf Maximum steht. Da sollte also noch was machbar sein.
HildeK schrieb: > Allerdings erhöht der auch > bei Tageslicht den Ruhestrom durch den LDR und kostet Batterie ... Rechen mal überschlagsweise, das werden nur 1-2µA mehr sein.
Ja, wenn das Poti auf Max. bleibt. Wird wohl hier so sein.
Ich hab jetzt einen 10 kOhm parallel zu R20 gelötet aber bei erster Beobachtung hat sich nichts geändert :( Geht bei max. eingestellter Dunkelheit immer noch bei relativer Helligkeit an.
Inkl. dem 1M am Poti? 8-o Mach ein das Poti dran und misst die Spannung an Pin9. Sonst wird das ein endloses Gefummel. Da stellt sich schnell raus, ob der LDR hierfür geeignet ist.
Teo D. schrieb: > Inkl. dem 1M am Poti? Ne, den hab ich raus gemacht wieder. > Mach ein das Poti dran und misst die Spannung an Pin9. Sonst wird das > ein endloses Gefummel. Da stellt sich schnell raus, ob der LDR hierfür > geeignet ist. OK
Georg M. schrieb: > Schulaufgabe. Taschenrechner erlaubt. 1. 50 M 2. 250 M 3. 1500 M also durch die Bank kaum erhältliche Widerstände. Bin jetzt endlich mal wieder dran. Mit der anderen Lampe, der "PIR Auto LED Light, Model L0605, eb: 321814775262 und nicht der von Hornbach, sondern die, die ich schon mal mit dem Parallelschalten eines 368 k Widerstands (nicht 268, wie ich weiter oben fälschlich schrieb) zum LDR erfolgreich korrigieren konnte. Dieses Mal habe ich knapp 300 k parallel geschaltet, musste aber dann den eingebauten Poti etwas runterdrehen, damit er überhaupt noch anging. Diffizile Sache das alles, jeder scheint etwas anders.
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Inzwischen habe ich etwas interessantes gefunden. ON Semiconductor NOA1212 -- Ambient Light Sensor with Dark Current Compensation Senses Intensity of Ambient Light from ~0 lux to over 100,000 lux "from ~0 lux" – genau das, was ich schon seit Jahren gesucht habe. http://www.onsemi.com/pub/Collateral/NOA1212-D.PDF --------------------------------------------------------------------- Lichtsensor mit ADC: OPT3001 (TI) --- ab 0.01 lux MAX44009 ------- ab 0.045 lux
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Inzwischen ist mein Standardvorgehen für alle solche PIR Nachtlampen so: Ich orte den LDR auf der Platine, löte einen 500 k Poti parallel und drehe ihn so weit runter, dass die Lampe gerade noch angeht bei Dunkelheit. Das ist dann meistens schon der Wert, den ich brauche. Dann löte ich den Poti wieder aus, messe ihn und ersetze ihn durch einen Widerstand, den ich wieder parallel zum LDR einlöte. Z.B.: Der Widerstandswert des LDR für das Triggern sei genau 300 kOhm, also wird es so dunkel, dass der LDR 300 k hat, würde die Lampe per PIR anschalten, bei 299 k noch nicht. In der Tat brauche ich das Licht aber erst, wenn der LDR einen Wert von ca. 10 M hat. Daher schalte ich jetzt 309300 Ohm parallel, dann wäre der Gesamtwiderstand ziemlich genau 300 k, wenn der LDR 10 M hat. Es gibt natürlich keinen 309300 Ohm Widerstand, daher schalte ich mir meist 2 in Serie, um den Wert einigermaßen zu treffen, zudem kommt noch die Toleranz der Widerstände dazu. Messe ich halt aus. Ist er dann zu hoch, schaltet das Licht doch noch etwas früher ein als gewollt, ist er kleiner wird es schon knapp, dann schaltet er evtl. auch nicht mehr ein. Mindestens die Hälfte der Zeit meines Vorgehens ist somit Ausprobieren. Auf jeden Fall habe ich möglicherweise auch schon den Effekt bemerkt, dass der LDR nicht allzu schnell "hochfährt", also bei Dunkelheit schnell wieder einen hohen Wert annimmt. Schaltet das Licht nämlich nach einer Zeit wieder aus und es kommt sofort wieder eine Bewegung die den PIR auslöst geht das Licht gar nicht gleich wieder an. Die Lampe hatte den LDR ja ordentlich "gefüttert". Ich schalte daher, sofern möglich, die Leuchtdauer auf Maximal, das geht bei den ganz einfachen Lampen natürlich nicht, die haben nur AN, AUS und Auto (per LDR+PIR). Der günstige (ca. 4.-) von ebay 121925460403 (PIR L0605) kann es auf jeden Fall, 90 Sekunden ist Maximum. Stimmt zwar nicht genau, sind eher 80 aber es reicht meist.
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