Mal eine Frage an die Experten hier: Man liest ab und zu mal die Warnung, daß eine Nixie nicht mit eingeschalteter Anode (+170V) und OHNE Kathode geschaltet betrieben werden darf. Ich frage mich, was der Sinn dahinter ist? Die Nixie ist doch nur Metall und Gas, was soll da kaputt gehen. Oder kommt diese "Vorschrift" daher, daß früher diese schlechten Treiber ICs benutzt wurden, deren Transistoren keine 170V aushielten? Wer kann mich aufklären?
Wenn da noch ein Kondensator an der falschen Stelle auf 170V aufgeladen wird, und dann sich beim Einschalten ohne Vorwiderstand über die Nixie entlädt- das wäre ein Erklärung. Auf die Art hab ich mal ein MMIC kaputtgemacht. Das hatte auch einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung.
Thomas G. schrieb: > Oder kommt diese "Vorschrift" daher, daß früher diese schlechten Treiber > ICs benutzt wurden, deren Transistoren keine 170V aushielten? So ist es, z.B. die 74141 konnten dann schnell den Geist aufgeben.
An dem Treiber-IC liegen keine 170 V, sondern etwa 90 V an (U-b minus U-nixie). Das war für den 7441 zu viel, deshalb wurden < 150 V U-b empfohlen. Der bald folgende 74141 hielt mehr Spannung aus, trotzdem starben die manchmal. In guten Geräten waren die Treiber immer gesockelt, damit sie schnell gewechselt werden konnten. Gruß - Werner
Na Gott sei Dank gibts heute diese SMD Transen für 1 cent die 300V aushalten. Da muß man sich diesen Treiberschrott nicht mehr antun. Zumal die heutzutage ihren Preis nach Gewicht auf der Goldwage erzielen.
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