Hallo Leute, Ich habe mal eine Frage: kann man mit oben gezeichneter Schaltung einen hohen Druck an der Oberseite vom linken Kessel erzeugen? Die einströmende Luft wird durch eine sehr enge Düse von unten in den Tank gepumpt und steigt an die Oberfläche. Dort sammelt sie sich und drückt das Wasser nach unten. Dieses fließt durch die Ausgleichsleitung in den anderen Tank in dem sich schon komprimierte Luft befindet und verdichtet diese weiter. MfG Mike
und warum soll die Luft mit "wenig Druck" überhaupt da in den Behälter rein wollen? Dort drin herrscht doch schon relativ hoher Druck...
nein, geht nur mit kolben, widdern etc, da auch nur zu lasten von hohem volumen medium mit kleinem druck zu kleines volumen medium mit hohem druck
Weil die Düse so klein ist, dass sie eine geringere Kraft aufbringen muss um Luft in den Tank zu blasen.
Tolle Tischplatte. Die Physik sagt, dass in einem verbundenen System in allen Teilen der gleiche Druck herrscht. (Differenzen durch Schwerkraft ausgenommen) jhdulzijkmj
@Mike (Gast) >Weil die Düse so klein ist, dass sie eine geringere Kraft aufbringen >muss um Luft in den Tank zu blasen. Noch nie im Physikunterricht gehört, daß in einem praktisch statischen und geschlossenen System wwie diesem der Druck überall gleich ist? Mit Luft niedrigens Drucks kannst Du keine Luft in ein System reinpusten, welches schon einen höheren Druck hat - Düse hin oder her.
Mike schrieb: > Und wenn es eine Membran wäre, die nur Luft hindurch diffundieren lässt? Dann würde auch dann die Luft von der Seite mit dem höheren Druck zur Seite mit dem niedrigeren Druck diffundieren. jhdulzijkmj
Mike schrieb: > Und wenn es eine Membran wäre, die nur Luft hindurch diffundieren lässt? Warum sollte sie als Nettoeffekt über eine Membran rein defundieren wollen, wenn drinnen schon ein Luftüberschuss (aka hoher Druck) herrscht.
Mike schrieb: > Und wenn es eine Membran wäre, die nur Luft hindurch diffundieren lässt Mit Flüssigkeiten geht das. Stichwort Osmose. Wird aber längst real genutzt und im größeren Stil geplant, z.B. an Flusseinläufen ins Meer.
Da geht es um die im Wasser gelösten Salzionen. Anschaulichstes Beispiel: Regenwasser auf einer reifen Kirsche diffundiert durch die Außenhaut um die hohe Zuckerkonzentration auszugleichen und die Kirsche platzt.
Mike schrieb: > Weil die Düse so klein ist, dass sie eine geringere Kraft aufbringen > muss um Luft in den Tank zu blasen. Bei kleinen Düsen muss der Druck sogar noch höher sein als bei großer Düse da beim Durchströmen der kleinen Düse noch ein Druckverlust dazukommt.
Da der Druck sich über die Ausgleichsleitung verteilen kann, ist er im gesamten System gleich. Egal wie der Druck dort hinein gekommen ist. Wenn ich jetzt laut Zeichnung dvon ausgehe, dass bei der "Luftzufuhr" unten, die mit "wenig Druck" bezeichnet wird, der Druck dort kleiner ist als im System, dann bedeutet das, dass dort das Wasser ind die "Luftzufuhr" gedrückt wird. Um überhaupt etwas in das System zu drücken, muss auf jeden Fall der Druck grösser sein als innen.
Die Schwerkraft habe ich mal nicht berücksichtigt. Natürlich ist der Druck am Boden entsprechend der Wasserhöhe grösser als oben.
Der Dreckige Dan schrieb: > Mit Flüssigkeiten geht das. Stichwort Osmose. Nein. Auch da erfolgt die Diffusion immer von der höheren Konzentration zur Seite der niedrigen. jhdulzijkmj
jhdulzijkmj schrieb: > Auch da erfolgt die Diffusion immer von der höheren Konzentration zur > Seite der niedrigen. Falsch, die Diffusion erfolgt von Seite der niedrigen Konzentration gelöster Stoffe zur Seite der höheren. Regenwasser hat z.B. kaum Salze / Zucker gelöst, in der Kirsche ist die Konzentration deutlich höher. Trotzdem diffundiert das Wasser in die Kirsche bis sie platzt. Die erreichbaren Drücke sind gar nicht so schlecht, immerhin wachsen Bäume bis 100m hoch und transportieren ihr Wasser auch auf diese Weise nach oben. Es stellt sich ein Gleichgewicht bei einer bestimmten Druckdifferenz ein. Theoretisch könnte sowas auch mit einer passenden semipermeablen Membran und Gas auf der einen und Flüssigkeit auf der anderen Seite gehen, praktisch habe ich davon aber noch nichts gehört.
Der Andere schrieb: > Die erreichbaren Drücke sind gar nicht so schlecht, immerhin wachsen > Bäume bis 100m hoch und transportieren ihr Wasser auch auf diese Weise > nach oben. Na das ist aber ein anderer Effekt. Das Wasser wird nicht mit Kraft in die Wurzel gedrückt, sondern die Kapillarwirkung der Fasern im Kambium zieht das Wasser nach oben. M.W. nach auch auf unbegrenzte Höhen, zumindest unter Laborbedingungen. Tatsächlich sind solche Bewegungen auf atomarer Ebene meist weitaus stärker, als eventuelle Gegendrücke in Gefäßen. Atomkräfte halt...
Der Dreckige Dan schrieb: > Na das ist aber ein anderer Effekt. Und das Wasser in den Blättern verdunstet, es entsteht ein Unterdruck und der saugt :-)
Ist ein weit verbreiteter Mythos...versuche mal, mit max. 1bar Unterdruck an einer Kapillare zu saugen, viel Erfolg ;-) Außerdem würden sich im Nu einfach Gase im Blatt ansammeln und das wärs dann mit dem Unterdruck.
...der saugt mit max. -1 bar, aber bei vorher 'kocht' das Wasser und der austretende Wasserdampf macht den Unterdruck wieder zunichte. Es ist aber schon so, dass ein Unterdruck entsteht, im Wurzelbereich ein Überdruck und mit Hilfe der Kapillaren und der Oberflächenspannung des Wassers kann das Wasser nach oben bis in die Baumkrone steigen, im richtigen Leben bis ca. 130 m. Grüssens, harry
Der Andere schrieb: > Falsch, die Diffusion erfolgt von Seite der niedrigen Konzentration > gelöster Stoffe zur Seite der höheren. > Regenwasser hat z.B. kaum Salze / Zucker gelöst, in der Kirsche ist die > Konzentration deutlich höher. Trotzdem diffundiert das Wasser in die > Kirsche bis sie platzt. Nein, das ist nur halb richtig: Der osmotische Druck ist unabhängig von der Art des Lösungsmittels und des darin gelösten Stoffes und wird nur von der Anzahl der gelösten Teilchen bestimmt. Sind gelöste Teilchen mehrerer verschiedener Stoffe in der Lösung vorhanden, so addieren sich deren osmotische Partialdrücke (Partialdruck) zu einem gesamtosmotischen Druck. Herrscht ein osmotischer Druck an einer semipermeablen Membran, versucht sich der Druck so auszugleichen, dass die durchlässigen Stoffe durch die Membran wandern. Mit anderen Worten und dem Beispiel Kirsche: Die Zuckerkonzentration erzeugt, entsprechend ihrer Konzentration, einen Druck nach der Wasserseite (draussen). Da der Zucker aber nicht durch die Membrang passt, gleicht sich der Druck aus indem Wasser in die Kirsche wandert. Der osmotische Druck Der Andere schrieb: > Theoretisch könnte sowas auch mit einer passenden semipermeablen Membran > und Gas auf der einen und Flüssigkeit auf der anderen Seite gehen, > praktisch habe ich davon aber noch nichts gehört. Klar geht das. Beispiel: Lunge des Menschen. Herzlungenmaschine. Das Blut läuft durch einen sogen. Oxygenator, das ist eine Hohlfaser bestehend aus einer semipermeablen Membran. Innen fliesst Blut durch und aussenherum wird Sauerstoff vorbei geblasen. Suerstoff diffundiert durch die Membran nach innen und CO2 diffundiert durch die Membran nach aussen, folgend dem osmotischen Druck. Dialyse, auch eine Hohlfaser die blutdurchströmt wird, wobei aussenherum jetzt Wasser fliesst. Der osmotische Druck bewegt die Teilchen von der höheren zur niederen Konzentration, weil sie für die Teilchen durchlässig ist.
Der Dreckige Dan schrieb: > Na das ist aber ein anderer Effekt. Das eist im Endeffekt eine Kombination aus vielen Effekten
Lothar M. schrieb: > Mit anderen Worten und dem Beispiel Kirsche: Die Zuckerkonzentration > erzeugt, entsprechend ihrer Konzentration, einen Druck nach der > Wasserseite (draussen). Da der Zucker aber nicht durch die Membrang > passt, gleicht sich der Druck aus indem Wasser in die Kirsche wandert. Das ist auch wieder nicht richtig. Es herrscht in der Kirsche kein gleichbleibend hoher Druck sprich "osmotischer Druck". Die Größe des "osmotoschen Drucks" ist eine Modellvorstellung und Rechengröße. Tatsächlich steigt der Druck erst an wenn das Wasser in die Kirsche diffundiert, deshalb platzt sie. Lothar M. schrieb: > Klar geht das. Beispiel: > Lunge des Menschen. Richtig, der TO meinte aber soweit ich das verstanden habe eine Diffusion des Gases ohne Lösung in der Flüssigkeit, und dann eine Zunahme des Gasvolumens im Behälter.
Der Andere schrieb: > Das ist auch wieder nicht richtig. > Es herrscht in der Kirsche kein gleichbleibend hoher Druck sprich > "osmotischer Druck". Doch, der osmotische Druck ist alleine von der Zahl der gelösten Teilchen abhängig. Was du meinst, ist der statische Druck, selbiger hat nichts mit dem osmotischen Druck zu tun. Wenn Wasser in deine Kirsche wandert, dann fällt der osmotische Druck wegen dem Ausgleich, aber der Statische Druck steigt, weswegen sie platzt.
Lothar M. schrieb: > Doch, der osmotische Druck ist alleine von der Zahl der gelösten > Teilchen abhängig. Siehe: Der Andere schrieb: > Die Größe des "osmotoschen Drucks" ist eine Modellvorstellung und > Rechengröße.
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