Guten Abend Ich will mir einen Tisch bauen für meine Kreissäge der sich automatisch verschieben kann wenn ich ein Mass eingebe. Also zb. lege ich eine Platte auf den Tisch dann kann ich auf einem kleinen Display eingeben das er mir zb. ein 30 cm breites Stück abscheiden soll und dann richtet er die Platte selber aus und ich kann das Stück dann schneiden vielleicht soll dann das später auch mal automatisch gehen aber für den Anfang will ich mich mal um den Tisch kümmern. So zu meiner Frage ich bin ein totaler Anfänger wenn es um Programmierung und Schrittmotoren usw. geht. Ist ein solches Projekt überhaupt zu realisieren als Anfänger oder nicht, wenn ja was braucht es alles? Bis jetzt habe ich mir gedacht, dass ich es mit einem Schrittmotor mache aber wie baue ich dann den Eingabe Display mit ein das alles zusammenspielt. Gibt es gute Tutorials oder Anleitungen? Bis jetzt habe ich noch nicht viel gefunden. Und wo kauft man sich am besten all die Komponenten? Jaja Frage über Frage. Vielleicht könnt ihr mir ja einiges beantworten so das ich mal einen kleinen überblick habe. Schon mal ein Danke für die Antworten.
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böni schrieb: > Bis jetzt habe ich mir gedacht, dass ich es mit einem Schrittmotor mache > aber wie baue ich dann den Eingabe Display mit ein das alles > zusammenspielt. Display und Eingabe kannst du doch auf dem Smartphone machen.
Ich wollte eigentlich zuerst noch eine Zeichnung machen die ich dann aber nicht Fertig gezeichnet habe:)) Wollte die eigentlich nicht in den Beitrag einbinden, die könnt ihr ignorieren:-)
Das ist schon kein leichtes Projekt das du dir da vorgenommen hast. Ich empfehle bei solchen Projekten dass man wenigstens von der Hälfte bereits Ahnung hat - also entweder die Mechanik/Elektronik, oder die Programmierung. Beides von Grundauf sich anzueignen ist verhältnismässig sehr schwer da man in der Praxis oft vom einen auf das andere schließt. Also du weisst zum Beispiel was für Hardware du verbauen musst und kannst gezielt nach softwarekomponenten Suchen die diese Hardware ansteuern - oder du hast Software die gewissen Input erwartet und Output liefert und kannst danach suchen was für Hardware diese Information physisch umsetzt. Trotzdem hier mal ein Tutorial zum Anfangen von beidem: https://tutorials-raspberrypi.de/raspberry-pi-schrittmotor-steuerung-l293d-uln2003a/ Da dein Projekt mit Kommunikation und gar Displays zutun hat, empfehle zumindest ich klar den Raspberry und keinen klassischen Mikrocontroler. Es gibt zum Raspi massig tutorials sowie Hardware (z.B. ein direkt aufsteckbaren Toucschreen in der idealen Grösse) und vorallem kannst du deutlich einfachere Programmiersprachen wie Python verwenden. Btw. ein kleiner Tipp: Bau das System so dass nach jedem Schneidvorgang oder zumindest bei jedem Start der Maschine, der Schlitten bzw. Tisch in die Ausgangsposition fährt. Sonst summieren sich Fehler durch die Schrittzählung denn dieser einfach Ansatz mit Schrittmotor hat keine weitere Positionserkennung. Insgesamt sollte das aber reichen wenn 1-2mm Toleranz erlaubt ist. In der Praxis wird das auch von der Stabilität deiner Konstruktion so wie den gewählten Schrittmotoren abhängen. Bei sowas hat man oft ein Dillemma zwischen Genauigkeit, Geschwindigkeit und Kosten. Nur auf zwei davon kann man optimieren und bei extremer Genauigkeit macht einem der Raspi einen Strich durch die Rechnung.
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Hast Du in der Werkstatt so viele gleiche Teile zu schneiden, oder soll es nur eine Spielerei werden? Als Anfänger würde ich mich erst einmal mit der Meachnik beschäftigen. Bei Maedler findest du sicherlich einiges, was du brauchen kannst. Die Mechanik würde ich nicht zu schwach konstruieren. Bei einer kreissäge können schon ordentliche Kräfte wirken, bzw. die Schnitte sollen ja maßhaltig sein. Im nächsten Schritt kommt dann die Elektronik dazu. Essentielles, wie Nullpunkterkennung wurde ja schon genannt. Die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit könnte eine kleine Herausforderung sein. Ich schätze mal, du erwatest eine Genauigkeit im untern Zehntel-Millimeter Bereich? Ansonsten könnte man es ja gleich ggrob per Hand sägen.
Ist eigentlich " böni (Gast)" dieselbe Person wie "D. B. (quicknr1)"?
danke für die vielen Antworten somebody schrieb: > das hat doch schonmal jemand... > http://www.zabex.de/site/linearanschlag.html danke für den Link genau so was in der Art wollte ich machen. Alex G. schrieb: > Das ist schon kein leichtes Projekt das du dir da vorgenommen hast. > Ich empfehle bei solchen Projekten dass man wenigstens von der Hälfte > bereits Ahnung hat - also entweder die Mechanik/Elektronik, oder die > Programmierung Das habe ich mittlerweile auch einsehen müssen, ich denke ich fange mal mit einem Microcontrollerstarterkit an und bringe mir die Grundlagen bei und bauen dann darauf auf.( Was haltet ihr davon?) Mich interessiert nicht nur meine Maschine sonder eigentlich alles was man Programmieren kann und wo sich dann zb. was bewegt. Ach ja und Java kann ich ein bisschen bringt mir hier glaube ich nicht viel aber werde zumindest nicht das erste mal Programmieren:-) Holzwurm schrieb: > Hast Du in der Werkstatt so viele gleiche Teile zu schneiden, oder soll > es nur eine Spielerei werden? Nein eben nicht sonst könnte ich ja den Anschlag einmal einstellen und 100 Teile fräsen ;-) Holzwurm schrieb: > Ich schätze mal, du erwatest eine Genauigkeit im untern > Zehntel-Millimeter Bereich? Auf 1mm genau habe ich mir vorgestellt. Der Andere schrieb: > Ist eigentlich " böni (Gast)" dieselbe Person wie "D. B. (quicknr1)"? Ja ich bin der gleiche aber habe mich erst nach der Threaderstellung registriert. Ich werde mich jetzt noch durch eure Links durchklicken und versuche schlauer zu werden :-))
Max M. schrieb: > GIMP ist ein Malprogramm! GIMP ist so etwas wie ADOBE PhotoShop, aber für Arme. ;-)
Alex G. schrieb: > Es gibt zum Raspi massig tutorials sowie Hardware (z.B. ein direkt > aufsteckbaren Toucschreen in der idealen Grösse) Gibts auch ein aufsteckbares Kreissägenshield? :-)
D. B. schrieb: > Auf 1mm genau habe ich mir vorgestellt. Darf ich fragen, für was die gesägten Teile dann sein? Ich beschäftige mich hobbymäßig mit dem Möbelbau und wenn ich da mit einer Genauigkeit von 1mm anfangen würde, könnte ich mir gleich ein anderes Hobby suchen...
Holzwurm schrieb: > Darf ich fragen, für was die gesägten Teile dann sein? Ich beschäftige > mich hobbymäßig mit dem Möbelbau und wenn ich da mit einer Genauigkeit > von 1mm anfangen würde, könnte ich mir gleich ein anderes Hobby > suchen... ja viel schöner wäre es wenn es genauer wäre aber weil ich ja noch keine grosse Ahnung habe in diesem Gebiet habe ich nicht die Anforderung auf 10ntel mm genau. Die Teile sind für vieles, geht mir schluss endlich nicht darum das ich nachher Teile im Akkord sägen kann. Sondern mehr um das Projekt.
Holzwurm schrieb: > D. B. schrieb: >> Auf 1mm genau habe ich mir vorgestellt. > > Darf ich fragen, für was die gesägten Teile dann sein? Ich beschäftige > mich hobbymäßig mit dem Möbelbau und wenn ich da mit einer Genauigkeit > von 1mm anfangen würde, könnte ich mir gleich ein anderes Hobby > suchen... Naja, Modellbau ist eher die Ausnahme... Bei jedem Möbelstück dürfte 1mm Spielraum drin sein.
Alex G. schrieb: > Holzwurm schrieb: > D. B. schrieb: > Auf 1mm genau habe ich mir vorgestellt. > > Darf ich fragen, für was die gesägten Teile dann sein? Ich beschäftige > mich hobbymäßig mit dem Möbelbau und wenn ich da mit einer Genauigkeit > von 1mm anfangen würde, könnte ich mir gleich ein anderes Hobby > suchen... > > Naja, Modellbau ist eher die Ausnahme... Bei jedem Möbelstück dürfte 1mm > Spielraum drin sein. Nö, da klemmt die Schublade oder es gibt hässliche Spalten. Ob die Tischplatte jetzt 3mm länger ist oder nicht, kann egal sein, aber alle "Passungen" müssen mindestens auf 1/10mm genau sein. Die Winkelschnitte noch viel präziser, weil sich da Folgefehler ergeben beim Zusammenfügen. Im Modellbau (z.B. Schiffsmodellrümpfe und Flugmodellrümpfe) kann mann ein paar Millimeter von Hand wegschleifen um genaue Passungen und Formen zu bekommen. Beim Möbelbau nicht. Es ist also genau anders herum. Blackbird
Da hast Du Dir was recht komplexes vorgenommen. Da geht es um Mechanik. Teile, die ihre Position auch unter Last halten können. Da geht es um Positionserfassung. Salopp gesagt: Messen Da geht es um Elektronik. Ein eigenes Feld. Da geht es ums Programmieren. Auch was ganz eigenes. Ach so, an irgendeiner Stelle kommt noch so etwas wie Genauigkeit ins Spiel. Die kommerziellen Teile, die ich in dem Bereich gesehen habe arbeiteten mit zwei verdeckten Spindeln (Schnecken) an der vorderen und hinteren Breitseite. Wichtig ist hierbei folgendes: 1. Die Gesamtkonstruktion muß dies zulassen - Befestigungsmöglichkeit 2. Die Gesamtkonstruktion muß entsprechend stabil sein 3. Eine Seite sollte frei sein, um einer Synchronisationsmöglichkeit Platz zu geben. Kette oder Zahnriemen. - u.v.a. Viel Spaß - vor allem, wenn Du nicht in mehreren Bereichen fit bist.
Alex G. schrieb: > Naja, Modellbau ist eher die Ausnahme... Bei jedem Möbelstück dürfte 1mm > Spielraum drin sein. Bei gewissen Längen ist ein paar mm Toleranz ok. Dennoch müßen z.B. alle Seitenwände gleich lang sein und zwar im Zehntel Bereich. Und es wird genrell immer in eine Richtung gebaut: Entweder von Außen nach Innen, oder andersrum. Und dann muß jedes Teil maßhaltig sein. Eine schiefe Fuge, oder eine nicht perfekte Gehrung, oder etwas nicht rechtwinkliges fällt dem menschlichen Auge sehr schnell auf.
Wobei man dann aber den Anschlag einmal einstellt, und dann alle Bauteile die die gleiche Länge/Breite haben sollen auf einmal ablängt/zusägt. Mit einem Meter schafft man es auf cd 2-3 10tel, wobei mein Bekannter (Schreiner) dann gerne leicht in den Meter gesägt hat um das genaue Maß zu sehen. Hatte er zu viele Kerben gabs einen neuen, waren ja meist Werbegeschenke.
Wenn du ab und an auch Fingerzinken sägen möchtest kannst Du ja mal mit so einem Projekt anfangen: https://www.youtube.com/watch?v=FZRiINRWWac Für die Zinken macht die Automatisierung deutlich mehr Sinn weil man so viele verschiedene Abstände braucht, und die Anlage ist in gezeigter Größe vermutlich von der Mechanik her deutlich einfacher als eine für das Sägen großer Platten. An an die kannst du dich ja dann mit mehr Erfahrung wagen.
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