Hallo Leute, ich bin Berufseinsteiger direkt von der Uni (Master Informatik, sehr guter Abschluss, mehrere Praktika, Auslandserfahrung) und habe bei einem großen Konzern mit 3200 Mitarbeitern nur 42.000 € verlangt und sofort bekommen. Ich hätte im nachhinein deutlich mehr verlangen können (45-48k), jedoch aus mangelnder Erfahrung (vielleicht auch aus Angst) nicht getan, meine Schuld ich weiß. Mit 13. Gehalt komme ich immerhin auf 42.900€. Dieses Unternehmen ist mein Traumarbeitgeber bei dem ich wohl möglichst lange bleiben möchte, ein Wechsel kommt also nicht in Frage, müsste dann auch Stadt/Umgebung wechseln. In 2 Jahren gibt es das erste Mitarbeitergespräch. Werden da die Karten neu gemischt? Oder wird mir dieses niedrige Einstiegsgehalt noch lange Zeit wie eine Last am Bein hängen?
Wie wäre es denn mit 2 Jahr gut arbeiten und dann mehr Geld verhandeln?
Bei einem großen Konzern würde es IGM Gehalt geben. Da hättest du automatisch mehr bekommen MÜSSEN. Deine Geschichte hinkt also.
Das Anfangsgehalt ist irrelvant. Die naechsten paar Jahre wirst du erst sehr viel lernen muessen. Nach 2..4 Jahren musst du sowieso gehen. Der Traumarbeitgeber ist vielleicht dann auch nicht mehr der Traumarbeitgeber. Neue Horizonte, 50% mehr Gehalt. Zudem wird's nach dieser Zeit eh langweilig. Allenfalls eine Weltreise einschieben.
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Jörn schrieb: > jedoch aus mangelnder Erfahrung (vielleicht auch aus Angst) > nicht getan... Bei solchen Beiträgen habe ich immer Trollverdacht. Da kämpft sich also jemand durch das ganze Studium bis zum Master durch, ist aber nicht in der Lage sich vorher über Gehalt zu informieren? Und diesen Mist soll ich glauben?
Da 13. Monatsgehalt, gehe ich davon aus, dass du keinen IGM-Vertrag hast. (Konzern, 3200MA, groß, kein IGM?!) Sollte das der Fall sein, hast du definitiv einen Nachteil, da alle deine Gehaltserhöhungen in den nächsten Jahren prozentual auf dein jetziges Gehalt gerechnet werden. Mal angenommen du bekommst jedes Jahr 3% und alle zwei Jahre zusätzlich 10% (rein hypothetisch), dann macht das nach sieben Jahren Betriebszugehörigkeit runde 10k€ Unterschied im Grundgehalt aus. Auf dieser Basis werden wiederum prozentual deine (möglichen) Boni etc berechnet.
Jörn schrieb: > Dieses Unternehmen ist mein Traumarbeitgeber bei dem ich wohl möglichst > lange bleiben möchte, ein Wechsel kommt also nicht in Frage, müsste dann > auch Stadt/Umgebung wechseln Super! Jörn schrieb: > In 2 Jahren gibt es das erste > Mitarbeitergespräch. Werden da die Karten neu gemischt? Glaskugel - Müsste ja! Jörn schrieb: > Oder wird mir > dieses niedrige Einstiegsgehalt noch lange Zeit wie eine Last am Bein > hängen? Das liegt an Dir! Jetzt wirst du dich mind. 2 Jahre ärgern, nicht mehr verlangt zu haben. Alternative dazu lasse es!
Haha, da haben sie wieder einen frisch von der Uni "erwischt". Das macht die Runde und alle denken das ist normal. Danke Jörn! https://www.youtube.com/watch?v=7kWQZdq-Yv8
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Bb O. schrieb: > Haha, da haben sie wieder einen frisch von der Uni "erwischt". Das macht > die Runde und alle denken das ist normal. Danke Jörn! Das ist das ärgerliche daran. Bei realistischen Gehaltsvorstellungen klappt den Personalern durch solche Lohndumper zunehmend die Kinnlade runter.
Jammern auf hohem Niveau. Heute muss man froh sein überhaupt einen Job zu bekommen. Ich bin Dipl.-Ing. Elektrotechnik und komme trotz Berufserfahrung nicht auf das von dir genannte Gehalt. Und das in Frankfurt/M. Die Alternative wäre für mich der Abstieg in Hartz iV.
Beitrag #5227207 wurde von einem Moderator gelöscht.
jaja schrieb: > Jammern auf hohem Niveau. Heute muss man froh sein überhaupt einen Job > zu bekommen. Ich bin Dipl.-Ing. Elektrotechnik und komme trotz > Berufserfahrung nicht auf das von dir genannte Gehalt. Und das in > Frankfurt/M. Das kann ich nur schwer glauben... Außer du arbeitest fachfremd.
Ich arbeite nicht in einem Tarif-Unternehmen und habe eine Festanstellung bis zur Rente. Unternehmen ist stark im Wachstum. Wechseln möchte ich mit Sicherheit nicht Also inwiefern hat das Auswirkungen? Stimmt es wirklich dass immer prozentual auf mein Grundgehalt etwas draufgerechnet wird? Oder bekomme ich dann ein neuen Vertrag mit einem neuen Grundgehalt nach 2 Jahren? Inwiefern hat das Einstiegsgehalt dann noch seine Auswirkungen?
Steht das im Arbeitsvertrag, dass du eine Festanstellung bis zur Rente hast?
Claus M. schrieb: > jaja schrieb: >> >> Ich bin Dipl.-Ing. Elektrotechnik und komme trotz >> Berufserfahrung nicht auf das von dir genannte Gehalt. Und das in >> Frankfurt/M. > > Das kann ich nur schwer glauben... Außer du arbeitest fachfremd. Oder der Dipl.-Ing. ET ist "fachfremd" - kommt ab und zu im Osten vor. Da erhielten bspw. Offiziere nach dem Offizierslehrgang über 4 Jahre einen zivil anmutendes Diplom-Zeugnis, das auf dem Papier einem Dipl.-Zeugnis bspw. der renommierten TU Dresden (5 Jahre!) gleichgestellt ist. Da so ne 4 jährige Offiziersausbildung mit viel Marschieren, Schiessen und Saufen nicht mit ner 5 jährigen Ingenieurshochschulausbildung mit viel Rechnen, Programmieren und Konstruieren gleichzusetzen ist, liegt auf der Hand. https://de.wikipedia.org/wiki/Offiziershochschulen_der_DDR#Hochschulstatus Nicht überall wo "Dipl-Ing" dransteht ist "Dipl-Ing." drin....
Jörn schrieb: > Oder wird mir > dieses niedrige Einstiegsgehalt noch lange Zeit wie eine Last am Bein > hängen? Nachverhandlung zum Ende der Probezeit ist nicht ungewöhnlich, da kann man auch locker mit der kurzen Kündigungsfrist Druck machen. Oder man bewirbt sich auf interne Stellenausschreibungen, dann kommt auch der Teamleiter schnell mit "Klebstoff" in Form von €-leim gelaufen um das Team zusammenzuhalten.
Ordner schrieb: > dann kommt auch der > Teamleiter schnell mit "Klebstoff" in Form von €-leim gelaufen um das > Team zusammenzuhalten. Was heute immer mehr Ausnahme ist. Der €-leim kommt erst dann wenn du die Kündigung auf den Tisch geklatscht hast und bereits eine neue Stelle ausgetüftelt hast. Heißt: der €-leim ist dabei völlig nutzlos. Aber komischerweise wiederholt sich dieser Blödsinn immer wieder. Niemand weiß wieso.
Gästchen schrieb: > Ordner schrieb: >> dann kommt auch der >> Teamleiter schnell mit "Klebstoff" in Form von €-leim gelaufen um das >> Team zusammenzuhalten. > > Was heute immer mehr Ausnahme ist. Der €-leim kommt erst dann wenn du > die Kündigung auf den Tisch geklatscht hast und bereits eine neue Stelle > ausgetüftelt hast. Heißt: der €-leim ist dabei völlig nutzlos. Wieso nutzlos, man kann immer noch die Kündigung zurückzuiehen und sich den ganzen Stress mit Umzug/neuen Tagesablauf und Neu ins Team finden sparen.
Ordner schrieb: > Wieso nutzlos, man kann immer noch die Kündigung zurückzuiehen und sich > den ganzen Stress mit Umzug/neuen Tagesablauf und Neu ins Team finden > sparen. Na ganz einfach: wenn man kündigt, hat man in der Regel schon einen neuen Arbetsvertrag, mit einer besseren Stelle, mit dem besseren Gehalt. Man hat schon alle Einzelheiten ausgehandelt, man geht. In dieser Situation, wo schon alles feststeht, mit mehr Gehalt anzukommen, ist Blödsinn. Mehr Gehalt sollte man VORHER anbieten und nicht dann wenn einer GEHT. Aber das lernen die Personaler nicht und gehen der Illusion auf den Leim, sie würden auf diese Weise Kosten sparen wenn sie die Gehälter bis zur letzten Sekunde drücken. Dieser Unsinn ist immer wieder zu beobachten.
Gästchen schrieb: > Mehr Gehalt sollte man VORHER anbieten und nicht dann wenn > einer GEHT. Aber das lernen die Personaler nicht und gehen der Illusion > auf den Leim, sie würden auf diese Weise Kosten sparen wenn sie die > Gehälter bis zur letzten Sekunde drücken. Klar in der Betreibskantine hauen sie Dir auch ohne nachzufragen drei Haxen auf den Teller statt der vereinbarten einen, um sicher auszuschliessen du könntest in eine andere Kantine wechseln ... Wer mehr Geld will, um nicht zu kündigen, muß das auch so kommunizieren, Personaler sind keine Gedankenleser (auch wenn die Alu-hut Fraktion was anderes behauptet). >In 2 Jahren gibt es das erste Mitarbeitergespräch. Was nicht bedeutet das du nicht vorher den Chef/Personaler um ein Gesprächstermin bieten kannst um die Möglichkeiten nach Gehaltsverbesserungen, Zulagen auszuloten.
Jörn schrieb: > Hallo Leute, > > ich bin Berufseinsteiger direkt von der Uni (Master Informatik, sehr > guter Abschluss, mehrere Praktika, Auslandserfahrung) und habe bei einem > großen Konzern mit 3200 Mitarbeitern nur 42.000 € verlangt und sofort > bekommen. Ich hätte im nachhinein deutlich mehr verlangen können > (45-48k), jedoch aus mangelnder Erfahrung (vielleicht auch aus Angst) > nicht getan, meine Schuld ich weiß. Mit 13. Gehalt komme ich immerhin > auf 42.900€. > > Dieses Unternehmen ist mein Traumarbeitgeber bei dem ich wohl möglichst > lange bleiben möchte, ein Wechsel kommt also nicht in Frage, müsste dann > auch Stadt/Umgebung wechseln. In 2 Jahren gibt es das erste > Mitarbeitergespräch. Werden da die Karten neu gemischt? Oder wird mir > dieses niedrige Einstiegsgehalt noch lange Zeit wie eine Last am Bein > hängen? Meine Einschätzung ist die, dass man in der ersten Firma immer der Einsteiger bleibt, selbst nach 10 Jahren. Einen massiven Gehaltssprung gibt es nur, wenn man nach 3-4 Jahren wechselt, der muss dann aber ordentlich sein, weil sich nach dem dann alle weiteren richten. DA legt man die Grundlage fürs weitere Gehalt. Du wirst beim Mitarbeitergespäch vielleicht 5-10% raushollen, dabei ist alles über 5% schon extrem gut. Beim Wechsel winken 10-20%. Der Fehler war also, beim Traumarbeitgeber anzufangen. Gruss Axel
Ordner schrieb: > Klar in der Betreibskantine hauen sie Dir auch ohne nachzufragen drei > Haxen auf den Teller statt der vereinbarten einen, um sicher > auszuschliessen du könntest in eine andere Kantine wechseln ... > Wer mehr Geld will, um nicht zu kündigen, muß das auch so kommunizieren, > Personaler sind keine Gedankenleser (auch wenn die Alu-hut Fraktion was > anderes behauptet). Sag mal, was schreibst du da? Wo habe ich Bitte geschrieben dass nicht nachgefragt wird? Natürlich wurde immer nachgefragt und natürlich war immer die Antwort dass kein Geld da ist. Hallo, jemand zu Hause? Ordner schrieb: > Was nicht bedeutet das du nicht vorher den Chef/Personaler um ein > Gesprächstermin bieten kannst um die Möglichkeiten nach > Gehaltsverbesserungen, Zulagen auszuloten. Die Zitat ist nicht von mir, keine Ahnung was mit dir heute los ist.
Gästchen schrieb: >Sag mal, was schreibst du da? Wo habe ich Bitte geschrieben dass nicht >nachgefragt wird? Natürlich wurde immer nachgefragt und natürlich war >immer die Antwort dass kein Geld da ist. Hallo, jemand zu Hause? Naja, du schreibst von "vorher anbieten ", das hört sich so an, als ob du erwartest, das man Dir das Geld hinterher wirft. Gehaltssteigerung muss man einfordern. Wenn trotz nachdrücklichen Einforderns und Androhung von Jobwechsel nichts kommt, dann ist wohl nix zu holen. Oder Cheffe freut sich insgeheim das man die Type los ist. Soll es ja auch geben, insbesonders bei Kindsköppen die immer noch glauben, die Welt dreht sich wie bei Muttern nur um sie. Gästchen schrieb: > Ordner schrieb: >> Was nicht bedeutet das du nicht vorher den Chef/Personaler um ein >> Gesprächstermin bieten kannst um die Möglichkeiten nach >> Gehaltsverbesserungen, Zulagen auszuloten. > Die Zitat ist nicht von mir, keine Ahnung was mit dir heute los ist. Ist vom einleitenden Post des TO, sollte doch selbstverständlich sein, das man im thread meist auf den Post des TO antwortet und ein explizites Zitat in einem solchen Fall nicht unbedingt nötig ist?! Wenns nicht an den TO gerichtet ist, sollte man es schon kenntlich machen.
Vergiss den Traumarbeitgeber. Das ist aehnlich wie mit der Traumfrau. Basiert auf falschen Vorstellungen und falschen, oder ueberhoehten Erwartungen. Zudem braucht es immer zwei auch wenn man alles "perfekt" macht. Ploetzlich hat man einen Idioten als Vorgesetzten, oder etwas wird wegrationalisiert, usw. Und zudem sollte man sich die Freiheit geben irgendwann eine Zusatzausbildung zu machen. Das ergit auch wieder eine neue Position im Lohngefuege. Mehr als 10 Jahre im selben Job ist wahrscheinlich eh nichts. Weder spannend, noch irgendwie erfuellend.
Jörn schrieb: > Dieses Unternehmen ist mein Traumarbeitgeber bei dem ich wohl möglichst > lange bleiben möchte, ein Wechsel kommt also nicht in Frage, Wo steht geschrieben, das es nur einen "Traumarbeitgeber" gibt? Oft ist "der Traum" die Branche ("Rocket Men!", Automotive, Forschung) weniger die konkrete Firma innerhalb der Branche. Und da das wohl dein erster AG ist, bist wohl eher nicht geeignet einzuschätzen ob das "der beste aller AG" ist. Schon mal daran gedacht des man selbst der beste AG sein könnte? >müsste dann auch Stadt/Umgebung wechseln. Naja viele Träume beginnen damit das man sich auf die Reise begibt - auf die Suche nach dem Land wo die Träume wahr werden...
Ordner schrieb: > Oder Cheffe freut sich insgeheim das man die Type los ist. Jo. Cheffe würde ja am liebsten alles alleine machen. Diese lästigen Mitarbeiter. Man könnte es selber ja sooooo viel besser. Insgeheim betrachtet man seine Mitarbeiter als Konkurrenz, als Angriff auf die eigene Reputation, da man sich selbst nie in seiner Rolle als Führungskraft eingefunden hat, und auch keinen Bedarf sieht, sich dabei professionell unterstützen zu lassen. Diese tiefe Befriedigung, wenn man es einem von denen gezeigt hat, wenn nötig mit allen Mitteln. Jaaa, das ist toll! Dann geht man zufrieden aus den Meeting! Gelle. Weiter so, bis zum Schluss.
Jörn schrieb: > und habe eine > Festanstellung bis zur Rente. Unternehmen ist stark im Wachstum. > Wechseln möchte ich mit Sicherheit nicht Ich lach mich schlapp. Da steht lediglich im Vertrag, dass bei Eintritt ins Rentenalter spätestens Schluss ist.
Sei doch froh, dass du direkt nach dem Studium einen Job bekommen hast. Und das Geld passt doch auch soweit. Dazu kannst du in deiner Heimat leben und hast auch noch deinen Wunschkonzern. Was willst du mehr? Damit gehörst du zu den Besten Einsteigern derzeit. Viele suchen nämlich sehr lange oder müssen ordentlich Umsatteln um überhaupt eine Anstellung zu bekommen.
Klar da wäre mehr gegangen. In welcher Region lebst und arbeitest Du den? wenn es eine sehr günstige Region ist, kann man es vielleicht noch gelten lassen. Träume bei so einem Arbeitgeber eher nicht von hohen Steigerungen. Wenn der sieht, daß du für 42k super arbeitest, wozu sollte er viel mehr zahlen. Wahrscheinlich bist Du dann mit 5 Jahren BE bei 50-55k, wenn überhaupt. Ich kenne einige die bei solchen Firmen arbeitet und selbst mit 10 Jahren BE ist oft bei 55k Schluss. Meist sind das aber Idealisten, die rein aus Interesse arbeiten und für die Gehalt nebensächlich ist.
jaja schrieb: > Und das in > Frankfurt/M. Die Alternative wäre für mich der Abstieg in Hartz iV. Probiers mal mit Drogen, das soll dort gut laufen.
Wieso werden Leute von außerhalb mit höherem Gehalt reingeholt als interne Leute? Wegen des Know Hows von anderen Firmen? Angenommen Person A arbeitet 6 Jahre bei der Firma X und verdient nun 55k Person B arbeitet 6 Jahre woanders. Firma X sucht nun einen neuen Angestellten in gleicher Position wie Person A. Soll Person B jetzt mehr als 55k verdienen wenn er sich bei Firma X bewirbt? Wieso sollte ein externer da mehr Gehalt bekommen? Ist das so üblich?
Jörn schrieb: > Person B jetzt mehr als 55k verdienen wenn er sich bei > Firma X bewirbt? Wieso sollte ein externer da mehr Gehalt bekommen? Ist > das so üblich? Damit er überhaupt das Risiko eines Wechsels ohne Not, auf sich nimmt. Man hat immerhin eine neue Probezeit, neue Kollegen, neue Chefs, ein neues Arbeitsumfeld. Man weiß im Vorraus ja nicht, ob es passt. Daher wechselt man ohne Not nur, wenn man damit sein Gehalt steigert. Das wissen auch die Firmen, Angebot und Nachfrage. Jemand der schon länger arbeitslos ist, bekommt man daher für weniger. Sucht man aber jemanden, der genau das was die Firma braucht schon so in einer anderen Firma macht, muss man meist etwas drauflegen, damit der bereit ist zu wechseln. Könntest Du die Frage nach der Region noch beantworten?
Region norden bin ich, sehr günstig alles. Aber ärgere mich dass ich nicht höher gesetzt habe. Hoffe nach 2 Jahren sind die Karten neu gemischt und das niedrige Einstiegsgehalt hat keine Auswirkung mehr
Claus M. schrieb: > Bei einem großen Konzern würde es IGM Gehalt geben. Da hättest du > automatisch mehr bekommen MÜSSEN. Deine Geschichte hinkt also. Es gibt genügend große Konzerne die kein IGM Tarif haben. Mir fallen da etliche Dienstleister oder unternehmen ein, die in Deutschland nur kleine Büros unterhalten...
pups schrieb: > Claus M. schrieb: >> Bei einem großen Konzern würde es IGM Gehalt geben. Da hättest du >> automatisch mehr bekommen MÜSSEN. Deine Geschichte hinkt also. > > Es gibt genügend große Konzerne die kein IGM Tarif haben. Mir fallen da > etliche Dienstleister oder unternehmen ein, die in Deutschland nur > kleine Büros unterhalten... Ja, lustig wie klein der Horizont der Leute hier ist. Eher Brett vorm Kopf. Außer IGM fällt keinem war ein. Nur mal Dax 30 genommen: adidas, Allianz, BASF, Bayer, Beiersdorf, Commerzbank, Deutsche Bank, Henkel, Linde, Merck, Munich Re, SAP (und noch paar andere) zahlen alle sicher NICHT nach IGM. Sind ja aber nur kleine, schlecht zahlende Klitschen. /sarcasm
Stimmt, die zahlen nicht nach dem IGM Tarif, dort ist es dann Pharma, Chemie oder... Tarif. Sobald keine Gewerkschaft dahinter steht, sieht man oftmals einem wesentlich niedrigerem Lohngefüge entgegen.
Ordner schrieb: > Naja, du schreibst von "vorher anbieten ", das hört sich so an, als ob > du erwartest, das man Dir das Geld hinterher wirft. Gehaltssteigerung > muss man einfordern. Sag mal, kann sein dass du als Personaler arbeitest? Nur von Personalern kommen so lapidare und banale Vorstellungen dass jemand kündigt ohne vorher über Gehalt nachgefragt zu haben. Ordner schrieb: > Gehaltssteigerung > muss man einfordern. Wenn trotz nachdrücklichen Einforderns und > Androhung von Jobwechsel nichts kommt, dann ist wohl nix zu holen. Wahsinn, welche geballte Weisheit? Wer weiß das alles nicht? Der Verdacht dass du ein Personaler bist, ist richtig, oder? Ordner schrieb: > Oder > Cheffe freut sich insgeheim das man die Type los ist. Soll es ja auch > geben, insbesonders bei Kindsköppen die immer noch glauben, die Welt > dreht sich wie bei Muttern nur um sie. Oder dein "Cheffe" weint ins Fäustchen weil er wieder einen Neuen suchen muss der natürlich kein Know-How hat und ist sauer auf ihren unfähigen Personaler der Gehaltssteigerung nur dan anbietet wenn jemand schon gekündigt hat. Soll es auch Personalern geben die glauben dass dass die Welt um sie alleine dreht.
Ordner schrieb: > Ist vom einleitenden Post des TO, sollte doch selbstverständlich sein, > das man im thread meist auf den Post des TO antwortet und ein explizites > Zitat in einem solchen Fall nicht unbedingt nötig ist?! Genau so ist es selbstverständlich dass eine Zitat den Namen des Autors hat, du zitierst einfach drauf los ohne die Kennzeichnung von wem es geschrieben wurde, so kann man Rätsel raten von wem die Zitat kommt. Ich denke nicht dass es für dich eine besonders außergewöhnliche Arbeit ist einen Namen dort reinzusetzen; es dient der besseren Übersichtlichkeit und vermeidet Chaos.
Jörn schrieb: > Region norden bin ich, sehr günstig alles. Region "nord" gibt es IMHO nicht bei der IGM, dagegen Region Küste oder Region Hamburg https://www.igmetall.de/view_landkarte.htm Selbst Bundesländer mit komplett unterschiedlichen Gehaltsstrukturen gibt es 5 im Norden. Irgendwie ist deine Geschichte nicht stimmig ausgearbeitet ... > Aber ärgere mich dass ich > nicht höher gesetzt habe. Hoffe nach 2 Jahren sind die Karten neu > gemischt und das niedrige Einstiegsgehalt hat keine Auswirkung mehr Eintrittsgehalt ist immer nachverhandelbar, nicht erst nach 2 Jahren. Gängige Begründung: das Arbeitsgebiet ist umfangreicher als dir zum Zeitpunkt der Gehaltsverhandlung bekannt. https://karrierebibel.de/gehalt-nachverhandeln/
Beitrag #5228210 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Berufsrevolutionär Es gibt auch andere Bezeichnungen zur Eingrenzungen von Regionen als die von IG-Metal (z.b. Norden Osten Süden Westen). Ich bin zudem in keinem IG-Metal unternehmen, was hilft dir wenn ich die exakte IG-Metal Regions-bezeichnung verwende? Die Gehälter gelten schließlich nur für die IG-Metal Unternehmen. Ja Einstiegsgehalt ist nachverhandelbar. Aber mit welcher Konsequenz? Jetzt nach der Probezeit mir irgendetwas aus der Nase ziehen wie Arbeitsgebiet ist umfangreicher damit mache ich mich nicht nur unbeliebt gegenüber meinem Team-leiter sondern nahezu lächerlich. Die Aufgabenstellung wird schon dem entsprechen was im Vorfeld gesagt wurde und jede Überstunde wird sowieso ausgeglichen. Also ich muss wohl 2 Jahre warten aber das wäre ok wenn danach die Würfel neu gemischt werden. Wenn jemand Erfahrung dazu hat bitte schreiben
Jörn schrieb: > Also ich muss wohl 2 Jahre warten aber das wäre ok wenn danach die > Würfel neu gemischt werden. Wenn jemand Erfahrung dazu hat bitte > schreiben Als Berufsanfänger besser erst mal kleine Brötchen backen, bloß nicht zu gierig sein, das geht nach hinten los. Die Steigerungen kommen dann schon noch, nur Geduld.
@Berufsrevolutionär ich hab nochmal geschaut, die genaue Bezeichnung der IG-Metal region wäre Hamburg + Unterweser. Einstiegsgehälter sind da viel zu hoch im vergleich zu Nicht-IG-Metal Unternehmen. Die Firma für die ich arbeite ist im Bereich Lebensmittelgroßhandel anzusiedeln, trotzdem kein IG-Metal unternehmen
Jörn schrieb: > Die Firma für die ich arbeite > ist im Bereich Lebensmittelgroßhandel anzusiedeln, trotzdem kein > IG-Metal unternehmen Großhandel? Was gibt's es da für Jobs für Ing.? Hast dich als Nachtwächter beworben? Hört sich auch nicht nach (Groß-)Konzern an. IGM ist geil schrieb: > a, lustig wie klein der Horizont der Leute hier ist. Eher Brett vorm > Kopf. Außer IGM fällt keinem war ein. > > Nur mal Dax 30 genommen: > adidas, Allianz, BASF, Bayer, Beiersdorf, Commerzbank, Deutsche Bank, > Henkel, Linde, Merck, Munich Re, SAP (und noch paar andere) zahlen alle > sicher NICHT nach IGM. Natürlich nicht. Die haben ja auch nichts mit Metall oder Elektro zu tun, wo der Ing. normalerweise arbeitet. Alle diese Firmen haben aber sehr wohl Tarifverträge.
Claus M. schrieb: > Großhandel? Was gibt's es da für Jobs für Ing.? Wer, wenn nicht gerade der Großhandel, braucht IT-Spezialisten? Lager, Logistik, LKW-Management, Buchhaltung --> alles IT.
Lothar M. schrieb: > IT-Spezialisten Master in Informatik != "IT-Spezialist" Die von dir genannten Tätigkeiten werden normalerweise von Fachinformatikern bedient.
Claus M. schrieb: > Die von dir genannten Tätigkeiten werden normalerweise von > Fachinformatikern bedient. Bei uns hängen aber auch ein paar Studierte mit den IT-Leuten ab. Und machen genau das, was ich geschrieben habe: die Logistikanbindung, die ERP-Kopplung mitsamt dem ganzen SAP-Gewürge und die ganze Datenbankprogrammierung dazu. Zusätzlich gibt es natürlich auch noch die "IT-Spezialisten", die dafür sorgen, dass morgens der PC bootet und der Virenscanner aktuell ist...
Lothar M. schrieb: > Und machen genau das, was ich geschrieben habe: die Logistikanbindung, > die ERP-Kopplung mitsamt dem ganzen SAP-Gewürge und die ganze > Datenbankprogrammierung dazu. Das klingt aber stark nach Code Monkey... Nicht wirklich spannend oder herausfordernd. Wozu haben die dann bitte studiert?
Gästchen schrieb: > Ordner schrieb: >> Ist vom einleitenden Post des TO, sollte doch selbstverständlich sein, >> das man im thread meist auf den Post des TO antwortet und ein explizites >> Zitat in einem solchen Fall nicht unbedingt nötig ist?! > Genau so ist es selbstverständlich dass eine Zitat den Namen des Autors > hat, du zitierst einfach drauf los ohne die Kennzeichnung von wem es > geschrieben wurde, so kann man Rätsel raten von wem die Zitat kommt. Nein der computerkundige rätselt nicht, er benutztz die Suchfunktion (Ctrl+F) mit der er nach dem ursprünglichen Post sucht. Dauert bei einem Normalintelligenten 2 sekunden. Lass Dir das mal von einem erwachsenen Computernutzer zeigen. > Ich > denke nicht dass es für dich eine besonders außergewöhnliche Arbeit ist > einen Namen dort reinzusetzen; es dient der besseren Übersichtlichkeit > und vermeidet Chaos. Schau es ist völlig unnötig, den Frager beim Namen zu nennen wenn man eine Frage beantwortet. Mit dieser sinnbefreiten Diskussion über Strich und Komma verschwendest Du nur unsere Zeit. Wenn das auch dein Arbeitsstil ist, kann ich verstehen, das beim Cheffe die Sektkorken knallen, wenn du endlich mit der Kündigung zu ihm kommst. Und dich noch mit Bemerkungen "wenn sie nicht schon woanders unterschrieben hätten, würde ich Ihnen ab sofort das doppelte zahlen" foppt.
Also nochmal zurück zum Thema, angenommen ich bleibe bei meiner Firma bis zur Rente. Habe ich durch mein Anfangsgehalt für immer die Weichen gelegt oder werden nach 2 Jahren beim Feedbackgespräch die Karten neu gemischt bei entsprechender Leistung? Wird dann ein neuer Vertrag gesetzt oder wie funktioniert so eine Gehaltserhöhung..Oder wird gar das Einstiegsgehalt immer als Basiswert genommen und eine Prozentzahl draufgeknallt?
Jörn schrieb: > angenommen ich bleibe bei meiner Firma > bis zur Rente. Ha ha ha ha. Danke. Habe mal schön lachen können!!
Jörn schrieb: > lso nochmal zurück zum Thema, angenommen ich bleibe bei meiner Firma > bis zur Rente. Habe ich durch mein Anfangsgehalt für immer die Weichen > gelegt oder werden nach 2 Jahren beim Feedbackgespräch die Karten neu > gemischt bei entsprechender Leistung? Wird dann ein neuer Vertrag Bis zur Rente? Vielleicht überlebst du nicht einmal die Probezeit? Vielleicht wird in 1 Jahr umstrukturiert und deine Abteilung wird aufgelöst? Bis zur Rente ist Schwachsinn, gibt es heute nicht mehr. Ansonsten gibt es auch keinen neuen Vertrag. Es wird lediglich das Gehalt angepasst. Automatisch wird sich bis auf Inflationsausgleich auch nichts tun in einer Firma ohne Tarifbindung.
ich verstehe nicht, warum ist das unrealistisch bis zur rente. Ist doch ein großer Konzern. Klar gibts Umstrukturierungen und klar könnte ich in einem Jahr gefeuert sein wenn auch sehr unwahrscheinlich. Aber nach paar Jahren ist man da schon fester Mitarbeiter. Gibt kein Grund den zu feuern. So nun nochmal zurück zu diesen Gehaltsanpassungen.. ich würde bis zur Rente dieses Einstiegsgehalt im Vertrag stehen haben und Gehaltsanpassungen gibts dann alle paar Jahre immer als "Bonus" oben drauf?? Können die Gehaltsanpassungen dann auch quasi bei schlechter Wirtschaft wieder auf mein Einstiegsgehalt sinken?
Ich glaube langsam immer mehr, dass hier im Forum großer Neid von all denjenigen kommt die nicht in einem großen Konzern wie ich untergebracht sind und jedes Jahr erneut ums überleben kämpfen müssen
Jörn schrieb: > Ich glaube langsam immer mehr, dass hier im Forum großer Neid von > all > denjenigen kommt die nicht in einem großen Konzern wie ich untergebracht > sind und jedes Jahr erneut ums überleben kämpfen müssen Großer Konzern mit 3200 Mitarbeitern? das ist doch bereits ein Widerspruch in sich. Merkst du nicht, wie du dich mit jedem Beitrag hier lächerlicher machst? Wie soll man das auch ernst nehmen, was du so von dir gibst? Also Neid ist sicherlich der letzte Grund, warum du keine ernsthaften Antworten bekommst, da liegt die Ursache schon bei dir selbst und deinen Beiträgen, die nur so vor Naivität strotzen.
Wo ist hier bitte die Naivität? Was ist absurd an der Vorstellung, im Konzern sehr viele Jahrzehnte lang zu arbeiten
Jörn schrieb: > mstrukturierungen und klar könnte ich in > einem Jahr gefeuert sein wenn auch sehr unwahrscheinlich. Aber nach paar > Jahren ist man da schon fester Mitarbeiter. Gibt kein Grund den zu > feuern. Wenn das kein klassischer Konzern mit IG Metall Tarif, der "too big to fail" ist, ist das garantiert nicht so. Wobei selbst bei den ganz großen, wie Autokonzernen, ist das "too big to fail" nicht garantiert. Bei einem ohne Tarif ist es noch viel weniger sicher. Da muss nur mal ein Manager sagen, daß wir nun diese Entwicklungsabteilung auslagern oder zumindest extrem ausdünnen und den Rest per Dienstleister oder ganz Offshore machen. Wenn das was du machst nicht zum Kerngeschäft gehört, ist das Risiko der Auslagerung noch höher. Selbst wenn es heute Kerngeschäft wäre, muss das in Zukunft nicht mehr so sein. Vielleicht ist die Technologie in einigen Jahren nicht mehr gefragt und man will Dich nicht in was anderes einarbeiten oder hat dort schon genügend Leute, schon ist kein Bedarf mehr da. Solang man kein Beamter auf Lebenszeit ist, kann man immer gekündigt werden. Beamte zu kündigen ist zwar auch möglich, aber ziemlich schwierig.
Jörn schrieb: ... > hier im Forum großer Neid von all > denjenigen kommt die nicht in einem großen Konzern ... > sind und jedes Jahr erneut ums überleben kämpfen müssen Neee, ich glaube nicht das man im Dschungel oder im Schützengraben oder im Siechensaal des Spitals -die einzigen Orrte wo man ums Überleben käpft- diese Forum benutzt. Neid regt sich auch nicht auf Konzernangestellte. Zum Ansporn schaut man auf die mit einem Glücklichen Leben - und dazu braucht es keine Anstellung auf Widerruf bei einem Konzern. Manche behaupten sogar, das sich Glück und Konzernjob gegenseitig ausschliessen: https://www.youtube.com/watch?v=K-Gls3gMx2c
Berufsrevolutionär schrieb: > Manche behaupten sogar, das > sich Glück und Konzernjob gegenseitig ausschliessen Dem widerspreche ich. Dank Konzernjob genieße ich nun 5 Wochen Weihnachtszeit mit Frau und (nun) beiden Kindern und musste dabei die Option Elternzeit nicht sofort anpacken, Gleitzeit und Urlaub sei dank. Dem Cheffe nen halbes Jahr vorher Bescheid gegeben, so dass er vernünftige Ressourcenplanung machen konnte, also alles easy. Besser als in einer asozialen Frickelbude, die von Softwarequalität noch nix gehört hat, vermeintlich 14 Stunden runterzureißen (siehe Nachbarthread).
Abradolf L. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Manche behaupten sogar, das >> sich Glück und Konzernjob gegenseitig ausschliessen > > Dem widerspreche ich. Dank Konzernjob genieße ich nun 5 Wochen > Weihnachtszeit mit Frau und (nun) beiden Kindern und musste dabei die > Option Elternzeit nicht sofort anpacken, Gleitzeit und Urlaub sei dank. Naja, das Glücksgefühl in dieser Situation ist wohl zu 95% der Familie -Frau und Kinder- geschuldet! Und die gab es wohl nicht beim Konzerneintritt zur Unterschrift gratis dazu ;-) Und bei ner Kündigung werden die drei auch nicht von der Firma einbehalten };-))
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, das Glücksgefühl in dieser Situation ist wohl zu 95% der Familie > -Frau und Kinder- geschuldet! Das ist natürlich richtig. Aber es ist doch beruhigend zu wissen, dass man nicht von der Hand im Mund leben muss und die "Work-Life-Balance" stimmt :-) Wirkt sich zumindest positiv aufs Gesamtgefüge aus.
Jörn schrieb: > angenommen ich bleibe bei meiner Firma bis zur Rente. > Habe ich durch mein Anfangsgehalt für immer die Weichen > gelegt oder werden nach 2 Jahren beim Feedbackgespräch die Karten neu > gemischt bei entsprechender Leistung? Wird dann ein neuer Vertrag > gesetzt oder wie funktioniert so eine Gehaltserhöhung..Oder wird gar das > Einstiegsgehalt immer als Basiswert genommen und eine Prozentzahl > draufgeknallt? Grundsätzlich ergibt das Ergebnis der Gehaltsverhandlung die Höhe des Gehalts - innerhalb eines vorgegebenen Rahmen. Maßgeblich ist die Tätigkeit und die dafür notwendigen Voraussetzungen. Haben deine unmittelbaren Kollegen die gleiche Ausbildung wie du? Dann frag die, ob dein Gehalt angemessen ist. Erkundige dich zusätzlich beim Betriebsrat. Bestätigt sich deine Befürchtung, daß du zu wenig verlangt hast, dann fordere nach der Probezeit mehr, so daß du eine betriebsübliche Vergütung erhältst. Liegt dein Gehalt jedoch im Rahmen, dann ist die Bezahlung in dieser Firma allgemein unterdurchschnittlich. Die Verdienstmöglichkeiten sind im Groß- und Außenhandel eigentlich überdurchschnittlich. Da Hamburg das mit Abstand größte dt. Handelszentrum ist, müßten die Verdienste noch etwas höher sein (so wie es Frankfurt bei den Banken ist). Die IT ist eine sehr wichtige Funktion bei den Handelsunternehmen und wird immer wichtiger. In der IT wird über dem Durchschnittsniveau verdient. Wenn für deinen Job Master Informatik erforderlich ist, dann bist du mit 43k deutlich unterbezahlt. Das ist ein Gehalt für gleichaltrige Personen in Ausbildungsberufen (Realschule und z.B. kaufm. Lehre). Sollte der Betrieb weit außerhalb von HH angesiedelt sein und dort das Einkommens- und Preisniveau weit unterdurchschnittlich sein und du gerne am Ort bleiben möchtest, dann solltest du dir das trotzdem noch einmal gut überlegen. "Anstellung bis zur Rente" --> das ist wirklich naiv :) Allgemein: Die Wahl der Branche ist perfekt Großraum Hamburg -> Groß- u. Außenhandel Grüsse aus dem Süden Jo S.
> Niedriges Einstiegsgehalt. Auswirkungen?
1.) die gesetzliche Rente wird dann immer noch höher sein, als die
Grundsicherung (weil die bis dahin auf Welt'niveau' angepasst
sein wird).
2.) man kann (noch) weniger in die private Alters'vorsorge'
investieren.
(Bye the way: der Wert eben dieser privaten sog. Altersvorsorge
wird nach der nächsten Währungs'reform' voraussichtlich mit
einem Faktor knapp über 0 angerechnet; Riesters statistische
Lebenserwartung sorgt dafür, dass er sich nicht über seinen
'Geniestreich' grämen muss ...)
SCNR
ich will doch nur wissen ob das einstiegsgehalt auswirkungen auf zukunft hat. ihr assoziiert zu viel und diskutiert themen die irrelevant sind. ob niedrig oder nicht niedrig, steht nicht zur frage. betriebsrat gibts nicht..
Jörn schrieb: > ich will doch nur wissen ob das einstiegsgehalt auswirkungen auf zukunft > hat vermutlich ja wie soll man das wissen? dazu mußt du einen Insider fragen
Dein Einstiegsgehalt spielt für den ganzen Betrieb eine Rolle. Es ist zu niedrig, sieh zu das du es nachverhandelst und deinem Master einen angemessenen Wert zuteilst. Ansonsten wird das Gehaltsgefüge im Betrieb dauerhaft den Bach runtergehen. Für alle Mitarbeiter. Wer sich unterm Wert verkauft kann auch in Zukunft "misshandelt" werden. Mit dem kann man es ja machen. Außerdem sinkt dadurch auch die Qualität im Betrieb. Eine endlose Kette...
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Jörn schrieb: > Oder wird mir > dieses niedrige Einstiegsgehalt noch lange Zeit wie eine Last am Bein > hängen? 1. Solange Du den gleichen Job machst, wirst Du das gleiche Geld bekommen. 2. Bei manchen Firmen gibt es automatisch (= ohne Gehaltsverhandlung) jedes Jahr 2,x % Erhöhung als Inflationsausgleich. Ob das bei Euch so ist? Keine Ahnung Wenn Du mehr Gehalt willst ohne den Arbeitgeber zu tauschen, wirst Du mehr Verantwortung übernehmen müssen (irgendwelche Projekte, Sonderaufgaben whatever). Oder intern wechseln auf besser dotierte Stelle, eventuell anderes Aufgabengebiet, vielleicht auch Führungsaufgaben. Kann Dir hier keiner sagen. Frag Deinen Chef/Vorgesetzten, was Du tun musst, um mehr Geld zu bekommen. In welchem Ton Du das machst, kommt darauf an, welcher Ton bei Deinem Chef gut ankommt: "Sie sind mein großes Vorbild und ich will so werden wie Sie" hören manche vielleicht gerne, andere denken "Scheiße, mein Mitarbeiter ist ein Idiot".
Jörn schrieb: > ich will doch nur wissen ob das einstiegsgehalt auswirkungen auf zukunft > hat. Alles hat eine Auswirkung auf die Zukunft, das sollte doch spätestens nach Siddhartha Gautama - verehrt als Buddha- klar sein?!. "Wenn du von weltlichen Sorgen über die Zukunft und deinen Broterwerb nicht ablässt, wirst du es bedauern. Folge dem Weg, oder all deine Tage und Nächte werden umsonst gelebt sein."
Buddha hat zum Schluss alle seine Aussagen revidiert und meinte jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Bb O. schrieb: > Buddha hat zum Schluss alle seine Aussagen revidiert und meinte jeder > muss seinen eigenen Weg finden. Für Buddha gibt es keinen Schluß sondern den ewigen Kreislauf - s. "Samsara". Wen du meinst, ist vielleicht Siddharta aus der gleichnamigen Erzählung von H. Hesse. Aber der lehnt das ganze Buch lang ab, einer Lehre zu folgen, sondern kann seinen Weg/Lehre nur durch sein eigenes Leben/Suchen finden: "Nein, keine Lehre konnte ein wahrhaft Suchender annehmen, einer, der wahrhaft finden wollte." Aber das sollte man eher in einem Örtlichen Literarturzirkel vertiefen und nicht auf mikrocontroller.net.
Jörn schrieb: > Hallo Leute, > > ich bin Berufseinsteiger direkt von der Uni (Master Informatik, sehr > guter Abschluss, mehrere Praktika, Auslandserfahrung) und habe bei einem > großen Konzern mit 3200 Mitarbeitern nur 42.000 € verlangt und sofort > bekommen. Gut, das heißt Du lagst mit Deinem Wunsch innerhalb der Bandbreite, die die sich vorgestellt haben. Hättest Du mehr gefordert, hättest Du den Job wohlmöglich nicht bekommen. Also hast Du alles richtg gemacht. > Ich hätte im nachhinein deutlich mehr verlangen können > (45-48k), Naja, "deutlich" mehr ist das nun nicht, aber woher weißt Du, dass Du mit dieser Forderung einen ebenso guten Eindruck bei Deinem zukünftigen Vorgesetzten gemacht hättest und dass Du dieses Gehalt anstandslos bekommen hättest? Weil andere das bekommen? Das muss nichts heißen! Das Problem ist, dass Du als Berufseinsteiger quasi nichts vorweisen kannst, außer ein Studium. Nur studieren ist nicht arbeiten und nur weil jemand gut studieren kann, heißt das nicht, dass er auch gut arbeiten kann, daher ist der Ansatz, ich fordere erstmal nicht so viel, sondern zeig Euch erstmal was ich drauf hab, gar nicht so verkehrt. > Dieses Unternehmen ist mein Traumarbeitgeber bei dem ich wohl möglichst > lange bleiben möchte, ein Wechsel kommt also nicht in Frage, müsste dann > auch Stadt/Umgebung wechseln. In 2 Jahren gibt es das erste > Mitarbeitergespräch. Werden da die Karten neu gemischt? Nehmen wir mal an, Dein Gehalt ist wirklich sehr niedrig im Vergleich zu allen anderen Kollegen, weil Du so bescheiden warst. Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass wenn Du sehr gute Arbeit leistest, dass man Dein Gehalt dann schrittweise anpassen wird, durchaus auch schon vor den 2 Jahren. Oder wird mir > dieses niedrige Einstiegsgehalt noch lange Zeit wie eine Last am Bein > hängen? Eine Firma, gerade ein Konzern, wird dafür sorgen, dass Dein Gehalt angemessen ist, in Bezug auf das was Du leistest. Letzteres weiß man am Anfang nicht, sondern erst, wenn Du einige Zeit da bist Insofern wird Dein Gehalt in einigen Jahren ausschließlich davon abhängen, wie gut Du bist und was Du leistest und nicht von Deinem Einstiegsgehalt. Es gibt Leute, die haben hohe Einstiegsgehälter ausgehandelt, dann aber nie wieder eine Erhöhung bekommen (außer die Inflationsausgleiche). Und es gibt Leute, die haben ganz bescheiden angefangen und schon 4 Jahre später das Doppelte verdient. Es hängt wie gesagt einzig und allein davon ab, wie Du Dich machst und wie sich Deine Karriere in dem Unternehmen entwickelt, was wiederumvon ersterem abhängt. Keine Firma hat Interesse, gute Leute unter Wert zu bezahlen, weil dann eben die Gefahr besteht, dass die dann bald bei der Konkurrenz sind.
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