Hallo Leute ! Bei meinem Arbeitgeber, einem Mittelständler hat man sich jetzt was ganz neues ausgedacht: Wenn man sich mit dem Browser eine Webseite ansehen will, wird man zu einem Dienstleister umgeleitet. Der dann offensichtlich die Webseite untersucht. Manchmal bekommt man sie angezeigt, manchmal gibt es eine kryptische Fehlermeldung, manchmal geht es nicht weiter wegen einer angeblichen Bedrohung. Zudem dauert das ganze ewig. Noch schlimmer ist es wenn man sich dann noch eine Dateil downloaden will. Wird diese erst vom Dienstleister, danach vom Virenscanner auf dem PC untersucht. Dadurch sind auch einge websiten von z.B Halbleiterherstellern nicht mehr erreichbar. Fazit: Firmeninternet unbenutzbar. Ist das bei euch auch so?
:
Verschoben durch User
Habe ich auch mal miterlebt. Schulung gehabt bei nem großen Unternehmen. Jeder webseitenzugriff ca eine Minute. Wegen damals akuter Bedrohung. andere Firma als Mitarbeiter: viele Seiten auf der Blacklist. Komprimierte Dateien (zip etc) grundsätzlich nicht verfügbar. Immer Umweg über IT. Das kann einige Tage dauern bis man weiterarbeiten kann. Lösung: Chef informieren,dass deine Leistung massiv drunter leidet. Dann kann man dir nix mehr anhängen. nicht ins Problem reinsteigern. Freizeit sinnvoll nutzen ;-)
meckerziege schrieb: > Lösung: Chef informieren,dass deine Leistung massiv drunter leidet. Dann > kann man dir nix mehr anhängen. Das Problem ist aber dass man dann an den Zielvereinbarungen vorbeiläuft und nicht auf Boni hoffen darf. Am Ende muss man solche Firmen hinter sich lassen.
Carlo schrieb: > meckerziege schrieb: >> Lösung: Chef informieren,dass deine Leistung massiv drunter leidet. Dann >> kann man dir nix mehr anhängen. > > Das Problem ist aber dass man dann an den Zielvereinbarungen vorbeiläuft > und nicht auf Boni hoffen darf. Am Ende muss man solche Firmen hinter > sich lassen. Ja und? Lieber erreiche ich meine Ziele nicht und arbeite mich dafür nicht in den Burnout. Ändern kannst du es eh nicht ausser das ganze durch Mehrarbeit auszugleichen. aber dein Schluss ist ricbtig: langfristig muss man dort weg.
Sagt jetzt bloss dass ihr bas nicht bereits wisst: *EDV Ende Der
Vernunft* !
- -
> Wegen damals akuter Bedrohung.
Bedrohung von was ? Windows? Na da haben wir es wieder...
meckerziege schrieb: > Jeder webseitenzugriff ca. > eine Minute. Wegen damals akuter Bedrohung. WENN diese Bedrohung so groß ist, dann sollte man für jede Bedrohung ein neues Ticket an die Betreiber dieser Super-Lösung (und eine Kopie an den Chef) senden. :-)
Von einem ehemaligen Kunden (sehr großer Automobilzulieferer) kenne ich es auch so, dass die Entwickler nicht einmal Google selbst verwenden dürfen. Dort muss ein schriftlicher Rechercheantrag mit den relevanten Stichwörtern eingereicht werden, natürlich mit Begründung unter Unterschrift des Vorgesetzten. Irgendwann erhält man dann einen ausgedruckten Screenshot der ersten Seite der Google-Trefferliste und darf dort bis zu drei Treffer ankreuzen. Dann ruft der betreffende IT-Mitarbeiter die entsprechenden Links auf und schickt einem dann wieder ausgedruckte Screenshots zu oder lädt die betreffenden Dateien herunter. Dateien müssen natürlich das ganze Freigabeverfahren der IT durchlaufen. Wir hatten bei unserem Projekt das Problem, Lieferstände unserer Software auszutauschen, denn diese war natürlich propritär und nicht in der Liste der von der IT freigegebenen Standardprogramme aufgeführt. Ich bin sehr erstaunt darüber, dass es diesen Laden immer noch gibt.
:
Bearbeitet durch User
Das kenne ich noch aus den Anfangszeiten meines Berufslebens. Die Computer waren untereinander verbunden (Novell Netware und Lotus CCmail) und es gab einen vom Firmennetz komplett getrennten Computer mit Anschluß ans Internet. Den durfte man aber schon selber bedienen. Email von CCmail ins Internet (POP3/SMTP) lief über ein Gateway in der IT-Abteilung.
HAl9000 schrieb: > Ist das bei euch auch so? Wir hatten vor längerer Zeit einen entsprechenden Proxy ausprobiert (IIRC von Blue Coat). Der benahm sich ähnlich. Wir kamen zum Schluss, es bleiben zu lassen. Etliche Mitarbeiter sind auf gut funktionierenden Webzugang angewiesen. Mittlerweile haben wir eine Firewall im Einsatz, die Files im durchlaufenden Stream untersucht, auch gezippt, ohne sie dafür erst zwischenzuspeichern. Das funktioniert ohne spürbare Nebenwirkungen. Die Analysetiefe ist vmtl. etwas geringer, aber dafür nervt es nicht die Anwender.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.