Hallo zusammen, kann jemand bitte mir erklären, warum man den Irms-Strom für die Dimensionierung des Kondensators braucht? Ich danke euch im voraus
Markus M. schrieb: > Hallo zusammen, > > kann jemand bitte mir erklären, warum man den Irms-Strom für die > Dimensionierung des Kondensators braucht? > > Ich danke euch im voraus Warum nicht? der rms-Wert bestimmt die Leistung die er aushalten muss.
Markus M. schrieb: > warum man den Irms-Strom für die Dimensionierung des Kondensators braucht? In welchem Zusammenhang? Ich kenne viele Kondensatoren, da wurde für die Dimensionierung keine Stromangabe benötigt...
Elko schrieb: > Markus M. schrieb: >> Hallo zusammen, >> >> kann jemand bitte mir erklären, warum man den Irms-Strom für die >> Dimensionierung des Kondensators braucht? >> >> Ich danke euch im voraus > > Warum nicht? der rms-Wert bestimmt die Leistung die er aushalten muss. Ich wusste nicht, dass der rms-Wert bestimmt die Leistung die er aushalten muss. Danke schön. Haben Sie etwas (einen Link oder einen Kurs) wo ich mehr über das Thema lernen kann?
Markus M. schrieb: > kann jemand bitte mir erklären, warum man den Irms-Strom für die > Dimensionierung des Kondensators braucht? Vorab: "Dimensionierung des Kondensators" ist ein weites Feld. Und in den meisten Fällen sind die Kapazität und Spannungsfestigkeit viel wichtiger als der Strom durch den Kondensator. Warum könnte nun auch der Strom durch den Kondensator ein Kriterium sein? Ein realer Kondensator hat im Gegensatz zu einem idealen Kondensator einen von 0 verschiedenen Innenwiderstand. Der Fachbegriff ist ESR (equivalent series resistance). Wenn jetzt Strom fließt, fällt am ESR eine Spannung ab und es entsteht Verlustleistung, die den Kondensator erwärmt. Damit der Kondensator nicht überhitzt, muß die Verlustleistung begrenzt werden. Jetzt schlägst du mal noch die Formel nach, wie die Leistung bei festem Widerstand vom Strom abhängt (insbesondere wenn das kein Gleich- sondern ein Wechselstrom ist) und schon bist du da.
Axel S. schrieb: > Jetzt schlägst du mal noch die Formel nach, wie die Leistung bei festem > Widerstand vom Strom abhängt (insbesondere wenn das kein Gleich- sondern > ein Wechselstrom ist) und schon bist du da. Danke sehr
https://de.tdk.eu/download/185386/5f33d2619fa73419e2a4af562122e90c/pdf-generaltechnicalinformation.pdf Insbesondere S.24/25.
hinz schrieb: > https://de.tdk.eu/download/185386/5f33d2619fa73419... > > Insbesondere S.24/25. Das ist sehr nett. Ich danke Ihnen
Es geht dabei um den Ripplestrom der den Kondensator intern erwärmt. Die genaue Auswirkung hängt vom Kondensatortyp ab: Keramik-/Folienkondensator -> keine Auswirkung innerhalb der Betriebsgrenzen Tantal -> sehr empfindlich bei Ripplestrom (Brandgefahr) Glimmer -> egal Alu-Elko -> Lebensdauer (der typische Schaltnetzteiltod) Viele Elkos sterben viel eher den Ripple-Tod. Das ist das Schaltnetzteil-Sterben. Das Problem ist, dass man Elkos eben nicht nur nach Kapazität und max. Spannung auswählen kann. Genauso die Betriebstemperatur (Umgebung), Ripplestrom, Frequenz (die Kapazität ist eine Funktion der Frequenz), ESR, Lebensdauer, Vibrationsfestigkeit (z.B. Automotive) ... spielen eine Rolle. Insbesondere bei den Alu-Elkos gibt es frappierende Unterschiede (auch im Preis). Für 100uF 63V kannst du 0,05€ oder 3,00€ bezahlen.
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