Liebes Forum, im Arbeitsalltag der sozialen Marktwirtschaft habe ich oft den Verdacht, dass an Lebenserfahrung reiche Vorgesetzte zahlreiche kleine Bluffs und Tricks auf Lager haben, um das Jungvieh vor sich herzutreiben wie es ihnen gerade beliebt. Nun denke ich, dass es hilfreich wäre, als 0815-Angestellter eben die gleichen Techniken zu erlernen, um in entsprechenden Situationen nicht den Kürzeren zu ziehen. Ich denke da zum Beispiel an Mitarbeitergespräche ohne Vorankündigung, mit dem Zwecke der Übermittlung unangenehmer Botschaften. Kennt ihr gute Seminare oder Bücher, mit Hilfe derer man man seine Persönlichkeit weiter entwickeln kann, um auf unerwartete Situationen besser vorbereitet zu sein?
Sven schrieb: > um das Jungvieh vor sich herzutreiben wie es > ihnen gerade beliebt. Tja, die Jugend ist halt auch so dämlich und lässt es mit sich machen. Ab dem ersten Burnout orientieren sich fast alle um ... Bis dahin gibt es aber dann wieder neues Frischfleisch. Ist sowas wie ein Generationen-Vertrag^^
> Kennt ihr gute Seminare oder Bücher, mit Hilfe derer man man seine > Persönlichkeit weiter entwickeln kann, um auf unerwartete Situationen > besser vorbereitet zu sein? Sehr lobenswert Ansatz, aber es gibt nun mal Dinge, die man nicht mal mit Geld kaufen kann ;)
Mit fortschreitendem Alter entwickelt man automatisch solche Fähigkeiten, das ist nichts besonderes was man schwer erlernen müsste. Vielleicht der Wille sich da anzustrengen ...
Hmm. Aber die Jungen werden da doch total überrumpelt? Aber irgendwo ist das auch die ausgleichende Gerechtigkeit der Natur.
Tja, gute Entscheidungen bekommt man durch Erfahrung. Und Erfahrung bekommt man durch schlechte Entscheidungen.
Ich kann Megatrain empfehlen ( http://www.mega-train.de ). War da mal bei einem Training für 3 Tage. Ging von morgens 8 bis abends 22 Uhr. War kein so Larifari-Seminar, sondern eher sportlicher Drill mit viiiiiel Übungen und immer direkt danach knallhartem Feedback. Hat bleibenden Eindruck hinterlassen, und ich war schon bei zig solcher Seminare. Als Bücher gibt es die üblichen Verdächtigen (Machiavelli war eine Zeit lang hipp, aber man sollte bei dem nicht stehenbleiben; genauso wie "Spiele der Erwachsene", Transaktionsanalyse ist auch so ein beliebtes Buch, das viele im Regal haben ...). Wenn es um Taktieren, bluffen usw. geht, kannst Du Dich auch mit Poker beschäftigen oder vielen Sportarten und Spielen. Am meisten lernte und lerne ich über diese Themen aus Gesprächen mit Leuten, welche selber Vorgesetzte sind oder waren.
Sven schrieb: Kennt ihr gute Seminare oder Bücher, mit Hilfe derer man man seine > Persönlichkeit weiter entwickeln kann, um auf unerwartete Situationen > besser vorbereitet zu sein? https://www.die-akademie.de/seminare/persoenlichkeitsentwicklung-und-selbstmanagement?gclid=EAIaIQobChMI9ITjj9Hp1wIVx58bCh1eYQf1EAAYAiAAEgID3vD_BwE Alternativ 'ne EinzelkämpferInnen-Ausbildung bei der Bundeswehr.
Sven schrieb: > ... dass Vorgesetzte zahlreiche kleine Bluffs und > Tricks auf Lager haben, um das Jungvieh vor sich herzutreiben wie es > ihnen gerade beliebt. Seminare für Personalführung, dort lernt man das. Führen heißt immer, andere zu manipulieren. > Nun denke ich, dass es hilfreich wäre, als 0815-Angestellter eben die > gleichen Techniken zu erlernen, um in entsprechenden Situationen nicht > den Kürzeren zu ziehen. Ich denke da zum Beispiel an > Mitarbeitergespräche ohne Vorankündigung, mit dem Zwecke der > Übermittlung unangenehmer Botschaften. > > Kennt ihr gute Seminare oder Bücher, mit Hilfe derer man man seine > Persönlichkeit weiter entwickeln kann, um auf unerwartete Situationen > besser vorbereitet zu sein? Manipulation erkennen und erfolgreich abwehren bzw. sich selbst durchsetzen. Ich kenne die Bücher von Josef Kirschner. Z.B. "Manipulieren, aber richtig: Acht erfolgreiche Strategien, mit denen Sie auf andere Menschen Einfluß nehmen"
Sven schrieb: > gleichen Techniken zu erlernen, Ich habe vor vielen Jahren mal eine Woche Bildungsurlaub gemacht, ein Seminar "Rhetorik im Alltag". Kein Allheilmittel, aber ein günstiger Weg, sich besser darzustellen oder zu wehren. Auslöser war ein geschickter Abteilungsleiter eines Bereiches, mit dem ich zusammenarbeiten musste (und auch wollte), aber ich mehrfach das Gefühl hatte, dass er mich über den Tisch zieht - danach gingen einige Dinge besser.
Sven schrieb: > Kennt ihr gute Seminare oder Bücher, mit Hilfe derer man man seine > Persönlichkeit weiter entwickeln kann, um auf unerwartete Situationen > besser vorbereitet zu sein? Hans-Joachim Maaz: "Die narzistische Gesellschaft" (Lesen auf eigene Gefahr, möglicherweise magst du nach der Lektüre keine goldenen Käfige mehr)
Nur sollten diese Meister der Manipulation ihre Fähigkeiten auch richtig einsetzen, nicht in an Starrsinn grenzende Selbstzufriedenheit verfallen und aufmerksam bleiben. Organisationen (Unternehmen wie auch Abteilungen) sind künstlich geschaffene Ordnungen, damit stets labil und bestrebt zu zerfallen. Disruption macht vor nichts und niemanden halt.
Eine typische Chefpersönlichkeit bildet sich früher aus. Idealerweise schon in der Jugend und im früheren Erwachsenenalter, dann in den ersten Jahren des Jobs. Wer das nach vielen Jahren im Beruf noch nicht hat, bekommt das nicht. Die richtig erfolgreichen Chefs haben meist eine Art natürliche Autorität. Die betreten einen Raum, fangen an zu sprechen und strahlen einfach automatisch schon eine Chefattitüde aus und die Leute haben Respekt. Das kann man später nur bedingt lernen. Selbst als Berufseinsteiger ist das schwer, wenn man die Grundlagen nicht hat. Wer die Grundlagen dafür mitbringt, kann in den ersten Berufsjahren, idealerweise mit einem guten Mentor, seine Fähigkeiten diesbezüglich weiter verbessern. Aber jemand der das nicht hat, lernt das später nicht. Das ist wie bei Lehrern. Jeder kennt solche Lehrer, die in die Klasse kamen, rumbrüllen, aber die Schüler juckt es nicht. Andere Lehrer, die vielleicht von der Statur sogar klein und schmächtig sind, kommen rein und können sich gleich durchsetzen. Im Schuldienst bleiben auch die, die keine Autorität haben, weil sie Beamte sind. In der freien Wirtschaft wird so jemand meist gar nicht Chef oder bleibt es wenn dann nicht sehr lange.
Zu spät schrieb: > Eine typische Chefpersönlichkeit bildet sich früher aus. Idealerweise > schon in der Jugend und im früheren Erwachsenenalter, dann in den ersten > Jahren des Jobs. Wer das nach vielen Jahren im Beruf noch nicht hat, > bekommt das nicht. Das stimmt nicht und ist ein Irrglaube. Führung kann man lernen und es gibt zahlreiche Möglichkeiten dazu.
Geheim schrieb: > Führung kann man lernen und es gibt zahlreiche Möglichkeiten dazu. Zum Beispiel entsprechende Studiengänge. NLP (Neuro-Linguistische Programmieren) kannst du dir auch einmal anschauen.
Zu spät schrieb: > Andere Lehrer, die vielleicht von der Statur sogar klein und schmächtig > sind, kommen rein und können sich gleich durchsetzen. Du meinst sicher den hier: https://youtu.be/c9-rIEAqpzc
Ich nehme mal stark an, dass du nicht nur im Arbeitsleben dich durch die Gegend Schubsen läßt. Du musst in allem was du tust deinen Mann stehen können und das erfordert Selbstsicherheit, Selbstwertgefühl und Eigenständigkeit. Anfangen würde ich mit Robert Glover. "No More Mr Nice Guy". Gibt's auch auf Deutsch. Dann von Mark Manson. "The Subtle Art of Not Giving a F*ck". Hebst du Gewichte (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Schulterdrücken)? Ernährst du dich wie ein Mann? Weißt du wie man kämpft? Wenn ja, dann sieht man die Welt schon entspannter.
Hallo Sven. Sven schrieb: > Nun denke ich, dass es hilfreich wäre, als 0815-Angestellter eben die > gleichen Techniken zu erlernen, um in entsprechenden Situationen nicht > den Kürzeren zu ziehen. Wenn Dein Chef merkt, dass Du mithalten kannst, wird er versuchen, Dich auf schnellstem Wege irgendwie loszuwerden. Du darst das also nicht wirklich "anwenden", solange Du nicht selber Chef bist. Du kannst so etwas nutzen, um frühzeitiger als andere etwas mitzubekommen. d.h. Du hast etwas mehr Zeit für mögliches Ausweichen, aber gegen die Tatsachen ansich wirst Du kaum etwas unternehmen können. > Ich denke da zum Beispiel an > Mitarbeitergespräche ohne Vorankündigung, mit dem Zwecke der > Übermittlung unangenehmer Botschaften. Dabei dürfte das kaum etwas nutzen. Weil in solchen Situationen wird meist etwas mitgeteilt, was schon länger beschlossen ist. Eine Revision dürfte fast unmöglich sein. Du bekommst aber vieleicht eher eine Ahnung, was im Hintergrund passiert. Dagegen wirst Du dann auch nicht viel machen können....ausser schneller Weglaufen als andere. Aber dass ist ja auch etwas Wert. > > Kennt ihr gute Seminare oder Bücher, mit Hilfe derer man man seine > Persönlichkeit weiter entwickeln kann, um auf unerwartete Situationen > besser vorbereitet zu sein? Die anderen Empfehlen Dir Seminare und Bücher....ist vieleicht auch nicht schlecht, aber ich meine, das ganze funktioniert noch besser, wenn man uralte Grundlagen dazu kennt. Cicero: Über den Redner http://cid2385q1565.hd94.hosting.punkt.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/bibliothek/cicero_de_oratore/cicero_de_oratore.pdf Aristoteles: Rhetorik https://archive.org/download/rhetorikbersetz00arisgoog/rhetorikbersetz00arisgoog.pdf Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
InFo schrieb: > NLP (Neuro-Linguistische Programmieren) kannst du dir auch einmal > anschauen. Das ist eine Methode, um andere Menschen zu manipulieren. Das kann partiell gut gehen. Vielleicht im Vertrieb oder so, um Kunden was aufzuquatschen. Viele Firmen, gerade Versicherungsdrücker, arbeiten so und schulen ihre Mitarbeiter genau darauf hin. Ob man damit dauerhaft eine Abteilung oder gar einen ganzen Bereich von Akademikern gut(!) führen kann, ist eine andere Frage. Nachdenklich gestimmt schrieb: > Du meinst sicher den hier: > Youtube-Video "Herr Hassknecht erklärt das deutsche Rentensystem | > heute-show" Nein, ganz im Gegenteil. Das ist eher ein Beispiel von denen, die nur rumbrüllen und nicht als autoritär wahrgenommen werden. Das sind eher die Typen Lehrer, wo die Schüler anfangen zu lachen oder erst Recht Blödsinn machen, weil das Rumgebrülle eher von der eigenen Angst zeugt, statt von natürlicher Autorität. Ein Beispiel von natürlicher Autorität und von kleinen schmächtigen Personen würde ich z.B. Putin anführen. Mal ganz unabhängig von seiner Politik. Als Negativbeispiel für eine kleine, schmächtige Person, von der ich mich sogar in aller Form distanzieren möchte, ist Hitler. Er wusste, wie er die Leute verführen konnte, mit einem abstrusen wie menschenfeindlichen Rassenmodel, welchem er nicht mal selbst entsprach. Das ganz ohne höhere Bildung. Er hatte diese Autorität, obwohl er selbst nicht blond, groß und blauäugig war. Er nutzt seine natürliche Autorität leider zum extrem negativen. Als positives Beispiel würde ich den neuen französischen Presidenten Emmanuel Macron anführen. Er hatte schon früh diese Autorität, er hat sie über die Jahre noch perfektioniert. Ganz neu lernen musste er sie nie.
Nachdenklich gestimmt schrieb: > Zu spät schrieb: >> Andere Lehrer, die vielleicht von der Statur sogar klein und schmächtig >> sind, kommen rein und können sich gleich durchsetzen. > > Du meinst sicher den hier: > https://youtu.be/c9-rIEAqpzc Noch krasser der, Klein, verhutzelt, scheiss frisur, kein sauberes deutsch: https://vimeo.com/168770649
Bernd W. schrieb: > Du darst das also nicht > wirklich "anwenden", solange Du nicht selber Chef bist. Na sicher darfste das - nur eben nicht mit der Chefrolle. > aber gegen die Tatsachen ansich wirst Du kaum etwas unternehmen können. In Deinem Rahmen - klar kannst Du das. Dieselben Tatsachen kommen mit unterschiedlichen Kommunikations-Strategien anders rüber, und genau das ist der Punkt an der Sache.
Info: InFo schrieb: >> Führung kann man lernen und es gibt zahlreiche Möglichkeiten dazu. Es muss Dir halt liegen, andere Leute zu manipulieren. Wenn nicht, und Du probierst es trozdem, traumatisierst Du Dich nur selber, selbst wenn es funktioniert. > > NLP (Neuro-Linguistische Programmieren) kannst du dir auch einmal > anschauen. NLP ist eine höchst suspekte Sache: https://www.psiram.com/de/index.php/Neurolinguistische_Programmierung Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: >> >> NLP (Neuro-Linguistische Programmieren) kannst du dir auch einmal >> anschauen. > > NLP ist eine höchst suspekte Sache: > https://www.psiram.com/de/index.php/Neurolinguistische_Programmierung Wie so ziemlich alles, was trotzdem manchen Gruppen bei der Alltagsbewältigung hilft: https://www.psiram.com/de/index.php/Augen-_und_Sehtraining_nach_Gollub_und_Selby https://www.psiram.com/de/index.php/Feldenkrais-Methode https://www.psiram.com/de/index.php/Farbtherapie_nach_Dinshah https://www.psiram.com/de/index.php/Fu%C3%9Freflexzonenmassage https://www.psiram.com/de/index.php/Kneipp-Therapie https://www.psiram.com/de/index.php/Rolfing
Hallo Nop. Nop schrieb: > Na sicher darfste das - nur eben nicht mit der Chefrolle. Richtig. Aber dann ändert es auch nix. ;O) > >> aber gegen die Tatsachen ansich wirst Du kaum etwas unternehmen können. > > In Deinem Rahmen - klar kannst Du das. Dieselben Tatsachen kommen mit > unterschiedlichen Kommunikations-Strategien anders rüber, und genau das > ist der Punkt an der Sache. Und der Punkt hilft nicht weiter, weil meine Sicht auf die Tatsachen dürfte meinen Chef kaum interessieren, egal wie überzeugend ich sie rüberbringe. Bleib mal auf dem Teppich. ;O) Du hast es vorne weg erwähnt: "In Deinem Rahmen" Der Rahmen eines Angestellten ist in der Regel so klein, dass es keine spezielle rhetorische Ausbildung bedarf, um ihn aktiv auszufüllen. Das ganze ist also nur für Chefs nutzbar, was die aktive Seite angeht. Das erste, was ein NLP Ausbilder manipuliert, sind seine Auszubildenen.....damit sie bei der Stange bleiben. Sie verteilen imaginäres "Kokain", indem sie erzählen "alles" sei möglich. ;O) Mir streuben sich bei so Typen immer die Nackenhaare. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Das erste, was ein NLP Ausbilder manipuliert, sind seine > Auszubildenen.....damit sie bei der Stange bleiben. Sie verteilen > imaginäres "Kokain", indem sie erzählen "alles" sei möglich. ;O) Andere erzählen "nichts" sei möglich und verteilen imaginäres "Depressiva" und wundern sich nachher das sie einsam uznd allein an der Stange kleben. SCNR
Bernd W. schrieb: > Richtig. Aber dann ändert es auch nix. ;O) Doch, tut es. Sicher, gegen strategische Entscheidungen von vier Ebenen weiter oben, die einfach per Zwang runtergebrochen werden, kommste nicht an, aber Dein unmittelbarer Chef auch nicht. > Und der Punkt hilft nicht weiter, weil meine Sicht auf die Tatsachen > dürfte meinen Chef kaum interessieren Es ist nicht Deine Sicht, die interessiert in der Tat nicht, sondern wie Du die Tatsachen rüberbringst. Die zentrale Idee dabei ist, die Sicht Deines Chefs zu formen. Ja, das geht, in gewissem Rahmen. Die Konsequenz ist, daß Du dadurch auch die Entscheidungen Deines Chefs mitformst.
Hallo Berufsrevolutionär: Berufsrevolutionär schrieb: >> NLP ist eine höchst suspekte Sache: >> https://www.psiram.com/de/index.php/Neurolinguistische_Programmierung > > Wie so ziemlich alles, was trotzdem manchen Gruppen bei der > Alltagsbewältigung hilft: > https://www.psiram.com/de/index.php/Augen-_und_Sehtraining_nach_Gollub_und_Selby > https://www.psiram.com/de/index.php/Feldenkrais-Methode > https://www.psiram.com/de/index.php/Farbtherapie_nach_Dinshah > https://www.psiram.com/de/index.php/Fu%C3%9Freflexzonenmassage > https://www.psiram.com/de/index.php/Kneipp-Therapie > https://www.psiram.com/de/index.php/Rolfing Nunja, gegen eingebildete Probleme helfen eben gelegentlich auch eingebildete Heilmittel. Solange Du nur Alltagsprobleme hast, bei denen Dir ein (moderner) Schamane helfen kann.......;O) Das spezielle Problem bei NLP ist aber eher, dass es (teilweise) durchaus wirksame Methoden sind, die dort vermittelt werden, aber ohne das eigentlich nötige Hintergrundwissen. D.h. es ist eher Halbwissen.... Und wenn ich dann noch sehe, welche Leute das zu welchen Zwecken einsetzten.....ne vergiss es. Methoden von Psychologen und Psychatern in den Händen von Staubsaugervertretern. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Nop. Nop schrieb: >> Und der Punkt hilft nicht weiter, weil meine Sicht auf die Tatsachen >> dürfte meinen Chef kaum interessieren > > Es ist nicht Deine Sicht, die interessiert in der Tat nicht, Eben. > sondern wie > Du die Tatsachen rüberbringst. Die zentrale Idee dabei ist, die Sicht > Deines Chefs zu formen. Ja, das geht, in gewissem Rahmen. Ich habe schon eine Menge Chefs gehabt. Aber noch keinen solchen Volltrottel, wo das Aussicht auf Erfolg gehabt hätte. ;O) > Die Konsequenz > ist, daß Du dadurch auch die Entscheidungen Deines Chefs mitformst. Dazu kommt auch, dass ich es persönlich in sehr sehr vielen Fällen humaner (und erlicher) fände, jemanden totzuschlagen, als ihn zu manipulieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Ich habe schon eine Menge Chefs gehabt. Aber noch keinen solchen > Volltrottel, wo das Aussicht auf Erfolg gehabt hätte. ;O) Es ist halt das Geschick, wie man was präsentiert, in welcher Reihenfolge, mit welchem Timing, bis hin zu welcher Tageszeit. Wenn man Menschen lesen kann, dann weiß man auch, zu welchem Zeitpunkt man was in welcher Ausführlichkeit erzählen kann und zu welchem Zeitpunkt besser nicht. Das Buzzword dafür ist glaub ich "soft skills". Das hat mit "Trottel" auf der anderen Seite nichts zu tun, sondern mit Sensibilität auf der eigenen. Mit dem Gefühl dafür, was wann die Bedürfnisse des Anderen sind. Das ist übrigens nicht dasselbe wie "zu allem ja und amen sagen". Aber auch da kommt es eben drauf an, wann, wo und wie man nicht "ja und amen" sagt. Die einzige Sorte Chef, mit der ich gar nicht kann und auch nicht können will, das sind die, die Angst vor Entscheidungen haben und sich drücken, wobei sie versuchen, die Verantwortung auf Mitarbeiter abzuwälzen, um später im Blame-Game zu gewinnen. Ein Chef darf auch mal eine verkehrte Entscheidung treffen, das tun wir schließlich alle mal, solange er dazu steht.
Sehr interessant ist ja, dass die Hartzer vom Forum hier am meisten über das Chef sein schreiben ...
Um Chef zu sein genügt allein ein Arsc****ch von Format zu sein ;-) (Die Thread-Überschrift ließ übrigens vermuten, hier wolle jemand tatsächlich an seinem Charakter arbeiten. Aber doch wieder nur die billige Tour: wie werde ich auf kürzestem Wege ein noch größerer Blender. Sicher können ihm hier nicht wenige detailliert helfen. Wünsche gutes Gelingen.)
Bernd W. schrieb: > NLP ist eine höchst suspekte Sache: > https://www.psiram.com/de/index.php/Neurolinguistische_Programmierung Spannender Link. Genau diese Techniken wurden uns an der Hochschule im "Management Qualifikationen" Fach beigebracht (Pflichtfach). Und es handelt sich um einen Master of Science, nicht of Pseudoscience. Das Fach war bei einem ehemaligen Bundeswehr Typen. Jetzt hab ich Zweifel...
Nop schrieb: > Wenn man Menschen lesen kann, Das kann niemand, selbst die besten Psychologen nicht. Und das ist auch gut so. Der Dreckige Dan schrieb: > (Die Thread-Überschrift ließ übrigens vermuten, hier wolle jemand > tatsächlich an seinem Charakter arbeiten. Aber doch wieder nur die > billige Tour: wie werde ich auf kürzestem Wege ein noch größerer > Blender. Sicher können ihm hier nicht wenige detailliert helfen. Wünsche > gutes Gelingen.) Danke, das trifft den Nagel auf den Kopf, genauso ist es.
Sowas nennt sie Alpha Männchen und Bete etc. Du gibt aslso eher Gamma. Das ist nicht schlimm, aber ganz offenstichtlich bist Du halt keine Führungspersönlichkeit. Wäre schlimm, wenn alle Alpha Männchen wären, dann gäbe es ja nur noch Diskussionen. In der Regel trennt man sich auch von Betamännchen, weil die auf Dauer einfach zu anstrengend werden, da sie meinen ständig alles besser zu mahcen. Die es es wirklich besser machen, machen vielelicht danach eine eigene Firma auf andere suchen sich was, was eher zu ihren Qualifikationen passt..und das Gamma Männchen wecchselt so lange den Job bis es erkennt nur Gamma oder Z zu sein und sich seinem Schicksal fügt. Wichtig ist..schlussendlich sollten alle glücklich sein!! Es ist nicht sinnvoll auf biegen und brechen aus einem Gamma ein Betamännchen machen zu wollen. Damit tun sich beide keinen Gefallen
John schrieb: > In der Regel trennt man sich auch von Betamännchen, weil die auf Dauer > einfach zu anstrengend werden, da sie meinen ständig alles besser zu > mahcen. Es gibt dann also nur noch hochbezahlte Alphatiere, die den ganzen Tag rumdiskutieren, ständig neue Betas und Gammas zum verheizen ordern und jeden, der ihnen nicht passt feuern lassen?
Sven schrieb: > Ich denke da zum Beispiel an Mitarbeitergespräche ohne Vorankündigung, > mit dem Zwecke der Übermittlung unangenehmer Botschaften. http://app.wiwo.de/erfolg/trennungsexperte-andrzejewski-einfach-mal-die-klappe-halten/5618306.html RA verständigen und über Abfindung verhandeln.
Bernd W. schrieb: > Dazu kommt auch, dass ich es persönlich in sehr sehr vielen Fällen > humaner (und erlicher) fände, jemanden totzuschlagen, als ihn zu > manipulieren. Na da kann man ja richtig froh sein das die technischen Möglichkeiten der Forumsmitarbeit mit Manipulation erschöpft sind. Sonst wären schon etliche Forumsteilnehmer aus Gründen der "Erlichkeit" und "Humanität" von anderen Forumsteilnehmer erschlagen worden.
Unordner schrieb: > Sven schrieb: > Ich denke da zum Beispiel an Mitarbeitergespräche ohne Vorankündigung, > mit dem Zwecke der Übermittlung unangenehmer Botschaften. > > http://app.wiwo.de/erfolg/trennungsexperte-andrzej... > > RA verständigen und über Abfindung verhandeln. Heißt ein Rausschmiss nun nicht mehr "Kündigung" sondern "frohe Botschaft", überbracht vom Friedensbotschafter? Warum denk ich da nur an Loriot? https://youtu.be/DlxQvS6btmc
Manipulation: Manipulation ist grundsätzlich nichts schlechtes: Nehmen wir mal an, da ist ein Selbstmordgefährdeter auf dem Hochhaus und will runterspringen. Jetzt kommt jemand dazu (Polizist/Psychologe...), welcher ihn durch gutes zureden überzeugt, doch nicht zu springen. Der Suizidkandidat wird hier manipuliert und von seinem ursprünglichen Vorhaben abgebracht. Manipulation hat halt bei uns Deutschen einen negativen Beigeschmack (wegen den Nazis, und wegen DDR und wegen was weiß ich was allem usw.) NLP: NLP nutze ich für mich vor allem, um mich selbst zu manipulieren. Sei es, um mir Mut zu machen, oder um mit Ärger besser fertig zu werden oder zur Motivation. NLP hat mir schon oft geholfen in Situation, in denen andere zum Alkohol oder zu Schlafmitteln greifen. NLP ist etwas verrufen, was mir einerseits leid tut, andererseits aber auch Wurscht ist. Muss jeder selber wissen, was im hilft und gut tut. Führungskompetenz: Kann man lernen, sollte man lernen, und zwar ständig. Es geht auch darum, sein eigenes Leben/sich selber zu führen. Man kann nicht nichtführen. Dabei ist das ganze Thema sehr komplex: Es geht los bei Körpersprache, wie man sich bewegt und sich kleidet. Ob man fit ist oder krank, ob man anderen zuhören kann oder sich nur selber profilieren/darstellen will, es geht um Werte. Und natürlich Kommunikation. Also da gibt es unendlich viele Seminare, Bücher usw. um das zu lernen, trainieren und anzuwenden. Letztendlich ist es eine lange Reise. Ein Jobtitel oder entsprechender Arbeitsvertrag machen einen noch lange nicht zu einer guten Führungskraft.
Hallo John. John schrieb: > Wichtig ist..schlussendlich sollten alle glücklich sein!! Und genau das wird eben nicht erfolgen. Kognitive Einsicht hilft bei Emotionen eben nur sehr beschränkt weiter. Es bleiben halt sehr viele frustrierte über, die depressiv werden oder Aggressionen aufstauen, bis sie zum Amokläufer werden. Die Erziehung in einer Leistungsgesellschaft verhindert für diese Leute einen entspannteren Umgang damit. > Es ist nicht sinnvoll auf biegen und brechen aus einem Gamma ein > Betamännchen machen zu wollen. > Damit tun sich beide keinen Gefallen Das denke ich auch. Und darum hat das Problem letztlich keine Lösung. Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Student. Student schrieb: >> NLP ist eine höchst suspekte Sache: >> https://www.psiram.com/de/index.php/Neurolinguistische_Programmierung > > Spannender Link. Genau diese Techniken wurden uns an der Hochschule im > "Management Qualifikationen" Fach beigebracht (Pflichtfach). Und es > handelt sich um einen Master of Science, nicht of Pseudoscience. Das > Fach war bei einem ehemaligen Bundeswehr Typen. Jetzt hab ich Zweifel... Die Zweifel sind berechtigt. Es ist mit NLP so ähnlich wie mit Kräutermedizin: Viel Empirik und noch mehr Voodoo. Bei der Kräutermedizin sind mittlerweile viele Wirkstoffe als sehr wirksam erkannt worden, aber auch sehr viele als wirkungslos aussortiert worden. Und selbst bei den wirkungsvollen stellten sich bei näherer Betrachtung oft solche Nebenwirkungen heraus, dass andere Wirkstoffe bevorzugt werden. Ein Bundeswehroffizier wird versuchen, seine Leute eben halt "irgendwie" auf seine Linie zu bringen, sprich "zu manipulieren". Nebenwirkungen dabei interessieren ihn eigentlich wenig, und auch nicht warum etwas funktioniert. Daher wird er bei nichtfunktionieren Seiner Methoden auch eher etwas im Dunkeln stochern, weil es keine brauchbare Theorie hinter den NLP Methoden gibt. Im Zweifel wird der Rekrut halt als böswillig oder faul oder sonstwie bezeichnet. Bei Bundeswehroffizieren gehe ich zwar davon aus, das in deren Ausbildung schon die wirksamen Methoden von den unwirksamen getrennt wurden, aber inwieweit damit eine stimmige Theorie mitgeliefert wird, kann ich nicht beurteilen. > "Management Qualifikationen" Fach beigebracht (Pflichtfach) Naja. Irgendwo müssen die ja Mut zur Lücke haben. Sonst hängt an der E-Technik hinterher noch ein Psychologiestudium. ;O) Zu meiner Studienzeit war man allerdings konsequenter und hat sich ein solches Fach gleich ganz geschenkt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine > Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze > gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Ja. Gut dass wir in keiner richtigen Leistungsgesellschaft leben. Aber das müssen wir nicht schon wieder erörtern.
Der Dreckige Dan schrieb: > (Die Thread-Überschrift ließ übrigens vermuten, hier wolle jemand > tatsächlich an seinem Charakter arbeiten. Aber doch wieder nur die > billige Tour: wie werde ich auf kürzestem Wege ein noch größerer > Blender. Sicher können ihm hier nicht wenige detailliert helfen. Wünsche > gutes Gelingen.) Ich würde mal behaupten, hier hat einsehr gewiefter Jemand ein Thema angeschnitten, um die ganzen Selbstdarsteller aus der Reseve zu locken? Hat noch Keiner bemerkt, dass Ihre alle hier nur Selbstgespräche führt? Keiner fragte den TO was er wirklich für Probleme an Hand von Bsp. hat, aber Alle haben dazu was Passendes zu sagen. Nun mal meinen Senf dazu, das Zitat von hier oben drüber könnte vllt. passen, nur dass reine Blender eher ganz andere Probleme haben? Sich Durchsetzen oder Gegenhalten mit lästigen Chefs kann und wird nicht wirklich funktionieren, dafür sind die Rollen mit Funktionen zu klar abgesteckt! Es geht max. ein besseres Miteinander oder ein Gegeneinader mit gewissen Kraftproben. Das Miteinander läuft auf Analakrobatie und Bauchpinseln bis Blenden hinaus, das Gegeneinander auf einen Wettstreit oder Leistungs-vergleich, nur dass die Positionen da etwas auf verschiedenen Ebenen liegen! Was macht nun mehr Sinn von Beidem oder was liegt wem eher? Oder gibt es außer der Kündigung oder dem Wechsel noch andere Möglichkeiten, abgesehen von weiter nach alter Manier, ich bin der Sklave und weiss das auch so zu schätzen?
Zu spät schrieb: > Sehr interessant ist ja, dass die Hartzer vom Forum hier am meisten über > das Chef sein schreiben ... Datum: 02.12.2017 00:58 Da hast du wohl von dir selber mal versucht was zu schreiben, oder bist du im Schichtsystem tätig? Zu der Uhrzeit schreiben doch nur Leute die den ganzen Tag lang nicht zu tun haben, also deine kritisierte Gruppe der Hartzer! Und der Sonnabend glit als Werktag, da schaffen die Tüchtigen bei sich zu Hause. So long Hartzer
Hallo Niemand. Niemand schrieb: > Zu spät schrieb: >> Sehr interessant ist ja, dass die Hartzer vom Forum hier am meisten über >> das Chef sein schreiben ... > Datum: 02.12.2017 00:58 > Da hast du wohl von dir selber mal versucht was zu schreiben, oder bist > du im Schichtsystem tätig? > Zu der Uhrzeit schreiben doch nur Leute die den ganzen Tag lang nicht zu > tun haben, also deine kritisierte Gruppe der Hartzer! > Und der Sonnabend glit als Werktag, da schaffen die Tüchtigen bei sich > zu Hause. > So long Hartzer Schichtarbeiter oder Leute, die wenn sie von der Arbeit kommen sich mal erst für ein paar Stunden hinlegen bevor sie um Mitternacht für 2-4 Stunden wieder aufstehen, passen nicht in dein Weltbild? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Niemand schrieb: > hier hat einsehr gewiefter Jemand ein Thema > angeschnitten, um die ganzen Selbstdarsteller aus der Reseve zu locken? Was hätte er davon? Hochstapler und Blender sind die klaren Gewinner in dieser Gesellschaft. Ich glaub, da musst du zwischen Wunsch und Wirklichkeit unterscheiden. Beispiel. Es gibt einen Auftrag zu vergeben. Du kannst das eigentlich, aber sagst: "Na ja mal sehen ob es klappt, ist nicht ganz so einfach" und so... Ich hab´ null Ahnung davon, aber sage "Na klar, ich mach das locker!". Wer kriegt den Job?? Kurioserweise ist am Ende sogar egal, daß ich es nicht ansatzweise schaffte, weil der Auftraggeber ja erst recht null Ahnung hat. Sonst wäre er ja auch nie auf den Stuhl gekommen, auf dem er momentan sitzt. Also frisst er mein getürktes Ergebnis problemlos. Am Ende bin ich glatt noch sein bester Mann, weil ich rein zufällig Fan vom gleichen Fußballclub bin ;-) SO läuft das, so weit das Auge reicht. Da kann man auf eine gerechtere Welt hoffen, so viel man will.
Der Dreckige Dan schrieb: > Am Ende bin ich glatt noch sein bester Mann, weil ich rein zufällig Fan > vom gleichen Fußballclub bin ;-) SO läuft das, so weit das Auge reicht. > Da kann man auf eine gerechtere Welt hoffen, so viel man will. Hallo dreckiger Dan, ich mag deine realistische Sichtweise. Genauso sieht es aus da draußen im Berufsleben. Darüber muss man aber gar nicht jammern und schimpfen, sondern das kann einem ja selbst einen Vorteil verschaffen, wenn man sich darüber im Klaren ist. Mein Chef hält mich auch für einen sehr guten Mann, obwohl ich mich selbst nur als Mittelmaß einschätze. Ich lasse ihn aber gerne in diesem Glauben, denn das ist gut für mein Konto und mein Ego.
Bernd W. schrieb: > Schichtarbeiter oder Leute, die wenn sie von der Arbeit kommen sich mal > erst für ein paar Stunden hinlegen bevor sie um Mitternacht für 2-4 > Stunden wieder aufstehen, passen nicht in dein Weltbild? Hi Bernd, wieso mußt du dich hier für solche komischen V_gel ähm User ins Zeug legen, oder war das auch dein Gedankengang der von ihm kam? Schichtarbeiter oder echte Leistungserbringer haben auf Hartzer keinen so großen Neid wie solche die selber gern das Drama auf andere abwälzen, und noch dazu haben echte "Werktätige" andere Probleme, als sich um ein solches Theater wie hier zu kümmern! Im Arbeits- und Lebensprozess geht es um das echte Vorwärtskommen und nicht um Seitenhiebe nach Links oder Rechts. Der Dreckige Dan schrieb: > Niemand schrieb: >> hier hat einsehr gewiefter Jemand ein Thema >> angeschnitten, um die ganzen Selbstdarsteller aus der Reseve zu locken? > > Was hätte er davon? Hochstapler und Blender sind die klaren Gewinner in > dieser Gesellschaft. Ich glaub, da musst du zwischen Wunsch und > Wirklichkeit unterscheiden. Es ist sicherlich keine These dass Hochstapler und Blender doch etwas vorwärts kommen, nur eben nicht lange genug und nachhaltig. Da in dieser Gesellschaft der überwiegende Teil des wirtschaftlichen Erfolges durch max. Ausbeutung erzwungen wird, und dieser in maschineller Produktion abläuft ist der geringere Teil der menschlichen Arbeit aber dem gleichen Prinzip unterworfen, bei welchem es Blender oder Hochstapler nur unter zur Hilfenahme von echten menschlichen Leistungen zu etwas bringen können, diese können sich also auf der Leistung von anderen Mitarbeitern ausruhen und damit existieren. > Beispiel. Es gibt einen Auftrag zu vergeben. Du kannst das eigentlich, > aber sagst: "Na ja mal sehen ob es klappt, ist nicht ganz so einfach" > und so... > Ich hab´ null Ahnung davon, aber sage "Na klar, ich mach das locker!". > Wer kriegt den Job?? > Kurioserweise ist am Ende sogar egal, daß ich es nicht ansatzweise > schaffte, weil der Auftraggeber ja erst recht null Ahnung hat. Sonst > wäre er ja auch nie auf den Stuhl gekommen, auf dem er momentan sitzt. > Also frisst er mein getürktes Ergebnis problemlos. Am Ende bin ich glatt > noch sein bester Mann, weil ich rein zufällig Fan vom gleichen > Fußballclub bin ;-) SO läuft das, so weit das Auge reicht. Da kann man > auf eine gerechtere Welt hoffen, so viel man will. Deine Geschichte hinkt gewaltig weil du nicht den Auftrag als Leistungs erbringst sondern nur vortäuscht. Den Rest der Erklärung deiner Fantasie erspare ich mir aber dankend. Hast aber schon recht, in der Vergabe von Aufträgen und Jobs läuft das meist so, bis damit der Richtige vollaufs Maul fällt. Leider gibt es dazu einige unsaubere Hilfsmittel und Abhängigkeiten um dem entgegenzuwirken.
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