Hallo, lohnt es sich - für eine SMD Schaltung - für einen Schwingkreis SMD-Glimmerkondensatoren zu verwenden bzgl. Temperaturdrift? Oder wird das Ganze nicht besser als Standard x7r Kondensatoren? Glimmerkondensatoren kosten halt das 10-fache :). Es soll halt in normaler Außen- und Zimmertemperatur über die Zeit möglichst wenig Drift haben. Danke!
Nimm einen Kondnesator mit C0G Material. Der ist hundert mal stabiler als einer mit X7R.
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X7R ist für die 100 nF Abblock-Cs an jedem IC eine gute Wahl. Ist aber nix für Schwingkreise! C variiert mit der Spannung! Glimmer ist OK, Styroflex in SMD???, C0G auch. Schau mal, was du mit welchem TK in welcher Baugröße für welchen Preis bekommst...
Der Vorteil von Glimmer ist die Kombination aus guter Temperaturstabilität und hohe Spannungsfestigkeit. Wenn Du nicht gerade 100V und mehr durch Deine Schaltung schicken willst, dann bist Du mit ganz normalen C0G Kondensatoren bestens bedient.
Glimmerfreund schrieb: > lohnt es sich - für eine SMD Schaltung - für einen Schwingkreis > SMD-Glimmerkondensatoren zu verwenden bzgl. Temperaturdrift? Kommt drauf an. > Oder wird das Ganze nicht besser als Standard x7r Kondensatoren? Wie blöd ist diese Frage denn bitte? Driftarm und X7R schließt sich gegenseitig aus. Ein bißchen wie "postet als Gast" und "Frage ist intelligent". > Es soll halt in normaler Außen- und Zimmertemperatur über die Zeit > möglichst wenig Drift haben. Ja, toll. "Möglichst wenig" bedeutet jetzt was genau? Viel wichtiger wäre ja, welche Kapazität gebraucht wird, welche Spannungsfestigkeit, welcher Ripplestrom fließt, wie groß der Verlustfaktor sein darf, wie groß Alterung/Temperaturdrift etc.
Axel S. schrieb: > Ein bißchen wie "postet als Gast" und "Frage ist > intelligent". Das beleidigen ist dafür einigen angemeldeten Leuten vorbehalten. Du scheinst dich etwas zu wichtig zu nehmen.
Hallo, "früher" (TM) hätte man gefragt: welchen Temperaturgang muß der Kondensator haben um die Temperatur-Drift der Spule zu kompensieren? Vielleicht ist ja ein P100 oder N220 Kondensator besser als ein NP0. Gruß Anja
Glimmer wurde vorwiegend verwendet wenn es sich um große HF-Ströme handelt(Sender, geringe dielektrische Verluste). Und um Widerstandsfähigkeit gegen Feuchte drehte(Tropenfestigkeit). Das mineralische Dielektrikum nimmt wesentlich weniger Feuchte auf als ein Kunststoff. Dazu auch noch in Fällen, wo Langzeitstabilität gefragt war. Bei normalen Anwendungen für frequenzbestimmende Schaltungen ist COG-Keramik bzw. P47, NP0,N220 -Keramik ausreichend. bei Cs > ca.1000pF nimmt man Folienkondensatoren.
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