Hallo liebe Leute, ich bin für ein Projekt derzeit auf der Suche nach einem DC-DC-Converter. Das Setup sieht so aus, dass es ein 19V 120W Netzteil gibt. Diese 19V versorgen einen PC mit Strom. Neben dem PC sind noch einige weitere Komponenten verbaut wie z.B. WS2812 LEDs, Monitor, etc. Alle Komponenten zusammengerechnet benötigen eine relativ starke 5V Stromversorgung mit mindestens 6A, lieber 8A. Weiterhin muss diese Leitung möglichst Ripple-frei sein und auch bei schnell ändernder Last (z.B. LEDs wechseln die Farbe) nicht einknicken oder Ripple induzieren. Bisher arbeite ich mit mehreren LM2596 Modulen. Das ist aber nicht wirklich das Gelbe vom Ei, da hier wie gesagt mehrere Module benötigt werden, um den Strom bereitstellen zu können. Auch sind diese Module ab Werk alles andere als Ripple-frei. Hier muss ich noch einen LC-Filter probieren, der den Ripple deutlich reduzieren soll. Habt ihr Tipps für mich? Tut es da ein StepDown vom Chinesen? Es sollte so aufgebaut sein, dass es einige Jahre problemlos funktioniert. Daher bin ich hier etwas skeptisch, liege aber damit vielleicht auch falsch. Wenn jemand eine Design-Idee hat oder Lust hat, einen solchen StepDown zu designen, können wir uns auch gerne unterhalten. Danke! Chris
Diese Module mit dem LM2596 sind auch nur eine minimal Lösung, deshalb auch der Preis. Die Technik ist völlig veraltet, tut es aber für die meisten Zwecke. Besser sind solche Module mit TPS 40057 http://www.ebay.de/itm/DC-DC-Step-down-Spannungswandler-Modul-055L-TPS40057-Super-LM2596S-35V-5A-B14/172996578333?hash=item2847664c1d:g:eHsAAOSwmLlX~1~j Vorteil, höhere Taktfrequenz und was et scheidend ist der hat Synchron Gleichrichtung, deshalb die zwei FETs. Ich habe mit dem Modul gute Erfahrungen gemacht. Ob Du ohne zusätzlich Filter Element an Ein und Ausgang zurecht kommst musst dann mal testen.
Danke für den Link und die Empfehlung! Sieht gut aus, auch die Messungen, die ich in einem Video dazu gesehen habe. Allerdings ist der auf Dauer auch etwas schwach und die 5A liefert er wohl nur "kurzzeitig". Eventuelle Filter kann ich ja noch einbauen.... das wäre kein Problem... Mal schauen, ob noch jemand Vorschläge hat! Danke erstmal!
Chris schrieb: > Weiterhin muss diese Leitung möglichst Ripple-frei sein und auch bei > schnell ändernder Last (z.B. LEDs wechseln die Farbe) nicht einknicken > oder Ripple induzieren. Gerade LEDs und Monitor (welcher "Monitor" soll an 5V laufen ?) interessieren sich wenig bis gar nicht für den Ripple, das sind die schnellen Schwankungen der Ausgangsspannung im Takt des Schaltreglers, also bei 150kHz in deinem Fall. Die 150kHz sieht man nämlich nicht. Was dich offenbar stört, ist das Absinken der Spannung bei höherer Belastung. Das muss ein Regler aber machen. Damit er was zu regeln hat, muss sich erst was verändern. Trotzdem sind die Regler da meist viel besser als die Kabel die du zur Stromzuführung bei 6A benutzt, an denen wird der Spannungsabfann deutlicher sein. Dickere Kabel und vor allem mehr: Mehr Regler, mehr Leitungen, damit deutlich weniger Strom pro Leitung, damit kein Effekt von einem Objekt auf ein anderes Objekt. Also genau das Gegenteil von dem was du vor hast.
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Danke für deine Antwort. Keines der Kabel führt 6A. Die Kabel zu den LEDs und zum Monitor sind jeweils 0.5mm. Das sollte eigentlich für die benötigte Stromstärke (1.2 - 1.5A ca.) ausreichen. Und du hast Recht. Denen ist der Ripple ziemlich egal. Es sind aber noch weitere empfindlichere Bauteile verbaut (OLEDs z.B.), die da schon sensibler sind. Ich hab nicht behauptet, dass ich weniger von allem will. Ich brauch etwas, was dauerhaft funktioniert. Ob das nun mehr oder weniger Regler / Bauteile sind, ist dabei nicht wichtig.
Die LM2596 die ich bis jetzt gekauft habe waren alle fake. Es sind vermutlich LM2576 mit neuer Beschriftung. Kontrolliere mal mit dem Oszi, die schalten nur mit 52kHz anstelle der 150kHz wie ein LM2596S sollte. Die hier funktionieren ganz gut bis 5A. Über 5 A brauchst du andere Kühlkörper. Schaltfrequenz ca. 190kHz. Ich löte dazu den Schaltregler und die Diode aus und verkehrt wieder ein. Aber aufpassen! Der 78L05 auf der Rückseite hält keine 40V aus, sondern nur 30V. https://www.ebay.at/itm/DC-CC-8A-9A-280W-Step-Down-Buck-Converter-7-40V-To-1-2-35V-Power-XL4016-Module/272394549868?hash=item3f6bfafa6c:g:PoAAAOSw8gVX7LlO
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Chris schrieb: > Sieht gut aus, auch die Messungen, die ich in einem Video dazu gesehen > habe. Allerdings ist der auf Dauer auch etwas schwach und die 5A liefert > er wohl nur "kurzzeitig". Also im Vergleich zu dem LM2596 ist der schon deutlich besser. Bei Ausgangs Strömen über 3Amp. sollte es auf alle Fälle ein Synchron Gleichrichter sein. Auch wegen des Wirkungsgrades. Die Schaltung mit dem TPS40057 könnte man sogar noch auffrisieren ! Andere FETs andere Speicherdrossel und Elkos, dann sollten auch 10 und mehr Amp. möglich sein. Vermutlich gibt es sogar Module mit diesem TPS oder einem Vergleichbaren der mehr Leistung bringt.
Ich hab die Verbraucher nochmal durchgerechnet. Mit 6A müsste ich hinkommen und hätte dann vielleicht sogar noch etwas Luft. Der TPS40057 scheint mir also recht interessant, wenn man ihn tatsächlich in dies Richtung kriegen könnte. Alternative Module mit diesem TPS hab ich leider nicht gefunden. Hat hier jemand Erfahrung diesbzgl.? Eine andere Variante wäre übrigens, nicht von den 19V auszugehen, sondern von 230V. Eventuell kriegt man so ein sauberes Endergebnis zu einem günstigeren (weil weiter verbreiteten) Kurs. Was meint ihr dazu? Im Gehäuse ist momentan eine abgesicherte Kaltgerätebuchse verbaut und geht intern eben auf das 19V NT. Ein weiteres NT mit 5V würde da vielleicht noch Platz haben. Was meint ihr? Wie verhalten sich denn die typischen Meanwell Käfig-NTs in Sachen Output-Ripple / Spannungsstabilität ?
Gerald R. schrieb: > Die LM2596 die ich bis jetzt gekauft habe waren alle fake. Wo hattest Du die denn gekauft?
Ist jetzt etwas spät, habe es aber erst jetzt durch Zufall gelesen. Habe alle bei Ebay in China gekauft. Im Juni 2017 habe ich die letzten hier gekauft https://www.ebay.at/itm/2PCS-LM2596-DC-DC-adjustable-power-step-down-module-GREEN-NEW-GOOD-QUALITY-M23-/351519715525?hash=item51d83530c5 Das war aber ein anderes Angebot. Bei dem jetzigen Angebot steht im Text explizit 150kHz, wäre also einen Versuch wert. Jedoch irritiert mich hier die verbaute Speicherdrossel mit dem Aufdruck 470. Wenn das 470µH sind, ist die gegenüber der Empfehlung im Datenblatt fast um den Faktor 10 überdimensioniert. Ob bei der Baugröße mit 470µH 3A möglich sind kann ich nicht sagen, kenn mich da zu wenig aus. Ich habe damals auch die ICs einzeln bei Ebay in China gekauft, auch die waren nicht echt. Funktionieren tun die fakes auch gut. Braucht man jedoch eine halbwegs saubere Ausgangsspannung, muss man eine Spule mit 100µH anstelle der verbauten 33µH einbauen.
Chris schrieb: > Die Kabel zu den LEDs und zum Monitor sind > jeweils 0.5mm. Das sollte eigentlich für die benötigte Stromstärke (1.2 > - 1.5A ca.) ausreichen. Miss mal den Spannungsabfall bei Volllast an den Leitungen inklusive Stecker nach...
Chris schrieb: > Hallo liebe Leute, > > ich bin für ein Projekt derzeit auf der Suche nach einem > DC-DC-Converter. Das Setup sieht so aus, dass es ein 19V 120W Netzteil > gibt. Diese 19V versorgen einen PC mit Strom. > Neben dem PC sind noch einige weitere Komponenten verbaut wie z.B. > WS2812 LEDs, Monitor, etc. Alle Komponenten zusammengerechnet benötigen > eine relativ starke 5V Stromversorgung mit mindestens 6A, lieber 8A. > Weiterhin muss diese Leitung möglichst Ripple-frei sein und auch bei > schnell ändernder Last (z.B. LEDs wechseln die Farbe) nicht einknicken > oder Ripple induzieren. Du suchst einen Spannungswandler mit schneller Ausregelung von Lasttransienten. Das heißt, wie schnell der Regler auf Änderungen der Last reagiert und wie groß der Spannungseinbruch im Moment des Anlegen einer höheren last ist, bzw. die Spannungserhöhung bei Lastabwurf. Aufgrunde deiner dünnen Angaben bin ich spontan beim LTC3613 gelandet. Da lese ich im Datenblatt 70 mV Einbruch / Erhöhung bei Lastsprüngen von 0A / 15A ab. Ausgeregelt ist nach 20 µS. Das ist schon ziemlich gut. Jetzt ist die Frage: brauchst du wirklich eine so gute Versorgung?
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