Forum: Haus & Smart Home Heizung gegen Schnee auf der Einfahrt


von Retch (Gast)


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Hallo Boardmitglieder,

auf dem Bild sieht man Hofpflaster, ähnliches wie ich es bei mir habe. 
Der Unterschied ist nun, dass meine Einfahrt eine starke Neigung (und 
Kurve) aufweist, weshalb das Auto trotz wegschieben des Schnees 
weggerutscht ist (RIP Briefkasten). Nun habe ich mir überlegt ob ich ich 
nicht einen Heizdraht in die "Fugen" legen könnte, der dann den Schnee 
schmelzen lässt. Habe an solch einen Draht gedacht.
https://www.ebay.de/itm/1mm-18-Spur-AWG-15M-49ft-Nichrome-Widerstandsdraht-Heizelementwiderstand/302152468770?hash=item4659b0c922:g:OXoAAOSwYxBZ-Vyv

Ist das überhaupt so möglich wie ich es mir vorstelle?

: Verschoben durch User
von Tim (Gast)


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Klar, sowas gibts schließlich auch für Tiefgaragen usw.
Such mal nach Rampenheizung oder so auf google :)

Grüße,

von Horst (Gast)


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von TestX (Gast)


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Zusammengefasst nein. Du musst den kompletten belag 
tauschen..heizelemente und isolierung+drainage darunter.

von Mani W. (e-doc)


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Retch schrieb:
> Nun habe ich mir überlegt ob ich ich
> nicht einen Heizdraht in die "Fugen" legen könnte, der dann den Schnee
> schmelzen lässt. Habe an solch einen Draht gedacht.
> Ebay-Artikel Nr. 302152468770

Der Draht ist unisoliert, was einer Anwendung im Freien wohl entgegen
spricht...

von RWE (Gast)


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Das ist wirklich eine großartige Idee. Das sollte Pflicht sein für alle 
öffentlichen Wege und Strassen. Insbesondere  sollte man die Fußwege im 
Winder auf gut 30 Grad aufheizen, dann hat auch niemand mehr kalte Füße.

von Horst (Gast)


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Tim schrieb:
> Rampenheizung

Eher Freiflächenheizung

von Atomfreund (Gast)


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Da könnte man Synergien mit der Atomindustrie nutzen:
Die müssen Castoren entsorgen, und ein solcher hat neu beladen locker 
80°C Oberflächentemperatur.
Du benötigst eine Heizung.

Also lass dir einen Castor unter der Einfahrt vergraben.
Die Heizung reicht für dich und deine Nachkommen. Bis das dicke Ding 
durchgerostet ist, gehen locker 100 Jahre ins Land.
Und die Atomindustrie hat einen Castor weniger.

Alternativ wäre die Verwendung von Pu-238 Pellets eine Variante.

Alles völlig CO2-frei und Klimaneutral! Da freut sich der Eisbär!

von Dieter F. (Gast)


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Frag mal Bill Cosby - der hat vor einigen Jahren schon der Bügersteig 
vor seinem Haus beheizt :-) - aber jetzt hat er wohl andere Probleme ...

von hinz (Gast)


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Atomfreund schrieb:
> Da freut sich der Eisbär!

Knut ist tot!

von praktika (Gast)


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Atomfreund schrieb:
> Also lass dir einen Castor unter der Einfahrt vergraben.

Ich würde ja gern einen nehmen, auch gleich für die Beheizung des 
Hauses, aber bei der derzeitigen hysterischen Terrorangst, werden die so 
einen Castor wohl nie herausrücken.

Wenn man nun aber mal die Zahl der Todesopfer die in Deutschland durch 
vereiste Straßen alljährlich entstehen (einige 100 vielleicht?) den 
Todesopfern durch Atomkraftwerke (so etwa 0 vielleicht?) 
gegenüberstellt, dann sind mit billigem Atomstrom beheizte Straßen im 
Winter sicher sehr sinnvoll...

von Sebastian S. (amateur)


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Egal was Du auch machst: Die oberste Schicht sollte halbwegs 
Wärmeleitend sein. Sonst bekommst Du - in Deinem Falle - ein 
"Schachbrettmuster".

von Harald W. (wilhelms)


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Atomfreund schrieb:

> Alternativ wäre die Verwendung von Pu-238 Pellets eine Variante.

Ist das dann eine sog. Pelletheizung?

von Alex G. (dragongamer)


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Glaube wenn man die Stromkosten mit einbezieht, wäre es deutlich 
preiswerter eine art mechanische Blockade zu verbauen.
Denke da an hydraulische Rad-Keile die per Knopfdruck (oder durch eine 
Druckplatte ausgelöst) ausfahren.
Die müssen ja nicht exakt am Rad anliegen sondern können breiter sein 
und halten das Fahrzeug auf wenn es etwas rutscht.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Atomfreund schrieb:
>
>> Alternativ wäre die Verwendung von Pu-238 Pellets eine Variante.
>
> Ist das dann eine sog. Pelletheizung?

Ja, aber im Handel findet man auch billige Imitate aus Restholz.

von (prx) A. K. (prx)


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Man findet dazu immer wieder einen Wert von 350 W/m². Mit 3g Polonium 
210, kurz vor Saison installiert, wäre das zu machen. Müsste aber jedes 
Jahr neu gemacht werden. Umgang ist harmlos, dichte Verkapselung reicht, 
und raus kommt stabiles Blei.

: Bearbeitet durch User
von W.A. (Gast)


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Gegen seitliches Rutschen auf der Einfahrt helfen Spurrillen oder 
anständig Schneeräumen - bevor das Zeugs zu einer Eisschicht verdichtet 
ist.
Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, helfen Streumittel 
(Split).

Falls du geologisch günstig wohnst, kannst du es wie die Islander machen 
- heize einfach geothermisch. Auch dort setzt das aber rechtzeitige 
Berücksichtigung beim Bau der Einfahrt voraus.

von Georg G. (df2au)


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A. K. schrieb:
> Mit 3g Polonium
> 210, kurz vor Saison installiert, wäre das zu machen.

Das wären etwa 400W thermische Leistung. Selbst bei einer Kleinstwagen 
Einfahrt wird das nicht ausreichen. Oder meintest du 3g/quadratmeter?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Georg G. schrieb:
> Das wären etwa 400W thermische Leistung. Selbst bei einer Kleinstwagen
> Einfahrt wird das nicht ausreichen. Oder meintest du 3g/quadratmeter?

Nachdem ich schon beim Strom ausdrücklich die m² erwähnte, ging ich 
davon aus, dass der Schritt von 3g zu 3g/m² den Leser nicht 
intellektuell überfordert. War das falsch? ;-)

von Oliver S. (phetty)


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von (prx) A. K. (prx)


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Georg G. schrieb:
> Das wären etwa 400W thermische Leistung.

Am Ende eines langen Winters allerdings nur noch grob die Hälfte.

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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TestX schrieb:
> Zusammengefasst nein. Du musst den kompletten belag
> tauschen..heizelemente und isolierung+drainage darunter.

So ist es.

Alex G. schrieb:
> Glaube wenn man die Stromkosten mit einbezieht, wäre es deutlich
> preiswerter eine art mechanische Blockade zu verbauen.

Korrekt. Solch eine Heizung hat mich, für eine ca. 2,5m x 12m große 
Tiefgarageneinfahrt, in einem strengen Winter knapp € 4500,- gekostet. 
IIRC 12 Heizmatten je 2 kW + Rinnenheizung. Trotz guter und ordentlich 
eingestellter Regelung.

Jede Änderung der Fahrwege dürfte sich nach kürzester Zeit rechnen.

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> https://www.ksta.de/beheizte-bahnsteige-im-test-13159800

Sollte jedenfalls deutlich sauberer sein, als eine mit Braunkohlestrom 
betriebene Rampensau. Fragt sich nur, ob das auch für die paar privaten 
m² lohnt, Bahnsteige sind etwas grösser.

von Mani W. (e-doc)


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Jupp schrieb:
> Solch eine Heizung hat mich, für eine ca. 2,5m x 12m große
> Tiefgarageneinfahrt, in einem strengen Winter knapp € 4500,- gekostet.

Und auf der Strassenseite gäbe es keine Parkmöglichkeit im
Zweifelsfall (Abfahrt zu gefährlich) und wieder heraus kommen unmöglich?

von Jupp (Gast)


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Jupp schrieb:
> Winter knapp € 4500,- gekostet.

...Winter knapp € 4500,- STROM gekostet.

von Jupp (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Und auf der Strassenseite gäbe es keine Parkmöglichkeit im
> Zweifelsfall (Abfahrt zu gefährlich) und wieder heraus kommen unmöglich?

Nein, Gebäude mit Mischnutzung in Innenstadtnähe.

von Mani W. (e-doc)


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Jupp schrieb:
> Gebäude mit Mischnutzung

Lässt sich das definieren?

von Jupp (Gast)


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von Mani W. (e-doc)


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Jupp schrieb:
> Solch eine Heizung hat mich, für eine ca. 2,5m x 12m große
> Tiefgarageneinfahrt, in einem strengen Winter knapp € 4500,- gekostet.

Wieso Dir?

Ist das Deine Einnfahrt (gewerblich, privat) ?

Was ist Dein Teil in der Mischnutzung?

von Jupp (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Wieso Dir?

Weil das so ist.

> Ist das Deine Einnfahrt (gewerblich, privat) ?
>
> Was ist Dein Teil in der Mischnutzung?

Du kannst alles essen, du musst aber nicht alles wissen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bei den im Thread genannten Energiekosten ist es vielleicht doch eine 
deutlich günstigere Alternative, einem netten muskulösen jungen Menschen 
aus der Nachbarschaft das Taschengeld aufzustocken als Gegenleistung für 
zeitigen Schippe-und-Schaufel-Einsatz. Oder, wenn so jemand nicht 
aufzutreiben ist, ein kommerzielles Räumunternehmen zu beauftragen.

von Mani W. (e-doc)


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Jupp schrieb:
> Du kannst alles essen, du musst aber nicht alles wissen.

Wie Du willst, Danke!

von Mani W. (e-doc)


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Jupp schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Wieso Dir?
>
> Weil das so ist.


Ja, das war mir schon immer suspekt...

"Weil das so ist", ist eine Aussage von einem Menschen, der nicht
argumentieren kann...

von Schreiber (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Bei den im Thread genannten Energiekosten ist es vielleicht doch
> eine deutlich günstigere Alternative, einem netten muskulösen jungen
> Menschen aus der Nachbarschaft das Taschengeld aufzustocken als
> Gegenleistung für zeitigen Schippe-und-Schaufel-Einsatz. Oder, wenn so
> jemand nicht aufzutreiben ist, ein kommerzielles Räumunternehmen zu
> beauftragen.

Bei einer missratenen Tiefgarageneinfahrt hilft nur tonnenweise Salz 
(den Betonschadensanierer freut es...) oder kräftiges Heizen

Dazu kommt noch der Ärger mit der Verkehrssicherungspflicht, sofern 
dritte die Einfahrt benutzen. Heizen ist unökologisch, aber manchmal 
leider Alternativlösung.

von Schneeschipper (Gast)


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Hilft Streuen nicht ?

Beitrag #5231894 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jupp (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Bei einer missratenen Tiefgarageneinfahrt hilft nur tonnenweise Salz
> (den Betonschadensanierer freut es...) oder kräftiges Heizen

So sieht's aus. Wer irgendwie kann, baut um.

von oszi40 (Gast)


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Jupp schrieb:
>> (den Betonschadensanierer freut es...) oder kräftiges Heizen
>
> So sieht's aus. Wer irgendwie kann, baut um.

Ob bei minus 20 Grad die Heizleistung noch ausreeicht? Wahrscheinlich 
wird ein 450€-Job die bessere Lösung sein.

von michael_ (Gast)


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Retch schrieb:
> weshalb das Auto trotz wegschieben des Schnees
> weggerutscht ist (RIP Briefkasten). Nun habe ich mir überlegt ob ich ich
> nicht einen Heizdraht in die "Fugen" legen könnte, der dann den Schnee
> schmelzen lässt. Habe an solch einen Draht gedacht.
> Ebay-Artikel Nr. 302152468770

Kauf dir pro Winter 5 Briefkästen.
Falsche Reifen. Was soll das erst auf der Straße werden?
Falsches Auto. Allrad PKW oder SUFF.
Sand gibt es genug!

Übrigens haben hier manche keine Vorstellung der Brutalität einer 
Winterkälte von -16°C über vier Wochen.

Beitrag #5231968 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5231970 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der Dreckige Dan (Gast)


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Bisher fast 100% offtopic-Gelaber, mit moderatorischer Absegnung!



@TO: das mit dem Draht würde schon gehen. Der sollte aber recht dick 
sein, da du wahrscheinlich -zig Meter brauchst, und die Spannung ja 
nicht allzu hoch werden darf. Und eine gemischte Verschaltung macht 
einfach mehr Aufwand und sieht schlechter aus.
Es muss zwingend Wechselstrom sein, sonst oxydiert dir egal welches 
Metall im Nu weg.

Um eine wie große Fläche handelt es sich? Hast du Kraftstrom? Falls ja, 
kauf dir einen Drehstromtrafo mit z.B. 24 oder 48V sekundär. Und lege 
alles auf SEHR hohe Leistung aus, die du dann aber nur z.B. 20 Minuten 
lang brauchst. Ist unterm Strich weitaus effizienter, als wenn du 
stundenlang mit geringer Leistung fast nur die Außenluft heizt. Es geht 
in jedem Fall um etliche Kilowatt, ideal wären 100KW, aus o.g. Grund.

Den Draht könntest du evtl. mit geeigneten Krampen befestigen (so tief 
wie möglich einbringen). Einfach reinlegen wäre mit dem Zeug ein Graus, 
der Draht ist wie Federstahl.

von Klaus (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ob bei minus 20 Grad die Heizleistung noch ausreeicht? Wahrscheinlich
> wird ein 450€-Job die bessere Lösung sein.

Ich heize zwar nicht die Autoeinfahrt aber die Fußwege und Treppen in 
meinem Vorgarten. Dazu gibt es passende Heizdrähte. Das was ich habe ist 
ein Heizdraht mit einem Rückleiter in einem Kabel, extra dafür gebaut. 
Die legt man in Mäandern vom Schaltkasten unter den jeweiligen Weg. Dazu 
sind die Flächen in Segmente geteilt so daß sich der Strom jedes 
Segments gut an einer 16A Sicherung anschließen lässt.

Geheizt wird nur, wenn frischer Schnee gefallen ist oder wenn bei rund 
um 0° Blitzeis vorkommt. Bei Temperaturen so unter -5° schneit es bei 
uns eigentlich nicht, bei -20° nie. Man muß aber dafür sorgen, das das 
Schmelzwasser gut abfließen kann, der Rest ist dann schnell 
weggetrocknet. Sobald der Schnee bzw. das Eis weg ist, der Weg trocken 
ist, braucht nicht mehr weiter geheizt zu werden. Im Jahr kommen da 
nicht wirklich viele Stunden zusammen.

Ich vermute daß es billiger als andere Methoden ist. Salz ist nicht mehr 
nötig. Das Aufpickern des Eises ebenfalls nicht. Beides verkürzt die 
Lebensdauer des Wegebelages ungemein, schon nach ein-zwei Wintern sieht 
er übel aus. Auch Streusand und insbesondere Granulat gibts nicht mehr, 
das schont massiv den Boden im Eingangsbereich.

Ich werd vermutlich im nächsten Jahr die Regenrinnen erneuern. Da bilden 
sich im Winter auch an einigen Stellen Eispfropfen, die den Ablauf des 
Schmelzwassers behindern. Ich werd auch dort Heizungen installieren, die 
bei Bedarf die Rohre frei machen.

MfG Klaus

von Klaus (Gast)


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von Wolfgang (Gast)


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Jupp schrieb:
> Solch eine Heizung hat mich, ... in einem strengen Winter knapp
> € 4500,- gekostet.
> IIRC 12 Heizmatten je 2 kW + Rinnenheizung. Trotz guter und ordentlich
> eingestellter Regelung.

Worauf hast du denn dabei geregelt?
Auf konstante Belagtemperatur oder auf Eisfreiheit?

Normalerweise entstehen die tiefen Bodentemperaturen nur bei klarem 
Himmel, aus dem gewöhnlich kein Niederschlag kommt.

von Nop (Gast)


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michael_ schrieb:

> Übrigens haben hier manche keine Vorstellung der Brutalität einer
> Winterkälte von -16°C über vier Wochen.

Pfft, da laufen die Finnen noch im T-Shirt rum.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Retch schrieb:
> Hallo Boardmitglieder,
>
> auf dem Bild sieht man Hofpflaster, ähnliches wie ich es bei mir habe.
> Der Unterschied ist nun, dass meine Einfahrt eine starke Neigung
Wieviel? - Prozent, Winkel?

> (und
> Kurve) aufweist,
Plan oder überhöht?

> weshalb das Auto trotz wegschieben des Schnees
> weggerutscht ist
Den Strassenverhältnissen der Jahreszeit entsprechende Reifen helfen.
Dazu natürlich Glättebekämpfung. (Kies, Split,...)

> (RIP Briefkasten).
Wie - das emailprogramm stürzte ab?




> Nun habe ich mir überlegt ob ich ich
> nicht einen Heizdraht in die "Fugen" legen könnte,
Nein. In die Setzfugen von Betonsteinen kannst du nix klemmen. Das 
Anfahrmoment wird das zerquetschen. Du musst eine Freiflächenheizung 
UNTER den Belag legen. Bekannte Technik - macht man in jeder 
Parkhausrampe.
Normal nimmt man einen Glykolkreis.
Fernwärmekunden die nur nach Volumen abgerechnet werden, haben hier 
natürlich Vorteile.


Elektrisch kann man das auch machen. Das zieht ein paar kW und die 
Anschlussleistung muss natürlich da sein.

Ob das energisch ein Geschäft ist kommt u.a. darauf an wie teuer die 
Briefkästen sind, die zu zu kaufen pflegst.


> Habe an solch einen Draht gedacht.
> Ebay-Artikel Nr. 302152468770
Ich nominiere dich hiermit fur den Darwin-Award.
Hoffentlich musst du früher los als der Briefträger. Wenn es nur einen 
Kurzschluss gibt und der FI/LS auslöst dann:
https://youtu.be/pSY4fEEg4j0

> Ist das überhaupt so möglich wie ich es mir vorstelle?
Nein. Das sollte man schon nach den Regeln der Technik machen. Eine 
08/15 Rohrbegleitheizung oder gar ein blanker Draht sind ungeeignet.

von Oliver S. (phetty)


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Bei einem Strompreis von 30c ist sowas natürlich Irrsinn.

Ein benutzter Brennstab aus einem AKW wäre klasse, leider in der Praxis 
nicht anwendbar.

Wo bekommt man also möglichst günstig Energie her um den Weg zu heizen? 
Wohl doch eine Bohrung in die Tiefe. Aber dann braucht man wieder eine 
leistungsstarke Pumpe für die Zirkulation. oder zirkuliert das aufgrund 
der Sättigung?

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Nop schrieb:
> michael_ schrieb:
>
>> Übrigens haben hier manche keine Vorstellung der Brutalität einer
>> Winterkälte von -16°C über vier Wochen.
>
> Pfft, da laufen die Finnen noch im T-Shirt rum.
Aber auch nur im Auto welches natürlich mit dubbdäck bereift ist.

Wer einmal Winterralley in Schweden oder Finnland gesehen hat, der 
weiss, das bei denen irgendwas fehlt. Genau die Angst, ansonsten würden 
die ja wegfliegen.

von oszi40 (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> mit dubbdäck bereift

Seitdem hier Spikes verboten sind, kann er natürlich Nägel streuen :-)
Alternativ wäre natürlich Allrad bei eine solchen Auffahrt nützlich, 
hilft aber kaum beim Bremsen wenn er runter muß.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Sebastian L. schrieb:
> Wer einmal Winterralley in Schweden oder Finnland gesehen hat, der
> weiss, das bei denen irgendwas fehlt. Genau die Angst, ansonsten würden
> die ja wegfliegen.

die Skandinavier
dürfen ja selbst im normalen Strassenverkehr Spikes nutzen.

Auch an stark befahrenen Strassen in Göteborg und Stockholm
gehen dabei die Strassen offensichtlich nicht kaputt.
Im Gegensatz zu Deutschland, da gehen die dann kaputt - angeblich.


nein nein, eher fehlt es den Deutschen an

> irgendwas

von Jack (Gast)


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RWE schrieb:
> Das ist wirklich eine großartige Idee. Das sollte Pflicht sein für alle
> öffentlichen Wege und Strassen. Insbesondere  sollte man die Fußwege im
> Winder auf gut 30 Grad aufheizen, dann hat auch niemand mehr kalte Füße.

Da ist man in Island schon vor langer Zeit drauf gekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> oder zirkuliert das aufgrund der Sättigung?

Eine Schwerkraftzirkulation wirst du da schon kriegen. Die Frage ist 
halt, ob sie ausreicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Jack schrieb:
> Da ist man in Island schon vor langer Zeit drauf gekommen.

Auf Vulkanen ist leicht heizen.

von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Auf Vulkanen ist leicht heizen.

....und vulkanisieren ,wie die Bezeichnung schon sagt.

Mich wundert, daß kein Reifenhersteller auf Island eine Fabrik baut.

:)

MfG Paul

Beitrag #5232344 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andrea B. (stromteam)


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Ich habe schon mal eine TiefgaragenEinfahrtEisfreihaltung angeklemmt, 
rund 60kW pro Fahrspur, die Heizung war nahe der Fahrfläche in Beton 
eingegossen.

Das Unterfangen ist für den privaten Haushalt eher unrealistisch.

von Michael S. (mikel_x)


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Mach dir ne Seiwinde vorne ans Auto und an passender Stelle eine Öse an 
die Wand.

Oder frag den schwarzen Block. Die wissen wie man heisse Reifen macht.

von Michael K. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ist das dann eine sog. Pelletheizung?

Ohne Pellet-Silo und Förderschnecke.
Kein Schornstein und keine Reinigungskosten.
Eine Ofenfüllung reicht für ein paar tausend Jahre.
Betrieben mit einem industriellen Abfallprodukt.

Das ist 'the next big thing' :-))

von Hmm (Gast)


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Jack schrieb:
> RWE schrieb:
>> Das ist wirklich eine großartige Idee. Das sollte Pflicht sein für alle
>> öffentlichen Wege und Strassen. Insbesondere  sollte man die Fußwege im
>> Winder auf gut 30 Grad aufheizen, dann hat auch niemand mehr kalte Füße.
>
> Da ist man in Island schon vor langer Zeit drauf gekommen.

Ja, aber DIE haben billige und umweltfreundliche geothermische Energie. 
Die kommt sowieso aus dem Boden, die muss nur umgeleitet werden. Für die 
Umwelt ändert das nichts, billig ist es auch.

Ähnliches ginge bei uns, ist aber VIEL aufwändiger:
http://www.bine.info/publikationen/publikation/weichenheizung-mit-erdwaerme/

Die Idee finde ich aber super.

von Michael S. (mikel_x)


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Preise für private Geothermie:
http://www.energieportal24.de/forum/topic,3999,-preis-fuer-eine-bohrung.html

Mit allem drum und dran dürften für die Einfahrt 10-15k€ ins Spiel 
kommen... wenn dann noch (mit entsprechendem Aufpreis) gleich die 
gesamte Hausenergie damit gewonnen würde, wäre es ökologisch und 
ökonomisch nicht die schlechteste Langzeitlösung.

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Preise für private Geothermie:

Preise in einem Forumsbeitrag der über 11 Jahre alt ist.
Sehr informativ :-)

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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● J-A V. schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> Wer einmal Winterralley in Schweden oder Finnland gesehen hat, der
>> weiss, das bei denen irgendwas fehlt. Genau die Angst, ansonsten würden
>> die ja wegfliegen.
>
> die Skandinavier
> dürfen ja selbst im normalen Strassenverkehr Spikes nutzen.
>
> Auch an stark befahrenen Strassen in Göteborg und Stockholm
> gehen dabei die Strassen offensichtlich nicht kaputt.
Doch, auch da gehen die Strassen kaputt. Ausserdem staubt das gewaltig. 
Die Diskussionen kochen jeden Winter auf. Die CafeLatte Fraktion vom 
Södermalm oder Grünerløkka hat andere Vorstellungen als die Bevölkerung 
Jämtlands und Hedmarks.
Göteborg, Stockholm und Uppsala haben lokale Verbote - Bussgeld sek 
1000.

Dubbdäck darf man auch nur vom 1 Oktober – 15 april aufgezogen haben.
M.S/M+S/M-S/M&S ist Pflicht 1 Dezember – 31 März

> Im Gegensatz zu Deutschland, da gehen die dann kaputt - angeblich.
Schau dir mal im Mai an welche Rillen solche Reifen in Asphalt fräsen - 
Trotz ohrenbetäubenden Granitsplit im Topbelag. Ein offenporiger 
Flüsterasphalt ist da ganz schnell weg.

von Michael S. (mikel_x)


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Der Andere schrieb:
> Preise in einem Forumsbeitrag der über 11 Jahre alt ist.
> Sehr informativ :-)

Ups... nicht gesehen. Google sollte sich mehr um die aktuelle Sortierung 
seiner Treffer kümmern, statt sich auf Wohnzimmerwanzen zu fixieren.

von Georg G. (df2au)


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Sebastian L. schrieb:
> Dubbdäck darf man auch nur vom 1 Oktober – 15 april aufgezogen haben.
> M.S/M+S/M-S/M&S ist Pflicht 1 Dezember – 31 März

Spikereifen sind heutzutage nicht mehr sinnvoll, weder in Deutschland 
noch in Lappland. Die modernen M&S Reifen sind in Summe deutlich besser. 
Nur auf blankem Eis ist ein Spikereifen überlegen.

Auf trockener Straße rutscht ein Spikereifen sehr stark. Bei 
Temperaturen unter etwa -15°C wird auch eine vereiste Straße wieder 
stumpf - man sollte sie nur nicht pökeln, etwas Sand reicht aus.

von Wolfgang (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Mit allem drum und dran dürften für die Einfahrt 10-15k€ ins Spiel
> kommen...

Nach drei Wintern hätte Jupp die Kosten dafür also locker wieder raus. 
Davon träumt mancher Investor.

von Tex A. (tex)


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Selbstverständlich gibt es Heizungen dafür. Reichem und Devi haben so 
etwas. Allerdings musst Du schon das Pflaster aufnehmen, einfach in die 
Fuge pressen reicht nicht. Das Kabel kommt in das Kiesbett, das Pflaster 
kommt wieder oben drauf, das braucht nicht getauscht zu werden. Ich habe 
120m von dem Zeug auf dem Dachboden liegen, samt Abstandhalter. Ist ein 
Überbleibsel von meiner ... Ex.
Das Kabel reguliert übrigens selber die Temperatur.
Die anderen 120m habe ich unter meiner Terasse verlegt ... Geht super
Die 4500 Euro Stromkosten sind ... unrealistisch und weisen ehr auf 
einen Installations- oder Betreiberfehler hin.
Die Heizung müsste ungereglt über 10 kw gehabt haben, bei 60 Tagen 
Winter ...
Außerdem beheizt Du nicht die ganze Fläche, sondern nur den Teil, wo Du 
rüber fährst, der Rest taut ganz von allein ab.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Aber mal eine ganz blöde Frage.
Wo läuft das Schmelzwasser hin?
Irgendwo hört die Heizung auf und es entsteht ein schöner Eishuckel.

Oder mach es wie Jeder sonst.
Schaufel den Schnee weg und streue dann Sand.

von Tex A. (tex)


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es läuft durch die Fugen weg, weil die Heizung in alle Richtungen heizt. 
In Rampenheizungen läuft es die Rampe hinunter in die Entwässerung 
welche in der Regel auch eine Heizung hat, damit die Rinne nicht 
zufriert.

von michael_ (Gast)


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Was für Winter meinst du?

Ich denke da eher, wenn man abends bei -12°C und Scheegestöber nach 
Hause kommt.
Und wenn rundrum der Boden 70cm tief gefroren ist.

von Tex A. (tex)


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@michael
Leute die mit diesen Witterungsverhältenissen konfrontiert sind haben 
schon früh 2 Dinge erkannt...
1. Solche Witterungsverhältnisse sind zeitlich begrenz
2. Die Macht des Menschen über die Gewalten der Natur ist endlich
... und haben sich wie Maulwürfe unter Ihren betroffenen Städten Tunnel 
gegraben und die Bürgersteige beheizt.
Alle übrigen haben die Erkenntnis, das 70cm Schnee/Stunde bei -12°C ehr 
eine Extremwetterlage sind als Lebensrisiko akzeptiert und ihre 
Präventionsmaßnahemm auf übliche Witterungsverhältnisse reduziert.
Jene, die 70cm Schnee/Stunde bei -40°C als normales Winterwetter kennen, 
haben ihre Autos mit einer Motorheizung ausgerüstet (im Wesen elektrisch 
im Osten eine Wanne entzündetes Altöl) lassen den Motor über Nacht 
laufen, haben die Schneeketten von Oktober bis Ostern drauf oder gleich 
Ketten und haben keine gepflasterten Einfahren, weil der Frost die 
Steine jedes Jahr hochtreiben würde.

von Klaus (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich denke da eher, wenn man abends bei -12°C und Scheegestöber nach
> Hause kommt.
> Und wenn rundrum der Boden 70cm tief gefroren ist.

Bei -12°C gibts bei uns kein Schneegestöber und auf 70cm ist bei uns der 
Boden das letzte mal im Hungerwinter 1945 gefroren. Da war der Strom 
rationiert, hab also keine Daten.

Letzte Woche gabs ein wenig Neuschnee. Da hab ich die Heizkreise unter 
meinen Gehwegen (die haben durchschnittlich 2kW) für ca. 5 Stunden 
zyklisch geheizt, also rund 10kWh. Dann war alles blitzeblank und 
rutschfrei, die Nachbarn haben gefegt. Damit das bei mir nicht so 
protzig aussieht hab ich aber nen Schneeschieber neben den Eingang 
gestellt.

MfG Klaus

von Horst (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich denke da eher, wenn man abends bei -12°C und Scheegestöber nach
> Hause kommt.
> Und wenn rundrum der Boden 70cm tief gefroren ist.

Wo wohnst Du?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Tex A. schrieb:
> Alle übrigen haben die Erkenntnis, das 70cm Schnee/Stunde bei -12°C ehr
> eine Extremwetterlage sind als Lebensrisiko akzeptiert

und auch das lässt sich mit Räumen und Streuen erledigen.

wo soll eigentlich die Energie herkommen,
wenn sich jeder mit einer grösseren Einfahrt
eine Heizung in selbige einbaut?

In Zeiten, in denen man Atomkraftwerke abschaltet und
fossiles am liebsten auch nicht verbrennen soll,
wird die Auswahl verdammt eng.

von solchen Leuten kann sich gerne mal einer ansehen,
wie der Disco-Effekt in der untergehenden Sonne aussieht.

von Alex G. (dragongamer)


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Naja, die Elektrizitätsversorgung in unseren Breitengraden passt sich 
schon sehr gut der Nachfrage an.
Da würde es ebensowenig wirklich Probleme geben wie wenn vermehrt 
E-Autos zum Einsatz kommen, denn in beiden Fällen passiert das nicht 
über Nacht.

Natürlich sollte man Energie so sinnvoll wie möglich einsetzen und 
Parkplatzheizung ist in der tat nicht als besonders sinnvoll ein zu 
stufen.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Alex G. schrieb:
> denn in beiden Fällen passiert das nicht
> über Nacht.

Apropos Nacht. Da der Nachtstrom durch immer weniger 
Nachtspeicherheizungen sowieso nicht genutzt wird, kann man zumindest 
nachts seine Einfahrt mit Strom beheizen, damit werden dann auch die 
Netzschwankungen besser ausgeglichen. In Norwegen werden sogar komplette 
Bürgersteige mit Strom beheizt.

Man müsste sich dann allerdings ein vernünftiges Bezahlsystem ausdenken.

von (prx) A. K. (prx)


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Gibts da keine Möglichkeit, das aus der Haus-Heizung abzuleiten? Klar, 
direkt ist ungünstig, es müsste ein Zwischen-Wärmetauscher und eine 
nicht einfrierende Flüssigkeit verwendet werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Apropos Nacht. Da der Nachtstrom durch immer weniger
> Nachtspeicherheizungen sowieso nicht genutzt wird, kann man zumindest
> nachts seine Einfahrt mit Strom beheizen,

Musst dann aber früh raus, denn 6 Uhr ist Schicht im Schacht und bald 
ist die Rampe wieder zugefroren.

> damit werden dann auch die Netzschwankungen besser ausgeglichen.

Nur mit entsprechendem Speicher. Die ganze Nacht über die Rampe zu 
heizen, bloss um gegen 7 das Töff rauszufahren, ist Unsinn. Das gäbe ein 
Peak morgens zwischen 5 und 6.

> In Norwegen werden sogar komplette Bürgersteige mit Strom beheizt.

Norwegen als Modell für Deutschland ist gewagt. Die haben Wasserkraft im 
Überfluss. Wir haben Braunkohle.

von Tex A. (tex)


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Nein, ist die Spur abgetaut, friert sie nicht geleich wieder zu.
Nein es gibt keinen Peak zwischen 5 und 6 weil es schon 2 bis 3 Stunden 
dauert, die Steine zu erwärmen. Es ist also durchaus etwas 
langfristigeres.
Wenn einfach alle auf Kaffee und Tee verzichten würden, könnten wir viel 
mehr Energie sparen, als alle Rampenheizungen verbrauchen.
Und wenn alle auf das Autofahren verzichenten würden, bräuchten wir auch 
keine Rampenheizung mehr, keine Energie für Reifenproduktion, 
Werstattbeleuhtungen, Walzwerke, Automobilwerke, keine Abgase mehr für 
Treibstoffbeförderung, keine Flächen für Tankstellen, keine 
Flächenversiegelung für Parkplätze mehr ect...
Das läßt sich noch beliebig heruntersklieren, bis zur Lösung aller 
Probleme weltweit, binnen 4 Wochen.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Tex A. schrieb:
> Das läßt sich noch beliebig heruntersklieren, bis zur Lösung aller
> Probleme weltweit, binnen 4 Wochen.

Genau. Man kann sogar die Stein- und Braunkohle im Erdboden drin lassen 
(keine Dörfer mehr umgraben), anstatt die Kohle zu verbrennen um in 100 
Jahren mit komplizierten Verfahren das CO2 wieder aus der Atmosphäre 
rauszufiltern. Wohin dann damit?

Jetzt ist noch ein Teil des Kohlenstoffs schön brav im Erdboden 
gebunden, da hat die Natur lange für gebraucht.

von Volker S. (sjv)


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A. K. schrieb:
> Norwegen als Modell für Deutschland ist gewagt. Die haben Wasserkraft im
> Überfluss. Wir haben Braunkohle.

Nicht im Winter, da gibt es auch Energiemangel, weil die Seen zufrieren.

von Lutz H. (luhe)


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Volker S. schrieb:
> Nicht im Winter, da gibt es auch Energiemangel, weil die Seen zufrieren.

Deshalb wurden die Solaranlagen auf die Hausdächer gebaut. Einfach mit 
dem Solarstrom die Wohnung heizen und die Einfahrt auftauen.

von (prx) A. K. (prx)


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Lutz H. schrieb:
> Deshalb wurden die Solaranlagen auf die Hausdächer gebaut. Einfach mit
> dem Solarstrom die Wohnung heizen und die Einfahrt auftauen.

Ich stell mir grad vor, wie du in Norwegen nördlich des Polarkreises im 
Winter die Auffahrt mit Solarstrom aufwärmst. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Tex A. schrieb:
> Die 4500 Euro Stromkosten sind ... unrealistisch und weisen ehr auf
> einen Installations- oder Betreiberfehler hin.

Ja ja, du wirst das schon beurteilen können. Ist klar.

A. K. schrieb:
> Ich stell mir grad vor, wie du in Norwegen nördlich des Polarkreises im
> Winter die Auffahrt mit Solarstrom aufwärmst. ;-)

Vielleicht nicht unbedingt mit Solarstrom ;) Ich kenne kein anderes Land 
auf der Welt, wo derart exzessiv Strom in Wärme jeglicher Art umgesetzt 
wird.

von Klaus (Gast)


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Tex A. schrieb:
> Nein, ist die Spur abgetaut, friert sie nicht geleich wieder zu.

Solange es nicht wieder schneit, friert sie überhaupt nicht zu.

MfG Klaus

von Christian K. (Gast)


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Geothermie. Zwei 200m tiefe Brunnen und eine Pumpe im Dauerbetrieb. Geht 
auf Island ganz prima.

von Lutz H. (luhe)


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Christian K. schrieb:
> Geothermie .....
> Geht auf Island ganz prima.

Gute Idee, dafür brauchen wir in Deutschland nur zwei 
auseinanderdriftende Erdplatten oder die Genehmigung einen Eifelvulkan 
zu reaktivieren.

von Matthias L. (limbachnet)


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Die Eifel ist vulkanisch aktiv, auch wenn der letzte Ausbruch schon 
etwas her ist.

https://erdbebennews.de/2017/06/landesamt-magmatische-aktivitaet-ursache-fuer-eifel-erdbeben/

Ab welcher Erwärmung sich eine Geothermie-Bohrung lohnt, davon habe ich 
keine Ahnung. In der südlichen Eifel wird's jedenfalls etwa 2,6 – 2,7 
°C/100 m Tiefe wärmer und im bayrischen Voralpenland (Molasse) etwa 3,5 
– 4,5 °C/100 m. Im Oberrheingraben können sogar Maximalwerte von 7-9 
°C/100 m erreicht werden.

Quelle: 
http://www.geothermie.de/wissenswelt/geothermie/einstieg-in-die-geothermie/ursprung-der-erdwaerme.html

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Klaus schrieb:
> Solange es nicht wieder schneit, friert sie überhaupt nicht zu.

Das gilt aber nur solange, bis wieder Fahrzeuge drüberfahren. Die 
bringen dann wieder Schnee und Wasser mit, was dann wieder gefrieren 
kann. Bei privaten Auffahrten vielleicht nicht ganz so tragisch, bei 
viel befahrenen Wegen aber ein erheblicher Faktor.

von Tex A. (tex)


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@Jupp
ja, habe ich Erfahrung mit. Darum traue ich mir das zu. ;-)

von Alex G. (dragongamer)


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Sorry dass ich den thread aus der Versenkung hole, aber grad die 
professionelle Lösung für das Problem bzw. Vorhaben gefunden:
https://imgur.com/gallery/u3gAt

von ikke (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wo soll eigentlich die Energie herkommen, wenn sich jeder mit einer
> grösseren Einfahrt eine Heizung in selbige einbaut?

Aus der Versorgung der E-Tankstellen, die bei solchen 
Witterungsverhältnissen wegen vieler stehen gelassener Fahrzeuge eher 
nicht ausgelastet sind.

von Horst (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Sorry dass ich den thread aus der Versenkung hole, aber grad die
> professionelle Lösung für das Problem bzw. Vorhaben gefunden:

Prima, nur einen Monat nachdem ich den Link zu einem Hersteller dieses 
System gepostet hab. 
https://www.aeg-haustechnik.de/de/home/produkte-loesungen/frostschutz-systeme/freiflaechenheizung/uebersicht.html

Ok, ohne Video und damit nichts mehr für die heutigen Leser.

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Horst schrieb:
> Prima, nur einen Monat nachdem ich den Link zu einem Hersteller dieses
> System gepostet hab.

Schon dein Beitrag war völlig umsonst, denn der TO hat ein Pflaster, das 
er nicht beschädigen will. Dazu braucht man keinen der Links hier auch 
nur anzuklicken.

Es bleibt nur der Edelstahldraht. Ist billig und hält ewig. Alles Andere 
geht auch gar nicht, wenn er die Steine nicht anheben will. Aber das 
hält die Leute hier nicht vom Quatschen ab. Auch daß sich der TO nie 
wieder meldete, scheint einerlei...entweder hat er das Problem längst 
gelöst, oder (sehr viel wahrscheinlicher) es aufgegeben.
Also ab mit dem Thread dahin wo er hingehört, in die Versenkung.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Also ab mit dem Thread dahin wo er hingehört, in die Versenkung.

Wenn der Thread in die Versenkung geht, dauert es vielleicht 1 Jahr, 
dann werden wieder die gleichen Fragen gestellt und wir müssen dann 
alles noch einmal beantworten.

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Was denn beantworten? Einerseits ist die Frage schon ziemlich selten. 
Andererseits wurde doch eh nur gelabert. Was interessieren den TO 
irgendwelche professionellen Lösungen, die gleich aus mehreren Gründen 
nicht passen? Bei ihm ging es von Anfang an um halbwegs effektiven 
Pfusch.

Selbst eine innenbeheizte Kupferwalze zum Schieben wäre noch brauchbarer 
gegen den Schnee gewesen, als das, was man hier so lesen musste.
Ich denke, es liegt daher nicht nur im Interesse des verschwundenen TO, 
daß der Thread so schnell wie möglich versenkt wird.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Was denn beantworten?

Dann würde Deine Idee mit dem Edelstahldraht gleich mit versenkt.

Der Dreckige Dan schrieb:
> Selbst eine innenbeheizte Kupferwalze zum Schieben wäre noch brauchbarer

Dann schiebst Du aber bis Weihnachten 2018, für Aggregatzustandswechsel 
werden hohe Energiemengen benötigt.

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Meine Idee ist egal, die hat der TO entweder längst gelesen, oder eben 
sowieso nie mehr. Und ein Anderer hat das Problem in der Art nicht, der 
verlegt die Heizung unter die Steine.


Die Energiemenge ist generell sehr hoch, aber bei der Walze sogar am 
geringsten, weil man die Steine nicht mit erwärmen muss. Man kann sie 
doch auch mit entsprechender Leistung befeuern, evtl. sogar im wahrsten 
Sinne des Wortes.
Sie wäre auf jeden Fall 10x effizienter, als beispielsweise ein offener 
Brenner, darin liegt der Tip. Bei Brennern geht nun mal fast alle Wärme 
gleich wieder nach oben weg, Flammen nach unten gehen echt gar nicht...
Aber natürlich war das ein Witz. Nur eben immer noch eher ein Tip, als 
die ganzen vorgeschlagenen Rohre oder dicken 230V-Heizungen, die man 
überhaupt nicht in die Fugen legen kann.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Bei Brennern geht nun mal fast alle Wärme
> gleich wieder nach oben weg, Flammen nach unten gehen echt gar nicht...
> Aber natürlich war das ein Witz. Nur eben immer noch eher ein Tip, als
> die ganzen vorgeschlagenen Rohre oder dicken 230V-Heizungen, die man
> überhaupt nicht in die Fugen legen kann.

Ok, Du hast gewonnen. Deine Ideen sind wenigstens nachträglich umsetzbar 
und deshalb genau passend für den TO, der ja seine Einfahrt, wie Du 
selber sagst, schon gepflastert hat.

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