Mir fiel auf, daß nachhaltig erfolgreiche Unternehmen immer von einem oder mehreren studierten Kaufmännern gegründet wurden und nur in Ausnahmefällen von Menschen anderer Studiengänge oder ohne Studium. Gibt es etwas im BWL-Studium, das nicht in normaler Gründungsliteratur nachgelesen werden kann, das diesen Menschen ermöglicht, nachhaltig zu gründen?
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> Gibt es etwas im BWL-Studium, das nicht in normaler Gründungsliteratur
nachgelesen werden kann, das diesen Menschen ermöglicht, nachhaltig zu
gründen?
Ja. die Denkart, konsequent nichts mit Verlustmoeglichkeit anzufassen,
resp auf Andere abzuwaelzen. Und immer die Loesung mit dem schnellsten
und hoechsten Gewinn auszuwaehlen.
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Bardo H. schrieb: > Mir fiel auf, daß nachhaltig erfolgreiche Unternehmen immer von einem > oder mehreren studierten Kaufmännern gegründet wurden Werner Siemens, Ferdinand Porsche, Robert Bosch, Carl Benz, Carl Zeiss, Arthur Fischer, ... Die Liste lässt sich praktisch ins unendliche fortsetzen. Die waren also alles studierte Kaufmänner (BWL)? Troll dich du TROLL!
Bei dem Überblick über den im BWL Studium vermittelten Stoff habe ich wenig entdecken können, was in der Praxis bei einer Gründung hilft. Klar weiß so jemand sicher mehr als der durchschnittliche Ing. Ich halte die Aussage aber auch mehr für ein Gerücht, was für Beispiele kannst Du uns denn nennen?
Sabberalot W. schrieb: > Ja. die Denkart, konsequent nichts mit Verlustmoeglichkeit anzufassen, > resp auf Andere abzuwaelzen. Und immer die Loesung mit dem schnellsten > und hoechsten Gewinn auszuwaehlen. Wer würde denn freiwillig etwas anfassen, bei dem bereits klar ist, daß das Verlustrisiko höher als bei einer anderen Geschäftsidee bei gleichbleibender Gewinnerwartung ist?
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> Mir fiel auf, daß nachhaltig erfolgreiche Unternehmen immer von einem > oder mehreren studierten Kaufmännern gegründet wurden und nur in > Ausnahmefällen von Menschen anderer Studiengänge oder ohne Studium. weil der Gründungsprozeß, sowie Steuern&Abgaben zu kompliziert sind, da lohnt Selbstständigkeit nicht wirklich - da ist man als Techniker nur noch genervt bzw. sucht Alternativen. Beim Gründungsprozeß wird man ja schon fertig gemacht - deswegen ist das in USA und anderen Ländern leichter. > Gibt es etwas im BWL-Studium, das nicht in normaler Gründungsliteratur > nachgelesen werden kann, das diesen Menschen ermöglicht, nachhaltig zu > gründen? ich glaube im BWL Studium gibt es u.a. ein Fach Steuerrecht ... und das braucht man ja leider. Steuerberatungskosten sind für Privatpersonen nicht mehr absetzbar (das war früher mal anders) - wie das für Unternehmen aussieht weiß ich leider nicht.
Ihr Heulsusen schrieb: > Bardo H. schrieb: >> Mir fiel auf, daß nachhaltig erfolgreiche Unternehmen immer von einem >> oder mehreren studierten Kaufmännern gegründet wurden > > Werner Siemens, Ferdinand Porsche, Robert Bosch, Carl Benz, Carl Zeiss, > Arthur Fischer, ... > Du kannst doch nicht die Zeit von vor 100 Jahren ernsthaft mit heute vergleichen. Mein Gott, schon lange nicht mehr so einen dummen Kommentar gelesen.
> Wer würde denn freiwillig etwas anfassen, bei dem bereits klar ist, daß > das Verlustrisiko höher als bei einer anderen Geschäftsidee bei > gleichbleibender Gewinnerwartung ist? Wenn sich das lohnt kann man das Risiko eingehen und was heißt gleichbleibende Gewinnerwartung - es gibt Konkurrenz, die Gewinnerwartung muß sich also steigern und darf nicht gleichbleiben, sonst schmiert Dein Geschäft irgendwann wegen zunehmender sonstiger Kosten ab.
Ansonsten frag mal bei der IHK nach. Die haben evtl. Tipps.
Bardo H. schrieb: > Mir fiel auf, daß nachhaltig erfolgreiche Unternehmen immer von einem > oder mehreren studierten Kaufmännern gegründet wurden und nur in > Ausnahmefällen von Menschen anderer Studiengänge oder ohne Studium. > > Gibt es etwas im BWL-Studium, das nicht in normaler Gründungsliteratur > nachgelesen werden kann, das diesen Menschen ermöglicht, nachhaltig zu > gründen? Ich bin als Techniker selbstständig geworden und erst mal vom Staat auf den Boden der Realität zurückgeholt worden. Bin nach wie vor selbstständig aber lasse die Gewinne halt jetzt in's Ausland laufen. Das lernt man als Techniker nicht. Ich finde die Steuern in unserer Branche viel zu hoch (zudem wir mit der gesamten Welt konkurrieren). Vgl. Landwirtschaft die subventioniert werden - warum eigentlich? Sprich deren Steueraufkommen ist sehr gering. Meine staatliche Ausbildung halte ich in allen Bereichen für mangelhaft, die relevanten Dinge habe ich mir alle selber beigebracht. Die Gewinne (also der größere Teil davon) werden bei mir zur Zeit für weitere Investitionen verwendet. Also eigentlich egal was man gelernt hat, man muss Durchhaltevermögen zeigen und die fehlenden Teile einfach erlernen.
Henry G. schrieb: > Du kannst doch nicht die Zeit von vor 100 Jahren ernsthaft mit heute > vergleichen. Und warum nicht? Hast du nur Beleidigungen oder auch Argumente? Wie lange muss ein Unternehmen denn erfolgreich existieren damit es ein Bardo H. schrieb: > nachhaltig erfolgreiche Unternehmen ist? Nach deiner Definition ein Jahr, zwei? Dann nenn doch mal Gegenbeispiele? Du kannst aber nur Henry G. schrieb: > so einen dummen Kommentar ablassen. Aber fütter weiter den TROLL, passt zu dir.
Claus M. schrieb: > Bei dem Überblick über den im BWL Studium vermittelten Stoff habe > ich > wenig entdecken können, was in der Praxis bei einer Gründung hilft. Klar > weiß so jemand sicher mehr als der durchschnittliche Ing. > Ich halte die Aussage aber auch mehr für ein Gerücht, was für Beispiele > kannst Du uns denn nennen? Konstantin Mehl(Gründer von foodora), Oliver Samwer(Gründer von Rocket Internet), Alexa Moysies(Gründerin von M2Beauté)
A. K. schrieb: > Ansonsten frag mal bei der IHK nach. Die haben evtl. Tipps. IHK habe ich mal gefragt ja, absolut nutzlos. Bin dann zu einem Rechtsanwalt gegangen und habe dort dann wirklich gute Informationen bekommen (Kaufvertrag, lizenzrechtliche Regelungen, sonstige Informationen). Die 600 EUR (mindestens ein halber Tag Beratung) die ich jetzt in nem Rechtsanwalt investiert habe haben sich gelohnt. Der Staat ist ja auch um nichts besser als die IHK. Gerade bei der Gewerbeanmeldung könnten diese Beamtenvögel Informationsmaterial auslegen damit bei den Selbstständigen nichts schief geht. Die Bürokratie ist nicht sonderlich schwierig aber sie kann für Anfänger erst mal sehr umfangreich werden.
Hamster schrieb: > Die Gewinne (also der größere Teil davon) werden bei mir zur Zeit für > weitere Investitionen verwendet. > Also eigentlich egal was man gelernt hat, man muss Durchhaltevermögen > zeigen und die fehlenden Teile einfach erlernen. Und wie kommst du dann selbst an Geld?
Sabberalot W. schrieb: > Ja. die Denkart, konsequent nichts mit Verlustmoeglichkeit anzufassen, > resp auf Andere abzuwaelzen. Und immer die Loesung mit dem schnellsten > und hoechsten Gewinn auszuwaehlen. Ich glaube das wäre sehr unwürdig für Betriebswirtschaftslehre wenn wir es so stehen lassen. Da fehlt noch eine Kleinigkeit: Kurzfristige Strategie für möglichst maxmale Gewinne Abbauen von allem was keinen maximalen Gewinn abwirft Selbstsicheres Auftreten trotz völliger Ahnungslosigkeit Umrechnung der gescheiterten Gewinnerwartung auf Anzahl der Kündigungen (Excel) Aussitzen auf den gleichen Marktanteilen, keine Analyse des Marktes Farbige Bilder mit Power-Point mit Gewinnmarge Laute Rhetorik mit denglischem Dialekt Sich möglichst fern halten von der Entwicklung, keine Kommunikation Permanent optimistische Sprache wenn Chef in der Nähe ist Sehr viele Kundenbesuche ohne ein Ziel Sehr viele Meetings mit viel Heißluft und ohne ein Ziel Fragen in Bewerbungsgesprächen über 3 Stärken/3 Schwächen Fahren einen fetten Firmenwagen, auch mal nach Holland um Käse zu kaufen Tragen von Anzug/Krawatte selbst bei Firmenausflügen
Gästchen schrieb: > Kurzfristige Strategie für möglichst maxmale Gewinne > Abbauen von allem was keinen maximalen Gewinn abwirft > Selbstsicheres Auftreten trotz völliger Ahnungslosigkeit > Umrechnung der gescheiterten Gewinnerwartung auf Anzahl der Kündigungen > (Excel) > Aussitzen auf den gleichen Marktanteilen, keine Analyse des Marktes > Farbige Bilder mit Power-Point mit Gewinnmarge > Laute Rhetorik mit denglischem Dialekt > Sich möglichst fern halten von der Entwicklung, keine Kommunikation > Permanent optimistische Sprache wenn Chef in der Nähe ist > Sehr viele Kundenbesuche ohne ein Ziel > Sehr viele Meetings mit viel Heißluft und ohne ein Ziel > Fragen in Bewerbungsgesprächen über 3 Stärken/3 Schwächen > Fahren einen fetten Firmenwagen, auch mal nach Holland um Käse zu kaufen > Tragen von Anzug/Krawatte selbst bei Firmenausflügen Ach wie putzig, der kleine Frickler echauffiert sich wieder über sein Lieblingsfeindbild. Welch simple Welt manche doch haben. Sei lieber mal froh dass diese Personen dir Arbeit und somit Lohn & Brot bieten.
> Gästchen schrieb: > Kurzfristige Strategie für möglichst maxmale Gewinne > [snip] YMMD
Le X. schrieb: > Ach wie putzig, der kleine Frickler echauffiert sich wieder über sein > Lieblingsfeindbild. Welch simple Welt manche doch haben. Was meinst du mit "kleinem Frickler", ist das jemand der an der Excel-Tabelle aus 3 Zeilen eine Woche lang rummacht? > Sei lieber mal froh dass diese Personen dir Arbeit und somit Lohn & Brot > bieten. Hä? Hast du da nicht was verwechselt? "Lohn & Brot" gibt es erst durch entwickelte Produkte und nicht durch Power-Point-Heissluft-Präsentation. Sich als "Lohn & Brot"-Generator zu definieren, das ist in der Tat lustig. :)
Hamster schrieb: > Ich finde die Steuern in unserer Branche viel zu hoch "Der Gruß des Kaufmanns ist die Klage." Na also. Das Wichtigste von BWL hast du damit schon parat. ;-)
Wird das endlich mal wieder produktiv hier? Ich habe nur produktive Beiträge geschrieben, jetzt seid ihr dran, produktiv zu werden.
Der Troll füttert weiter an
Bardo H. schrieb: > Hamster schrieb: >> Die Gewinne (also der größere Teil davon) werden bei mir zur Zeit für >> weitere Investitionen verwendet. >> Also eigentlich egal was man gelernt hat, man muss Durchhaltevermögen >> zeigen und die fehlenden Teile einfach erlernen. > > Und wie kommst du dann selbst an Geld? Das liegt auf einem Konto der Schwiegereltern die selber (für uns) eine Firma angemeldet haben und ich geh auch selber öfter in's Ausland. Steuern müssen wir dort natürlich auch zahlen, aber die sind dort wirklich fair. Steuergerechtigkeit gibt es keine in Europa! Man kann's wirklich drehen wie man möchte. Wer das so hinnimmt ist selber schuld (und hat vgl. mit ausländischen Unternehmen die hier auch aktiv sind) die Nachteile selber zu tragen. Der Staat und die EU scheissen in Wirklichkeit auf die kleinen Unternehmer und das zeigen sie uns auch mit ihrer Bürokratie. Meine Frau sagt nur wir sind für die einfach nur ein ATM (Geldautomat).
Henry G. schrieb: > Du kannst doch nicht die Zeit von vor 100 Jahren ernsthaft mit heute > vergleichen. Mein Gott, schon lange nicht mehr so einen dummen Kommentar > gelesen. Dann lies mal Deine eigenen Kommentare, fast täglich ein neuer Tiefbohrversuch zur Erkundung der Grenzen infantiler Dummheit. -- Schaut nach den Gründern der Top-Teen Firmen wie Apple, Microsoft, google, Tesla Inc., etc. da war keiner BWL-Student/ausgebildeter Kaufmann und einigen fehlte der Hochschulabschluß völlig. Also für ein HiTech-Unternehmen ist keine dedizierte BWL-Ausbildung nötig, es reicht ein Kurs a'la BWL für Ingenieure oder die übliche Gründerkurse. Für Handelsunternehmen wie Kistenschieber, Internetversand oder Websites zur Koitusanbahnung bspw. Elite-Partners/parship -Arne Kahlke, Dipl.-Kfm.- kann das anders aussehen. HiTech Unternehmen dagegen entstehen oft aus Ing-Büros oder als erfolgreiche Geschäftsgründung von (Ex-)Freelance-Ingenieuren.
A. K. schrieb: > Hamster schrieb: >> Ich finde die Steuern in unserer Branche viel zu hoch > > "Der Gruß des Kaufmanns ist die Klage." > Na also. Das Wichtigste von BWL hast du damit schon parat. ;-) Ich vergleiche nur die Rahmenbedingungen die man uns Unternehmern international vorgibt. Wir sollen ja auch international konkurrenzfähig sein/bleiben (den Würstchen im Bundestag ist das ja alles egal da sie dort ja abgeschottet von jeglicher internationaler Konkurrenz agieren können). Das Motto des Staates, Geld stinkt nicht. Ich würde als kleiner Unternehmer locker 4-5 Leute anstellen wenn die Steuern niedriger wären (das zum Stichwort soziale Marktwirtschaft, ich will nicht 3 Beamte versorgen oder Arbeitslose die vom Staat verursacht worden sind besolden). Es gibt da ja auch so einen Parlamentarier der z.B in Berlin Bruchbuden überteuert vermietet. Solche Flaschen vertreten Deutschland. Nach dem Anschlag in Berlin durften Opfer teilweise sogar die Rechnungen selber zahlen. VW wird in Deutschland mit Samthandschuhen behandelt, während ein kleiner Unternehmer wahrscheinlich schon längst dicht gemacht worden wäre. Ein Beispiel wäre unlauterer Wettbewerb (gut muss von der Konkurrenz geklagt werden), na das ist eigentlich schon eine kriminelle Vereinigung.
> Schaut nach den Gründern der Top-Teen Firmen wie Apple, Microsoft, > google, Tesla Inc., etc. da war keiner BWL-Student/ausgebildeter > Kaufmann und einigen fehlte der Hochschulabschluß völlig. das sind Beispiele aus USA, ganz schlechte Beispiele also! Nehmen wir mal diese hier: > Konstantin Mehl(Gründer von foodora), Oliver Samwer(Gründer von Rocket > Internet), Alexa Moysies(Gründerin von M2Beauté) ich gehe mal davon aus, daß die zum Gründungszeitpunkt genug Geld hatten und nie mit Mindestlohn oder H4 überhaupt konfrontiert waren? Dann wäre die Gründung nämlich schon am Geld gescheitert. Und dann sollte man vielleicht mal sich spaßeshalber (wenn man schon die Beispiele von Gast Ordner nimmt) fragen warum das in USA ohne kaufmännische Ausbildung läuft und hier nicht bzw. immer komplizierter wird.
Hamster schrieb: > Ich würde als kleiner Unternehmer locker 4-5 Leute anstellen wenn die > Steuern niedriger wären Na dann zaehle doch mal die Steuern auf, die Dich die Angestellten kosten wuerden. tyiut
Hamster schrieb: > Vgl. Landwirtschaft die subventioniert werden - warum > eigentlich? Weil ein Land, das sich nicht grundlegend selbst ernähren kann, keine Souveränität hat.
tyiut schrieb: >> Ich würde als kleiner Unternehmer locker 4-5 Leute anstellen wenn die >> Steuern niedriger wären > > Na dann zaehle doch mal die Steuern auf, die Dich die Angestellten > kosten wuerden. > > tyiut Werde mal selber Unternehmer, als Angestellter sieht man das aus einer anderen Perspektive. Alles hat irgendwo seinen Preis, schlussendlich will ich auch das meiner Familie etwas übrig bleibt. Und ich habe im übrigen von Null an gegründet und weiß wie schwierig es sein kann und das die Dinge nicht immer Rund laufen. Deutschland benötigt andere Politiker die eine andere Stimmung vorgeben, man sollte die Leute ermuntern etwas aus ihrem Leben zu machen und nicht immer nur die Großen chauffieren. Mit den derzeitigen Parteien ist das aber so nicht möglich, daher bleibt eigentlich nur wegzugehen aus Deutschland. Mikroelektronik ist in welchen Ländern wirklich angesagt? ... genau dort sollte man auch aktiv sein (irgendwo muss man ja auch herstellen und Bauteile beziehen). Siemens zeigt ja wo's langgeht, die Konkurrenz aus dem Ausland verursacht nun Entlassungen in diversen Spaten.
Hamster schrieb: > Werde mal selber Unternehmer ...... Viel Text und keine Antwort. Noch einmal: Welche Steuern wuerden Dich Angestellte kosten?
Nop schrieb: > Hamster schrieb: >> Vgl. Landwirtschaft die subventioniert werden - warum >> eigentlich? > > Weil ein Land, das sich nicht grundlegend selbst ernähren kann, keine > Souveränität hat. Dieses Geschwafel kann man noch so oft wiederholen es stimmt nicht. Durch die Automatisierung/bzw. die Maschinen in der Landwirtschaft werden nicht mehr so viele Betriebe benötigt. Es würde viele Arbeitslose geben wenn man Betriebe schließen würde. Die Milchquote wurde unter anderem abgeschafft da man sich im Ausland goldene Zeiten erhofft hat, kam halt nicht so und dadurch kam es zu einer ÜBERPRODUKTION von Milch. Warum sehe ich in Deutschland zudem viele Produkte aus dem Ausland (auch Nahrungsmittel). Am interessantesten fand ich Eier aus den Niederlanden. Ich wäre sogar dafür das man für Nahrungsmittel die Grenzen dicht macht und tatsächlich nur national herstellen sollte und man sich hier wirklich ein funktionierendes System überlegen sollte. Aber andere denken halt nicht so und andere machen die Gesetze (und das sind vor allem die gewählten Politiker). Dem deutschen Wahlvieh könnte man nicht genug Intelligenz vorwerfen... Nicht der Staat mach Deutschland wirtschaftlich stark, das sind immer noch die Unternehmer und Unternehmen. Als kleiner Unternehmer schwimme ich auch nicht so im Geld (auch wenn die Neider das so annehmen), es geht uns gut auch wenn wir nicht reich sind.
Trollalarm schrieb: >> Schaut nach den Gründern der Top-Teen Firmen wie Apple, Microsoft, >> google, Tesla Inc., etc. da war keiner BWL-Student/ausgebildeter >> Kaufmann und einigen fehlte der Hochschulabschluß völlig. > das sind Beispiele aus USA, ganz schlechte Beispiele also! > Nehmen wir mal diese hier: > >> Konstantin Mehl(Gründer von foodora), Oliver Samwer(Gründer von Rocket >> Internet), Alexa Moysies(Gründerin von M2Beauté) Das sind keine HiTech sondern Handelsunternehmen (Lebensmittelhandel, Online-Versand, Kosmetikartikel) - da braucht's nicht mehr Fachwissen als das eines Buchhalters aka Kaufmann, gg.f angereichert durch eine Juragrundausbildung. Deutsche Neugründungen im HiTech-bereich gibt es halt wenig in den letzten 30 Jahren global gewordenen; vielleich SAP - Hasso Plattner (das P in SAP) hat Nachrichtentechnik studiert. Oder Manfred Fuchs der (Neu-)Gründer) von OHB studierte Luftfahrttechnik, ebenso Lutz Kayser (ORTRAG). Oder Aloys Wobben studierte ET und gründetet ENERCON (Windkraftanalagen).
Hamster schrieb: > Dieses Geschwafel ... Aber eine Antwort auf die Frage, welche Steuern er fuer Angestellte zahlen muesste hat er immer noch nicht geschrieben. tyiut
Bardo H. schrieb: > Mir fiel auf, daß nachhaltig erfolgreiche Unternehmen immer von > einem > oder mehreren studierten Kaufmännern gegründet wurden und nur in > Ausnahmefällen von Menschen anderer Studiengänge oder ohne Studium. > > Gibt es etwas im BWL-Studium, das nicht in normaler Gründungsliteratur > nachgelesen werden kann, das diesen Menschen ermöglicht, nachhaltig zu > gründen? vielleicht darf ich mal antworten... Für den Ing. und den Techniker-Meister steht immer zuerst das Produkt im Vordergrund, erst recht in der Gründungsphase. Da wird an Details rumgefrickelt, Schaltpläne optimiert, bessere Komponenten gesucht. Sprich: Arbeitsstunden im Detail verbraten. Für den Kaufmann steht das Unternehmen im Vordergrund: Also eine Institution, die mit Einsatz von Arbeitskraft und Kapital Produkt(e) am Markt anbietet. Was das im Einzelnen ist, ist zweitrangig, ob das eingekauft wird oder selbst produziert wird, wird ausgerechnet und dann entschieden. Ein BWLer lernt im Laufe des Studiums (wenn es sehr gut läuft!) den Überblick über solch eine Institution im Umfeld der Märkte (Arbeit, Kapital, Absatz...) und der staatlichen/globalen Vorgaben zu gewinnen. Der Ansatz ist schon ein ganz anderer. Deswegen empfehle ich immer, Facharbeit von Fachleuten machen zu lassen, damit das Startup am Ende nicht in der Tonne landet. Auch wenn dem Ingenieur ein extra Kaufmann (am Anfang) zu teuer ist, am Ende sollte das Unternehmen dadurch länger überleben. Was hilft es, wenn der Ing. 70 oder mehr Stunden in der Woche rackert um Produkt-Entwicklung, Fehlersuchen und Absatzmarkt unter einen Hut zu bringen, wenn er dann am Ende böse Briefe vom Finanzamt oder von Anwälten bekommt, mit denen er gar nix anfangen kann und die ihn dann umso mehr Zeit mit eigenen Steuerberatern/Anwälten kosten, die dann wiederum im Produkt fehlt.
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Mike B. schrieb: >> Gibt es etwas im BWL-Studium, das nicht in normaler Gründungsliteratur >> nachgelesen werden kann, das diesen Menschen ermöglicht, nachhaltig zu >> gründen? Wo ist die Antwort auf die Frage, Mike?
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Bardo H. schrieb: > Mike B. schrieb: >>> Gibt es etwas im BWL-Studium, das nicht in normaler Gründungsliteratur >>> nachgelesen werden kann, das diesen Menschen ermöglicht, nachhaltig zu >>> gründen? > > Wo ist die Antwort auf die Frage, Mike? Ich dachte eigentlich, dass ich mit dem Hinweis auf die "umfassende Sicht über ein Unternehmen" als Inhalt des Studiums eines BWLers deutlich genug darauf hingewiesen habe. Als Techniker wird man sich erstmal 1100seitige Standardwerke der BWL wie Wöhe "Einführung in die BWL" zu Gemüte führen, um einen ähnlichen Überblick zu erhalten. Ein paar Broschüren oder Bücher als Gründungsliteratur kann nur ein Anfang sein. Ob man diese BWL-Denkweise dann verinnerlicht hat und dauerhaft anwenden wird ist die andere Frage. Wahrscheinlich wird der Techniker eher wieder in seine produktbezogene Denkweise zurückfallen. Ich würde als BWLer genauso wenig ein ausgebildeter Techniker/E-Ing. sein, nur weil ich mir den Tietze/Schenk reingezogen habe. ;)
Mike B. schrieb: > Was hilft es, wenn der Ing. 70 oder mehr Stunden in der Woche rackert um > Produkt-Entwicklung, Fehlersuchen und Absatzmarkt unter einen Hut zu > bringen, wenn er dann am Ende böse Briefe vom Finanzamt oder von > Anwälten bekommt Und genau das ist ein gründungsfeindliches Land. Apple, Microsoft, Facebook - kein Wunder, daß das keine deutschen Unternehmen sind.
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Bardo H. schrieb im Beitrag #5233720: > Wolfgang R. schrieb im Beitrag #5233707: >> Wollt ihr euch nicht vor dem Kindergarten kloppen? > > Ich möchte mich lieber mit dem Thema beschäftigen. Dann solltest Du die Frage vielleicht eher in einem BWL-Forum als hier stellen. Das hier ist ein Elektronik-Forum. Du hast jetzt mehrfach Themen mit Fragen eröffnet, die praktisch nichts mit Elektronik etc. zu tun haben und nicht in dieses Forum gehören. Wir möchten Dich bitten, es in einem anderen Forum zu versuchen oder in Zukunft fachspezifische Fragen zu Elektronik und Elektrotechnik zu stellen. Danke! Ich mache jetzt hier dicht.