Hallo, ich suche ein Potentioemeter mit langem Gewinde. Mein Brett ist 1,8cm dick und das Gewinde müsste daher eine entsprechende Länge haben. Leider hab ich bis jetzt nicht das Richtige gefunden. Mit "Potentiometer long shaft" bekomm ich nur Potis um 9€. Das finde ich ein bisschen happig. Wonach muss ich suchen? Widerstand ist egal. Conrad gibts in der Stadt, bestellen sonst kein Problem.
Xxx Y. schrieb: > Wonach muss ich suchen? Blech in passender Form für das Poti und einen Drehknopf der ins Brettloch hineinragt (ist erfolgsversprechender).
Oder mach es umgekehrt. Mach das Loch so gross, dass das Poti reinpasst und leg das Blech auf das Brett.
Xxx Y. schrieb: > Mein Brett ist 1,8cm > dick Du könntest auch mit einem Forstner Bohrer auf der Rückseite so weit einsenken, bis ein "normales" Poti montierbar ist...
Mani W. schrieb: > Du könntest auch mit einem Forstner Bohrer auf der Rückseite so weit > einsenken, bis ein "normales" Poti montierbar ist... Daumen nach oben wegen der schönen Visualisierung. Falls der Knopf groß genug ist, könnte man sogar die Vorderseite mit dem Forstnerbohrer einsenken, so daß die Mutter versenkt ist. Dann kann der Knopf schön nahe an die Frontplatte und man kommt mit einem kleineren Forstnerbohrer hin weil nicht der ganze Potikorpus in die Senkung passen muss.
Der Andere schrieb: > Mani W. schrieb: >> Du könntest auch mit einem Forstner Bohrer auf der Rückseite so weit >> einsenken, bis ein "normales" Poti montierbar ist... > > Daumen nach oben wegen der schönen Visualisierung. > > Falls der Knopf groß genug ist, könnte man sogar die Vorderseite mit dem > Forstnerbohrer einsenken, so daß die Mutter versenkt ist. Dann kann der > Knopf schön nahe an die Frontplatte und man kommt mit einem kleineren > Forstnerbohrer hin weil nicht der ganze Potikorpus in die Senkung passen > muss. Die Bearbeitung der Hinterseite d. dicken Brettes bekommt man auch mit einem dünneren Bohrer hin: einfach mehrmals ansetzen und mit Beitel/Messer nachbearbeiten. Als Tefenanschlag f.d. Bohrer einen Stellring verwenden. Mit normalen Spiralbohrer wird "der Grund" wellig, mit einem Holzbohrer weniger wellig bis fast Plan. Ich würde mit ø8 arbeiten. Passt wahrscheinlich in diesem Fall nicht: trotztdem noch eine Variante. Mittels z.B. Lochsäge o.Ä. einen grossen Ausschnitt tätigen, dann von vorne eine dünne Blende die das Poti trägt. (vgl. UP-Dosen) Blende warum nicht von UP Materialprogramm oder selbsgefertigtes Alublech, Sperrholz, usw.
Das ist die Variante für Werkzeuglose :-) Ich würde dann eher die Oberfräse mit Tiefenanschlag nehmen. gerade jetzt vor Weihnachten gibts überall Forstnerbohrersätze für wenig Geld, Lidl, Aldi, Baumärkte etc. Die sind zwar oft nicht so exakt maßhaltig und scharf, für das Senken einer Bohrung auf der Rückseite aber allemal ausreichend. Und brauchen kann man die immer wieder mal und wenns nur ist um ein hässliches Astloch einzusenken und eine passende Querholzscheibe einzuleimen.
Mani W. schrieb: > Du könntest auch mit einem Forstner Bohrer auf der Rückseite so weit > einsenken Das sollte man allerdings machen, bevor das kleinere Loch für das Poti gebohrt wird. Sonst hat die Zentrierspitze des Forstnerbohrers ein Problem. Es kann übrigens sinnvoll sein, die Vorderseite zu senken, dann nämlich verschwindet die Befestigungsmutter in der Frontplatte und Bedienknöpfe können bündig auf der Frontplatte aufsitzen (ein bisschen Spiel lassen, damit sie nicht schleifen). Vorteile: Der Durchmesser der Senkung muss nur so groß sein, daß die Mutter und eine passende Stecknuss reinpasst, und nicht so groß, das das komplette Poti darin verschwindet. Außerdem eignet sich das auch für die Montage von auf einer rechtwinklig zur Frontplatte stehenden Platine montierten Potis.
Der Andere schrieb: > Das ist die Variante für Werkzeuglose :-) Ja klar! Wer die passenden Werkzeuge u. Maschinen hat (oder zumindest kennt) fragt Sowas i.A. nicht. Na gut, heutzutage habe zu viele Leute zu viel Geld: die kaufen "alles" ohne zu wissen wofür, gerne auch ohne zu wissen wie das heisst was sie kaufen... Noch eine Variante: ein Metallrohr l=1.8cm mit zum Poti passendem innengewinde versehen, das Metallrohr in eine Bohrung im Brett einkleben. Da muss man jedoch bereits Gewindeschneider f. Potigewinde oder Drehbank haben... Noch abenteuerlicher: die vorliegende Mutter zum Poti an ein Stück Metallrohr löten/schweissen/kleben... Ich spinne weiter: Karosseriescheibe (sehr breite U-Scheibe) an Metallrohrende löten/schweissen/kleben sodass ein überstehender Rand bleibt. Das bildet den Anschlag rückseitig und am Loch wird das Poti konventionell festgeschraubt. Das andere Rohrende mit Aussengewinde versehen, so das mit einer (monströs grossen) Mutter das Rohrstück am Brett festgeschraubt werden kann. Die Achse des (bösen) Potis muss nun nur länger als Brettdicke + Mutterdicke + Drehknopftiefe sein... >:-) Als Drehknopf passt dann optisch gleich eine (monströs) grosse Hutmutter!
Dann gibt es noch die Variante, das Gewinde gar nicht durch die Frontplatte ragen zu lassen: https://www.conrad.de/de/potentiometer-halterung-1-st-715158.html Ist teuer, aber sieht (vor allem bei kleinen Knöpfen) super aus.
Dickbrettbohrer schrieb: > heutzutage habe zu viele Leute zu viel Geld: die kaufen "alles" > ohne zu wissen wofür, Sorry aber jetzt wirst du sehr abenteuerlich. Ein Satz Forstnerbohrer brauchst du sobald due in bischen was mit Holz machst. Du glaubts also daß es Blödsinn ist sich Forstnerbohrer anzuschaffen, der TO aber Gewindebohrer für Feingewinde hat: Dickbrettbohrer schrieb: > ein Metallrohr l=1.8cm mit zum Poti passendem > innengewinde versehen, odr schweißen und Löten kann: Dickbrettbohrer schrieb: > Metallrohrende löten/schweissen/kleben Ich dachte es geht hier um eine einfach Lösung des Problems zu dicke Frontplatte eines Holzgehäuses, nicht um die absurdeste.
Wie haben denn das die Altvorderen mit den Halzgehäusen gemacht? Entweder wurde das Poti an ein Chassis geschraubt oder ein extra Blech, welches von hinten angeschraubt wurde. In beiden Fällen ragt nur die Achse durch das Holz. Beim Basteln reicht es manchmal auch, einfach nur das Potigewinde in das Holz reinzudrehen.
Hast Du mal an eine Verlängerung, der Potiachse, gedacht? Eine Muffe (meist 6 auf 6 mm mit zwei Madenschrauben), eine Stange (Rundstab) und oben wie gehabt...
Der Andere schrieb: > Dickbrettbohrer schrieb: >> heutzutage habe zu viele Leute zu viel Geld: die kaufen "alles" >> ohne zu wissen wofür, > > Sorry aber jetzt wirst du sehr abenteuerlich. Das war auf die Oberfräse gemünzt. > Ein Satz Forstnerbohrer brauchst du sobald due in bischen was mit Holz > machst. Ja! Wenn nicht einen Satz (Chinesium) zumindest einzelne welche von früherer Arbeiten schon da sind, ev. halt nicht in ideal passendem Durchmesser und darum alternative Vorgehensweisen. Ev. will man halt mal was fertigbasteln ohne erst 'ne Beschaffungsfahrt zu Unternehmen oder auf eine Lieferung zu warten. > Du glaubts also daß es Blödsinn ist sich Forstnerbohrer anzuschaffen, NEIN, keinesfalls! Aber vllt. hat der TO noch keinen zur Hand. > der TO aber Gewindebohrer für Feingewinde hat: > > Dickbrettbohrer schrieb: >> ein Metallrohr l=1.8cm mit zum Poti passendem >> innengewinde versehen, Muss man alles explizit beschriften? Hier ein Bausatz Ironietags extra f. Dich! Darfst gerne mehr bestellen, hab genug davon. eeiiiinnoorr<<>>/ > Ich dachte es geht hier um eine einfach Lösung des Problems zu dicke > Frontplatte eines Holzgehäuses, nicht um die absurdeste. Wenn die Problembeschreibung so schön unspezifisch offen einlädt kreativ zu sein... Es muss ja nicht immer alles nur Zwiebacktrocken bleiben, insbes. nicht hier im Forum. Für Richtige[TM] Lösungen wende man sich an Poti Verkäufer oder geniesse eine gründliche Ausbildung in der Materie. - - - > Hast Du mal an eine Verlängerung, der Potiachse, gedacht? Das kommt erst wenn das Poti mal befestigt ist, z.B. hinten per abstehendem Z-Montagewinkel. Von der Mageren Problembeschreibung lässt sich ja nicht deuten wieviel die Konstruktion hinten auftragen darf... - - - > Wie haben denn das die Altvorderen mit den Halzgehäusen gemacht? Die haben sich nie und nimmer 1.8cm dicke Panels als FP genommen! Die mussten selber nachdenken und konnten nicht schnellschnell ein Forum wie dieses konsultieren. Siehe mein Vorschlag oben "Lochsäge + Blende"
Dickbrettbohrer schrieb: > Die haben sich nie und nimmer 1.8cm dicke Panels als FP genommen! Da hast du sicher noch nie Röhrenradios geschlachtet!
Dickbrettbohrer schrieb: > Es muss ja nicht immer alles nur Zwiebacktrocken bleiben, insbes. nicht > hier im Forum. Damit kann ich leben, mit einem Smilie wäre das sogar mir klar geworden. Dickbrettbohrer schrieb: > Für Richtige[TM] Lösungen wende man sich an Poti > Verkäufer oder geniesse eine gründliche Ausbildung in der Materie. Och nö, für eine Flachsenkung per Forstnerbohrer brauche ich jetzt eine 3 jährige Schreiner Ausbildung oder was? Jetzt bist du aber spassbefreit.
michael_ schrieb: > Beim Basteln reicht es manchmal auch, einfach nur das Potigewinde in das > Holz reinzudrehen. Das funktioniert ganz gut, und wenn das Gewinde des Poti 10 mm hat, einfach ein 9,5 mm Loch bohren und einschrauben... Und man möge sich nicht täuschen lassen von dem kleinen Unterschied, je nach Holzart geht das leichter oder schwerer von statten...
Rufus Τ. F. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Du könntest auch mit einem Forstner Bohrer auf der Rückseite so weit >> einsenken > > Das sollte man allerdings machen, bevor das kleinere Loch für das Poti > gebohrt wird. Sonst hat die Zentrierspitze des Forstnerbohrers ein > Problem. Darum zuerst anzeichnen, dann senken... Und der Forstner Bohrer hat eine Zentrierspitze, die kann später zur Bohrung des Befestigungsloches gut gebraucht werden... Nur sollte man noch ein Holzstück unterlegen, damit die Vorderseite nicht ausgerissen wird...
Also gibt´s so lange Gewinde nicht oder sind zumindest nicht die Regel. Versenken ist kein Problem. Da ich aber eh noch Teile brauch, hätte ich die Potis sonst mitbestellt. Vielen Dank für so viele Antworten.
Xxx Y. schrieb: > Also gibt´s so lange Gewinde nicht oder sind zumindest nicht die Regel. Genau! Aber Du weist ja jetzt, wie es geht...
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