Forum: Platinen Ätzgerät mit flach liegende Platine.


von skorpionx (Gast)


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Ich ätze meine Platinen in einem kleinem flachen Behälter. Die Platine 
liegt Flach und ich bewege sie mit einem Kunststoffstreifen auf einer 
Seite. Im Verfahren brauch man sehr wenig Lösemittel. Ich möchte gerne 
ein Ätzgerät bauen. In allen solchen Geräten die Platine steht 
senkrecht. So ein Gerät brauch sehr viel Ätzmittel. Hat jemand eine Idee 
wie man ein Gerät bauen kann in dem Platine flach (oder mit kleiner 
Neigung...) liegt.

von michael_ (Gast)


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Stell deine Schale auf einen alten Lautsprecher und füttere den mit 50Hz 
aus einem Klingeltrafo.
Die Methode ist schon hundert Jahre alt!

von Sebastian S. (amateur)


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Wieso braucht ein Ätzgerät, welches die Platinen senkrecht aufnimmt, 
mehr Ätzmittel wie ein Flachmann?

Legst Du - gedanklich - so ein Teil um, so bleibt Deine Fläche, mit 
einer sinnvollen Menge (höhe) über.

von Helmut K. (hk_book)


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von skorpionx (Gast)


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michael_ schrieb:
> Stell deine Schale auf einen alten Lautsprecher und füttere den mit 50Hz

Ich dachte auch an einem Vibrator. Das mit dem Lautsprecher finde ich
sehr gut. Ich denke dass, nützlich wäre, wenn die Platine dabei etwas 
senkrecht liegt.

von Route_66 H. (route_66)


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skorpionx schrieb:
> Hat jemand eine Idee
> wie man ein Gerät bauen kann in dem Platine flach (oder mit kleiner
> Neigung...) liegt.

Ein Mikrowellenofen mit Grill und Drehteller ist die beste 
Ausgangsbasis. Du schaltest nur Grill und Drehteller ein, legst unter 
zwei Füsse passende Pappstücke und schon kann dein Ätzgut in einer 
Glasschale bei ständiger Wärmezufuhr dank der Schrägstellung mit 
umwälzendem Ätzbad "zubereitet" werden.

Übrigens: bei vielen küchengenutzten Mikrowellenöfen gehen zuerst die 
Mikrowelleneigenschaften verloren.
Im Haushaltsgeräteschrott finden sich noch viele mit intaktem Grill und 
Drehteller.

von skorpionx (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Wieso braucht ein Ätzgerät, welches die Platinen senkrecht aufnimmt,
> mehr Ätzmittel wie ein Flachmann?

Volumen für Ätzflüssigkeit von  solchen Geräten wird in Liter 
eingegeben.

von Sebastian S. (amateur)


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>Volumen für Ätzflüssigkeit von  solchen Geräten wird in Liter
>eingegeben.
Hä?

Die heute "üblichen" Ätzgeräte haben ein relativ flaches Gefäß, welches 
in seiner Tiefe dem üblichen Pegel in einer Schale entspricht.

von skorpionx (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Die heute "üblichen" Ätzgeräte haben ein relativ flaches Gefäß

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von Sebastian S. (amateur)


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... einfach mit "Ätzgerät" gegurgelt.
Nicht das Beste, nicht das Günstigste, nicht...

U.v.a.:
https://www.conrad.at/de/aetzstation-100-w-passend-fuer-platinen-bis-250-x-175-mm-proma-141030-1-st-530328.html

bzw.:
Beim "C" nach der Nummer Nummer: 530328 suchen. Dort ist das Prinzip der 
"einfachen" Geräte ersichtlich.

von Gerhard M. (ggcode)


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von michael_ (Gast)


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skorpionx schrieb:
> Sebastian S. schrieb:
>> Die heute "üblichen" Ätzgeräte haben ein relativ flaches Gefäß
>
> Link?

Mann! Heb doch einfach mal selber deine Hufe hoch!
Oder zeigt dein Internet keine Bilder an?

von skorpionx (Gast)


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von skorpionx (Gast)


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Meine Ätzanlage ist schon fertig. Gehäuse habe ich aus Sperrholz 9 mm 
gemacht. Zuschnitt wurde  in einem Bauhaus gemacht.  Die Massen sind 
ähnlich wie beim Original
http://www.avr-projekte.de/aetz2.htm
nur Differenz von Materialstärke musste ich berücksichtigen.
Das Gehäuse habe ich zusammen geklebt und auch mit dünnen Holzschrauben 
verstärkt.Danach  habe ich es  mit Untergrund gestrichen und nach dem 
austrocknen  lackiert. Als Spannungsversorgung dient 12 Volt 50 Watt 
Trafo von  alter Halogen Lampe.  Temperaturregler habe  ich  beim Ebay 
für ca. 11 € gekauft. Nur den Sensor (NTC 25 Celsius degree=10K )habe 
ich durch einen anderen (sehe Foto...) ersetzt. Diese Sensor ist klein 
und wird direkt an der Aluplatte eingeschraubt. Auch Motor habe ich bei 
Ebay für ca. 11 € gekauft. Wenn man Zeit hat  könnte  man die Sachen 
direkt bei Chinesen für die Hälfte vom Preis kaufen. Geschwindigkeit vom 
Motor wird mit Standartschaltung des LM317 geregelt.Aluplatte habe ich 
thermisch mit drei Schichten von Filz (d = 3,5 mm) von Unten isoliert.
Die nötige Größe von „Elektronik Kammer“ könnte man erst nach dem man 
alle
Elemente (besonders Trafo...) besorgt hat bestimmen.
Jetzt brauche ich nur eine entsprechende Arbeitsschale (wo kann man so 
etwas beziehen?...).
Die alte Gläser  kann ich meiner Frau zurück in die Küche bringen.

von B. P. (skorpionx)


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