Hallo zusammen, ich bin Hobbybastler und habe ein Stromsensor-Modul (https://www.ebay.de/i/172355773659) an einen Arduino angeschlossen. Nun möchte ich den Strom von einem kleinen Gleichstrommotor (5V, ca. 70mA) messen. Ich frage mich, ob ich eine Freilaufdiode benötige, um das Stromsensormodul zu schützen. Da der Shunt-Widerstand nur 100 Milliohm beträgt, könnte ich mir vorstellen, dass sich dort sowieso keine hohe Spannung aufbauen kann. Habe ich etwas übersehen?
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Wasserblau schrieb: > Nun möchte ich den Strom von einem kleinen Gleichstrommotor (5V, ca. > 70mA) messen. Ich frage mich, ob ich eine Freilaufdiode benötige, um das > Stromsensormodul zu schützen. Du brauchst die Freilaufdiode parallel zum Motor, um Deine gesamte Elektronik vor Überspannungen zu schützen!
Hallo, > Wasserblau schrieb: > ich bin Hobbybastler und habe ein Stromsensor-Modul > (https://www.ebay.de/i/172355773659) an einen Arduino angeschlossen. > > Nun möchte ich den Strom von einem kleinen Gleichstrommotor (5V, ca. > 70mA) messen. Ich frage mich, ob ich eine Freilaufdiode benötige, um das > Stromsensormodul zu schützen. Die max. Eingangspannung darf 26V nicht überschreiten. Wenn durch Induktionsspitzen eine höhere Spannung induziert wird, kann das Modul zerstört werden. > Da der Shunt-Widerstand nur 100 Milliohm beträgt, könnte ich mir > vorstellen, dass sich dort sowieso keine hohe Spannung aufbauen kann. Ja das stimmt, aber die sogenannte Busspannung ist auch begrenzt. Ich empfehle einen RC-Tiefpass und Suppressordioden zur Spannungbegrenzung. Der Tiefpass kann auch ruhig etwas hochohmiger sein, als im Datenblatt (Fig.14), z.B. mit 100...300 Ohm. gezeigt. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina219.pdf Ich würde evtl. auch empfehlen, den Shunt größer zu machen. Bei 70mA über 0,1 Ohm bekommst du nur 7mV. Allerdings bringt das bei 12 Bit auch schon über 700 Digit. Eine höhe Auflösung wirst du wohl gar nicht benötigen, oder? Gruß Öletronika
Wasserblau schrieb: > Da der Shunt-Widerstand nur 100 Milliohm beträgt, könnte ich mir > vorstellen, dass sich dort sowieso keine hohe Spannung aufbauen kann. Die Spannung baut sich auf, wenn der Stromfluss unterbrochen. Mit dem Shunt hat das wenig zu tun. Lege den Shunt in die Masseleitung des zu messenden Stromes. Dann kann dem PGA spannungsmäßig nicht viel passieren.
> Die max. Eingangspannung darf 26V nicht überschreiten. > Wenn durch Induktionsspitzen eine höhere Spannung induziert wird, kann > das Modul zerstört werden. Im Testaufbau sind mir schon ein paar INA219 gestorben, das scheinen mir Sensibelchen zu sein. > Lege den Shunt in die Masseleitung des zu messenden Stromes. Dann kann > dem PGA spannungsmäßig nicht viel passieren. Was hat das Post-Giro-Amt mit Strom zu tun? Ich glaube, dass der INA219 kurz über Ground keine gute Idee ist, Mindestspannung und Offset!
Hallo, > Manfred schrieb: > Ich glaube, dass der INA219 kurz über Ground keine gute Idee ist, > Mindestspannung und Offset! ich sehe da kein Problem. Laut Datenblatt darf die Commonspannung im Bereich von -0,3V bis 26V liegen. Der IC sollte also gut gegen Ground messen können. Das soll es mit Offset zu tun haben? Der Nachteil ist nur, dass man dann die Motorspannung nicht mehr erfassen kann. Dafür ist der IC aber rel. zuverlässig gegen Überspannung geschützt. Gruß Öletronika
Manfred schrieb: >> Lege den Shunt in die Masseleitung des zu messenden Stromes. Dann kann >> dem PGA spannungsmäßig nicht viel passieren. > > Was hat das Post-Giro-Amt mit Strom zu tun? Die Frage reiche ich mal direkt an der Hersteller des INA219 weiter. Im Datenblatt gleich auf Seite 1 im vereinfachten Blockschaltbild, Funktionsgruppe rechts vom Umpolschalter. Näheres im Kap. 7.5 Vermutlich meint TI etwas anderes als du. Wenn du schon nicht ins Datenblatt guckst, dann halte dich doch wenigstens raus, wenn du mit Begriffen aus der Schaltungstechnik nichts anfangen kannst.
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