Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Mehr Gehalt als Wechselwunsch angeben?


von Thorsten B. (bremer)


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Hallo,

ist es in einem Vorstellungsgespräch legitim neben interessanteren 
Aufgaben ein höheres Gehalt als Wechselwunsch vom alten Arbeitgeber zum 
potentiellen neuen Arbeitgeber zu nennen oder kommt soetwas eher 
schlecht an?
(wobei es bei mir nur um eine Erhöhung von einer 35h auf eine 40h-Woche 
ginge, also nicht wirklich um eine Gehaltserhöhung im eigentlichen 
Sinne).

von Talk Master (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> ist es in einem Vorstellungsgespräch legitim neben interessanteren
> Aufgaben ein höheres Gehalt als Wechselwunsch vom alten Arbeitgeber zum
> potentiellen neuen Arbeitgeber zu nennen oder kommt soetwas eher
> schlecht an?

Ist vor kurzum dort schon mal diskutiert worden: 
Beitrag "Begründung für Jobwechsel"

IMHO geht "Ich bin jung und brauche mehr Geld" immer. Ist doch ehrlich 
und nachvollziehbar. Natürlich sollte nicht der Eindsruck entstehen, das 
man in nenen halben Jahr wieder wech ist, weil es woanders mehr Zaster 
und Machtoptionen gibt.

von Der Andere (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> ist es in einem Vorstellungsgespräch legitim neben interessanteren
> Aufgaben ein höheres Gehalt als Wechselwunsch vom alten Arbeitgeber zum
> potentiellen neuen Arbeitgeber zu nennen oder kommt soetwas eher
> schlecht an?

Du willst dich weiterentwickeln, auch finanzell. Lernt halt mal 
Managersprech.

Thorsten B. schrieb:
> (wobei es bei mir nur um eine Erhöhung von einer 35h auf eine 40h-Woche
> ginge, also nicht wirklich um eine Gehaltserhöhung im eigentlichen
> Sinne).

Selber schuld!

von A. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> einer 35h auf eine 40h-Woche
>> ginge, also nicht wirklich um eine Gehaltserhöhung im eigentlichen
>> Sinne).

Wozu willst du für umme Arbeiten? Machts dir soviel Spaß oder hast du 
Angst, deinen Job zu verlieren? Weil du 35h statt 40h arbeitest??

von Homer (Gast)


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Hallo

warum eigentlich immer dieser ganze Klumklatsch beim Bewerbungsgespräch?

Auch bei meinen letzten zum Glück über 20 Jahre zurückliegenden 
Bewerbungsgespräch (ein Zahnarzttermin mit Wurzelbehandlung und ohne 
Betäubung ist für mich dagegen ein Erlebnis was ich "lieber" 10x 
Hintereinander hinnehmen würde als nur eine weitere Bewerbung)

gab es die Saudumme Frage warum ich mich für eben jenen Arbeitgeber 
Interessiere (Entschieden habe).
Was meine Interessen sind usw.

Ja was denn wohl - warum geht man denn arbeiten?
Um des "lieben" Geldes willen, um unabhängig von Zahlungen und 
Gängelungen der Eltern (in jungen Jahren), des Arbeitsamtes oder im 
aller schlimmsten Fall von Sozialamt zu sein und mit den hoffentlich 
mehr als nur zum Überleben erarbeiteten Geld die Grundlagen zu haben das 
Leben wenigsten hin und wieder richtig zu genießen.

natürlich gibt es noch andere Punkte, aber warum darauf so viel Wert 
gelegt wird kann ich nicht verstehen - warum diese ganze "Schauspiel" 
und Streßnummer?

Homer

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thorsten B. schrieb:
> wobei es bei mir nur um eine Erhöhung von einer 35h auf eine 40h-Woche
> ginge, also nicht wirklich um eine Gehaltserhöhung im eigentlichen Sinne
Hast du das dem alten AG auch gesagt? Ist es dort nicht möglich, 40h in 
der Woche zu arbeiten?

von Thorsten B. (bremer)


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Lothar M. schrieb:
> Hast du das dem alten AG auch gesagt? Ist es dort nicht möglich, 40h in
> der Woche zu arbeiten?

Dank der tollen IG-Metall ist das nicht möglich, es darf nur ein 
bestimmter Prozentsatz (ca. 20%) der Mitarbeiter einen 40h-Vertrag 
haben. Zumindest schieben meine Vorgesetzten das als Grund vor. Wenn ein 
Wille da wäre, gäbe es sicher auch Mittel.
Und im Gegensatz zu den meisten hiesigen Forenteilnehmer nehme ich 
lieber das Geld als die Zeit.
IMHO sind 72.000 € brutto (3600-3700 € netto/Monat, St.-Kl. 3) für einen 
Ingenieur ein Witz. Und obwohl wir in einer ländlichen Region leben und 
m.E. recht bescheiden leben (kleines, älteres Reihenhaus, Auto von Opel 
kein BMW, keine kostspieligen Hobbies), würden wir ohne den Zuverdienst 
meiner Frau (1.000 € netto) jeden Monat Miese machen! (2 Erw., 2 Kinder)

von DanVet (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> IMHO sind 72.000 € brutto (3600-3700 € netto/Monat, St.-Kl. 3) für einen
> Ingenieur ein Witz. Und obwohl wir in einer ländlichen Region leben und
> m.E. recht bescheiden leben (kleines, älteres Reihenhaus, Auto von Opel
> kein BMW, keine kostspieligen Hobbies), würden wir ohne den Zuverdienst
> meiner Frau (1.000 € netto) jeden Monat Miese machen! (2 Erw., 2 Kinder)

Das Problem liegt jetzt aber nicht am Ingenieursgehalt...

von A. (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> Und obwohl wir in einer ländlichen Region leben und
> m.E. recht bescheiden leben (kleines, älteres Reihenhaus, Auto von Opel
> kein BMW, keine kostspieligen Hobbies), würden wir ohne den Zuverdienst
> meiner Frau (1.000 € netto) jeden Monat Miese machen! (2 Erw., 2 Kinder)

a) Wie geht das? Bei 4700€ netto? Da hast du doch in 8 Jahren ein 
kleines, älteres Reihenmittelhaus für 225600€ abgezahlt? Das entspricht 
8 Jahre 2350€ netto, Hauskredit bereits abgezogen und dann ein 
abbezahltes Haus? Knapp, vielleicht - aber Miese machen?
b) Du hast oben gschrieben, dass du einfach nur mehr Arbeiten möchtest 
für das selbe Gehalt. Wieso?

von Thorsten B. (bremer)


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Talk Master schrieb:
> Ist vor kurzum dort schon mal diskutiert worden:
> Beitrag "Begründung für Jobwechsel"

In dem Thread bringt jemand das Gegenargument, daß der neue AG sofort 
fragen wird, warum er denn mehr zahlen solle. Da ich mir aber ziemlich 
sicher bin, daß bei Nennung einer 40h-Woche er auch das sofort ohne 
Nachfragen glauben würde, würde ich ungerne ein solches Faß aufmachen 
wollen. Insofern vielleicht besser, ich erzähle nix von 'mehr Gehalt' 
als Wechselgrund.

von Thorsten B. (bremer)


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A. schrieb:
> b) Du hast oben gschrieben, dass du einfach nur mehr Arbeiten möchtest
> für das selbe Gehalt. Wieso?

Der Stundensatz ist der gleiche, aber bei 40h sind das absolut gesehen 
14% mehr als bei 35h....

A. schrieb:
> 8 Jahre 2350€ netto, Hauskredit bereits abgezogen und dann ein
> abbezahltes Haus?

Ohne es näher zu erläutern: Meine Frau und ich hatten mit Mitte 30 nur 
30.000€ Erspartes. Davon kauften wir vor 5 Jahren ein Reihenhaus Baujahr 
1960 für insgesamt 100.000€. Monatliche Rate 570€ in 13 Jahren.
Außerdem kam vor kurzem noch ein Renovierungskredit über 20.000€ hinzu, 
monatliche Rate 350€ in 5 Jahren. Also zahlen wir im Moment knapp 950€ 
fürs Haus ab.
Ich gebe Euch aber recht, eigentlich müßten 4.500€ netto plus Kindergeld 
locker reichen. Wir haben auch schon ein Haushaltsbuch geführt, doch 
irgendwelche 'schwarzen Löcher', sprich besondere Ausgaben konnte ich 
nicht ermitteln. Es kommt halt eins zum anderen....
Aber das ist eine andere Baustelle, erstmal benötige ich mehr Geld ;-)

Vielen Dank für Eure Kommentare zum ursprünglichen Thema!

von Le X. (lex_91)


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A. schrieb:
> Du hast oben gschrieben, dass du einfach nur mehr Arbeiten möchtest
> für das selbe Gehalt. Wieso?

Nein hat er nicht, du hast was falsch verstanden.
Der TE möchte in Zukunft 40h statt 35h arbeiten. Dadurch steigt sein 
Monatsbrutto aufs 1,14-fache.
Er hätte zwar mehr Geld raus, aber da der Stundensatz gleich bliebe ist 
es keine "Gehaltserhöhung" im landläufigen Sinne.
Nichts zu danken.

PS: der TE hat ein Ausgabenproblem.

von A. (Gast)


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Das müssen aber große schwarze Löcher sein. Vor allem, wenn das Haus nur 
100.000€ gekostet hat.

Aber wenn du einfach nur deine Stundenzahl von 35h auf 40h erhöhen 
willst, ist das ja keine Lohnsteigerung. Also neuer Arbeitgeber, 
gleicher Stundenlohn, keine Verbesserung. Nur eben mehr arbeiten und 
etwas mehr Gehalt.

Das selbe Gehalt für 5h mehr Arbeit, das wird hoffentlich kein AG machen 
und sollte diesem auch klar sein..

von Der Andere (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> Ich gebe Euch aber recht, eigentlich müßten 4.500€ netto plus Kindergeld
> locker reichen.

Bleib locker, manchmal hab ich den Eindruck für den einen oder anderen 
ist Familie ein Fremdwort. Deren größe Ausgaben sind das Big Mac Menü in 
der Mittagspause :-p

Kinder aufziehen ist teuer, ich hab drei davon sie kleinste fängt in 
Kürze das studieren an, und auch als Student kosten sie noch.

Es ist völlig legitim daß du sich auch finanziell weiterentwickeln 
willst.

von Qwertz (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> Und im Gegensatz zu den meisten hiesigen Forenteilnehmer nehme ich
> lieber das Geld als die Zeit.

Was bist du denn für einer? Du hast ein massives Ausgabenproblem, kümmer 
dich da mal lieber drum!

von Arno (Gast)


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Es ist ja durchaus legitim, mehr Geld gegen weniger Zeit zu tauschen, 
aber ich fürchte wie meine Vorposter, auch das Geld wird dir am 
Monatsende nichts bringen. 400€ im Monat mehr (geschätzt, Progression 
lässt grüßen) sind schnell weg, wenn schon 4700€ anscheinend verdunsten, 
ohne dass klar ist, wohin.

Aber ja, ich würde im Bewerbungsgespräch klar sagen, dass du dich auch 
finanziell weiterentwickeln willst und bereit bist, dafür auch (nicht 
nur!) die Arbeitszeit zu steigern.

MfG, Arno

von Teci (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> Hallo,
>
> ist es in einem Vorstellungsgespräch legitim neben interessanteren
> Aufgaben ein höheres Gehalt als Wechselwunsch vom alten Arbeitgeber zum
> potentiellen neuen Arbeitgeber zu nennen oder kommt soetwas eher
> schlecht an?
> (wobei es bei mir nur um eine Erhöhung von einer 35h auf eine 40h-Woche
> ginge, also nicht wirklich um eine Gehaltserhöhung im eigentlichen
> Sinne).

Rechne doch einfach dein 35h Gehalt auf 40h um und wenn man dich nach 
deiner Gehaltsvorstellung fragt, sagst du xx EURO...

Dich fragt man im Vorstellungsgespräch nicht, was du mit x h an x Euro 
haben willst, sondern was du im Jahr haben möchtest und genau das nennst 
du.

Wenn Sie dir es mit 35h zahlen gut, wenn sie nicht hinkommen, musst du 
halt 40h arbeiten...

von Geheim (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> ist es in einem Vorstellungsgespräch legitim neben interessanteren
> Aufgaben ein höheres Gehalt als Wechselwunsch vom alten Arbeitgeber zum
> potentiellen neuen Arbeitgeber zu nennen oder kommt soetwas eher
> schlecht an?

Das kommt nicht schlecht an, sondern einfach ehrlich. Die Leute, welche 
Dir im Vorstellungsgespräch gegenübersitzen, haben Ihren Job/Ihre 
Position meistens eben genau aus diesem Grund angestrebt: weil sie mehr 
Geld verdienen wollten. Die können das also sehr gut nachvollziehen.

von Claus M. (energy)


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Wenn es dann beim neuen AG nicht klappt stehst du also kurz vorm 
Konkurs... wäre mir zu riskant.

von Dirk (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> IMHO sind 72.000 € brutto (3600-3700 € netto/Monat, St.-Kl. 3) für einen
> Ingenieur ein Witz. Und obwohl wir in einer ländlichen Region leben und
> m.E. recht bescheiden leben (kleines, älteres Reihenhaus, Auto von Opel
> kein BMW, keine kostspieligen Hobbies), würden wir ohne den Zuverdienst
> meiner Frau (1.000 € netto) jeden Monat Miese machen! (2 Erw., 2 Kinder)

Jammern auf hohem Niveau. Wie schaffen es nur Familien mit dem halben 
Einkommen zu einem Reihenhaus? Und das noch in einer passablen Gegend 
wie z.b in der Nähe von Frankfurt oder Darmstadt?

von Reicher (Gast)


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ich verstehe das Problem nicht.
Reihenhaus auf dem Land, drei Kinder, zwei Hasen und Frau mit 450 Euro 
Job, Kinder aufziehen kostet eher viel Zeit ;-)
Hobbies sind Sportschiessen und E-Basteln.
Zwei Autos vorhanden.

Das alles für einen lauen Job bei 40h für 3000 Brutto.
Es geht alles, Ings und andere Berufsgruppen können meinetwegen mehr 
Geld wollen, aber es reicht eben auch weniger.

von Der Andere (Gast)


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Reicher schrieb:
> Kinder aufziehen kostet eher viel Zeit ;-)

Du hast keine Kinder, oder du lässt sie 6h pro Tag vor dem Fernseher 
sitzen.

von Reicher (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Reicher schrieb:
>> Kinder aufziehen kostet eher viel Zeit ;-)
>
> Du hast keine Kinder, oder du lässt sie 6h pro Tag vor dem Fernseher
> sitzen.


Du hast wohl keine Kinder... oder deine Kinder sind Konsumverseucht, 
laufen in Designerklamotten rum und hängen sechs Stunden am Tag an Ihrem 
neuen iphone...
Echt mal, wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten.
Meine Kinder gehen viel raus, fahren Fahrrad oder Longboard mit 
Freunden.
Die kleine geht einmal die Woche zum Reitunterricht. Unser Fernseher 
geht Abends für ne halbe Stunde an, wenn das Sandmännchen läuft. 
Spielsachen sind auch genug vorhanden. Hier zählt nicht die Masse. Daher 
kosten Kinder ausser Nahrung, Kleidung und Taschengeld auch eher Nerven 
;-)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dirk schrieb:
> Thorsten B. schrieb:
>> IMHO sind 72.000 € brutto (3600-3700 € netto/Monat, St.-Kl. 3) für einen
>> Ingenieur ein Witz. Und obwohl wir in einer ländlichen Region leben und
>> m.E. recht bescheiden leben (kleines, älteres Reihenhaus, Auto von Opel
>> kein BMW, keine kostspieligen Hobbies), würden wir ohne den Zuverdienst
>> meiner Frau (1.000 € netto) jeden Monat Miese machen! (2 Erw., 2 Kinder)
>
> Jammern auf hohem Niveau.
Eher dumme Provokation. Die Nettoangabe scheint zu niedrig, da hat er 
wohl Weihnachtsgeld nicht erwähnt und Freibeträge wohl auch nicht 
geltend gemacht. Ich kenn einige die bei gleicher Finanzlage Eigenheim 
bauen und die Frau schmeisst ganztags den Haushalt.

von Thorsten B. (bremer)


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Claus M. schrieb:
> Wenn es dann beim neuen AG nicht klappt stehst du also kurz vorm
> Konkurs... wäre mir zu riskant.

Der Gedanke kam mir zwar auf, aber unter dem Blickwinkel dürfte man nie 
den Job wechseln...

Jedenfalls hat es sich erledigt, da die nur 30 km weiter entfernte 
Konkurrenz grundsätzlich keine 40h-Verträge anbietet, deren Betriebsrat 
spielt nicht mit.

Kann ich eigentlich die IG Metall auf Lohnentschädigung verklagen?
In zwölf Berufsjahren sind mir immerhin ca. 12*10.000 Euro = 120.000 € 
brutto entgangen (eher mehr), nur weil mir die sozialistische Bande das 
Arbeiten verbietet.

Was die monatlichen Ausgaben anbelangt, hier mal eine kleine Liste der 
Dinge, die mir spontan in den letzten 15 Minuten einfielen.

100 Euro Autoversicherungen (Opel Meriva Vollkasko, Opel Corsa Haft)
120 Euro Berufsunfähigkeitsversicherung (nur ich)
30 Euro Miete für Garage
250 Euro Strom, Wasser, Gas
600 Euro Kreditrate Haus
350 Euro Kreditrate Renovierung
62 euro für 3 Risikolebensversicherungen (okay, 3 Stück ist etwas 
übertrieben)
37 Euro Inspektion der beiden Wagen (ohne mögliche Reparaturen)
250 Euro für Urlaub zurücklegen
10 Euro Familien-Haftpflicht
100 Euro Musik-Unterricht Kinder
17,50 Euro GEZ
65 Euro grundsteuer, straßenreinigungsgebühr, schmutzwassergebühr
35 Euro Taschengeld Kinder

= 2026 Euro

Dinge wie Lebensmittel, Bekleidung, Benzin usw. sind da noch gar nicht 
enthalten. Da fehlt mir zugegebenerweise die Übersicht.
Aber 3.5k - 4k sind da locker erreicht.
Wenn dann wie im Juli die Waschmaschine nach 12 Jahren den Geist aufgibt 
und für 500 Euro eine neue angeschafft werden muß, im August 400 Euro 
für einen von der Schule vorgebenen Laptop (hier Pflicht ab der 7. 
Klasse) und im September 400 Euro für eine Autoreparatur hinzukommen, 
ist an Sparen (z.B. für weitere notwendige Hausrenovierungen, Rücklage 
für neues Auto) nicht zu denken.

von Epi (Gast)


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Und genau da wo dir der Überblick fehlt ist das schwarze Loch das dein 
Geld frisst. Führe mal für ein Jahr ein Haushaltsbuch. Das bringt dir 
viel mehr als ein neuer Job.

Der letzte in diesem Forum der das gemacht hat (finde den Thread nicht) 
hat festgestellt, das seine Frau und seine Tochter jeden Monat 600€ für 
Klamotten ausgegeben haben. Da gibts noch mehr solche Sachen. Da kann 
man extrem viel Geld rausholen, ohne auf viel zu verzichten. Vielleicht 
fühlt es sich in den ersten zwei Monaten noch nach verzichten an, danach 
aber nicht mehr.

von Arbeiter_Gast (Gast)


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Teci schrieb:
> Wenn Sie dir es mit 35h zahlen gut, wenn sie nicht hinkommen, musst du
> halt 40h arbeiten...

Das empfehle ich auch!

Generell sagt man bei gleichwertigem Wechsel sollte der neue AG c.a. 
5%-15% mehr bezahlen, damit ein Wechsel für dich überhaupt Sinn macht.
Die Arbeitszeit von 35-> 40 zu wechseln, sehe ich nicht als 
Gehaltserhöhung an. Das könntest du auch beim alten AG erhalten. 
Außerdem, wer sagt dir dass der neue AG dein Vertrag nicht auch auf 35h 
runterstuft (Wirtschaftskreise, schlechte Auftragslage...)

von Ordner (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> 100 Euro Autoversicherungen (Opel Meriva Vollkasko, Opel Corsa Haft)

> 250 Euro für Urlaub zurücklegen

> 100 Euro Musik-Unterricht Kinder


Soso, das nennt man heutzutage bescheiden weil die beiden Wägen vom Opel 
und nicht vom BMW sind und es nur ein Urlaub für 3000 € ist?!

Ich nenn das Vollprogramm, da kann man locker 500€ im Monat sparen ohne 
in bescheidene Umstände (nach allgemein anerkannten Massstäben) 
abzusacken.

von horst (Gast)


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Und: 1000€ Kredit für ein 100.000€ Haus. Soll wohl in 8 jahren abbezahlt 
sein (ohne eigenes Kapital versteht sich).

von wendelsberg (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> = 2026 Euro
Da bleiben aber noch 2500 + Kindergeld ueber.

>
> Dinge wie Lebensmittel, Bekleidung, Benzin usw. sind da noch gar nicht
> enthalten. Da fehlt mir zugegebenerweise die Übersicht.
> Aber 3.5k - 4k sind da locker erreicht.
> Wenn dann wie im Juli die Waschmaschine nach 12 Jahren den Geist aufgibt
> und für 500 Euro eine neue angeschafft werden muß, im August 400 Euro
> für einen von der Schule vorgebenen Laptop (hier Pflicht ab der 7.
> Klasse) und im September 400 Euro für eine Autoreparatur hinzukommen,
> ist an Sparen (z.B. für weitere notwendige Hausrenovierungen, Rücklage
> für neues Auto) nicht zu denken.

500 + 400 + 400 sind 1300, da sind immer noch 1200 plus Kindergeld da.
(wenn die drei Sonderausgaben in einem Monat kommen wuerden)

Wie schon mehrfach gesagt: Du hast ein MASSIVES Ausgabenproblem.

wendelsberg

von Normal (Gast)


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Der Trick mit dem Sparen ist, dass Du sobald das Gehalt kommt, Betrag x 
auf die Seite legst. Nicht warten bis zum Monatsende. Du gibst momentan 
zig anderen Dingen höhere Priorität.

von Thorsten B. (bremer)


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Ordner schrieb:
>> 100 Euro Autoversicherungen (Opel Meriva Vollkasko, Opel Corsa Haft)
>
>> 250 Euro für Urlaub zurücklegen
>
>> 100 Euro Musik-Unterricht Kinder
>
> Soso, das nennt man heutzutage bescheiden weil die beiden Wägen vom Opel
> und nicht vom BMW sind und es nur ein Urlaub für 3000 € ist?!

Auto-Versicherung: 200 € Haftpflicht für den kleinen Corsa ist quasi das 
Minimum, 800 € Vollkasko für den alten Meriva, weil ich im Falle eines 
Totalschadens ansonsten gar kein Geld für eine Neuanschaffung hatte.

Urlaub: Jeder Billigflug nach Spanien kostet hin und zurück pro Person 
schon 250€, also 1.000 € für die Familie. Unterkunft nochmal 1.000 € für 
10 Tage, dann noch Verpflegung, Ausflüge usw. und schon bist Du mind. 
bei 3.000 € für einen 2-wöchigen Familienurlaub.

Musikunterricht Kinder: Nun, das sind pro Kind 50 € in der staatlichen, 
sprich subventionierten Musikschule. Ist ja nicht so, daß der 
Klavierlehrer zu uns nach Hause kommt...


horst schrieb:
> Und: 1000€ Kredit für ein 100.000€ Haus. Soll wohl in 8 jahren abbezahlt
> sein (ohne eigenes Kapital versteht sich).

Hatte ich weiter oben geschrieben: 100k mit ca. 25k Eigenanteil, läuft 
über 13 Jahre. Außerdem ein Renovierungskredit über 20k, der 5 Jahre 
läuft.


wendelsberg schrieb:
> Wie schon mehrfach gesagt: Du hast ein MASSIVES Ausgabenproblem.

Bestreite ich gar nicht. Trotzdem haben einige hier recht naive 
Vorstellungen über die Ausgaben, die eine Familie tätigt. Die Wahrheit 
wird wie so oft in der Mitte liegen.

von Hipster1337 (Gast)


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Ich schaffe es schon nicht die 3500 netto auszugeben, außer im Dezember 
und in Urlaubsmonaten. Wie kann bei so bescheiden wirkenden 
Verhaeltnissen 5000 auf den Kopf hauen?

von Jack (Gast)


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Epi schrieb:
> Und genau da wo dir der Überblick fehlt ist das schwarze Loch das dein
> Geld frisst. Führe mal für ein Jahr ein Haushaltsbuch.

Er sagt ja, er hat eins geführt. Dann könnte das Problem sein, dass er 
die Ergebnisse nicht ernst nimmt. In dem Fall würde auch der Jobwechsel 
mit mehr Gehalt nichts bringen. Wenn es mehr Geld gibt rinnt einfach 
mehr Gehalt durch die Finger.

Es kann natürlich auch sein dass "Interessierte Kreise" (Frau, Kinder) 
die Führung des Haushaltsbuches torpediert haben. Wenn Ausgaben nicht 
angegeben werden oder unter falschen Bezeichnungen angegeben werden, 
dann nützt das Führen nichts.

> Das bringt dir
> viel mehr als ein neuer Job.

Ja, wenn ernsthaft betrieben.

Andere Sachen die er sich fragen sollte, damit man den Fehler nicht 
wiederholt, ist zum Beispiel, wieso der Renovierungskredit wenn das Geld 
doch schon knapp war? Hätte Selbermachen oder Renovieren in einzelnen 
kleinen Schritten nicht gereicht?

Wieso die Garage? Wieso die Risikolebensversicherungen? Wieso der teure 
Urlaub (man kann die Kinder auch mit den Pfadfindern ins Ferienlager 
senden)? Warum Vollkasko für ein Auto? Warum Opel, nicht Dacia? Bevor 
man dann richtig in die Schuldenfalle rasselt müssen die Kinder 
vielleicht auch auf den Musikunterricht verzichten.

von Hipster1337 (Gast)


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Jack schrieb:
> Bevor man dann richtig in die Schuldenfalle rasselt müssen die Kinder
> vielleicht auch auf den Musikunterricht verzichten.

Hier rasselt niemand in die Schuldenfalle. Er hat seine Frau nur nicht 
unter Kontrolle, aber sie scheint wenigstens nur exakt so viel 
auszugeben wie auf dem Konto ist. Das kann ein neuer Job mit mehr Gehalt 
aber auch nicht lösen.

von horst (Gast)


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Autoversicherung 200€ im MONAT?

von wendelsberg (Gast)


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horst schrieb:
> Autoversicherung 200€ im MONAT?

100 EUR im Monat. Ist zwar immer noch viel, aber nicht das Problem.
Das Problem  sind die rund 2500 EUR + Kindergeld, die einfach so 
verschwinden, ca. 60% der monatlichen Nettohaushalteinnahmen.

wendelsberg

von Normal (Gast)


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Kann gut sein, dass ihn seine Alte verarscht. Wahrscheinlich sind die 
Kinder nicht mal von ihm ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Normal schrieb:
> Kann gut sein, dass ihn seine Alte verarscht. Wahrscheinlich sind die
> Kinder nicht mal von ihm ;-)

Mama's baby, Papa's maybe.

von Ordner (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> Ordner schrieb:

>> Soso, das nennt man heutzutage bescheiden weil die beiden Wägen vom Opel
>> und nicht vom BMW sind und es nur ein Urlaub für 3000 € ist?!
>
> Auto-Versicherung: 200 € Haftpflicht für den kleinen Corsa ist quasi das
> Minimum, 800 € Vollkasko für den alten Meriva, weil ich im Falle eines
> Totalschadens ansonsten gar kein Geld für eine Neuanschaffung hatte.

Wieso Neuanschaffung, wenns da noch den Zweitwagen gibt? Ohnehin sollte 
man 3 Nettogehälter (also bei Euch 12000€) für solche Notfälle auf der 
Kante haben. Das reicht für nen Ersatzwagen, ggf. Leasing.

> Urlaub: Jeder Billigflug nach Spanien kostet hin und zurück pro Person
> schon 250€, also 1.000 € für die Familie. Unterkunft nochmal 1.000 € für
> 10 Tage, dann noch Verpflegung, Ausflüge usw. und schon bist Du mind.
> bei 3.000 € für einen 2-wöchigen Familienurlaub.

Mach Fahrradtouren mit den Kindern und spar dir die umweltverpestende 
Fliegerei.

> Musikunterricht Kinder: Nun, das sind pro Kind 50 € in der staatlichen,
> sprich subventionierten Musikschule. Ist ja nicht so, daß der
> Klavierlehrer zu uns nach Hause kommt...

Jaja zur Bescheidenheit gehört das man jederzeit fromme Lieder begleitet 
vom Bechstein-Flügel zu Gottes Lob trällern kann.

> Bestreite ich gar nicht. Trotzdem haben einige hier recht naive
> Vorstellungen über die Ausgaben, die eine Familie tätigt. Die Wahrheit
> wird wie so oft in der Mitte liegen.

Nee, nicht überzeugend. Du behauptest das das Gehalt eines Ing. ein Witz 
sei, weil man bei bescheidener Lebensführung finanziell am Abgrund lebe. 
Dann machste hier ne Rechnung mit recht grosszügigen Ausgaben auf und 
diese zeigt das dann immer noch ein paar Hunderter im Monat übrig 
bleiben - diese Rechnung resp die daraus gezogenen Schlüsse sind der 
Witz und IMHO ein ziemlich schlechter

> IMHO sind 72.000 € brutto ... für einen
> Ingenieur ein Witz. Und obwohl wir in einer ländlichen Region leben und
> m.E. recht bescheiden leben ... (2 Erw., 2 Kinder)

Sei einfach mal ehrlich zu dir selbst, mit deinem Gehalt lebt deine 
Familie reichlich sorgenfrei.
Was ja kein Hinderungsgrund ist nicht noch mehr Knete einzuholen, Gehalt 
wird ohnehin nicht nach Bedürftigkeit gezahlt.

von wendelsberg (Gast)


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Ordner schrieb:
> Dann machste hier ne Rechnung mit recht grosszügigen Ausgaben auf und
> diese zeigt das dann immer noch ein paar Hunderter im Monat übrig

FUENFUNDZWANZIG Hunderter plus das Kindergeld verschwinden jeden Monat.
Wenn ich die ausgeben muesste (und nicht gerade in M in der Innenstadt 
wohne) wuerde ich echt in Stress geraten, entweder weil ich nicht die 
Zeit habe die durchzubringen oder weil ich sehr bald nicht mehr wuesste, 
wohin mit den ganzen Neuanschaffungen.

wendelsberg

von Qwertz (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> Jedenfalls hat es sich erledigt, da die nur 30 km weiter entfernte
> Konkurrenz grundsätzlich keine 40h-Verträge anbietet, deren Betriebsrat
> spielt nicht mit.
>
> Kann ich eigentlich die IG Metall auf Lohnentschädigung verklagen?
> In zwölf Berufsjahren sind mir immerhin ca. 12*10.000 Euro = 120.000 €
> brutto entgangen (eher mehr), nur weil mir die sozialistische Bande das
> Arbeiten verbietet.

Das ist ein Witz, oder? Allerdings ein sehr schlechter!

Hast du überhaupt eine Ahnung davon, was es die Gewerkschaft und ihre 
Mitglieder an Blut, Schweiß und Tränen gekostet hat, damals die 
35h-Woche zu erkämpfen? Diese wirklich tolle Errungenschaft willst du 
leichtfertig mit Füßen treten? Na dann geh doch bitte einfach zu eine 
Klitsche ohne Tarifbindung, da darfst du ganz bestimmt 40h arbeiten, und 
unbezahlte Überstunden ohne Ende oben drauf, viel Spaß dabei. Du hast 
wohl auch nach 12 Jahren im Beruf noch nicht begriffen, dass das Leben 
nicht nur aus Arbeit und Geld verdienen besteht. Echt, Leute gibt's...

von A. (Gast)


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Ich verklag auch meinen Arbeitgeber, denn eigentlich hätte ich in den 
letzten Jahren meiner Meinung(!) nach 200.000€ brutto verdient und nicht 
50.000€! Die haben mir mein Gehalt vorenthalten!

von Thorsten B. (bremer)


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Ordner schrieb:
> Nee, nicht überzeugend. Du behauptest das das Gehalt
> eines Ing. ein Witz sei,

Gehaltsvergleiche zwischen Beamten und Angestellten sind immer recht 
schwierig, aber netto -nach Abzug der Privatkrankenversicherung- dürfte 
ein mit A13 verbeamteter Gymnasiallehrer netto auf das gleiche wie ich 
hinauskommen. Das auch nur, weil ich noch Weihnachts- und Urlaubsgeld 
erhalte, der Beamte nicht. Ohne diese Sonderzahlungen würde ich als 
Ingenieur schlechter darstehen....
(wobei man der fairheithalber dazu sagen muß, daß der Beamte 42h 
arbeitet und keine 35h).



Qwertz schrieb:
> Du hast wohl auch nach 12 Jahren im Beruf noch nicht begriffen, dass
> das Leben  nicht nur aus Arbeit und Geld verdienen besteht.

Ich habe nicht den Eindruck, daß sich die Kollegen, die einen 
40h-Vertrag haben, vor lauter Arbeit totmachen. Wir sitzen hier 
schließlich am Schreibtisch oder Labor und stehen nicht als Stahlkocher 
am Hochofen, für die die 35h-Woche ursprünglich gedacht war. Und Zeit 
für Hobbies haben meine Kollegen offensichtlich noch immer mehr als 
genug. So what?


Haushaltsbuch habe ich vor einigen Jahren geführt, nützt mir aber 
nichts, solange ich keine Vergleichswerte habe: Ohne die weiß ich nicht, 
welche Ausgaben für welche Dinge 'normal' oder 
über-/unterdurchschnittlich sind.
Und obwohl ich das Haushaltsbuch schon seit Jahren nicht mehr führe, 
sammelt meine Frau noch immer fleißig Kassenbons. An ihr liegt es also 
nicht ;-)
(und da Ihr Euch so sehr darum sorgt: Die Kinder sind von mir, meine 
Frau ist nämlich erzkatholisch und liest sogar jeden Abend in der Bibel. 
Gottseidank (sic!) läßt sie die Kinder mit dem Quark in Ruhe)

von Hipster1337 (Gast)


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Viele Menschen koennen einfach nicht mit Geld umgehen. Das erkannt man 
an folgenden Beispielen:
-Anstatt einmal 100€ für die SAT-Schüssel zu bezahlen, gehen 200€ 
jährlich für den Kabelanschluss drauf
-DSL-Altvertrag kostet mehr als 20€ monatlich (außer das ist ein 
Kombitarif mit TV und/oder SIM)
-Allnet Flat kostet mehr als 10 EUR monatlich (2GB LTE, Handy 
rausgerechnet, pro SIM Karte)
-Strom/Gas/Kfz-Versicherung werden nicht regelmäßig gewechselt
-Keine Krankenversicherung, die bei nicht Inanspruchnahme 900Euro 
jährlich zurückzahlt
-Flüge werden im gleichen Monat gebucht anstatt 3-5 Monate vorher 
(dadurch teilweise doppelt so teuer). Portale wie Urlaubspiraten zeigen 
wie man ganz einfach Preise wie 250 pro Person pro Flug nach Spanien 
vermeiden kann.
-...

Diese Punkte ändern fast nichts an der Lebensqualität, aber massiv am 
Inhalt vom Geldbeutel.

von Teci (Gast)


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Eure Armut kotzt mich an!!!!!!

von Manfred (Gast)


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Thorsten B. schrieb:
> Haushaltsbuch habe ich vor einigen Jahren geführt, nützt mir aber
> nichts, solange ich keine Vergleichswerte habe:

Wenn Du 3700€ pro Monat hast und am Ende das Konto leer ist, müssen 
3700€ im Haushaltsbuch stehen. Ist da eine Differenz zwischen Einkommen 
und Ausgabe, ist die Buchführung anzuzweifeln.

Zahlungen sind nicht monatlich und tagegenau, also muß zumindest über 
das Jahr gesehen die Summe passen.

Wenn Du dann siehst, wo Deine Ausgaben liegen, wird es möglich sein, 
diese zu hinterfragen - will sagen, vor Vergleichswerten steht erstmal 
die Analyse der Istwerte.

Wieso sind die Versicherungsprämien für die Kfz so hoch - bist Du sehr 
jung oder gibt es eine Schadenshäufung? Hier liegt gerade noch die 
Rechnung für meinen 175PS Ford Mondeo TDCi auf dem Tisch, Haftpflicht 
und Vollkasko sind 435 Euro pro Jahr.

von Qwertz (Gast)


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Hipster1337 schrieb:
> Ich schaffe es schon nicht die 3500 netto auszugeben, außer im
> Dezember und in Urlaubsmonaten. Wie kann bei so bescheiden wirkenden
> Verhaeltnissen 5000 auf den Kopf hauen?

Das Frage ich mich auch, bei mir bleibt trotz hoher Sparquote auch immer 
noch Geld am Ende eines jeden Monats übrig.
Vermutlich ist es beim Threadersteller die Frau, die heimlich die Kohle 
ausgibt.

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