Hi, ich habe eine kleine Schaltung, welche durch drei Batteriezellen mit Spannung versorgt wird (also 4,5 - 2,1 V je nach Ladezustand). Nun soll in der Schaltung eine LED Blinksignale (Morsecode) ausgeben. Der Vorwiderstand für die LED (U_F= 2V, I_F=2mA) wäre abhängig von der aktuellen Spannung zwischen 1,5 KOhm und 500 Ohm. Kann man einen Widerstandswert in der Mitte oder am unteren Ende wählen und den zeitweisen Betrieb mit zuviel Strom in Kauf nehmen oder geht das auch bei dieser Anwendung (Blinksignale) drastisch auf die Lebensdauer der LED? LG Matthias
Kann man sich nicht einen günstigen DC:DC Wandler nehmen damit du egal welchen Ladestand du hast einen konstante Spannung hast ? Oder spricht da etwas dagegen ?
Daniel Handrik schrieb: > Kann man sich nicht einen günstigen DC:DC Wandler nehmen damit du egal > welchen Ladestand du hast einen konstante Spannung hast ? Oder spricht > da etwas dagegen ? Die Schaltung soll mit Batterien mindestens ein Jahr laufen. Daher muss ich den Ruhestrom minimal halten, was einen DC/DC-Wandler ausschließt. Aus dem gleichen Grund zögere ich auch vor einer Konstantstromschaltung, das ganze soll möglichst einfach sein. Der Minimalschaltplan ist angehängt. LG Matthias
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Matthias T. schrieb: > Hi, > ich habe eine kleine Schaltung, welche durch drei Batteriezellen mit > Spannung versorgt wird (also 4,5 - 2,1 V je nach Ladezustand). > Nun soll in der Schaltung eine LED Blinksignale (Morsecode) ausgeben. > Der Vorwiderstand für die LED (U_F= 2V, I_F=2mA) wäre abhängig von der > aktuellen Spannung zwischen 1,5 KOhm und 500 Ohm. Deine Berechnung ist falsch: (4,5 - 2) / 2 = 1,25 kOhm (2,1 - 2) / 2 = 50 Ohm > Kann man einen Widerstandswert in der Mitte oder am unteren Ende wählen Bei den Verhältnisen eher nicht. Baue Dir mit einer Tabellenkalkulation Deiner Wahl eine Berechnung auf und variiere die Werte, dass siehst Du, dass das nicht wirklich gut gehen kann. Nehmen wir Ende bei 3 Volt: (3 - 2) / 2 = 500 Ohm Drei frische Alkalis macht 5 Volt: (5 - 2) / 500 = 6 mA Weiter leer auf 2,5 Volt: (2,5 - 2) / 500 = 1 mA Das wäre sogar noch realistisch! > und den zeitweisen Betrieb mit zuviel Strom in Kauf nehmen oder geht das > auch bei dieser Anwendung (Blinksignale) drastisch auf die Lebensdauer > der LED? Standard-LEDs 5mm haben typisch bis 20mA kein Problem mit der Lebensdauer.
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Matthias T. schrieb: > Die Schaltung soll mit Batterien mindestens ein Jahr laufen. Matthias T. schrieb: > I_F=2mA Bei den 2mA für die LED kommt sollte man das mal genau durchrechnen. Ein DC/DC-Wandler, z.B. ein TPS62050 mit 12µA Ruhestrom schlägt gegenüber der Einsparung durch definierten LED-Strom nicht sooh zu Buche. Wenn man einen DC/DC-Wandler mit geringer FB-Spannung nimmt, kann man ihn direkt als Stromregler schalten und spart sich dadurch auch noch einen erheblichen Anteil der am Widerstand verbratenen Leistung. Das dürfte der Batteriegröße deutlich zu gute kommen.
Timmy schrieb im Beitrag #5235975: > 2V LDO mit 1uA Iq nehmen und gut ist. 1uA ist sportlich! Timmy schrieb im Beitrag #5235976: > Jetzt kommt sicher "häh??? sowas gibts?" :D Genau, warum nennst Du keinen? Die MCP17xx benötigen 2uA - 5uA, lt. DB. Matthias T. schrieb: > ..ich habe eine kleine Schaltung, welche durch drei Batteriezellen mit > Spannung versorgt wird (also 4,5 - 2,1 V je nach Ladezustand). Die Batterie zum Link hält die Spannung bis zum Ende der Laufzeit konstant auf 3,6 Volt. Die gibt es auch von anderen Firmen und auch mit deutlich höherer Kapazität. Wieviel Strom nimmt die Schaltung denn auf? Permanent oder nur zeitweise?
Wolfgang schrieb: > Bei den 2mA für die LED kommt sollte man das mal genau durchrechnen. Ein > DC/DC-Wandler, z.B. ein TPS62050 mit 12µA Ruhestrom schlägt gegenüber > der Einsparung durch definierten LED-Strom nicht sooh zu Buche. Oder direkt einen TPS62737 mit Iq 400nA....
Jörg R. schrieb: > Timmy schrieb im Beitrag #5235975: >> 2V LDO mit 1uA Iq nehmen und gut ist. > > 1uA ist sportlich! > > Timmy schrieb im Beitrag #5235976: >> Jetzt kommt sicher "häh??? sowas gibts?" :D > > Genau, warum nennst Du keinen? Die MCP17xx benötigen 2uA - 5uA, lt. DB. GOTT! Muss man euch alles vorkauen??? MCP1711 mit 600nA! Soll ich dir auch noch das Datenblatt anhängen, oder findest du das noch selbst?
Jörg R. schrieb: > Timmy schrieb: >> 2V LDO mit 1uA Iq nehmen und gut ist. > > 1uA ist sportlich! > > Timmy schrieb: >> Jetzt kommt sicher "häh??? sowas gibts?" :D > > Genau, warum nennst Du keinen? Die MCP17xx benötigen 2uA - 5uA, lt. DB. > > Matthias T. schrieb: >> ..ich habe eine kleine Schaltung, welche durch drei Batteriezellen mit >> Spannung versorgt wird (also 4,5 - 2,1 V je nach Ladezustand). > > Die Batterie zum Link hält die Spannung bis zum Ende der Laufzeit > konstant auf 3,6 Volt. Die gibt es auch von anderen Firmen und auch mit > deutlich höherer Kapazität. Und hier kommt auch der Link: https://www.reichelt.de/Lithium-Batterien/LS-14500/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=135659&GROUPID=1028&artnr=LS+14500&SEARCH=%252A > Wieviel Strom nimmt die Schaltung denn auf? Permanent oder nur > zeitweise?
Timmy schrieb: > GOTT! Muss man euch alles vorkauen??? MCP1711 mit 600nA! Soll ich dir > auch noch das Datenblatt anhängen, oder findest du das noch selbst? Nö, aber Du kannst mal etwas freundlicher sein! Schreib den Vorschlag doch sofort dazu? Oder ist das so schwer?
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Jörg R. schrieb: > Timmy schrieb: >> GOTT! Muss man euch alles vorkauen??? MCP1711 mit 600nA! Soll ich dir >> auch noch das Datenblatt anhängen, oder findest du das noch selbst? > > Nö, aber Du kannst mal etwas freundlicher sein! Bin noch angepisst wegen Wolfgang, unser Experte vom Dienst.
Nicht Wolfgang. Manfred. Sorry wegen der Verwechslung.
Manfred schrieb im Beitrag #5235985: > Nee, jetzt kommt [Beschimpfung Deiner Wahl], Du hast die LED nicht > verstanden. "$%"$§)%/"§)$/§!)$/§")% > > Matthias würde ich empfehlen, einen CMOS 4093 als Dämmerungsschalter zu > beschalten und eine Zelle mehr zu verwenden. AAAAARGH!!!!!!!!!!!!!111111111111111111111
Timmy schrieb im Beitrag #5235993: > Bitte verschone uns mit deinem Halbwissen. Hast du wohl mal gelernt, > dass LEDs gefälligst immer stromgesteuert sind, wa? Sowas > oberflächliches lesen zu müssen macht mich krank. Schwachkopf!
Warum Schwachkopf ? Ich habe auch gelernt das die Stromgesteuert sind, man könnte sie noch Pulsen aber auch das ist doch Strom gesteuert oder nicht? Klär mich auf lerne gerne neues :)
Jaja passt schon. Und Elektronik darf nicht nass werden, sonst geht sie sofort kaputt. Lernt man ja so.
Nee nun mal ernsthaft. Was würdest du denn machen ?
Naja falsch gefragt, was du für die Schaltung machen würdest hast du ja beschrieben. Aber ich meinte das schon ernst. Wird einem doch so beigebracht das die Stromgesteuert sind. Und wenn's Handy ins Wasser fällt, zumindest bei meinem alten ist's kaputt :)
Ich kann dir versichern, dass eine Pauschalisierung zwar ungemein einfach ist, aber niemals die ganze Wahrheit abdeckt. Sie dient dazu, dass wir dummen Halbaffen uns einbilden können, die Realität mit ihren zigtausend Wechselwirkungen verstanden zu haben. Wenn ich sage, dass Elektronik nass werden darf, hängt das natürlich von den verbauten Teilen in der Schaltung ab. Selbst ein Handy darf natürlich nass werden. auch innen. Das Problem dabei ist halt, dass du es nicht mehr trocken bekommst, bzw. nur meinst, dass es trocken ist, es einschaltest und damit quasi Querströme auslöst, die dazu führen, dass die Elektronik nicht funktioniert. Obendrein werden die versteckt verbauten Feuchtigkeitssensoren eingefärbt, so dass ein Reparaturservice sofort weiss, dass es nass geworden ist. Selbst nasse Elektronik funktioniert. Ich habe schon eine Schaltung entworfen, die einige Wochen unter Wasser funktioniert hat. Länger war auch nicht der Einsatz geplant. Die wurde speziell so entworfen, dass die Teile auch unter direktem Wasserkontakt funktionierten. Die ganzen ICs sind sowieso alle dicht, wenn man nur die zwei Wochen betrachtet. Pull-Ups mussten halt anders definiert werden. Analoge Messung ging gar nicht, etc. Die Aussage, dass Elektronik prinzipiell unter Wasser kaputt geht, ist sachlich einfach schlichtweg falsch. Wenn ich sage, dass man LEDs auch mit Konstantspannung betreiben kann, bekomme ich dauernd von "Profis" einen auf den Deckel. Da kommen Argumente wie "temperaturabhängige U/I Kennlinie", "Thermisches Durchgehen", "Serienstreuung" blablabla. Natürlich stimmt das alles, aber wiedermal muss man dabei den Einzelfall betrachten. Ich kann absolut problemlos sogar eine rote LED mit sehr steiler U/I Kennlinie mit Konstantspannung betreiben, ohne das irgendwas passiert. Ich kann aber NICHT eine 1W LED mit Konstantspannung betreiben, weil die ab ca. 50 Grad wirklich thermisch durchgeht. Wir reden hier aber über eine LED bei Raumtemperatur, die mit einigen mA betrieben wird. Obendrein muss diese ja auch irgendwie geschaltet werden. Der TO will sie nicht direkt an die Spannung hängen, sondern, wie die meisten es tun, an einen µC, dessen Transistoren selbst schon einen R von 80 Ohm haben. Da hast du deinen Widerstand in Reihe. Der TO will auch nicht 10 LEDs ansteuern, die alle identisch hell sein müssen. Der TO will auch keine Serienfertigung, bei denen die Helligkeitsanforderungen spezifiziert sind. Wenn dem TO die LED zu dunkel ist, wird er einen 2V2 LDO nehmen, statt einen 2V LDO und gut ist. Ist jetzt alles klar, oder gibt es dazu noch Unklarheiten?
mit dem ATTiny die VCC messen und mit einer kleinen Tabelle die LED PWMnn, macht jedes Fahrradrücklicht so (Liegt hier vor mir). R8 größer machen, R11 auch. R9 470Ω. Sooft reaktieft da niemand gegen...- Äxl
Jörg R. schrieb: > Die Batterie zum Link hält die Spannung bis zum Ende der Laufzeit > konstant auf 3,6 Volt. Die gibt es auch von anderen Firmen und auch mit > deutlich höherer Kapazität. > > Und hier kommt auch der Link: > https://www.reichelt.de/Lithium-Batterien/LS-14500/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=135659&GROUPID=1028&artnr=LS+14500&SEARCH=%252A Danke, das ist hilfreich. Da werde ich wohl doch lieber auf Lithium-Batterien umsteigen, evtl. mit etwas höherer Kapazität. So teuer sind die ja zum Glück auch nicht. LG Matthias
Matthias T. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Die Batterie zum Link hält die Spannung bis zum Ende der Laufzeit >> konstant auf 3,6 Volt. Die gibt es auch von anderen Firmen und auch mit >> deutlich höherer Kapazität. >> >> Und hier kommt auch der Link: >> > https://www.reichelt.de/Lithium-Batterien/LS-14500... > > Danke, das ist hilfreich. Da werde ich wohl doch lieber auf > Lithium-Batterien umsteigen, evtl. mit etwas höherer Kapazität. > > So teuer sind die ja zum Glück auch nicht. > LG > Matthias Wieviel Strom nimmt die Schaltung denn auf? Die verlinkte Batterie gibt es bis zur Baugröße einer Monozelle. Dann hat sie ca. 17000mAh Kapazität. Allerdings sind die recht teuer. Vorteil dieser Technologie (Lithium-Thionyl-Chlorid) ist das die Spannung nahezu konstant bleibt, bis zum Ende der Laufzeit. Dann fällt die Spannung allerdings rapide ab. https://www.saftbatteries.com/products-solutions/products/ls-lsh?page=1
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