Hallo, ich suche einen Gaslötkolben um an dicken Kabeln(>35mm2) Kabelschuhe anzulöten. Die meisten Aufgaben werden aber sein, <1mm-6mm2 Kabel zusammen oder irgendwo anzulöten. Sehr selten an eine Platine. Schön wäre es ,wenn er genug Dampf hätte um 1mm Stahldrähte heisszulöten. Aber das wäre nur Zugabe fürs Hobby. Ich nehme an dass ich für die dicken Kabel mit dem Heissgasstrahl löten muss. Um heisszulöten sowieso. Also sollte der gut funktionieren. Welches Geräten würdet ihr mir empfehlen? Preislich dachte ich, wenn möglich, bis 50 Euro. Gruss Marco
Es gibt KEINEN Lötkolben mit dem man sinnvoll 35qmm und 1qmm Litzen löten kann. Du wirst also mehr als einen brauchen. sreghv
Marco S. schrieb: > an dicken Kabeln(>35mm2) Kabelschuhe anzulöten. Mit etwas Übung direkt mit der Flamme.
sreghv schrieb: >Es gibt KEINEN Lötkolben mit dem man sinnvoll 35qmm und 1qmm Litzen löten kann. Die 35mm2 Litzen sind einmalig. Es muss nur funktionieren, auch wenn mühsam ist. Manfred schrieb: >Mit etwas Übung direkt mit der Flamme. Das wäre auch meine Idee. Evtl den Kabelschuh noch vorwärmen.
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Marco S. schrieb: > Die 35mm2 Litzen sind einmalig. Es muss nur funktionieren, auch wenn > mühsam ist. Nochmal buchstabiert: es-geht-nicht
Mit viel Geduld ab 200W aber nur wenn kein Luftzug weht. Ausserdem war die Anforderung (>35mm2). sreghv
sreghv schrieb: > Mit viel Geduld ab 200W aber nur wenn kein Luftzug weht. > Ausserdem war die Anforderung (>35mm2). Ab 200W! Der von Velleman geht bis 125W. Mehr hab ich noch nicht gefunden. Hätte schreiben sollen 35mm2 oder 50mm2. Ist um 2 12V Batterien parallel anzuhängen. Warscheinlich reicht 35mm2 locker. Kabel ist nur 1.5m.
Marco S. schrieb: > Ist um 2 12V Batterien parallel > anzuhängen. In welcher Anwendung? Welcher Maximalstrom wird entnommen? sreghv
Marco S. schrieb: > Wohnmobil. ~30A 35qmm fuer 30A????? Das solltest Du ueberdenken (und nachrechnen). sreghv
Ma W. schrieb: > es-geht-nicht http://www.ebay.de/itm/Heissluftfon-Heissluftpistole-Heissluftgeblase-Heissklebepistole-mit-Koffer/361776001953?hash=item543b87b3a1:m:mW3GOFZhB_5KSIvLvDxXcog Geht ganz einfach.
sreghv schrieb: > Das solltest Du ueberdenken (und nachrechnen). Natürlich würden theoretisch auch 4mm2 reichen, aber es werden Batterien parallel angeschlossen und da können kurzfristig viel höhere Ströme fliessen. Für den Rest werde ich 6mm2 Kabel verwenden. Ich möchte sehr wenig Wiederstand, damit der Solarstrom wenig Verluste hat.
Löten kommt bei Kabel- Verbindungen immer mehr aus der Mode, weil zuverlässigere Technologien entwickelt wurden.
>Löten kommt bei Kabel- Verbindungen immer mehr aus der Mode
Habe ich auch im Kopf.
Vor allem wenn dann noch Vibration bei Bewegung ins spiel kommt.
Ich dachte sowas verpresst man heutzutage.
Die Zangen dafür die ich gerade so bei der Recherche gesehen habe sind
auch günstiger als ein Lötkolben in der Leistungsklasse
Beitrag #5236176 wurde vom Autor gelöscht.
Marco S. schrieb: > Welches Geräten würdet ihr mir empfehlen? Preislich dachte ich, wenn > möglich, bis 50 Euro. Bei dem horrenden "Investitions-Betrag": a) Heißluft-Gebläse/-Fön (meist zweistufig 300 od. 600°C) oder evtl. nur: b) Gas-Flambierbrenner Beide Varianten haben natürlich Vor- und Nachteile. a) Vorteil: keine offene Flamme. Nachteil: T-Limitierung b) Vorteil: T bis weit über 1000°C (bei scharfer "Blau-Flamme"). Kleinere Teile kannst Du damit durchaus auch hartlöten. Mit Silberlot allemal. Nachteil: offene Flamme. Wobei der aber relativiert werden muß, weil die "Wärme-Streuung" der offenen Flamme in den allermeisten Fällen gar keine Rolle spielt. ;) Am vielseitigsten einsetzbar ist b). Sogar bis zur Lösung durch Rost festsitzender Verschraubungen, weil die relativ kleine Flamme so eines Flambierbrenners auch auf einen scharfen Blau-Kegel einstellbar ist. Wenn ich Dir raten darf: Gib (nahezu) den Investitions-Betrag für so einen ordentlichen Gasbrenner aus, weil Du damit viel Freude haben wirst. Ma W. schrieb: > Marco S. schrieb: >> Die 35mm2 Litzen sind einmalig. Es muss nur funktionieren, auch wenn >> mühsam ist. > > Nochmal buchstabiert: > > es-geht-nicht Was sollte denn da nicht gehen? Denke, Du hast keine Ahnung von der Leistungsfähigkeit von Gas-Brennern. :) Für den Anfang müssen es ja nicht unbedingt Hochleistungs-Gasbrenner von z.B. Rothenberger sein. Z.B.: http://www.rothenberger-industrial.com/produkte/produktansicht/propan-loetset-1800-5/ Die lächerlichen 35mm^2 schafft ein Flambierbrenner allemal. :D Was ist das denn schon für ein großartiger Querschnitt, der hochzutemperieren ist?? Grüße
Lutz H. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 361776001953 > > Geht ganz einfach. Der Kauf vielleicht. Die Lötung funktioniert damit überhaupt nicht! Heißluft hat einen ganz bescheidenen Wärmeeintrag auf kleine Flächen. Das Kupfer leitet das sofort ab. Um damit zu löten, müsste der TO sicher 20cm des Kabels in den Luftstrom halten, 2 Minuten warten, und sich auf 30cm Länge die Isolierung verkokeln. Die vielleicht beste Lösung wäre ein HHO-Brenner. Der hat je nach Größe meist ne sehr kleine, aber unglaublich heiße und aggressive Flamme. Der Wärmeeintrag ist gefühlsmäßig so, als ob man flüssiges Kupfer an die Lötstelle bringt.
Der Dreckige Dan schrieb: > Um damit zu löten, müsste der TO sicher 20cm des Kabels in den Luftstrom > halten, 2 Minuten warten, und sich auf 30cm Länge die Isolierung > verkokeln. Ich würde den Kabelschuh anheizen und das Kabel vorheizen.
Marco S. schrieb: > Natürlich würden theoretisch auch 4mm2 reichen, aber es werden Batterien > parallel angeschlossen und da können kurzfristig viel höhere Ströme > fliessen. > Für den Rest werde ich 6mm2 Kabel verwenden. Ich möchte sehr wenig > Wiederstand, damit der Solarstrom wenig Verluste hat. Dann rechne doch erst einmal diese "Verluste" aus. Dann sehen wir weiter. sreghv
Probier mal, mit Heißluft ein Kabel wo anzulöten, ohne die Isolierung zu zerstören. Kann gern auch nur ein 1,5mm² sein, klappt genausowenig. Heißluft geht ganz generell nur für Flächen, die vollständig im Luftstrom sind, oder deren Materialien kaum Wärmeableitung haben. Selbst bei nem Propanbrenner mit doppelter/dreifacher Temperatur muss die Flamme ziemlich hart eingestellt sein, um diese Lötung korrekt zu machen. Mit nem weichen Bunsenbrenner an 33 oder 50mbar ginge es nicht mehr, ohne daß sich die Isolierung zurückzieht.
L. H. schrieb: > b) Gas-Flambierbrenne Ich hab so ein Teil mal durch Zufall bekommen, funktioniert gut für Kabelschuhe und ähnliches. Geht richtig schnell und schmilzt dadurch die Isolierung nicht. https://www.ebay.de/itm/Creme-Brulee-Brenner-Flambierer-Befullt-Nachfullbar-Gasbrenner/253202905932?hash=item3af411bb4c:g:jssAAOSwlf5Z1RoS MfG Klaus
Klaus schrieb: > L. H. schrieb: >> b) Gas-Flambierbrenne > > Ich hab so ein Teil mal durch Zufall bekommen, funktioniert gut für > Kabelschuhe und ähnliches. Geht richtig schnell und schmilzt dadurch die > Isolierung nicht. Freut mich sehr, daß Du analoge Erfahrungen bestätigen kannst. :) Wir "leben" hier ja alle vom Austausch unserer Erfahrungen, um weiterkommen zu können. Der Dreckige Dan schrieb: > Die vielleicht beste Lösung wäre ein HHO-Brenner. Der hat je nach Größe > meist ne sehr kleine, aber unglaublich heiße und aggressive Flamme. Der > Wärmeeintrag ist gefühlsmäßig so, als ob man flüssiges Kupfer an die > Lötstelle bringt. Zwar bin ich auch engagierter HHO-Fan, aber nur in einem ganz anderen Zusammenhang (Verbrennungs-Beschleunigung in Motoren). Das phänonemenale bei HHO-Flammen ist ja einerseits, daß die Flamme eines HHO-Brenners so gut wie gar keine seitliche Auswirkungen hat und andererseits, daß sie im "Auftreffpunkt" der Flamme enorm hohe T erzeugt. Weit über 2000°C! Korrigier mich dazu bitte, falls ich das nicht mehr so ganz richtig in Erinnerung habe. Aber: HHO verbrennt (restlos) zu H2O. Was nicht ganz unproblematisch sein kann, wenn "Wasser-Eintrag" bei Lötungen oder Verschweißungen unerwünscht ist. Oder wie siehst Du das?? Grüße
Moin,Moin. Um Anlasserkabel mit einer Ringöse zu versehen hab ich den genutzt: https://www.marktreif.org/aldi-sued/2015/kw-49/274425-gourmet-flambier-set Es hat problemlos funktioniert und macht seit 2 Jahren keine Probleme. Gruss Volker
Mein Vater im Außendienst hat früher dafür sowas genommen: https://www.amazon.co.uk/Silverline-868656-Butane-Pencil-Torch/dp/B000LFRRAA Die Dinger sind pervers und waren explizit für's Löten konzipiert. Ich denke, ein Gasbrenner geht aber auch (Gourmet-Brenner, oder bessere Sturm-Feuerzeuge). Eine mögliche (finde ich jedenfalls) Alternative wäre: Geh zum KFZ-Betrieb Deines vertrauens. Möglichkeit Nr. 1: Die haben eine ausreichend große Handcrimpzange. 16mm² ist ja standard. Möglichkeit Nr. 2: Punktschweißen. Hält vermutlich besser. Vorher im Schraubstock die Klemme ordentlich verpressen.
Anlasser Ringöse - habe ich bei meinem Oldtimer auch stilecht angelötet. Als Gaslötkolben schätze ich meinen alten von Steinel sehr, da kann man die Spitze abnehmen und ihn als Brenner beutzen.
Martin S. schrieb: > Mein Vater im Außendienst hat früher dafür sowas genommen: > > https://www.amazon.co.uk/Silverline-868656-Butane-Pencil-Torch/dp/B000LFRRAA > > Die Dinger sind pervers und waren explizit für's Löten konzipiert. Ich > denke, ein Gasbrenner geht aber auch (Gourmet-Brenner, oder bessere > Sturm-Feuerzeuge). Eine 35mm Ringöse bekommt man damit nicht wirklich verlötet. Ein schnelles Aufheizen ist einfach nicht möglich - es dauert sehr lange und zumeist wird die Isolation angebrutzelt.(ausnahme Spezialisolation). Also mit dem Teil hatte ich keinen Erfolg, deswegen: Volker K. schrieb: > Um Anlasserkabel mit einer Ringöse zu versehen hab ich den genutzt: > > https://www.marktreif.org/aldi-sued/2015/kw-49/274425-gourmet-flambier-set
Nimm einen Dachdeckerlötkolben https://www.contorion.de/schweissen-loeten/loetkolben-kpl-m-handgriff-m-windschutz-anschluss-g3-8zoll-lh-2108771?gclid=EAIaIQobChMI4YfRv-P51wIVSRDTCh0vVg5yEAYYAiABEgJ5dfD_BwE&aid=160781498525&ef_id=WZKFYQAAAGzJs1lR:20171208062314:s gruss Otto
Ma W. schrieb: > Marco S. schrieb: >> Die 35mm2 Litzen sind einmalig. Es muss nur funktionieren, auch wenn >> mühsam ist. > > Nochmal buchstabiert: > > es-geht-nicht Ich habe schon ganze Kupferbleche mit Zinn zusammengelötet. Jeder Dachdecker tut das. Mit derartigen Dingern: https://www.amazon.de/CFH-Kupferl%C3%B6tkolben-KL-147-52147/dp/B005KZEJ4I/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1512713857&sr=8-1&keywords=l%C3%B6tkolben+f%C3%BCr+dachrinnen Damit kann man auch 35mm² löten. Auch für 1mm² sehe ich keine zwingendes Hindernis. Handlich ist das zwar nicht, aber naja... Üblicherweise quetscht man solche großen Kabelschuhe aber. Ich musste das frühe öfter machen, vor dem Studium habe ich auch öfter Unterverteilungen angeschlossen. Da habe ich auch schon mal auf 100mm² Kabelschuhe aufgequetscht. Die Zange sah aus wie eine große Zweihandgartenscheere, mit den Kabelschuhen kann man Fenster einwerfen.
Hallo eine Möglichkeit - könnte - es sein >16mm² von einen freundlichen Elektriker, einer Firma,einen Fachbetrieb... an quetschen zu lassen denn der Arbeitsaufwand und die Schwierigkeiten ist wirklich sehr gering und schnell gemacht - mit den richtigen Werkzeug.(Und das ist der Knackpunkt) Aber man muss halt auch Glück haben zu wissen wo und wen man fragt und es ist auch nicht jedermanns Sache einfach "irgendwo" zu jemand Wildfremden bzw. einer Firma (Betrieb...) hinzugehen und vor Ort zu Fragen. Kennst du einen Elektriker, jemanden der in eine Größeren Firma mit Instandhaltungsabteilung Arbeitet (muss nicht mal ein Elektriker sein - auch z.B ein Lokführer kann mal in der Werkstatt nachfragen)? Ein wirklich (!) kleines "Trinkgeld" wäre schön, sollte aber eine trotzdem absolut freiwillige Sache sein - auch nicht immer ganz einfach einen Fremden gegenüber der in Trinkgeld aber indirekt (manchmal auch recht offensichtlich) "verlangt". (Es geht um 1 oder 2 Quetschungen - nicht um einen ganzen Schaltschrank!) Aber wie gesagt ich kann vollkommen Nachvollziehen das es Situationen gibt wo das nicht möglich ist bzw. man gehemmt ist "einfach" (was es nämlich oft nicht ist) nach zu fragen. Gerade im Elektrobereich bekommt man von "Spezialisten" (das sind die Typen wo ich mich schäme ein "Berufskollege" zu sein) noch dumme Rückfragen oder Belehrungen. :-( Meine Aussagen beziehen sich auf die eventuellen sehr seltenen bis einmaligen Quetschungen (Verlötungen - aber wer einmal gequetscht oder besser gecrimt hat will nichts anderes mehr ab 2,5mm²...) die Hochgerechnet sonst richtig teuer werden - bis etwa 16mm² sind brauchbare Quetschzangen (die ohne jahrelanges Muskeltraining nutzbar sind) noch bezahlbar - darüber will man für einmalige Quetschungen den Preis nicht mehr bezahlen (ganz heftig wird es ab etwa 50mm² wenn einwandfreie Qualität und auch von Sportmuffeln handelbare Qutschzangen gebraucht werden...) Jemand
es gibt Dinge, die man gerade bei Wohnmobilen auch mal von einem professionellen Laden machen sollte. Die Gas-Anlage wäre für mich ein solcher Fall. und Kabel-Installationen dieser grösseren Art gehören für Dich @TO auch dazu. sowas verlötet man nicht!
L. H. schrieb: > HHO verbrennt (restlos) zu H2O. > Was nicht ganz unproblematisch sein kann, wenn "Wasser-Eintrag" bei > Lötungen oder Verschweißungen unerwünscht ist. Es bildet sich Wasser, klar. Aber an der 200-300° heißen Lötung bleiben davon eher überschaubare Mengen zurück ;-) Zumindest bei so ner einfachen Lötung wie der des TOs dürfte es keine Rolle spielen. Man braucht ja praktisch nur von außen auf den Quetschteil des Kabelschuhs halten. Sprich, es könnte sogar "Lötstop-Gas" sein, diese Spaltlötung würde immer noch einwandfrei. 2500°C hab´ ich meist zur Flamme gehört. Obs stimmt, weiß wohl so ziemlich keiner. Wer kann das schon real messen? Man könnte nicht mal einen deluxe-Temperatursensor rein halten, weil der dabei stark strahlen, und nie auch nur ansatzweise die Flammentemperatur erreichen würde. Und irgendwie optisch messen bei kaum leuchtendem Knallgas?? Zumindest ist die Flamme derart aggressiv, daß z.B. Goldschmiede sie extra noch mit ich weiß gar nicht mehr welchen brennbaren Gasen weicher machen. Dazu oft der zweite Gaswäscher an vielen käuflichen Gasgeneratoren. Wollte mit sowas tatsächlich mal SMD löten. Eben weil die Flamme alle Kraft konzentriert nach vorn richtet. Man bekommt sie durchaus auch schmal genug, aber die Länge ist dabei doch enorm. Außerdem sieht man ja so gut wie nichts. Eine eventuelle Lösung hatte ich noch, und zwar die winzige Kanüle des Brenners IN ein Saugrohr zu stecken, was mit nahezu -1bar saugt. Dann würde das in der Kanüle SEHR schnelle Gas zwar noch ausströmen und sich entzünden, aber nach z.B. 2mm wieder rückwärts gezogen werden. Es blieb aber beim Gedanken. Leider wird mit dieser tollen Technik (zumindest bei YT) fast nur Blödsinn und "overunity" angestellt. Eine Schande. Schau dir auch mal den Markt an Generatoren an. Man kriegt so´n Hals. Abzocke ohne Ende für billigsten Schrott. Hauptsache, da steht irgendein cooles Logo drauf und die Beschreibung lässt einen an ein Wunder glauben. Und die ganzen Spinner kaufen, kaufen, kaufen...und zwar bei privat, an jedem Gesetz und jeder Steuer vorbei. Intressiert keinen.
● J-A V. schrieb: > sowas verlötet man nicht! Es gibt Künstler die wollen es so und 35mm2 ist noch recht handlich. https://www.voelkner.de/products/73646/2-Leiter-Durchgangsklemme-Grau-6-35mm.html
Der Dreckige Dan schrieb: > 2500°C hab´ ich meist zur Flamme gehört. kann schon sein. aber Bauteile werden damit NICHT so heiss. das wäre für eine Lötung eh mehrfach zu heiss. spätestens wenn das Zinn zu bröseln anfängt, war was verkehrt ;)
Nimm eine Gaslötlampe, damit ist das überhaupt kein Problem. In jungen Jahren habe jede Menge Kabelschuhe bis 150mm² gelötet, allerdings nicht mit einer Gas- sondern mit einer Bezinlötlampe. Aber auch da war kein Benzin drin sondern Benzol, das bringt noch mehr Wärme. Kabelschuh aufstecken und unten mit Glsseidenband umwickeln damit kein Zinn ausläuft.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Am besten wird warscheinlich sein ich lass die 35mm2 verpressen. Also werd ich mir ein Gaslötgerät für die kleineren Arbeiten -6mm2 zulegen. Welche könnt ihr mir da empfehlen? Es soll einfach ein gutes brauchbares Gerät sein dass mehrere Jahre Spass macht und nicht gleich kaputt geht. Gruss Marco
● J-A V. schrieb: > aber Bauteile werden damit NICHT so heiss. Oha, wer hätte das gedacht? Was für eine Enttäuschen für den TO, der damit seinen Kabelschuh verdampfen wollte ;-)
Manche HF-Steckverbinder werden mit Induktionsheizungen gelötet https://www.youtube.com/watch?v=u_QFNGFytTA Auf aliexpress gibt es in dieser Richtung für ca. 30€ was in der Richtung zu kaufen. https://www.aliexpress.com/item/ZVS-induction-heater-High-frequency-heating-machine-Need-to-bring-their-own-power/32604845135.html Müsste man halt ausprobieren ob das ausreichend ist.
123 schrieb: > Müsste man halt ausprobieren ob das ausreichend ist. Reicht bestimmt. Nur was sagt die Isolierung des Kabels dazu, wenn man da zwei Minuten lang heizt? Der Knackpunkt bei Litzen ist doch die schnelle Erwärmung der Lötstelle. Idealerweise müsste die Lötung in einer Sekunde geschehen sein. Also braucht man entweder eine SEHR heiße Flamme, oder (besser) einen Energiespeicher in Form einer Lötspitze. Ich weiß in dem Zusammenhang auch gar nicht, warum der TO sich nicht einfach einen Hammerlötkolben kauft.
Mit dem Dachdeckerlötkolben (gasbetrieben) geht das sicher, damit habe ich schon massivere Kupferteile verlötet.
Der Dreckige Dan schrieb: > Ich weiß in dem Zusammenhang auch gar nicht, warum der TO sich nicht > einfach einen Hammerlötkolben kauft. http://www.di-li.eu/loetstationen.html Können die dicken Kabelenden auch in so einem Löt Tiegel verzinnt werden?
Marco S. schrieb: > Welche könnt ihr mir da empfehlen? Es soll einfach ein gutes brauchbares > Gerät sein dass mehrere Jahre Spass macht und nicht gleich kaputt geht. Wir hatten schon mehrere, die relativ schnell kaputt waren, weil sie längere Dauer-Einsätze nicht überstanden. ;) Dann kauften wir den hier: http://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=2j7K%2F2J7&id=6A57018CE50AD7C9CC8EFABD12E232C12D7685E5&thid=OIP.2j7K_2J7h_0bLSS-CzqjgwD6D6&q=Leopold+candyman&simid=608031143294143015&selectedindex=1&mode=overlay&first=1 Weder meine Frau noch ich noch unsere Kinder schafften es bisher, den kaputt zu machen. Den Standfuß (unten) kann man abnehmen. Insgesamt ist das Gerät tadellos und seine Flamme bestens "einstellbar". Grüße
Lutz H. schrieb: > Können die dicken Kabelenden auch in so einem Löt Tiegel verzinnt > werden? Na sicher, nur wie bekommt er damit den Kabelschuh angelötet? Er soll einfach für 10 Euro nen Lötkolben größergleich 150W kaufen und gut is. In der Bucht 10 Euro oder so.
35qmm kann ich mit meinem Weller 200Watt Lötkolben nur mit sehr viel Geduld löten. Geht mit einem Heißluftgebläse um Klassen besser. Bei den Kabeln die ich im Schiff nutze kommt immer sehr feindrähtige Schweißleitung mit Gummiisolierung zum Einsatz da schmilzt nichts und Rauchen tut es auch nicht. Viel sinnvoller finde ich aber geschlossene Kabelschuhe und meine Klauke 16-120qmm Zange. Die Verbindungen sind nicht so steif man kann die Kabel auch noch ohne Zange biegen. Dank kurzer Stücke Schrumpfschlauch sehen beide Versionen gut aus. MfG Michael
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