Hallo Forum Möchte gern eine Wasserstandanzeige für meinen mit Oberflächenwasser gespeisten Brunnen bauen. Eine Schaltung für Pegelanzeige mit LED´s hab ich schon gefunden. Alle 10cm einen durch Wasser geschlossener Kontakt. Ich würde den Wasserstand aber auch gern über eine 3-Stellige 7-Segmentanzeige ablesen. Das wär das erste, zudem will ich aber auch den Ein bzw. Ausschaltpunkt der Pumpe so verlagern, das die Pumpe bei 0,5m abschaltet und erst bei ca. 2m Wasserstand wieder anschaltet. Möchte nach Möglichkeit alles aus der Bastelkiste nutzen. Würde mich freuen wenn jemand mir ein passendes Schaltungsbeispiel nennen könnte.
Solange in deiner Bastelkiste keine µC liegen dürfte eine zufriedenstellende Lösung schwer werden. Allgemein sollte nur Wechselstrom ins Wasser, weil sonst dein Kontakt gnadenlos korrodiert.
Max D. schrieb: > Allgemein sollte nur Wechselstrom ins Wasser, Kann man so stehen lassen. ich selber betreibe ebenfalls eine Wasser Überwachung und verwende dazu verzinkte schrauben so wie 12 Volt DC und habe nur mit Flugrost ab und zu zutun. Und auch: Max D. schrieb: >Solange in deiner Bastelkiste keine µC liegen dürfte eine >zufriedenstellende Lösung schwer werden. Stimme ich zu. Des weitern würde ICH auch von der Idee absehen die Spannung direkt mit einen Controller messen und aus werten zulassen. Verwende dafür mosfets die die 5 Volt vom Controller beim schlissen des (wasser schalter ???) auf GND ziehen. Ansonsten hast du bei jeden Gewitter mit ESD zu tuen ein mosfet ist billiger zutauschen als ein IC. Um deine frage mal so aufzugreifen WAS genau hast du den in DEINER Kiste ??
theopost schrieb: > Möchte nach Möglichkeit alles aus der Bastelkiste nutzen. Dann kann dir mit den bisher gelieferten Informationen keiner helfen. Was, wenn in deiner Kiste nur 1k Widerstände und zudem alle mit dem selben Wert sind? Wozu eine dreistellige Anzeige? Wenn dein Sensor z.B nur auf halbe Meter genau auflösen kann, dann reicht doch eine Stelle von 0=leer bis 9=voll. Und dann bräuchte man nicht mal eine numerische Anzeige, stattderen würde auch eine LED Kette mit 10 LED ausreichen...
theopost schrieb: > Möchte gern eine Wasserstandanzeige für meinen mit Oberflächenwasser > gespeisten Brunnen bauen Du könntest am Grund des Brunnens einen Drucksensor installieren. Damit könntest du sogar 4 Stellen anzeigen :-) theopost schrieb: > Möchte nach Möglichkeit alles aus der Bastelkiste nutzen Da musst du halt vorher das richtige reinlegen. Georg
Max D. schrieb: > Allgemein sollte nur Wechselstrom ins Wasser, weil sonst dein Kontakt > gnadenlos korrodiert. Die Messung des Wasserstandes mit Kontakten ist doch in Bezug auf die Elektroden nun wirklich ausgesprochen anspruchslos, sofern man nicht auf die Idee kommt, dicke Dauergleichströme durchzuschicken. Der Wasserstand im Brunnen wird sich nicht so sprunghaft ändern, d.h. wenn man alle Stunde mal für zehn Millisekunden nach der Leitfähigkeit guck, bringt einem das schon mal einen Faktor 360000 für die Elektrodenlebensdauer - selbst bei Gleichstrom. Unter "gnadenlos korrodiert" verstehe ich etwas anderes. Falls nach 1000 Jahre (entsprechend 24h Dauerstrom) die Elektroden elektrolytisch aufgebraucht sind, kann sich jemand anderes darum kümmern.
Oberflächenwasser = Regenwasser mit geringer Leitfähigkkeit (sauren Regen gibt es nicht mehr). Die beste Lösung ist wie bereits erwähnt ein Drucksensor, der nicht einmal unter Wasser liegen muß. Ein Schlauch/Röhrchen zum Grund genügt. Wenn man den Querschnitt des Behälters kennt, kann man sogar in Liter umrechnen. Mit einem Zeigermanometer kommt man ganz ohne Strom aus. Die Öltankanzeige arbeitet auch rein mechanisch mit einem Schwimmer. Die zweitbeste einfache Lösung ist die Verwendung einer Serie PTC-Perlen, die in definiertem Abstand an einem Träger/Wand befestigt werden. Kann absolut korrosionsfest ausgeführt werden und arbeitet über den Wärmeleitunterschied von Wasser und Luft. Das Wasser kann dabei beliebig verschmutzt sein. Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Die beste Lösung ist wie bereits erwähnt ein Drucksensor, der nicht > einmal unter Wasser liegen muß. Ein Schlauch/Röhrchen zum Grund genügt. Gewöhnlich muss dann eine kleine Luftpumpe dafür sorgen, dass der Schlauch definiert mit Luft gefüllt ist, sonst wird das eine Hausnummer.
Einen Wasserstand kann man kapazitiv mit einer Doppelleitung, NE555 und bissel Gemüse messen. Die Doppelleitung wirkt als veränderlicher Kondensator, was vor allem bei Wasser mit er~80 sehr gut funktioniert. An den Ausgang hängt man entweder ein Einbaumodul mit Frequenzzähler oder Spannungsmesser. Bei passender Dimensionierung/Kalibrierung zeigt das dann direkt den Wasserstand in m/cm/mm an. google kapazitiver sensor ne555
Vielen Dank das sich einige Leute ihre Gedanken gemacht haben. Um nochmals auf mein Bastelobjekt zurückzukommen, hier meine Vorstellungen. Als Sensorleiste senkrecht im Brunnen dient ein Kunststoffrohr oder Leiste für ca. 3 m Wasserstand, wo sich alle 10 cm Kontakte (Schrauben) aus CrNi oder Ms befinden. Auf der Seite gegenüber(o. im Kunststoffrohr) befindet sich ein Cu-Rohr als Pluspol. Die mir vorliegende Schaltung arbeitet mit, entsprechend der Anzahl der Sensoren, Transistoren, Led`s, Widerständen u. Kondensatoren. Eigentlich ganz simpel. Mit OPV`s wäre es sicher auch möglich. Kann mir aber auch vorstellen einen A 277 D o. LM 3914 zu verwenden. So könnte ich sogar zwischen Punkt und Balkenanzeige wechseln. Als Led`s wollte ich ultrahelle 10 mm in verschiedenen Farben verwenden die weit sichtbar sind. Die 3-stellige 7-Segmentanzeige ist sicherlich kein muss, sie soll auch woanders platziert werden. Dadurch könnte ich die Schwankungen des Grundwasserstandes direkt ablesen. Kann man nicht die Messpunkte über einen Dezimalzähler und 7-Segmentdecoder auswerten? Um den Ein- bzw. Ausschaltpunkt zu steuern könnte ich mir auch etwas mit OPV u. Hex-Inverter vorstellen. Um auf meine Bastelkiste zurückzukommen, dort gibt sicherlich mehr als nur ein paar Widerstände, gerade für die 7-Segmentanzeige, MC14499p, SN47LS139. Habe ewig Platinen aus Industrie oder Heimelektronik gesammelt, da findet man so ziemlich alles, von Germaniumdiode bis Eprom. Vielleicht hat jemand im Forum mal eine Mußestunde und kann mir für meine Winterbastelei den richtigen Weg zeigen. Komme aus dem Raum Magdeburg(Sachsen-Anhalt), evtl. ist ja auch jemand für ein persönliches Gespräch in der Nähe. Schönen 2. Advent.
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