Guten Tag, ich suche ein Relais, das mit ca. 1,7V AC aktiviert werden kann und 5V DC durch lässt. Außerdem muss es noch eine Abschaltverzögerung haben. Gibt es so eins und wenn ja wo bekomme ich es her? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Woher genau kommen diese 1,7VAC (um zu wissen, wie niederohmig jene AC-Quelle ist - wie viel Strom dieser also liefern kann)? Du willst 5VDC damit an einen Verbraucher schalten - hast also eine Quelle, welche diese 5VDC auch schon vorher bereit stellt? Man könnte auf verschiedene Weise ansetzen, von Reedrelais, über Gleichrichtung via Spannungsverdoppler (Vielleicht sogar mit Valley-Fill-Schaltung? Besserer Power Factor. :-) aus Schottkys, dazu ein ELKO - oder einfach mit Transistor. Die genauen Umstände zu kennen aber ist immer (!) die Bedingung, die einfachste und beste Lösung finden zu können.
Ich bin kein Elektriker oder so, sondern ein Hobby Bastler. Bitte seid etwas nachsichtig mit mir. ;) Es geht darum eine Benachrichtigung, von der Türklingel aufs Handy zu bekommen. Möglich wäre es, mit einem esp8266(Wemos), einem ACS712 und einer PowerBank. Das erscheint mir aber zu unwirtschaftlich, da der esp8266(Wemos) immer laufen müsste und die PowerBank nach ein paar Stunden leer wäre. Sinnvoll wäre es hingegen, wenn man mit der Türklingel ca. 1,7V AC ein Relais schalten könnte, der PowerBank 5V DC und esp8266(Wemos) für 4-5 Sekunden verbindet, um eine Benachrichtigung zu versenden.
Wahrscheinlich sind es auch 8VAC, jedoch bleiben mit "Gong" nur noch ca. 1,7VAC übrig.
Over schrieb: > Wahrscheinlich sind es auch 8VAC, jedoch bleiben mit "Gong" nur > noch ca. > 1,7VAC übrig. Such dir ein anderes Hobby.
Typische "Todschlag-Antwort" hinz schrieb: > Such dir ein anderes Hobby. Der TO ist nun mal ein blutiger Anfänger, wenn ich seine Frage und die Reaktionen auf Antworten so sehe. Aber ist das ein Fehler? Warum gibt es denn ein Forum wie dieses? Dürfen hier nur Überflieger wie "hinz" Fragen und Kommentare schreiben? Es zwingt Dich doch niemand zu antworten. Wie wär's denn, wenn Du es einfach mit dem guten alten Herbert Wehner hälst: Wer nichts zu sagen hat, einfach mal Klappe halten! Jetzt aber zum Thema. Frage an den TO: Skizziere doch mal den gesammten Aufbau, in den der "Fernauslöser" integriert werden soll. Das muss jetzt kein super-duper Plan sein. Eine lesbare, logische Handskizze erstellen. einscannen/abfotografieren und hochladen. Falls Du die Typenbezeichnungen der beteiligten Teile kennst, auch mit angeben. Dann kann man sicher besser helfen. Und lass Dich von solchen blöden Kommentaren wie denen von "hinz" nicht entmutigen. Solchen Leuten ist einfach langweilig. Und deshalb ist es deren höchste Freude herumzustänkern und andere niederzumachen. Sorry, aber bei solchen Schwachsinnskommentaren platzt mir manchmal die Hutschnur! Hoschti
Ich würde da in meine Schachteln greifen. Eine Diode, ein 10µ 16V Elyt und ein 12V Relais. Messe nochmal die Spannung! Evtl. ein 9V oder 6V Relais probieren. Mit einem veränderten Kondensator die Nachlaufzeit einstellen. Fertig.
Okay, oben ist eine Zeichnung wie ich es jetzt haben und unten wie ich es gerne hätte.
Das Thema hatten wir doch schon einmal. Benutze mal die Suchfunktion.
Leider finde ich hier nur ähnliches, jedoch nicht das was ich suche.
Prüfe nochmals, ob das tatsächlich 1.7V sind - ich kann das nicht ganz glauben. Deinen Gong, wie hast du den angeschlossen? Der müsste parallel zum Relais liegen. Ein Relais mit 1.7V wirst du kaum finden. Du wirst ein 5V Relais nehmen müssen, es von der Powerbank versorgen und dann über Optokoppler oder auch einen einfachen Transistor schalten. In der Kombination (Transitor oder Optokoppler) kannst du das Relais dann auch durch einen pMOSFET ersetzen. So mit Relais und Transistor:
1 | _/ |
2 | .------------------o-o/ o- zu ESP8266 |
3 | | | Relaiskontakt |
4 | | | |
5 | o------. | |
6 | .-----. | | |
7 | | / | - | |
8 | '-----' ^ | |
9 | Taster o------' | |
10 | _1k D |/ | |
11 | o/ o-+-|___|-->|-----o------| BC547 | |
12 | | | |> /+\ |
13 | T | | | ( )5V |
14 | R +--> Gong --- | \-/ |
15 | A --- | | Powerbank |
16 | F | | | |
17 | O o-----------------o--------o------------------o---------- |
18 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Over schrieb: > Wahrscheinlich sind es auch 8VAC, jedoch bleiben mit "Gong" nur noch ca. > 1,7VAC übrig. Hast Du die Spannung vielleicht mit einem Billigmultimeter im 200V-Bereich gemessen?
Over schrieb: > Okay, oben ist eine Zeichnung wie ich es jetzt haben und unten wie ich > es gerne hätte. Das ist jetzt nicht wahr, oder? Vielleicht schreibst du wenigstens mal dazu, was auf deinen grünen Strichen für Signale liegen.
Over schrieb: > unten wie ich es gerne hätte. Ein Relais an 8V~ Gibt es nicht. Benutze 1N4148 als Brückengleichrichter und einen 1000uF/16V Kondensator und schliesse ein 12V= Reed-Relais an (oder einen 5V Spannungsregler und ein 5V Reed-Relais). Die 1000uF ergeben die Abfallverzögerung.
Ginge es nicht mit einem photomos relais? Die funktionieren doch auch mit Wechselspanung oder?
Wir wissen nicht, was er hinten dran hängen will. PhotoMOS Relais kann man nur bedingt mit mechanischen Schaltkontakten vergleichen.
Over schrieb: > ich suche ein Relais, das mit ca. 1,7V AC aktiviert werden kann OT: Unabhängig vom Problem des TEs, das vermutlich auf einen Meß- oder Schaltfehler beruht, könnte ich ein Relais gebrauchen, welches bei 0,7V Rechteckspannung anzieht. Damit könnte man einen einfachen Stromsensor bauen, wenn man ein solches Relais parallel zu einem antiparallelen Diodenpaar im Stromweg schal- tet. Gleichrichtung funktioniert bei derart kleinen Spannungen nicht und OKs auch nicht.
> Damit könnte man einen einfachen Stromsensor bauen
Warum so indirekt? Wickle doch einfach den stromführenden Draht um einen
Reed-Kontakt.
Das bringt mich auf eine Idee: Da die Klingel vermutlich ohnehin einen
Elektromagneten enthält, genügt es vielleicht, einfach einen Reed
Kontakt in dessen Nähe zu platzieren.
Es ist eigentlich ganz einfach, momentan habe ich ein Mikrocontroller und ein Hall-Sensor die Strom von einer Powerbank bekommen. Der Hall-Sensor ist zwischen der Türklingel 8VAC und dem "Gong", wenn sich der Wert von dem Hall-Sensor ändert, schickt der Mikrocontroller eine Benachrichtigung ans Handy. Mein Problem ist nun, das die Powerbank nach ein paar Stunden leer ist. Eine viel bessere Lösung wäre es, wenn der Mikrocontroller erst Strom von der Powerbank bekommt, wenn die Türklingel betätigt wird. Dadurch wird der Hall-Sensor natürlich überflüssig.
Harald W. schrieb: > OT: Unabhängig vom Problem des TEs, das vermutlich auf einen > Meß- oder Schaltfehler beruht, könnte ich ein Relais gebrauchen, > welches bei 0,7V Rechteckspannung anzieht. Nimm so ein Schleifenrelais aus einem alten Modem o.ä. Meist hat das so eine Metallkappe. Hat ca. 10 Ohm. Kann auch der TO nehmen.
Stefan U. schrieb: > Warum so indirekt? Wickle doch einfach den stromführenden Draht um einen > Reed-Kontakt. Naja, da wäre die Anzahl der zulässigen Schaltvorgänge schnell überschritten.
michael_ schrieb: > Nimm so ein Schleifenrelais aus einem alten Modem o.ä. > Hat ca. 10 Ohm. > Kann auch der TO nehmen. Das benötigt eine Gleichrichtung.
Richtig! Bingo! Du hast es erkannt. Wo ist das Problem? Oder auch nicht. Ich habe solche noch nicht aufgemacht, aber wenn es ein Reedrelais ist, das kann locker die 50Hz.
michael_ schrieb: > Ich habe solche noch nicht aufgemacht, aber wenn es ein Reedrelais ist, > das kann locker die 50Hz. ...und wie lange, bis 1 Million Schaltspiele erreicht sind?
Wie wärs mit einem kleinen Trafo? Die haben keine Mindestspannung. Vielleicht kann man auch per JFETs einen Gleichrichter im 100mV-Bereich bauen.
Parallel zur Klingel die Versorgung des Controllers entnehmen. Spart Powerbank u.s.w.
Harald W. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Ich habe solche noch nicht aufgemacht, aber wenn es ein Reedrelais ist, >> das kann locker die 50Hz. > > ...und wie lange, bis 1 Million Schaltspiele erreicht sind? Mach dich erst mal schlau! Je nach Ausführung machen die mehrere hundert Hertz.
Würde es so funktionieren? Gleichrichter W05M: https://www.ebay.de/itm/Bruckengleichrichter-Gleichrichter-W05M-50V-1-5A-0011/182446051934?hash=item2a7aa1d25e:g:wKkAAOSwLEtYl-xO 12V Verzögerungsrelais: https://www.ebay.de/itm/12V-Verzogerung-Relaisverzogerung-Ein-Ausschaltverzogerung-Schaltermodul-Timer/132241140428?hash=item1eca2faacc:g:tdEAAOSwk1haDXsC
Nimm lieber einen Gleichrichter, der ein paar hundert Volt verträgt. Denn in dem Moment wo der Klingeltaster losgelassen wird, erzeugt so manche Klingel einen Impuls mit hoher Spannung. Dieses Verzögerungsrelais passt nicht zu deinem Plan. Es benötigt eine permanente Stromversorgung. Ich denke, dass jedes normale Ausschaltverzögerte Relais eine permanente Stromversorgung benötigt. Orientiere dich lieber an den Vorschlag von HildeK. Diese Schaltung braucht zwar ebenfalls eine permanente Stromversorgung, aber sie hat für Batteriebetrieb den entscheidenden Vorteil, im Ruhezustand keinen Strom zu verbrauchen.
Harald W. schrieb: > ...und wie lange, bis 1 Million Schaltspiele erreicht sind? So viele Leute klingeln nicht mal an deiner Tür!
Mit einem Rufanschaltrelais muss es aber gehen oder? https://m.ebay.de/itm/1-Stk-RITTO-Twinbus-Rufanschaltrelais-1764600-NEU-100-Original-Ware-m/351749770558?epid=1804247716&hash=item51e5eb8d3e:g:iiAAAOSwmVBZiHZP Ist nur die Frage, wie ich das an mein STR HT 2006 R anschließe, da ich keine Pläne finde.
So Leute, so müsste es doch gehen oder? Meine frage ist nun, ob ich mindestens 4 Sekunden mit dem Kondensator hin bekomme...
Over schrieb: > mindestens 4 Sekunden mit dem Kondensator Dafür ist er zu niedrig in der Kapazität. tau=RC ergibt 33 Millisekunden, die Diode im OC benötigt rund 1.7V D.h. ca. 0.1 Sekunden wirst Du damit hinbekommen (grob überschlagen). Fang also besser mit 470µF an.
Die Zeichnung scheint anzudeuten, dass du die Spannungsversorgung des ESP-8266 durch den Optokoppler unterbrechen/einschalten willst. Das geht so nicht. Der ESP-Chip nimmt viel mehr Strom auf, als jeder normale Optokoppler schalten kann. Die Logik-Signale an den GPIO Eingängen kannst du so schalten, allerdings vergiss dann nicht, einen Pull-Down Widerstand hinzuzufügen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/115576/Phototransistoren.PNG
Mist und ich habe gedacht, jetzt habe ich es... Mir geht es ja darum, dass der esp nicht die ganze Zeit läuft. Gibt es ein Optokoppler der mit 3,3VDC umgehen kann?
> Gibt es ein Optokoppler der mit 3,3VDC umgehen kann? Die Spannung ist nicht dein Problem, sondern die Stromstärke. > Mir geht es ja darum, dass der ESP nicht die ganze Zeit läuft. Du kannst ihn so programmieren, dass er sich nach erledigter Arbeit schlafen legt. Dann nimmt er nur noch wenige µA auf. Den Optokoppler könntest du dann mit dem Reset Eingang verbinden, damit er beim Klingeln aufwacht und neu startet. Das Wemos Modul ist allerdings keine sparsame Lösung. Da solltest du eher ein ESP-12 verwenden.
Das ist eine gute Idee, da muss der Reset Knopf einfach an 4 und 5 von dem OK richtig? Und der 33uF Kondensator reicht dann auch aus.
Der Wemos d1 mini hat ein Taster für den Reset. Und ich meine Pin 4 und Pin 5 von dem Optokoppler.
Over schrieb: > Das ist eine gute Idee, da muss der Reset Knopf einfach an 4 und 5 von > dem OK richtig? Ja, eben richtig rum. Emitter in Richtung GND. Aber auch eine direktes Schalten der 5V ist möglich, nur nicht direkt mit dem OK. Über einen pMOSFET als HIGH-Side-Schalter und der OK-Transistor muss dann fürs Einschalten nur noch das Gate auf GND ziehen. Siehe Prinzip im Anhang. Dann kannst du den LED-Strom auch noch um Faktor 10 verkleinern und so die Delayzeit erhöhen.
Die Stromspar Variante reicht mir. Um es nochmal zu vervollständigen, habe ich noch ein Schaltplan gemacht. Danke für die Hilfe Leute.
Sieht gut aus, abgesehen von der bereits genannten hohen Ruhestromaufnahme des Wemos Moduls (wegen dem USB-UART Chip). Falls dein ESP ungewollt resetted wird, obwohl niemand geklingelt hat, schalte noch einen Widerstand mit 2,2k bis 10k Ohm parallel zur LED des Optokopplers, um den Kondensator im Ruhezustand vollständig zu entladen.
Ich möchte deshalb auch den Wemos D1 mini lite nutzen, weil der angeblich nur 0,04 mA im Ruhezustand verbraucht. Da komme ich ja 4-5 Jahre hin.
Da hängt der CH340 Chip mit an der 3,3V Versorgung. Ich meine der braucht wesentlich mehr Strom, zumindest ist das so bei meinen Arduino Nano clones. Hie hat jemand 0,3mA Ruhestrom gemessen, was ich für plausibel halte: http://www.esp8266.com/viewtopic.php?f=13&t=15440 Laut https://arduino-projekte.info/stromverbrauch-arduino-wemos-boards/ nimmt der CH340 Chip 50-80µA Der ESP Chip zieht laut Datenblatt 20µA bei 2,5V, also hei 3,3V schätzungsweise 25µA. Der Flash Speicher braucht etwa 5µA. Dazu kommt noch die Stromaufnahme des Spannungsreglers (auch wenn ungenutzt!) und Leckströme in den Kondensatoren. Zusammengerechnet musst du also schon mit mehr als 100µA rechnen.
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