Hallo, ich verkaufe ein HP 54520A digitales Speicheroszi, 500MHz, 500Ms/s bei Zweikanalbetrieb, 1Ms/s bei Einkanal. Ausgestattet mit GPIB und serieller Schnittstelle sowie 1,44MB Floppylfw. mit Hardcopy-Möglichkeit (TIF). Gerät absolviert alle Selbsttests erfolgreich und wurde mit der internen Kalibrierprozedur frisch kalibriert. Dazu gehören 2x HP10071A 10:1 Tastköpfe, komplett mit Federclip und Masseklemme sowie die Originalunterlagen, insg. 3 HP-typische Ringordner. Preis ist EUR 350,- VB, zzgl. Versand, aufgrund Gewicht und Größe können das EUR 25,- sein, daher Abholung empfohlen, Raum Kassel / Fulda. Gerät kann natürlich auch bei Abholung noch "probegefahren" werden. Gruß... Jessi
Hallo Jessi, ich bin interessiert. Wäre €300 plus Versand ok? Viele Grüße Dieter
Das sind ganz hervorragende Geräte. Ich habe die 4-Kanal-Variante, das hp54540. Da gabs vor einige Zeit noch die aktuelle Firmware bei HP zum Download, was zumindest bei diesem Gerät die max. Samplerate auf 2GS/s angehoben hat. Die 3dB-Gernzfrequenz meines Exemplars beträgt knappe 600MHz. Und genial: eingebaure Kalibrierroutine. Keine Spezial Soft- und Hardware nötig, wie bei den älteren Tektronix-TDS
Da schon mehrere Leute angefragt haben: - Gerät hat keine mir bekannten Mängel, lediglich ein Stellfuß hinten fehlt. - Die neuste bzw. letzte verfügbare Firmware von der Agilent Supportseite ist bereits installiert. - Die zugehörige Doku: User's Reference, Programmer's Reference und Service Manual, jeweils im Original. Gruß... Techjessi
Beitrag #5239425 wurde vom Autor gelöscht.
Jessi J. schrieb: > Gerät absolviert alle Selbsttests erfolgreich und wurde mit der internen > Kalibrierprozedur frisch kalibriert. Darf ich fragen, mit welchem BNC-Kabel Du die Kalibrierung durchgeführt hast? Gibt es da speziell was zu beachten? Ich habe gerade ein ähnliches Gerät (HP 54522A) hier und würde die Kalibrierung gerne durchführen, doch leider sind die Kabel nicht dabei. Schon mal vielen Dank für eine Antwort.
T. M. schrieb: > Darf ich fragen, mit welchem BNC-Kabel Du die Kalibrierung durchgeführt > hast? > Gibt es da speziell was zu beachten? > > Ich habe gerade ein ähnliches Gerät (HP 54522A) hier und würde die > Kalibrierung gerne durchführen, doch leider sind die Kabel nicht dabei. > > Schon mal vielen Dank für eine Antwort. Zumindest beim HP54616B genügen 2 ganz normale BNC-Kabel normaler Qualität. Einzige Bedingung, Sie müssen exakt gleich lang sein, weil auch die Phasenabweichnung zwischen den Kanälen wegkalibriert wird. Auch das erforderliche BNC T-Stück ist nichts ausergewöhnliches. Ich vermute das es bei dem Vorgänger die HP545XX Serie nicht anders war. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Zumindest beim HP54616B genügen 2 ganz normale BNC-Kabel normaler > Qualität. Ok danke. Ich habe mir jetzt mal 2 RG58 50Ohm Kabel bestellt. Mal sehen, ob es damit klappt.
Hallo T.M., ja, das klappt damit, wenn, wie von Ralph geschrieben, die beiden Kabel gleich lang sind. Ich meine aber, Du brauchst für einige Schritte noch ein drittes Kabel und natürlich ein BNC-T-Stück. Das dritte Kabel kann aber eine abweichende Länge haben. Damit das Gerät die Kalibrierung übernimmt, mußt Du vorher an der Rückseite den Schreibschutzschalter für das NVRAM umlegen, aber das Kalibrierprogramm weist Dich darauf hin. Gruß... Techjessi
Jessi J. schrieb: > ja, das klappt damit, wenn, wie von Ralph geschrieben, die beiden Kabel > gleich lang sind. Sind sie. Habe 2x 1m bestellt. Jessi J. schrieb: > Ich meine aber, Du brauchst für einige Schritte noch ein drittes Kabel > und natürlich ein BNC-T-Stück. Das dritte Kabel kann aber eine > abweichende Länge haben. Ups, jetzt habe ich nur zwei bestellt. Na ja, notfalls muss ich halt noch eins nachordern. Jessi J. schrieb: > Damit das Gerät die Kalibrierung übernimmt, mußt Du vorher an der > Rückseite den Schreibschutzschalter für das NVRAM umlegen, aber das > Kalibrierprogramm weist Dich darauf hin. Ja, diese Info habe ich bereits im Handbuch gelesen. Trotzdem danke. Noch eine weitere Frage zu diesem Gerät. Der intern hinzuschaltbare 50 Ohm Abschlusswiderstand des ersten Kanals ist defekt. Hier messe ich 96,43 Ohm. Das damalige letzte Prüfprotokoll der Wartungsfirma bestätigt dies. Hat jemand speziell zu diesem Fehler Erfahrung sammeln können und weiß evtl., ob man das reparieren kann?
T. M. schrieb: > Der intern hinzuschaltbare 50 Ohm Abschlusswiderstand des ersten Kanals > ist defekt. Hier messe ich 96,43 Ohm. Das ist schlecht. Ich vermute mal das es ein SMD Widerstand ist, welches zuviel Spannung gesehen hat. Kann man sicherlich wechseln. Ralph Berres
Wenn der bei der Kalibrierroutine benötigt wird und Du stattdessen einen Durchgangsterminator draufsteckst, dann mach das für beide Kanäle. Symmetrie ist wichtig.
Ralph B. schrieb: > Ich vermute mal das es ein SMD Widerstand ist, welches zuviel Spannung > gesehen hat. Kann man sicherlich wechseln. Ich fürchte, dass es sich wegen der Verlustleistung um zwei parallelgeschaltete 100 Ohm Dickfilmwiderstände auf einem Keramiksubstrat handelt. Einer davon ist verdampft. Da kann man SMD-Widerstände mit ihrer geringen Belastbarkeit nur hinpfuschen, und muss dann damit leben, dass man den Abschlußwiderstand zukünftig viel weniger belasten darf. P.S.: Das Datenblatt sagt, dass die zulässige Eingangsspannung für 50 Ohm 5Veff ist. Das sind 0,5W. Könnte also mit zwei 100 Ohm in 1206 noch gerade hinkommen. 500MHz ist für diese Baugrösse aber schon eine Zahl. Das ist schliesslich ein Meßgerät und keine Dummyload.
:
Bearbeitet durch User
Meine Recherche hat nun ergeben, das diese Gerätetypen steckbare (auswechselbare) Eingangsmodule besitzen, in denen auch die Abschlusswiderstände sitzen. Eine Reparatur ist deshalb (fast) unmöglich. Ich werde mir so ein Modul wahrscheinlich dann mal aus den USA kommen lassen. Ist zwar nicht gerade günstig (mit Versand um die 120€) denke aber, das es sich weiterhin lohnt, das Gerät in Schuss zu halten.
Geht es hier eigentlich noch um das Gerät, welches verkauft werden soll, oder habt ihr diesen Beitrag einfach mal gekapert? Gruß Thomas
Thomas L. schrieb: > Geht es hier eigentlich noch um das Gerät, welches verkauft werden soll, > oder habt ihr diesen Beitrag einfach mal gekapert? > Gruß Thomas Das Gerät hat schon seit Wochen seinen Besitzer gewechselt. Dieter Barth ist der neue Besitzer und ist ganz zufrieden damit. Hp M. schrieb: > Das Datenblatt sagt, dass die zulässige Eingangsspannung für 50 Ohm > 5Veff ist. Das sind 0,5W. > Könnte also mit zwei 100 Ohm in 1206 noch gerade hinkommen. > 500MHz ist für diese Baugrösse aber schon eine Zahl. Das ist > schliesslich ein Meßgerät und keine Dummyload. 500MHz ist für einen 1206 Widerstand noch kein Problem. Sie benehmen sich bei den niedrigen Widerständen bei der Frequenz noch recht reell. T. M. schrieb: > Ich werde mir so ein Modul wahrscheinlich dann mal aus den > USA kommen lassen. Ist zwar nicht gerade günstig (mit Versand um die > 120€) denke aber, das es sich weiterhin lohnt, das Gerät in Schuss zu > halten. Ich würde mir erst mal anschauen , ob man den Widerstand nicht ersetzen kann. Vielleicht ist es ja auch der Schalter. Ralph Berres
Wenn ich mich recht entsinne, klickt beim Umschalten High-Z <-> 50R vernehmlich ein Relais im Inneren, das müßte doch nahe der Eingangsbuchse des entsprechenden Kanals zu lokalisieren sein. Vielleicht liegt da auch schon das Problem. Zu den Abschlußwiderständen ist es dann auch nicht mehr weit, Du solltest prüfen, ob die wirklich auf dem Abschwächerhybrid sitzen oder nicht vielleicht doch, wegen der erwähnten Leistung, separat in der Nähe des Relais. Gruß... Techjessi
Jessi J. schrieb: > Wenn ich mich recht entsinne, klickt beim Umschalten High-Z <-> 50R > vernehmlich ein Relais im Inneren, das müßte doch nahe der > Eingangsbuchse des entsprechenden Kanals zu lokalisieren sein. > Vielleicht liegt da auch schon das Problem. > Zu den Abschlußwiderständen ist es dann auch nicht mehr weit, Du > solltest prüfen, ob die wirklich auf dem Abschwächerhybrid sitzen oder > nicht vielleicht doch, wegen der erwähnten Leistung, separat in der Nähe > des Relais. > > Gruß... Techjessi Die Umschaltrelais sitzen ebenfalls im Modul. Ich weiß das, weil auf YouTube einer einen HP Logic Analyzer mit den gleichen Abschwächern reparieren wollte. Hier ist leider nichts zu machen.
Logiganalyzer umschaltbarer Abschwächer? Logiganalyzer werten Signale doch nur digital aus. Lediglich die Umschaltschwelle von low auf High kann man global einstellen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Logiganalyzer umschaltbarer Abschwächer? > > Logiganalyzer werten Signale doch nur digital aus. Lediglich die > Umschaltschwelle von low auf High kann man global einstellen. > > Ralph Berres Sorry, hast Recht. Videos verwechselt. Dieses hier meine ich: https://youtu.be/V5RJLdejppA
T. M. schrieb: > Die Umschaltrelais sitzen ebenfalls im Modul. Ich weiß das, weil auf > YouTube einer einen HP Logic Analyzer mit den gleichen Abschwächern > reparieren wollte. Hier ist leider nichts zu machen. Der Julio war doch schon auf dem richtigen Weg und hätte mal den markierten Kohleschichtwiderstand direkt an der Eingangsbuchsenklemme prüfen sollen! Wenn tatsächlich der Dickschicht-R defekt ist, hätte ich auch keine Skrupel, einen 2x 100R SMD 1206 Pack (=50Ohm) einseitig an den rechten unteren Relaiskontakt zu löten und die andere Seite an Masse zu fädeln. Gruß... Jessi
:
Bearbeitet durch User
Jessi J. schrieb: > Wenn tatsächlich der Dickschicht-R defekt ist, hätte ich auch keine > Skrupel, einen 2x 100R SMD 1206 Pack (=50Ohm) einseitig an den rechten > unteren Relaiskontakt zu löten und die andere Seite an Masse zu fädeln. Fädeln ist schlecht. Der Fädeldraht hat bei 500MHz schon eine zu hohe Induktivität. Wenn wirklich der Widerstand defekt ist ( kann man sicher mit einen Ohmmeter messen ) dann würde ich versuchen den Widerstand runterzulöten ( mit Heisluft ) und an der Stelle versuchen zwei 100 Ohm parallel drauf zu löten. Wenn man die beiden Widerstände nebeneinander auf die Kante stellt, so das die Breitseite nach oben steht, dann bekommt man auch zwei Widerstände direkt nebeneinander auf den ursprünglichen Lötpads unter. Wenn man schon ein Beinchen verlängern muss, dann mit breiten Kupfergeflecht zum nächsten Masseanschluss. Diese sollte aber nicht länger als 3mm maximal 5mm sein. Ralph Berres
Jessi J. schrieb: > Wenn tatsächlich der Dickschicht-R defekt ist, hätte ich auch keine > Skrupel, einen 2x 100R SMD 1206 Pack (=50Ohm) einseitig an den rechten > unteren Relaiskontakt zu löten und die andere Seite an Masse zu fädeln. Bei "Fädeln" denkt man an dünne Drähte. Für die Masseanbidung ist Kupferklebeband das Mittel der Wahl, möglichst breit um die Induktivität zu reduzieren.
Jessi J. schrieb: > Der Julio war doch schon auf dem richtigen Weg und hätte mal den > markierten Kohleschichtwiderstand direkt an der Eingangsbuchsenklemme > prüfen sollen! > > Wenn tatsächlich der Dickschicht-R defekt ist, hätte ich auch keine > Skrupel, einen 2x 100R SMD 1206 Pack (=50Ohm) einseitig an den rechten > unteren Relaiskontakt zu löten und die andere Seite an Masse zu fädeln. Ich hatte das in dem Video so verstanden, das die Endwiderstände genau unter der weißen Abdeckung (eingegossen???) liegen und damit nicht erreichbar sind.
Er hat ja leider nicht druntergeschaut... Aber all die schwarzen Rechtecke auf dem Substrat sind mit Sicherheit gedruckte Carbon-Rs. Die gelegentlichen Schmauchspuren neben den Rs sind wohl Reste vom Laserabgleich. Es scheint also neben dem dicken Terminator-R direkt am Eingang zwei weitere Spannungsteiler, einer am unteren Rand, einer am oberen Rand zu geben, die mit den Relaiskontakten aktiviert werden können, somit ein vierstufiger Prescaler. Und ACK, statt des Fädeldrahts (ist ja immerhin ein 500 MHz Eingangsteil) wäre im Reparaturfall vielleicht ein breites Stückchen Entlötlitze besser geeignet. Gruß... Jessi
Jessi J. schrieb: > Aber all die schwarzen Rechtecke auf dem Substrat sind mit Sicherheit > gedruckte Carbon-Rs. Gebe ich Dir Recht. Sehen schon sehr nach (SMD-) Widerständen aus. Und dieses weiße Stück Plastik hat vielleicht auch nur die Aufgabe eines Abstandshalters. Dann werde ich das Teil wohl doch mal etwas genauer unter die Lupe nehmen. Gruß Thomas
:
Bearbeitet durch User
dieses schwarzes Etwas in der roten viereckigen Einrahmung scheint der 50 Ohm Widerstand zu sein. Aber direkt links daneben scheint ein Massekontakt von dem Relais zu sein. Vielleicht ist der großflächig mit der eigentliche Eingangsmasse verbunden. Dann könnte man SMD Widerstände relativ einfach einlöten. Ein Versuch wäre es wert. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > dieses schwarzes Etwas in der roten viereckigen Einrahmung scheint der > 50 Ohm Widerstand zu sein. Ich gehe stark davon aus, das man den defekten Widerstand anhand seines äußerlichen Zustandes bestimmen kann. Gruß Thomas
Guten Abend zusammen. So, habe das gute Stück jetzt mal zerlegt und den defekten Attenuator entnommen. Nach Entfernen der kleinen Platine, fiel mir auf der Lötseite erst einmal nichts besonderes auf. Am Metallgehäuse kann man kleinere Schmauchspuren erkennen. Allerdings die Messung ergibt an der vermuteten Stelle tatsächlich den erhöhten Wert. Habe zum Vergleich dann mal den Widerstand am zweiten Attenuator gemessen und hier liegt der Wert bei knapp 50 Ohm. Also so, wie es sein soll. Anbei mal ein paar Bilder. Die Widerstände (oder besser gesagt "Kohleschicht") sind nur aufgedampft. Sind also keine SMDs. Man könnte nun versuchen, den defekten Widerstand mit einem Skalpell vorsichtig wegzukratzen und dort einen SMD zu platzieren. Jedenfalls ist das ganze Teil vom Aufbau her wirklich ein Witz. Dafür über 100€ auszugeben, sehe ich irgendwo nicht ein. Gruß Thomas
:
Bearbeitet durch User
T. M. schrieb: > Man könnte nun versuchen, den > defekten Widerstand mit einem Skalpell vorsichtig wegzukratzen und dort > einen SMD zu platzieren. Genau das würde ich versuchen. wenn man die grüne Isolierschichten neben der Schwarzen Kohleschicht entfernt, kommen die vergoldeten Anschlüsse zu Tage. Da müsste sich eigentlich SMD Widerstände auflöten lassen. Ralph Berres
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.