Ich brauche einen preisgünstigen Verstärker für ein Signal im Audiobereich, an die Qualität werden keine sehr hohen Anforderungen gestellt (THD<1% genügt). Es steht eine Versorgungsspannung von 3.3V zur Verfügung. Nun gibt es eine Menge integrierter Audioverstärker, die alle nach dem gleichen Schema aufgebaut zu sein scheinen: Ein invertierend beschalteter Differenzverstärker am Eingang, an dessen Ausgang ein weiterer mit Verstärkungsfaktor -1 angeschlossen ist. Der Lautsprecher wird dann zwischen die beiden Ausgänge geklemmt. Ein Beispiel ist hier zu finden: http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/5a/8c/58/b8/84/2e/42/49/CD00003240.pdf/files/CD00003240.pdf/jcr:content/translations/en.CD00003240.pdf Nun ist dummerweise mein Verbraucher massebezogen, die Brückenschaltung ist daher nicht möglich. Ich frage mich, ob man den Verstärker auch single-ended nutzen kann, indem man den Verbraucher über einen Kondensator an den Ausgang des zweiten Verstärkers (VOut2) hängt. Der erste dient dann nur zur Gegenkopplung. Könnte das irgendwelche Probleme (Stabilität?) machen? Dass ich natürlich nur 1/4 der Leistung entnehmen kann, ist mir klar.
Mike schrieb: > Ich brauche einen preisgünstigen Verstärker für ein Signal im > Audiobereich Wie wärs mit TDA2822M? Da hast du die Wahl zwischen Brücke oder Stereo und musst dir über Stabilität oder so wenig Gedanken machen.
Mike schrieb: > Nun gibt es eine Menge integrierter Audioverstärker, die alle nach dem > gleichen Schema aufgebaut zu sein scheinen: Ein invertierend > beschalteter Differenzverstärker am Eingang, an dessen Ausgang ein > weiterer mit Verstärkungsfaktor -1 angeschlossen ist. Der Lautsprecher > wird dann zwischen die beiden Ausgänge geklemmt. M.E. gibt es wesentlich mehr Verstärker-ICs, die nur einen und nicht zwei Verstärker enthalten. > Nun ist dummerweise mein Verbraucher massebezogen, die Brückenschaltung > ist daher nicht möglich. Ich frage mich, ob man den Verstärker auch > single-ended nutzen kann, Das ist kein Problem: Du nutzt nur einen der beiden Verstärker und schliesst an diesen Deinen Lautsprecher über einen Elko an. > Dass ich natürlich nur 1/4 der Leistung entnehmen kann, ist mir klar. Da bleibt bei Ub=3,3V nicht viel übrig. Aber warum nimmst Du nicht gleich den überll erhältlichen LM386?
Matthias S. schrieb: > Wie wärs mit TDA2822M? Dieser ist im Datenblatt schon als "Obsolete" gekennzeichnet, wird also demnächst auf Rente geschickt. Harald W. schrieb: > Da bleibt bei Ub=3,3V nicht viel übrig. > Aber warum nimmst Du nicht gleich den überll erhältlichen LM386? Ich brauche nur 1Vpp bei ca. 30 Ohm, das müsste auch mit 3.3V gehen. Der LM386 hat leider eine minimale Betriebsspannung von 4V. Ausserdem brauche ich einen Shutdown.
Mike schrieb: > Nun gibt es eine Menge integrierter Audioverstärker, die alle nach dem > gleichen Schema aufgebaut zu sein scheinen: Ein invertierend > beschalteter Differenzverstärker am Eingang, an dessen Ausgang ein > weiterer mit Verstärkungsfaktor -1 angeschlossen ist. Der LM4906 ist auch so ein Kandidat :) Mike schrieb: > Nun ist dummerweise mein Verbraucher massebezogen, die Brückenschaltung > ist daher nicht möglich. Ein C an den Ausgang des LM4906 und einen Lautsprecher daran mit dem anderen Füßchen auf GND? Im Schaltbild sieht man eigentlich nur, dass es zwei Ausgänge gibt, aber kein Feedback vom Ausgang wieder in Richtung Eingang. Eigentlich zwingt einen ja niemand, den zweiten invertierten Ausgang zu verwenden ...
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