Hallo an alle :) Ich möchte den Start-Taster meiner Waschmaschine mittels eines Relais überbrücken, um die Waschmaschine über einen Arduino starten zu können. Ich habe gedacht der Taster ist einfach 2-polig, aber er scheint 5 Pole zu haben (siehe Bild). Wie soll ich hier die Überbrückungen, die zum Relais führen sollen, anlöten? Und warum scheint der mittlere Pol in einer Platte auf dem Taster selbst zu führen, welchen Sinn hat das? Danke an euch :)
Hallo, da du ja sicherlich über ein Multimeter verfügst, wäre vielleicht der erste Schritt, zu überprüfen, welche Pins im gedrückten und im ungedrückten Zustand miteinander verbunden sind. Ein Taster ist ein mechanisches Element, das auch externen Kräften ausgesetzt ist. Daher sind möglicherweise Pins auch mehrfach vorhanden, um ebendiese Kräfte besser aufnehmen zu können. Die Metallfläche auf der Oberseite KÖNNTE aus eben diesem Grund auch mit verlötet sein. Eine Schirmung halte ich für unwahrscheinlich. Wie willst du die Kontakte denn mit dem Arduino überbrücken.. ? Und hast du schon geprüft, auf welchem Potential die Masse der Waschmaschinen-Steuerplatine liegt? Und das mit BEIDEN möglichen Steck-Orientierungen des Netzsteckers der Waschmaschine.. ? Grüße Christian
Diese kleinen Taster sind weit verbreitet und haben immer 2 Kontakte parallel geschaltet. Der mittlere ist das Metallgehäuse. Muss dich nicht interessieren. Ist im Endeffekt ein 1 poliger Taster.
Christian schrieb: > Daher sind möglicherweise Pins auch mehrfach vorhanden, > um ebendiese Kräfte besser aufnehmen zu können. Die Metallfläche auf der > Oberseite KÖNNTE aus eben diesem Grund auch mit verlötet sein denke ich auch elektrisch vermutlich ohne Funktion Carl F. schrieb: > Wie soll ich hier die Überbrückungen, die zum Relais führen sollen, > anlöten? ich würde kein Relais nehmen, einfach mal messen welche Spannung über den Kontakten liegt bei nicht gedrückt und noch mal messen welcher Strom fliesst wenn man die beiden Kontakte in Stellung mA mit den beiden Prüfspitzen eines DMM brückt. Sollte alles im Volt und milliAmpere Bereich sein, dann notiert man wo + und - anligt und könnte den Transistor eines Optokopplers das erledigen lassen. ABER stets Vorsicht walten lassen, der Taster könnte nicht netzgetrennt sein und Phase führen, deswegen Optokoppler und VDE beachten.
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Aha, also sind die doppelten Pins quasi nur zur Sicherheit falls mal was korrodiert bzw. um die mechanische Belastung besser aufzunehmen? Naja, ich glaube ich nehme einfach ein optokoppler gesteuertes Relais, da muss ich mir keine Sorgen machen falls vielleicht doch mal was anfängt zu schmoren oder so und muss mir keine Gedanken um die Masse der Waschmaschine machen :)
Carl F. schrieb: > da muss ich mir keine Sorgen machen falls vielleicht doch mal was > anfängt zu schmoren Dann solltest du dir Gedanken machen, spätestens! Gerade wenn du das "remote" durch den Arduino machst hast du das Problem das aus dem Schmoren ganz schnell ein Hausbrand wird. Carl F. schrieb: > und muss mir keine Gedanken um die Masse der Waschmaschine machen Und wie versorgst du den Arduino? Mit einem eigenen Netzteil?
Welche Spannungsfestigkeit haben denn die Relais und die Verdrahtung.. ? Also angegeben und real (Isolationsabstände / Kriechstrecken).. ?
> Und wie versorgst du den Arduino? Mit einem eigenen Netzteil?
Denke schon, der muss ja nicht die ganze Zeit mit laufen nur weil ich
einmal im Monat meine Waschmaschine remote starten möchte :)
Christian schrieb: > Welche Spannungsfestigkeit haben denn die Relais und die Verdrahtung.. ? > Also angegeben und real (Isolationsabstände / Kriechstrecken).. ? Naja, ich habe solche standard 230V, 10A Arduino Relay Module rumliegen :) Mit Isolationsabstand und Kriechstrecke kann ich nichts anfangen, sorry bin kein Elektroprofi :D
Joachim B. schrieb: > ich würde kein Relais nehmen, Ich wsürde auf jeden Fall ein Relais nehmen, denn: > ABER stets Vorsicht walten lassen, der Taster könnte nicht netzgetrennt > sein und Phase führen. Mit einem Relais kann man ohne langes Messen sicher sein, das es funktioniert.
Carl F. schrieb: > Naja, ich habe solche standard 230V, 10A Arduino Relay Module rumliegen > :) wenn die nicht in die WaMa passen führt man Phase aus der Maschine. Harald W. schrieb: > Mit einem Relais kann man ohne langes Messen sicher sein, > das es funktioniert. einen kleinen OK bekommt man immer in der WaMa unter und dann führt man nur die potenzialgetrennte Leitung raus. aber jeder wie er mag.
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Carl F. schrieb: > Naja, ich glaube ich nehme einfach ein optokoppler gesteuertes Relais, Aha, und im normalen Leben nimmst Du zusätzlich zum Gürtel auch immer Hosenträger? Ein normales Relais bietet galvanische Trennung, da braucht man keinen zusätzlichen OK, insbesondere nicht, wenn beide Seiten das gleiche Netzteil nutzen.
Joachim B. schrieb: > Carl F. schrieb: >> Naja, ich habe solche standard 230V, 10A Arduino Relay Module rumliegen >> :) > > wenn die nicht in die WaMa passen führt man Phase aus der Maschine. > > Harald W. schrieb: >> Mit einem Relais kann man ohne langes Messen sicher sein, >> das es funktioniert. > > einen kleinen OK bekommt man immer in der WaMa unter und dann führt man > nur die potenzialgetrennte Leitung raus. > > aber jeder wie er mag. Wie schlimm ist es wenn man die Phase aus der Maschine führt? Welche praktischen Konsequenzen kann das haben
Nimm Dein Relais und verzichte auf Optokoppler. Man weiß nicht ob die Taste der Waschmaschine möglicherweise teil einer Tastaturmatrix ist. Wenn ja, dann kann das mit einem Optokoppler fehlschlagen. Solange Du nicht groben Unfug anstellst, hast Du mit Deinem Relais genau die Potentialtrennung, wegen der Dich hier einige so wuschig zu machen versuchen.
Harald W. schrieb: > Carl F. schrieb: > >> Naja, ich glaube ich nehme einfach ein optokoppler gesteuertes Relais, > > Aha, und im normalen Leben nimmst Du zusätzlich zum Gürtel auch > immer Hosenträger? > Ein normales Relais bietet galvanische Trennung, da braucht man keinen > zusätzlichen OK, insbesondere nicht, wenn beide Seiten das gleiche > Netzteil nutzen. Soweit ich weiß nutzen die Arduino Relais Module einen optokoppler um mit 5 V die Relais anzusteuern
Thomas M. schrieb: > Nimm Dein Relais und verzichte auf Optokoppler. Man weiß nicht ob > die Taste der Waschmaschine möglicherweise teil einer Tastaturmatrix > ist. Wenn ja, dann kann das mit einem Optokoppler fehlschlagen. Solange > Du nicht groben Unfug anstellst, hast Du mit Deinem Relais genau die > Potentialtrennung, wegen der Dich hier einige so wuschig zu machen > versuchen. Endlich mal ne klare Aussage danke ;)
Carl F. schrieb: > Wie schlimm ist es wenn man die Phase aus der Maschine führt? Welche > praktischen Konsequenzen kann das haben Sozial verträgliches Frühableben?
Carl F. schrieb: > Wie schlimm ist es wenn man die Phase aus der Maschine führt? Welche > praktischen Konsequenzen kann das haben Darwinismus oder vorsätzliche Körperverletzung
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Du kannst evtl. auch eine schaltbare Steckdose nehmen. Waschmaschine starten und dann an der Steckdose ausschalten. Viele Maschinen laufen einfach da weiter, wo sie vor dem "Stromausfall" stehen geblieben sind.
Dirk B. schrieb: > Du kannst evtl. auch eine schaltbare Steckdose nehmen. > > Waschmaschine starten und dann an der Steckdose ausschalten. > Viele Maschinen laufen einfach da weiter, wo sie vor dem "Stromausfall" > stehen geblieben sind. Das habe ich schon getestet ging aber nicht, hatte auch schon die "glorreiche" Idee startknopf einfach fest zu tapen und dann Strom hinzuzuführen
Die Tatsache, dass da so ein Subminiatur-Taster drin ist, wie sonst z.B. auch in Mäusen oder als Reset-Taster in einem Accesspoint, sollte jedem, der weiss, wo beim Lötkolben Vorne ist, sagen, dass da keinerlei "nennenswerte" Ströme und Spanunngen im Spiel sind. Ich würde diesen Taster mit einem Miniatur-Reed-Relais mit 5V Steuerspannung (ca. 10mA Strombedarf) überbrücken. Man hat eine saubere galvanische Trennung, jeweils 100% geöffnet/geschlossen (im Gegensatz zum Optokoppler) ... perfekt für Arduino ...
Frank E. schrieb: > Die Tatsache, dass da so ein Subminiatur-Taster drin ist, wie > sonst z.B. > auch in Mäusen oder als Reset-Taster in einem Accesspoint, sollte jedem, > der weiss, wo beim Lötkolben Vorne ist, sagen, dass da keinerlei > "nennenswerte" Ströme und Spanunngen im Spiel sind. Zwischen den Kontakten des Schalters hast du sicherlich Recht :-) Aber wie sieht es mit dem Bezugspotential der Waschmaschinen-Steuerung und dem Bezugspotential der Arduino-Schaltung aus? Falls beides sauber netzgetrennt und auf PE-Potential ist: schön.. :-) Falls das Netzteil der Waschmaschine aber keine saubere Netztrennung macht (wozu auch? Die Schaltung an sich ist ja nicht berührbar für den Bediener), dann wird es schon "interessanter". Besonders auch bei der scheinbaren Unbekümmertheit des TE. Grüße Christian
> Aber wie sieht es mit dem Bezugspotential der Waschmaschinen-Steuerung > und dem Bezugspotential der Arduino-Schaltung aus? Falls beides sauber > netzgetrennt und auf PE-Potential ist: schön.. :-) Falls das Netzteil > der Waschmaschine aber keine saubere Netztrennung macht (wozu auch? Die > Schaltung an sich ist ja nicht berührbar für den Bediener), dann wird es > schon "interessanter". Besonders auch bei der scheinbaren > Unbekümmertheit des TE. > > Grüße > Christian Verstehe ich nicht, die Masse von der Waschmaschinen-Steuerung unddie vom Arduino sind doch in keinster Weise verbunden durch das Relais
Christian R. schrieb: > Diese kleinen Taster sind weit verbreitet und haben immer 2 Kontakte > parallel geschaltet. Der mittlere ist das Metallgehäuse. Muss dich nicht > interessieren. > Ist im Endeffekt ein 1 poliger Taster. Diese Taster kenne ich nur mit 4 Kontakten. Auf dem Matschbild erahnt man den fünften Anschluß am Oberteil, könnte das ein Umschalter sein?
Manfred schrieb: > Christian R. schrieb: >> Diese kleinen Taster sind weit verbreitet und haben immer 2 Kontakte >> parallel geschaltet. Der mittlere ist das Metallgehäuse. Muss dich nicht >> interessieren. >> Ist im Endeffekt ein 1 poliger Taster. > > Diese Taster kenne ich nur mit 4 Kontakten. Auf dem Matschbild erahnt > man den fünften Anschluß am Oberteil, könnte das ein Umschalter sein? Was genau meinst du mit Umschalter?
Carl F. schrieb: > Was genau meinst du mit Umschalter? Mit dieser Wissensbasis willst Du nicht wirklich etwas anschließen? https://www.reichelt.de/reicheltpedia/index.php/Schalter (Da heißt der Umschalter "Wechsler")
Manfred schrieb: > Carl F. schrieb: >> Was genau meinst du mit Umschalter? > > Mit dieser Wissensbasis willst Du nicht wirklich etwas anschließen? > > https://www.reichelt.de/reicheltpedia/index.php/Schalter > (Da heißt der Umschalter "Wechsler") Sorry nur weil ich die Fachbegriffe nicht kenne heißt es nicht dass ich blöd bin
Carl F. schrieb: > Sorry nur weil ich die Fachbegriffe nicht kenne sind Ein- oder Um-schalter wirklich Fachbegriffe? Mir ist so als wenn die jeder im täglichen Leben trifft und sogar in deutsch geschrieben wurden. Wenn es da schon klemmt und dann noch die Gefahr nicht gesehen wird wenn man Drähte aus der Maschine führt dann kann man nur vom Basteln abraten!
Carl F. schrieb: > Sorry nur weil ich die Fachbegriffe nicht kenne heißt es nicht dass ich > blöd bin Fachspezifisch trifft das aber schon zu. Du solltest den Anschluss der Maschine von jemanden machen lassen, der sich mit 230V-Anlagen auskennt. Du hast schon genug Arbeit, wenn Du dich hard- und soft- waremäßig mit dem Ardino beschäftigst.
Harald W. schrieb: > Carl F. schrieb: > >> Sorry nur weil ich die Fachbegriffe nicht kenne heißt es nicht dass ich >> blöd bin > > Fachspezifisch trifft das aber schon zu. Du solltest den Anschluss > der Maschine von jemanden machen lassen, der sich mit 230V-Anlagen > auskennt. Du hast schon genug Arbeit, wenn Du dich hard- und soft- > waremäßig mit dem Ardino beschäftigst. Der Arduino ist kein Problem, ich bin studierter Medieninformatiker und arbeite mit dem Gerät seit vieln Jahren. Nur E-Technik mäßig lerne ich Sachen by doing.
Carl F. schrieb: > Aha, also sind die doppelten Pins quasi nur zur Sicherheit falls mal was > korrodiert bzw. um die mechanische Belastung besser aufzunehmen? > > Naja, ich glaube ich nehme einfach ein optokoppler gesteuertes Relais, > da muss ich mir keine Sorgen machen falls vielleicht doch mal was > anfängt zu schmoren oder so I glaub, des wird nix!
Carl F. schrieb: > aNur E-Technik mäßig lerne ich Sachen by doing. Das kannst Du gerne bei Kleinspannung machen, nicht aber innerhalb von 230V-Geräten.
Dirk J. schrieb: > oder by dying :) Welche dieser Möglichkeiten meinst Du? https://dict.leo.org/englisch-deutsch/dying
Also Leute ich habe mir die Waschmaschinen Steuerung noch mal genau angeguckt und gesehen, dass auf der Platine auf jeden Fall irgendwo 230 Volt langlaufen bzw da auch einige 10A Relais verbaut sind. Das ist mir dann doch zu heiß da irgendwelche Kabel drauf zu löten und es aus der Maschine zu führen, ohne dass ich genau weiß welchen Strom wie fliesst. Andere Ideen bzw Vorschläge?
Carl F. schrieb: > Andere Ideen bzw Vorschläge? Mittels Servo einen Finger bewegen der dann die Taste aussen drueckt? Kein Eingriff in die WM.
Hatte ich auch schon überlegt und wollte ich aber eigentlich vermeiden aber im Endeffekt wird es wohl auf so eine mechanische Lösung hinauslaufen.
Helmut L. schrieb: > einen Finger bewegen Wo kriegst du aber den Finger her? Ich würde ihn dann aber Gunther von Hagens zum Plastinieren geben, sonst fängt er schnell an zu stinken.
Der Andere schrieb: > Ich würde ihn dann aber Gunther von Hagens zum Plastinieren geben, sonst > fängt er schnell an zu stinken. Gute Idee, oder ihn mal Fragen ob er vielleicht einen noch ueberig hat oder Nachts auf dem Friedhof....( so loesste man in der Literatur des 19. Jahrhunderts das Problem)
Der Andere schrieb: > Wo kriegst du aber den Finger her? https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/41JngHLYZgL._AC_US218_.jpg ich habe bei meiner useless box einen Silikonfinger angeklebt http://www.ots-barnsteiner.com/otsbarnsteiner/Bild_Galerie/original/fingerprothese.jpg
Carl F. schrieb: > Andere Ideen bzw Vorschläge? Ein Fachkundige Person damit beauftragen, ein Relöais in der WaMa zu verbauen. Die Relaisspulenanschlüsse soll dieser dann mit einer, in der WaMa eigebauten Buchse verbinden. Dort kannst Du dann Deinen Arduino anschliessen. Je nach verwendetem Relais gehört dazwischen noch ein Relaistreiber.
Ach lass Dich nicht ins Bockshorn jagen! Habe Respekt vor den 230V - Ja. Aber soo kompliziert ist ja Deine Aufgabe an der WaMa gar nicht. 1.) Stecker ziehen 2.) Mit Multimeter in Piepsstellung rauskriegen, welche Kontakte der Taster auf der STeuerplatine kurz schließt 3.) Käbelchen dran löten, die Du dann mit den Schaltkontakten Deines Arduino Relais Moduls verbindest. Der Rest ist normales Arduino Gedöns, das Du ja schon kennst. Theoretisch besteht natürlich tatsächlich die Möglichkeit, dass die die Steuerplatine Deiner Waschmaschine mit irgendeinem internen Sparnetzteil versorgt wird, das tatsächlich je nachdem wie rum der Stecker in der STeckdose steckt, 230V drauf jagt. Halte ich aber für ziemlich unwahrscheinlich. Eine Waschmaschine ist nun mal ein Gerät, bei dem naturgemäß Wasser und Elektrizität nah beieinander liegen, und das auch von Laien bedient wird, die auch mal tropfnasse Wäsche drauf legen, etc.. Wenn der WaMaHersteller da nicht so viel Mühe rein steckt wenigstens die Kontrollelemente netzspannungsfrei zu halten ... Ich will nicht wissen was all die Paranoiker in diesem Thread dem erzählen wollen würden ... Und schon dass da drauf auch Relais verbaut wurden, ist ein gutes Indiz dafür, dass da die Steuerelektronik von den Leistungskomponenten galvanisch getrennt ist. Aber man weiß es erst wenn man gemessen hat. Ein guter Test: 1.) Netzstecker ziehen 2.) Multimeter auf Piepser, einen Pol an Waschmaschinengehäuse, den anderen an einen mutmaßlichen Massepins auf der Steuerelektronikplatine. Wenn's piept, ist das Ding geerdet und ziemlich safe. Bis auf die andere Seite von den darauf verbauten Relais ... :) Noch so ein Paranoia Tip, den ich auch gerne praktiziere: Du kannst auf Deinem Arduino Relaismodul alle Lötstellen der Schaltseite großzügig mit Heißleim einkleistern. Ist zwar auch kein DIN genormter iso zertifizierter Isolator, schützt aber trotzdem davor versehentlich mit der Schaltspannung in Kontakt zu kommen.
Thomas M. schrieb: > Halte ich aber für ziemlich unwahrscheinlich. Eine Waschmaschine ist nun > mal ein Gerät, bei dem naturgemäß Wasser und Elektrizität nah > beieinander liegen, und das auch von Laien bedient wird, die auch mal > tropfnasse Wäsche drauf legen, etc.. Wenn der WaMaHersteller da nicht so > viel Mühe rein steckt wenigstens die Kontrollelemente netzspannungsfrei > zu halten ... > Ich will nicht wissen was all die Paranoiker Besser Paranoiker als Theoretiker der zwar noch nie elektrische Haushaltsmaschinen von innen gesehen hat aber VERMUTET wie sie aufgebaut sein müssen. Mal eine Frage an dich: Ist eine Kaffeemaschine ein Elektrogerät? Wird da mit Wasser hantiert? Trotzdem ist in der Senseo wie in vielen anderen Maschinen ein Kondensatornetzteil verbaut. Da du mir bestimmt nicht glaubst google nach "Senseo Kondensator". Thomas M. schrieb: > Noch so ein Paranoia Tip, den ich auch gerne praktiziere: Du kannst auf > Deinem Arduino Relaismodul alle Lötstellen der Schaltseite großzügig mit > Heißleim einkleistern. Da sag ich besser nichts zu.
Der Andere schrieb: > Besser Paranoiker als Theoretiker der zwar noch nie elektrische > Haushaltsmaschinen von innen gesehen hat aber VERMUTET wie sie aufgebaut > sein müssen. dito, es ist einfach zu gefährlich für Menschen ohne Berufserfahrung auf diesem Gebiet. Klar gibt es "gute" Hobbyelektriker die es können, wer weiss aber was diese schon überlebt haben und wo sie ihrer Erfahrungen gesammelt haben. Lerning by doing ist aber hier ein schlechter Rat.
Naja, ich wollte ja eigentlich schon anfangen zu löten, aber dann habe ich gesehen dass die 230 Volt Leitungen direkt zum Drehregler de Bedienelements meiner (zu gegebenen von einem Billighersteller stammenden) Waschmaschine führen und die Programme dort gewählt werden indem anscheinend direkt 230 Volt zu den entsprechenden stellen in irgendeiner Form geschaltet wird. Also ist da schon im Bedienelement richtig Saft drauf. Jetzt habe ich richtig Respekt vor der Waschmaschine weil ich sehe wie unsicher die Leitungen da eigentlich drinne verbaut sind ^^ wenn da drinne irgendeinen Netzteil gewesen wäre und das Bedienelement nur mit niedrig Spannung gelaufen wäre kein Problem, aber so nee. Ach so und ja noch was einen Menschen der mir das einbaut kann ich mir nicht leisten, kenne auch keinen der so was kann ;) ;) Also ich habe auch schon andere Sachen mit 230 Volt gebaut aber da wusste ich genau wo was hinführt und hier ist mir das nicht ersichtlich Ich meine wahrscheinlich es okey und würde funktionieren, aber das Risiko ist es mir nicht wert.
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Carl F. schrieb: > aber das > Risiko ist es mir nicht wert. vernünftig, vor allem wenn noch andere in Gefahr kommen können. dazu passt "Vorsicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut"
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Man muss sich auch eins bewusst sein: Ein recht großer Teil aller Zimmer und Wohnungsbrände wird nach wie vor durch elektrische Geräte ausgelöst. Bei einem Brand entsteht schnell immenser Sachschaden (hoffentlich nur der). Also schickt spätestens die Versicherung einen Brandsachversändigen und man kann ziemlich gut rausfinden von wo der Brand ausging. Wenn da jetzt die Waschmaschine angefangen hat zu brennen und aus der zwei Kabel rausragen die da normal nicht sind, dann wird jeder Sachverständiger lapidar sagen das Elektrogerät wurde "manipuliert". Ob diese Manipulation jetzt ursächlich für den elektrischen Fehler war der zu einem Brand geführt hat ist scheißegal, du wirst nicht in der Lage sein das Gegenteil zu beweisen und genau das müsstest du weil sich durch die "Manipulation" die Beweislast garantiert umdreht (ich bin kein Anwalt, also kann ich das nicht definitiv sagen, aber bin mir zu 95% sicher). Das heisst falls durch die Maschine ein Brand verursacht wird hast du gute Chancen dafür haftbar gemacht zu werden, auch wenn es gar nicht deine Erweiterung war. Und deine Haftpflichtversicherung zahlt in dem Fall eventuell dann auch nicht.
Thomas M. schrieb: > Ach lass Dich nicht ins Bockshorn jagen! Habe Respekt vor den 230V - Ja. > Aber soo kompliziert ist ja Deine Aufgabe an der WaMa gar nicht. Nun, ein grosser Teil der "Antworter" hier hat wohl eine einschlägige Berufsauabildung hinter sich. Dort hat man die ersten Erfahrungen mit Spannungen über 60V unter fachkundiger Anleitung und unter Beobachtung einer Elektrofachkraft gemacht. Ein solches Erlernen der Grundbegriffe und Erfahrungen lässt sich einfach nicht durch ein paar Fragen im INet ersetzen. Zumal hier auch immer wieder falsche Antworten kommen. > Theoretisch besteht natürlich tatsächlich die Möglichkeit, dass die die > Steuerplatine Deiner Waschmaschine mit irgendeinem internen Sparnetzteil > versorgt wird, das tatsächlich je nachdem wie rum der Stecker in der > STeckdose steckt, 230V drauf jagt. > Halte ich aber für ziemlich unwahrscheinlich. > Wenn der WaMaHersteller da nicht so > viel Mühe rein steckt wenigstens die Kontrollelemente netzspannungsfrei > zu halten ... Sie sind jaq spannungsfrei: Dadurch das sie aus Plastik sind und in einem geschlossenem Gehäuse verbaut sind.
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