Moin, ich bin grad mit LTE als DSL-alternative am liebäugeln. Eine externe Außenantenne ist natürlich Pflicht im ländlichen Raum, nur bringt sie wirklich eine höhere Up-/Downloadrate, so wie es auf vielen Internetseiten beschrieben ist? Für mich zum Verständnis: Eine Anntene mit 14dB Gewinn erhöht ja nur die Eingangs-/Ausgangsleistung und somit die Reichweite, richtig? Bei einem digitalen Signal, geht doch nur Empfang/kein Empfang bzw. ich hab Internet/ ich hab kein Internet. Wie erhöht eine höhere Leistung die Übertragungsgeschwindigkeit bei diesem System? Viele Grüße und Dank für eure Hilfe!
Natürlich erhöht sich die Geschwindigkeit! Zwar nicht so extrem aber ich weiß es aus Erfahrung.1/0 gilt vielleicht für Computer und so aber eine Glühlampe zB. kannst du auch dimmen.Umso besser das Signal ist umso stabiler die Verbindung,das ergibt dann auch eine höhere Datenrate.Auch verliert der Router nicht ständig das Signal. Lg
Funki schrieb: > ei einem digitalen Signal, geht doch nur Empfang/kein Empfang bzw. ich > hab Internet/ ich hab kein Internet. Wie erhöht eine höhere Leistung die > Übertragungsgeschwindigkeit bei diesem System? Auch bei Digital gibt es Übertragungsfehler Daten müssen ggf mehrfach gesendet werden. Und bei schlechter Leistung werden die Daten langsamer gesendet damit sie dennoch gut ankommen.
Ich habe bei mir extrem schwierige Empfangsbedingungen (unter anderem keine Sichtverbindung zum Sendemast). Ohne Werbung machen zu wollen, ich verwende eine LAT 22 Duoset: Wittenberg von FTS-Hennig, ein Riesenunterschied zur MIMO XPOL die ich davor verwendet habe. Auf der Webseite gibt es auch viele nützliche Informationen. Ohne externe Antenne hatte ich keinen Empfang, mit der jetzigen Antenne geht auch (meistens) HDTV.
Je höher das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR), desto mehr Symbole können pro Träger übermittelt werden, was bei identischer RF-Bandbreite zu einer höheren Datenrate führt. Wenn der Antennengewinn steigt und das Rauschen gleich bleibt, erhöht man das SNR.
Hoppla, da habe ich zu schnell auf "Absenden" geklickt. Mit zunehmendem Antennengewinn nimmt das Signal zu, während das Rauschen idealerweise gleich bleibt - das SNR nimmt zu, die Datenrate steigt.
Eines sollte man sich aber klar machen: zocken über lte kann man vergessen. Der ping ist einfach zu schlecht.
Max D. schrieb: > Eines sollte man sich aber klar machen: zocken über lte kann man > vergessen. Der ping ist einfach zu schlecht. Und eine GB/Monat-Limitierung gibt es auch. stjgnc
Könnte man für LTE700 und 800 nicht alte UHF TV Antennen Nutzen? Diese müssten für das Senden erst noch umgebaut werden. Wenn man diese genau auf den LTE Umsetzer ausrichtet müsste man eine sehr Stabile Verbindung herstellen können.
Michael M. schrieb: > Könnte man für LTE700 und 800 nicht alte UHF TV Antennen Nutzen? Das sollte recht gut passen, der Antenne ist egal, welche Modulation auf dem Signal liegt. > Diese müssten für das Senden erst noch umgebaut werden. Wieso und was? Solange da kein Anpaßglied im Spiel ist, sehe ich kein Problem. Was ich sehe ist die Fehlanpassung, uralte Fernsehantennen (70er Jahre) 60 Ohm bzw. angepasst auf 240 Ohm, neuere 75 Ohm.
Michael M. schrieb: > Könnte man für LTE700 und 800 nicht alte UHF TV Antennen Nutzen? Ob "DEIN" gewünschter Mast auf diese Frequenz sendet? Einige Masten liefern nur 2G od. 3G sagt meine App. Außerdem muß man die Richtantennen mit höhererm Gewinn genauer ausrichten. Wenn dieser Mast mal nicht erreichbar ist, solltest Du eine Hochleistungs-Richtantenne evtl. neu ausrichten.
Michael M. schrieb: > Könnte man für LTE700 und 800 nicht alte UHF TV Antennen Nutzen? Zum Empfang des terrestrischen Analog-TV im UHF-Bereich (470..790MHz) waren u.a. Yagis in unterschiedlichen Ausführungen auf dem Markt. Es existierten breitbandigen Antennen, die den gesamten Bereich abdeckten. Daneben gab es aber auch Yagis, die jeweils nur einen Teilbereich empfangen konnten, dafür aber einen höheren Systemgewinn aufwiesen. Vereinzelt waren sogar vergleichsweise schmalbandige Kanalgruppen-Antennen in Betrieb. Wenn man also eine Yagi für LTE nutzen will, dann muss sie natürlich auch für diese Frequenzen ausgelegt sein.
ham schrieb: > > Wenn man also eine Yagi für LTE nutzen will, dann muss sie natürlich > auch für diese Frequenzen ausgelegt sein. Es gibt da auch noch eine Vorschrift zu beachten, die der max. Strahlungsleistung. Angenommen man nimmt eine XC391D, die hat bei den oberen Kanälen einen Gewinn von knapp 18dBd. Damit wird ziemlich sicher die Begrenzung, die da besteht, überschritten. Kurt
ham schrieb: > Es existierten breitbandigen Antennen, die den gesamten Bereich > abdeckten. Daneben gab es aber auch Yagis, die jeweils nur einen > Teilbereich empfangen konnten, dafür aber einen höheren Systemgewinn > aufwiesen. Vereinzelt waren sogar vergleichsweise schmalbandige > Kanalgruppen-Antennen in Betrieb. Die Frage ist doch ob diese Breitbandigkeit gewünscht ist. Ich denke eher nicht. Ich würde da vll. sogar ein Filter hinterher schalten. Hätte zu viel Angst, dass mir da irgendwas meinen LTE-Empfänger zustopft.
LTE sendet je nach Provider nicht nur auf einem Band. Heutztage werden immer mehr die bisherigen GSM und UMTS Bänder mitgenutzt. Eine schmalbandige Antenne wird dann den von der Basisstation initierten Frequenzwechsel verunmöglichen. Weiterhin: Eine Aussenantenne, die halbwegs ausgerichtet ist, bringt auch ohne hohen Gewinn bereits eine deutlich Verbesserung, da die Dämpfung im Innenraum ca. 10-20dB gegenüber "aussen" ausmacht. Mimo erhöht ebenso die Übertragungsqualität als auch den Datendurchsatz. Wenn LTE, dann immer eine Antenne, die alle Bänder (von 700MHz bis 2.7Ghz) gleichgzeitig abdeckt. Bei LTE auch bedenken, dass minimal 2 Antennen für das MIMO benötigt werden. Zur besten MIMO-Nutzung gibt es meist zwei Antennen in einer Bauform, die senkrecht zueinander polarisiert sind.
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