Hallo, ist ja mal wieder Freitag... Wenn ihr so abschätzen würdet, wie lange benötigt ihr aus alleiniger Muskelkraft, Maschinen nur fürs nötigste, um ein Haus, 200m² zweigeschossig ohne Keller in kompletter Eigenregie auf zu bauen, Freunde wo mal eine Zweite Hand gebraucht wird eingeschlossen. Ich für meinen Teil denke, dass so ziemlich alle Arbeiten zwar eine steile Lernkurve erfodern würden und das sicher einiges an Zeit frisst, aber inkl. Literaturrecherchen sollte so ein Unterfangen als junger Mann doch in guter Qualität das erste mal innerhalb von 3 Jahren locker zu stemmen sein, 4h täglich körperliche Arbeit und vielleicht 4h Planung, Recherche, Vorbereitende Arbeitsschritte, Materialbeschaffung... Wenn ich dannn mal so grob überschlage, 3 netto Jahresgehälter würde man in dieser Zeit "verdienen", dann liegt der Gehaltsverlust in der Größenordnung 90k. Dazu kämen dann nur noch reine Materialkosten, die wohl auf die Hausgröße gerechnet vielleicht 80k-100k erreichen, diesen Wert kann man anhand der Fertigbau-Häuser abschätzen, dann sollte so ein Häuschen Pi mal Daumen als Neubau niemals mehr als 200k kosten. Lohnt das?
3 Jahre in Vollzeit, fuer einen Ingenieur? Die Russlanddeutschen ziehen die Häuser in DE neben dem Job in 6 bis 12 Monaten hoch. In Eigenregie darfst du vieles aber auch gar nicht allein machen.
>In Eigenregie darfst du vieles aber auch gar nicht allein machen.
Was in der Hütte drin ist (abgesehen vom Sicherungskasten), macht man
einfach, interessiert kein Schwein
Wer Fenster und Türen einbauen kann, Rohre verlegen, elektr. Leitungen ziehen kann, Dachstühle konstruieren, Dachdecken, Maurern, Dämmen, Außenputz, Kamine, Fliesen verlegen kann, Rolläden montieren etc. pp. hat natürlich einen Wissensvorteil und ist entsprechend schneller... ...insofern sind 3 Jahre eine großzügige Schätzung, die ich so in den Raum geworfen habe, um mal eine Rechenverleichsgröße zu haben.
...jedenfalls komme ich mit so einer Abschätzung dahin, dass ich bei (netto) Hauspreisen von aktuell 400-500k für (renovierungsbedürftige) Bestandsimmobilien eigentlich ein Jahresbruttogehalt von 250k verdienen müsste, um innerhalb von 3 Arbeitsjahren das raus zu bekommen, was ich in so einer Abschätzung an eigener Arbeitskraft an Werten zu erzeugen imstande wäre.
In den 60er und 70er Jahren sind in Deutschland ganze Stadtteile in Eigenleistung entstanden. Ja auch die Elektrik (ab dem Zählerkasten). Und es funktioniert heute noch, es ist auch niemand daran gestorben oder hat sich daran gestört.
Passivhaus in Holzramenbauweise, 1VG + DG, 160m² Aktive Bauphase KW10/2009 - KW07/2010 = 50 Wochen a ca. 55Std. = ca. 2750Std. Arbeitszeit Frau+Vater+Freunde ca 800Std Gesamtabeitszeit ca. 3550Std Wert des Hauses ca. 320.000,- Material u. Fremdleistung 110.000,- Eingesparte Kosten ca. 210.000,- Stundenlohn ca. 59,- (netto) Ärger mit anderen Handwerkern den ich mir gespart hab = UNBEZAHLBAR!
Bauer schrieb: > Wenn ihr so abschätzen würdet, wie lange benötigt ihr Ich würde ewig benötigen, ich bin alt und habe keine Lust mehr auf so etwas. > sollte so ein Unterfangen als junger Mann > doch in guter Qualität das erste mal innerhalb von 3 Jahren locker zu > stemmen sein, Sollte hinkommen, hängt aber stark von den Umständen ab. In den USA gibt es einen Trend so etwas zu machen, wobei es denen nicht nur um den Hausbau (eine Homestead, ein Anwesen, zu bauen) geht, sondern darum möglichst komplett unabhängige Selbstversorger (Homesteading, going off-grid, financial independence, frugal living...) zu werden. Beliebt sind dabei abgelegene Ecken der USA. Nicht nur, weil das Land dort billig ist, sondern auch, weil es dort noch Gemeinden gibt, in denen es absolut keine Bauvorschriften gibt. Nichts, gar nichts. Keine Bauvorschriften zu haben, keine 50 Permits für jeden Scheiß zu brauchen, kein 10 Inspectors die kontrollieren, kein Geld für einen Architekten ausgeben zu müssen ist für diese Leute, neben billigem Land, ein ganz wichtiges Kriterium. Versuch mal so eine Ecke in Deutschland zu finden. > Wenn ich dannn mal so grob überschlage, 3 netto Jahresgehälter würde man > in dieser Zeit "verdienen", Du müsstest auch kalkulieren wie viel Marktwert du verlierst, wenn du für drei Jahre aus deinem Job aussteigst. Helmut schrieb: > In den 60er und 70er Jahren sind in Deutschland ganze Stadtteile in > Eigenleistung entstanden. Ja, und davor, in den 50ern durfte man auch noch Schlichthäuser (heute in einigen Gemeinden noch als "Asiwohnungen" verwendet) bauen. Die Bauvorschriften haben sich halt geändert. Wenn ich alleine an den Energie-Scheiß denke den man heute erfüllen muss.
Hannes J. schrieb: > Du müsstest auch kalkulieren wie viel Marktwert du verlierst, wenn du > für drei Jahre aus deinem Job aussteigst. Evtl kuendigen lassen und sobalt das Arbeitslosengeld ausgelaufen ist, eine Teilzeit-Selbstständigkeit probieren. Das kann man hinterher begruenden ;-)
Bauer schrieb: > Wer Fenster und Türen einbauen kann, Rohre verlegen, elektr. Leitungen > ziehen kann, Dachstühle konstruieren, Dachdecken, Maurern, Dämmen, > Außenputz, Kamine, Fliesen verlegen kann, Rolläden montieren etc. pp. > hat natürlich einen Wissensvorteil und ist entsprechend schneller... > > ...insofern sind 3 Jahre eine großzügige Schätzung, die ich so in den > Raum geworfen habe, um mal eine Rechenverleichsgröße zu haben. Ja, das ist so. :) Wenn Du all die gen. Fertigkeiten hast, wobei natürlich an sich Mauern und Verputzen dominant ist und Du außerdem Organisations-Talent hast, schaffst Du das locker auch in 2 Jahren. Bauer schrieb: > ...um ein Haus, 200m² > zweigeschossig ohne Keller... Überdenk das bitte nochmal. M.E. ist es kompletter Quatsch, ein Haus zu bauen, das NICHT unterkellert ist. Glaub mir: Solltest Du das tun, wirst Du es später bereuen. Bauer schrieb: >... dann sollte so ein > Häuschen Pi mal Daumen als Neubau niemals mehr als 200k kosten... 200 m^2-Haus ist ja nicht gerade ein "Häuschen". :D 200k dafür sind m.E. zu hoch geschätzt. Realistischer sind eher 120 bis 150k. Ein Beispiel dazu: Mein Elternhaus (Bj. 1955 mit ca. 130m^2 unterkellert) kostete seinerzeit (von einem Bauunternehmen gebaut) 40k DM. Ca. 20 bis 25 Jahre später baute ich ca. die Hälfte davon noch als Wohnraum an, sowie eine Doppelgarage mit 50m^2. Alles alleine gemacht, aber mit "helfenden" Händen z.B. beim Deckenbau. Kostete 20k DM. Rechnest Du das mit der DM-Abwertung durch den Euro hoch, landest Du eher bei realistischen Größenordnungen. Denn tatsächlich haben sich die Baumaterialien bis heute nicht wesentlich verteuert! Wenn man sie auf DM "zurückrechnet". ;) Allerdings bin ich bzgl. Bauerei sozusagen "vom Fach". Schon als Schüler arbeitete in den Ferien auf dem Bau. Später dann auch noch Praktikum und Studium an der TH München. Mit "Nebenjob" auf dem Bau. ;) Es gab damals viel zu tun, weil in München gebaut wurde wie verrückt. Kleinere Angelegenheiten natürlich alle in "Schwarz-Arbeit". Mit der auf dem Bau schon immer ganz gut verdient wurde. :D Wenn Du das angehen willst, ein paar Ratschläge dazu: 1) Seinerzeit war es noch möglich, als Bauherr Baupläne selbst zu zeichnen und "einzureichen". Architekten oder sonstwen brauchte man dazu nicht! Das hat sich geändert. 2) Seinerzeit konnten auch Zimmereien die Bauleitung übernehmen. Machten die auch problemlos, wenn sie dafür Holz-Treppen und Türzargen usw. liefern durften. Architekten brauchte man dazu nicht! Wie sich das heute verhält, weiß ich nicht genau. 3) Statik-Berechnungen brauchst Du für: a) Decken sowie b) den Dachstuhl Wenn Du zu a) Fertigdecken einsetzt, wird die Statik dazu vom Lieferant "mitgeliefert". Zu b) darf das jedenfalls ein Statiker tun, wenn nicht sogar immer noch ein Zimmermann. Es geht für Dich bei diesem ganzen Sums also darum, das kostengünstig zu "splitten" 4) "Schmink" Dir Fassadenputz "ab" und vergib den an ein Unternehmen. 5) Denk bereits bei der Planung daran, wie Du bestmöglich das, was Du noch (zwingend) zu tun hast, minimieren kannst. Nur zwei Beispiele dazu: a) Das Verputzen von Decken muß man sich ja nicht unbedingt "antun". Denn selbst, wenn man gelernt hat, das zu tun, ist es eine "Hunds-Arbeit". ;) Fertig-Decken einsetzen und die dann - womit auch immer - zu "verkleiden" ist erheblich einfacher. b) Bei Türzargen gibt es sogen. Block-Zargen (aus Holz). Das sind Zargen, die mindestens eine Stärke von 3cm haben. In diese sind dann ringsum (außen) vom Zimmermann Sägeschnitte drin, in die man Putzleisten einschieben kann. Die Zargen sind nach dem Verputzen (beidseits) im Prinzip mit der Wand bündig und zwischen Zarge und Putz ist ein "Distanz-U" (ca. 8 bis 10mm) vorhanden. Bauer schrieb: > Lohnt das? Ist aus meiner Sicht gar keine Frage. Denn so viel, wie man heutzutage für ein Haus "hinzublättern" hat, muß man erst mal verdient haben! Das ist doch alles nur noch irrsinnig. :) Grüße
Bauer schrieb: > Ich für meinen Teil denke, dass so ziemlich alle Arbeiten zwar eine > steile Lernkurve erfodern ... Falls du so ein Projekt tatsächlich zu Ende bringst: Dann wirst du wissen, was du alles falsch gemacht bzw. was man hätte alles viel besser machen können und du wirst nochmal ein Haus bauen wollen, diesmal aber richtig. Hatte einige Jahre beruflich auf dem Land zu tun und dabei immer im gleichen Dorf übernachtet. Die haben dort laufend irgendwelche Häuser hochgezogen. Einfache Leute ohne Studium und Abitur und ohne Baufirma. Samstag/Sonntag war Hausbautag und nach Feierabend sowieso. Das ganze Dorf hat mitgeholfen. Schweres Gerät hat man ausgeliehen, Bagger fahren konnte scheinbar jeder. Und die Leute wussten, was sie taten. Spätestens nach einem Jahr war ein Haus fertig. Aber richtig vom Feinsten, mehrstöckig und natürlich unterkellert.
L. H. schrieb: > Überdenk das bitte nochmal. > M.E. ist es kompletter Quatsch, ein Haus zu bauen, das NICHT > unterkellert ist. > Glaub mir: > Solltest Du das tun, wirst Du es später bereuen. Habe auch vor, mir in Eigenregie ein Haus zu bauen. Das Grundstück habe ich letzten Monat schon mal erworben (weit genug weg von Istanbul, aber doch so, dass ich in 3 Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dort vorbeischauen kann). Z.Zt. kaufe ich mir die Grundwerkzeuge zusammen (Generator, Schweissgeraet, Kompressor etc.) Recherchieren tu ich schon seit ungefaehr 10 Jahren. Und bin zum Schluss gekommen, dass ein Keller ein Muss ist. Und das ist das einzige, was ich mir nicht zutraue. Also wird ein Unternehmen den Aushub und den Keller mir schlüsselfertig übergeben. Den Rest mach' ich dann selbst.
Gustav K. schrieb: > machen können und du wirst nochmal ein Haus bauen wollen, diesmal aber > richtig. das 1. Haus baue deinem Feind, das 2. deinem Freund und das 3. dir selber. Amen
so gut ich einen Keller finde, habe slber ieinen, wer baut den heutzutage noch Keller!? Das kann heutie doch kaum noch wer bezahlen!! ist absolut unüblich!
Gustav K. schrieb: > Falls du so ein Projekt tatsächlich zu Ende bringst: Dann wirst du > wissen, was du alles falsch gemacht bzw. was man hätte alles viel besser > machen können und du wirst nochmal ein Haus bauen wollen, diesmal aber > richtig. FACK! So wahr! Gruss Chregu
fast schrieb: > Gustav K. schrieb: >> machen können und du wirst nochmal ein Haus bauen wollen, diesmal aber >> richtig. > > das 1. Haus baue deinem Feind, das 2. deinem Freund und > das 3. dir selber. > > Amen Lustig. Genau das denke ich immer über Elektronik. Ich glaube, das trifft auf alle Dinge zu ;-) Ich persönlich würde mir die Grundlegenden Sachen (Rohbau, Dach, Gas Wasser Sch****) machen lassen, und beim Rest Hand anlegen. Schließlich will man nicht in einer Wackelbude wohnen, und wenn möglich sollten auch die Kinder noch was davon haben. Mindestens sollte man sich immer einen guten Fachmann beschäftigen, der einem da Anleitung gibt. Nur bei der Elektrik würde ich 100% selber machen, da durfte ich früher schon in der Arbeit üben. Man muss schon realistisch sein. Als Bürohocker mit seinem unterentwickelten Bewegungsapperat tut man sich beim mauern nur weh. Zumindest war das bei allen meinen Arbeitskollegen so. Hier in Österreich ist es ja üblich, dass gefühlt die gesamte Verwandtschaft am Bau mithilft. PS: Beschäftige alle freiwilligen Hilfskräfte legal. Wenn etwas passiert (und das tut es immer!) will man versichert sein. Eine Abklärung zwecks Haftpflicht und Unfallversicherung ist auch sinnvoll. Ja, das kostet was. Aber was tust du, wenn ein guter Freund beim Helfen richtig wehtut? Mit dem willst du nicht um Geld streiten müssen.
Hmm schrieb: > Als Bürohocker mit seinem > unterentwickelten Bewegungsapperat tut man sich beim mauern nur weh. Wenn der Bürohocker das doppelte Geld verdient und die doppelte Zeit für eine solche Arbeit braucht, wird die Sache unrentabel. Lesen hift Fehler zu vermeiden. http://www.vpb.de/vpb-ratgeber-kostenlos.html
oszi40 schrieb: > Hmm schrieb: >> Als Bürohocker mit seinem >> unterentwickelten Bewegungsapperat tut man sich beim mauern nur weh. > > Wenn der Bürohocker das doppelte Geld verdient und die doppelte Zeit für > eine solche Arbeit braucht, wird die Sache unrentabel. Lesen hift Fehler > zu vermeiden. http://www.vpb.de/vpb-ratgeber-kostenlos.html Selbst dann ist die Rechnung nicht so einfach. Mein Nettostundenlohn liegt bei rund 17€, zum Abzug müssten auch noch noch Fahrtkosten und Parkgebühren zum/beim AG kommen. Der Elektriker verlangt 60€ die Stunde, plus Anfahrtspauschale. Also ich verliere an einem Tag nicht arbeiten 136€ Nettogehalt, Kosten nur für die Fahrt liegen bei mir bei 12€. Mir gehen also 124€ pro Tag verloren, Rente die es nachher weniger gibt, mal nicht einberechnet. Für den Elektriker muss ich pro Tag 510€ bezahlen, 60€/h plus 30€ Anfahrtspauschale. Also selbst wenn ich für dieselben Arbeiten 3 Tage brauche, weil ich mich erst Informieren muss und zu ungeschickt bin, hat mich das ganze dann 372€ gekostet im Gegensatz zu den 510€ des Elektrikers. Dabei muss ich aber nicht jedesmal informieren und Stelle mich meist nur beim ersten mal ungeschickt an. Allerdings würde ich auch kein Haus bauen, ich saniere nur gerade eines bzw. will das eigentlich tun, denn die Arbeit lässt mir kaum die Zeit dazu und das Geld alles machen zu lassen, habe ich auch nicht.
Ich baue jetzt genau seit 365 Tagen an einer 110m²-1890-Doppelhaushälfte in der Stadt mit 2 Stockwerken, Vollkeller und hohem Dachboden, die ich für 140T€ gekauft habe. Eigentlich bin ich Programmierer und Hardware-Entwickler, aber ich war schon immer handwerklich begabt. Trotzdem mußte ich folgende Gewerke "lernen": Architekt, Statiker, Energieberater, Elektriker, Gas-/Wasser-Installateur, Maurer, Stuckateur, Maler, Trockenbauer, Schreiner, Zimmermann, Dachdecker, Gärtner und natürlich Abbruchunternehmer. 25m³ Bauschutt sind angefallen, 20m³ Altholz, Unmengen an Kupferrohr und -leitungen. Es gibt jetzt keine Stromleitungen mehr, keine Frisch- und Abwasserrohre, keine Gas- oder Heizungsrohre oder Heizkörper. Alle Wände sind bis auf den blanken Ziegel zurückgebaut. Das oberste Gebot ist die Statik: Jede Aktion ist statisch auf ihre mögliche Wirkung zu überprüfen. Das gilt immer dreidimensional und ist alles andere als ein Kinderspiel. Vorhandene Aussteifungen zu durchschauen, zukünfige (oder auch nur temporär in einer Bauphase) höhere Lasten zu erkennen und entsprechend abzutragen, selbst die Auswirkungen des Verringerns von Lasten (woher kommen wohl 25m³ und fehlen sie sogar?!) sind absolut relevant. Das zweitwichtigste ist die Wärmedämmung: Und hierbei geht es als erstes und vor allem anderen um den Schutz des Baukörpers. Welcher Wandaufbau verschiebt den Taupunkt vohin? Wie wird das Bauholz durch konstruktive Maßnahmen statt Chemie geschützt? Wo entstehen Kältebrücken? Bauchemie hinsichtlich alter gefährlicher Materialien ist auch extrem wichtig: Alte Glaswolle ist krebserregent, Asbest wurde in Materialien verwendet, die man nie verdächtigen würde, die Pauschalierung "nahezu alle Holzschutzmittel sind Nervengifte" trifft eher die Wahrheit als jede andere Annahme. Die Architektur umfasst natürlich nicht nur die Raumplanung sondern vor allem auch den sinnvollen Verlauf von Strom-, Gas,- Wasser- und Abwasserleitungen. Was man absolut nicht selbst machen darf: Gas und Hausanschluss für Strom. Bei allem andern kräht kein Hahn danach, wenn man nicht verpfiffen wird und im Kubus des Originalhauses bleibt. Wer sich 1) das alles nicht zutraut und 2) vor dem großen Projekt noch gar keine Erfahrungen in kleineren Projekten gesammelt hat, sollte es wirklich sein lassen! Und damit meine ich nicht nur das Gefühl, wenn man am Ende das Tages nur 5m² Mauerwerk verfugt hat und noch 200m² vor sich hat. Auch das Blick auf die selbst gemauerte Wand, die irgendwie komischerweise in sich eiert, obwohl Wasserwaage, Lot und Richtschnur verwendet wurden. Wer Anspruch an Perfektion hat, wird ihn nicht erreichen, aber wer den Anspruch nicht hat, wird noch weniger erreichen, und das sieht dann schlimm aus! Selbst geklebte Fliesen ohne das Auge dafür sehe einfach scheiße aus. Silikonfugen vom Laien: oh Gott! Dabei geht es nicht um das gesparte Geld, sondern um all die Fehler, die man zwangsläufig bereits bei der Planung, dann der Wahl des Baumaterials und schließlich dem unvollkommenen Verbauen macht. Diese Fehler wirken sich vielleicht nicht sofort aus, aber wenn dann nach Jahren Schimmel an bestimmten Stellen entsteht und Balkenköpfe weggammeln die 130Jahre lang problemlos durchgehalten haben, dann weiß man, daß man keine Ahnung hatte. Allerdings ist das Problem, gute Handwerker zu finden, ein völlig unterschätztes Problem. Meine Erfahrung: Von 10 Handwerkern ist höchstens einer gut.
Anon schrieb: > Also selbst wenn ich für dieselben Arbeiten 3 Tage brauche, weil ich > mich erst Informieren muss und zu ungeschickt bin, hat mich das ganze > dann 372€ gekostet im Gegensatz zu den 510€ des Elektrikers. Du brauchst bei Elektrik nicht 3 Tage statt einem des gelernten Elektrikers sondern eher 10 oder 20. Oder weißt Du was Verlegearten sind, Spannungsfall, der kleine und der große Prüfstrom, was bei Aderendhülsen zu beachten ist, wie die VDE-Norm bei der Verdrahtung im Schaltschrank einzuhalten ist? Das alles zu lernen ist das eine, es dann für den eigenen Fall zu planen und zügig umzusetzen, steht auf einem anderen Blatt.
bauhans schrieb: > Das zweitwichtigste ist die Wärmedämmung: Und hierbei geht es als erstes > und vor allem anderen um den Schutz des Baukörpers. Welcher Wandaufbau > verschiebt den Taupunkt vohin? Wie wird das Bauholz durch konstruktive > Maßnahmen statt Chemie geschützt? Wo entstehen Kältebrücken? > > Bauchemie hinsichtlich alter gefährlicher Materialien ist auch extrem > wichtig: Alte Glaswolle ist krebserregent, Asbest wurde in Materialien > verwendet, die man nie verdächtigen würde, die Pauschalierung "nahezu > alle Holzschutzmittel sind Nervengifte" trifft eher die Wahrheit als > jede andere Annahme. bauhans schrieb: > Und damit meine ich nicht nur das Gefühl, wenn man am Ende das Tages nur > 5m² Mauerwerk verfugt hat und noch 200m² vor sich hat. Auch das Blick > auf die selbst gemauerte Wand, die irgendwie komischerweise in sich > eiert, obwohl Wasserwaage, Lot und Richtschnur verwendet wurden. Wer > Anspruch an Perfektion hat, wird ihn nicht erreichen, aber wer den > Anspruch nicht hat, wird noch weniger erreichen, und das sieht dann > schlimm aus! Selbst geklebte Fliesen ohne das Auge dafür sehe einfach > scheiße aus. Silikonfugen vom Laien: oh Gott! > > Dabei geht es nicht um das gesparte Geld, sondern um all die Fehler, die > man zwangsläufig bereits bei der Planung, dann der Wahl des Baumaterials > und schließlich dem unvollkommenen Verbauen macht. Diese Fehler wirken > sich vielleicht nicht sofort aus, aber wenn dann nach Jahren Schimmel an > bestimmten Stellen entsteht und Balkenköpfe weggammeln die 130Jahre lang > problemlos durchgehalten haben, dann weiß man, daß man keine Ahnung > hatte. Da kann ich Bauhans zu 100% zustimmen. Etwas abreissen und genauso nochmal bauen geht relativ schnell. Aber wer will das schon, man will ja etwas verbessern, häufig insbesondere bei der Wärmedämmung. Aber gerade hierbei muss man sich viele Gedanken machen, dass es auch wirklich eine verbesserung wird und der Schuss nicht nach hinten losgeht. Bei mir gab es das Gegenbeispiel: glücklicherweise habe ich mit einem kleinen Ferienhaus angefangen, wo prinzipiell eigentlich nur ein bisschen Tapete und der Kaminofen geändert werden sollte. Jetzt bin ich bei einer vollsanierung. Manche Balken von der Holzbalkendecke sind durchgegammelt. Balken austauschen ist ne ganz schnelle sache, aber wenn mans gescheit machen möchte, muss der physikalische Grund des Versagens gefunden, behoben und die konstruktion verbessert werden. Außerdem gibt es Baubiologische bedenklichkeiten die geändert werden müssen (Spanplatten) und jede menge Wärmebrücken. Wenn ich mit dem Ferienhaus fertig bin, weiss ich wie es geht und kann ein größeres Projekt anfangen. Von 0 auf Neubau Einfamilienhaus ohne vorkentnisse wäre mir zu groß, aber haben ja auch schon andere (mehr oder weniger gut) geschafft.
Bauer schrieb: > lange benötigt ihr aus alleiniger Muskelkraft, Maschinen nur fürs > nötigste, um ein Haus, 200m² zweigeschossig ohne Keller in kompletter > Eigenregie auf zu bauen, Da gibt es Beispiele: Holzständerhaus aus vorgefertigten Bauteilen: ca. 2 Monate, aber zu zweit. War nicht 200m2, sondern so 125. Problem: Viele Baufrhler möglich, Feuchtigkeit (Kondens oder durchtropfend) zerstört so ein Haus in 2 Jahren. Altes Fachwerkhaus komplett entkernen und neu ausbauen, Gefache traditionell mit Ästen, Stroh, Lehm, und Sand: 4 Jahre, waren aber 450m2 mit Stallung und das Dach wurde nicht angefasst weil ok. Massivbau: Man muss mauern können, zudem Estrich legen und Decken giessen. Dafür dass nur 30% der Hausbaukosten auf den Rohbau entfallen: machen lassen, ggf. Betonfiligranplatten an 1 Tag von Firma mit Kran aufstellen lassen.
Bauer schrieb: > lange benötigt ihr aus alleiniger Muskelkraft, Maschinen nur fürs > nötigste, um ein Haus, 200m² zweigeschossig ohne Keller in kompletter > Eigenregie auf zu bauen, Da gibt es Beispiele: Holzständerhaus aus vorgefertigten Bauteilen: ca. 2 Monate, aber zu zweit. War nicht 200m2, sondern so 125. Problem: Viele Baufrhler möglich, Feuchtigkeit (Kondens oder durchtropfend) zerstört so ein Haus in 2 Jahren. Altes Fachwerkhaus komplett entkernen und neu ausbauen, Gefache traditionell mit Ästen, Stroh, Lehm, und Sand: 4 Jahre, waren aber 450m2 mit Stallung und das Dach wurde nicht angefasst weil ok. Massivbau: Man muss mauern können, zudem Estrich legen und Decken giessen. Dafür dass nur 30% der Hausbaukosten auf den Rohbau entfallen: machen lassen, ggf. Betonfiligranplatten an 1 Tag von Firma mit Kran aufstellen lassen. Bauer schrieb: > ...jedenfalls komme ich mit so einer Abschätzung dahin, dass ich bei > (netto) Hauspreisen von aktuell 400-500k für Achtung, Häuser sind kaum teurer geworden, die ganzen Preisunterschiede von McPom (150000) bis München (1500000) liegen fast ausschliesslich an den Grundstückskosten.
bauhans schrieb: > Oder weißt Du was Verlegearten sind, Spannungsfall, der kleine und der > große Prüfstrom, was bei Aderendhülsen zu beachten ist, wie die VDE-Norm > bei der Verdrahtung im Schaltschrank einzuhalten ist? Wenn man es halbwegs schlau anstellt, dann muss man das gar nicht selber wissen oder machen, sondern findet einen, mit dem man einen Plan vom Haus mit den gewünschten Schaltern und Verbrauchern entwirft, der dann die Planung macht, ich die Ausführung bis zum Verteiler und der letztlich dann die Verdrahtung des Verteilers und die Abnahme.
bauhans schrieb: > Und damit meine ich nicht nur das Gefühl, wenn man am Ende das Tages nur > 5m² Mauerwerk verfugt hat und noch 200m² vor sich hat. Auch das Blick > auf die selbst gemauerte Wand, die irgendwie komischerweise in sich > eiert, obwohl Wasserwaage, Lot und Richtschnur verwendet wurden. Wer > Anspruch an Perfektion hat, wird ihn nicht erreichen, aber wer den > Anspruch nicht hat, wird noch weniger erreichen, und das sieht dann > schlimm aus! Selbst geklebte Fliesen ohne das Auge dafür sehe einfach > scheiße aus. Silikonfugen vom Laien: oh Gott! > > Dabei geht es nicht um das gesparte Geld, sondern um all die Fehler, die > man zwangsläufig bereits bei der Planung, dann der Wahl des Baumaterials > und schließlich dem unvollkommenen Verbauen macht. Diese Fehler wirken > sich vielleicht nicht sofort aus, aber wenn dann nach Jahren Schimmel an > bestimmten Stellen entsteht und Balkenköpfe weggammeln die 130Jahre lang > problemlos durchgehalten haben, dann weiß man, daß man keine Ahnung > hatte. > > Allerdings ist das Problem, gute Handwerker zu finden, ein völlig > unterschätztes Problem. Meine Erfahrung: Von 10 Handwerkern ist > höchstens einer gut. Der letzte Satz ist wichtig und den kann ich leider voll bestätigen. Und da ist man leider an dem Punkt, dass die Absätze darüber nicht unbedingt vergessen werden können, nur weil man Handwerker beauftragt hat. Im Gegenteil muss man sich noch viel mehr in die Gewerke einarbeiten, um den anscheinend unvermeidlichen Pfusch rechtzeitig aufzudecken. Eigentlich muss man so viel Zeit auf der Baustelle verbringen, wie wenn man es selbst machen würde. Am Ende hatte ich diverse Arbeiten, wo es einfach schneller war, sich einzulesen und selbst zu machen, als Handwerker zu finden. Wobei: Es gibt auch tolle Handwerker. Aber die sind teuer und haben keine Zeit. Und die muss man finden. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Am Ende hatte ich diverse Arbeiten, wo es einfach schneller war, sich > einzulesen und selbst zu machen, als Handwerker zu finden. > > Wobei: Es gibt auch tolle Handwerker. Aber die sind teuer und haben > keine Zeit. Und die muss man finden. Wie soll man zwischen gute und schlechte Handwerker unterscheiden, wenn man keine Ahnung hat. Fazit: Einlesen muss man sich immer, auch wenn man Handwerker beauftragt.
MaWin schrieb: > Achtung, Häuser sind kaum teurer geworden, die ganzen Preisunterschiede > von McPom (150000) bis München (1500000) liegen fast ausschliesslich an > den Grundstückskosten. Das bitte rot anstreichen. Bei Neubauten auch nicht die hirnrissigen Bauvorschriften vergessen.
wenn ich etwas nicht selber kann ist mein Kriterium für die Auswahl eines Handwerkers: Wie lange ist diese Firma am Markt? Darüber konnte man sich in Nicht-Online-Zeiten bei der Handwerkskammer informieren. Oder eine Firma hats halt auf dem Schild stehen. Wer wie ich mittlerweile 40 Jahre am selben Ort (nur mit kurzen Unterbrechungen) wohnt, kennt die gängigen Firmen auch so.
Das lohnt sich nur in Gegenden in denen die Grundstueckskosten gering sind. In München haben mittlerweile die meisten neuen Doppelhaushaelften schon eine Tiefgarage weil das Ausheben und Einfahrt bauen lassen einfach billiger ist als der Grund fuer eine normale Garage. Die Aussicht fuer die Zukunft: In London werden teils mehrere Kellergeschosse (bis zu 4) gebaut, weil man ja doch viel Wohnflaeche moechte. Der Pool ist dann ganz unten. Mit anderen Worten: Wer ne Million fuer ein Grundstueck ausgeben kann, der wird mehr verdienen wenn er einfach weiter in die Arbeit geht und den Hausbau den Profis ueberlaesst. Und selbst wenn er etwas sparen koennte, bei den Summen sind das Kleinigkeiten.
Bauer schrieb: > Wenn ich dannn mal so grob überschlage, 3 netto Jahresgehälter würde man > in dieser Zeit "verdienen", dann liegt der Gehaltsverlust in der > Größenordnung 90k. Als Ingenieur sind das wohl eher 2 Nettojahresgehälter.
bauhans schrieb: > Allerdings ist das Problem, gute Handwerker zu finden, ein völlig > unterschätztes Problem. Meine Erfahrung: Von 10 Handwerkern ist > höchstens einer gut. QFT, es ist wirklich ernüchternd. xxx schrieb: > Wie soll man zwischen gute und schlechte Handwerker unterscheiden, wenn > man keine Ahnung hat. Fazit: Einlesen muss man sich immer, auch wenn man > Handwerker beauftragt. siehe Bild, so wurden vom Fliesenleger vorgestern ein paar gesprungene Fliesen bei unserem Nachbarn geflickt (ja so sah das Endergebnis aus als er gegangen ist). Das Silikon hat sich heute schon gelöst und verschoben, ...
Qwertz schrieb: > Als Ingenieur sind das wohl eher 2 Nettojahresgehälter. Wenn man 2 Jahre nicht arbeitet, kommt auch 2 Jahre keine Kohle aufs Konto. Laufende Kosten bleiben. Spätestens beim Bankkredit kommt die Stunde der Wahrheit. Ein Hausbau erfordert Kraft, Geld, viel Gesundheit und Wissen. Wer es nicht glaubt, soll mal mit einer massiven Gartenlaube üben.
Abradolf L. schrieb: > siehe Bild, so wurden vom Fliesenleger vorgestern ein paar gesprungene > Fliesen bei unserem Nachbarn geflickt (ja so sah das Endergebnis aus als > er gegangen ist). Das Silikon hat sich heute schon gelöst und > verschoben, ... Höhöhö, hat der nur etwas Silikon darüber geschmiert. Na hoffentlich zahlen die nichts für den Murks...
xxx schrieb: > Höhöhö, hat der nur etwas Silikon darüber geschmiert. > Na hoffentlich zahlen die nichts für den Murks... Nein, das ist glücklicherweise Problem der Vermieterin, die auch nur mäßig begeistert von diesem Endergebnis ist :-)
Guest schrieb: > Mit anderen Worten: Wer ne Million fuer ein Grundstueck ausgeben kann, > der wird mehr verdienen wenn er einfach weiter in die Arbeit geht und > den Hausbau den Profis ueberlaesst. Und selbst wenn er etwas sparen > koennte, bei den Summen sind das Kleinigkeiten. und gerade diese Leute sind es, die sich nen Fuchs freuen, wenn man einen Kabelbinder ein 2. Mal verwenden kann, sofern man den entspr abschneidet.
Abradolf L. schrieb: > (ja so sah das Endergebnis aus als > er gegangen ist). Das Silikon hat sich heute schon gelöst und Einfach "toll". Wahrscheinlich wäre ein Klecks passende Acrylfarbe schon eine Lösung gewesen? Er hat aber wenigstens keinen Schaden angerichtet. Andere hätten die kranken Fliesen entfernt und neu NOCH buckliger neue einesetzt!
Die Idee an sich ist ganz gut und ein Hexenwerk ist das nicht ein Haus zu bauen. Allerdings gibt es kaum einen Arbeitsplatz wo du für 1-3 Jahre einfach so aussteigen kannst da schon alles bis zum letzten Furz durchökonomisiert ist. Wenn du wirklich so gut wie alles alleine machen willst, empfehle ich dir den Rohbau machen zu lassen und den Rest kannst du dann selbst geniessen, glaube mir, du wirst mehr zu tun bekommen als es dir lieb ist. Und ein fetters Ersparnis ist auf jeden Fall drin, da heute die Handwerkerarbeiten exorbitant teuer sind (ich weiß dass Handwerker selst nicht viel von haben).
MaWin schrieb: > Achtung, Häuser sind kaum teurer geworden, die ganzen Preisunterschiede > von McPom (150000) bis München (1500000) liegen fast ausschliesslich an > den Grundstückskosten. Rechnet man die Produktivitätssteigerungen ein, sind Energie und Arbeitskraft ja auch kaum gestiegen. Und Materialkosten legen auch deshalb zu, Dämmung, 3-fach-Verglasung und 10x soviel Sicherungen auch mehr kosten als beim Haus mit verputzter Halbsteinwand aus den 70ern..
John schrieb: > wer baut den heutzutage noch Keller!? Das kann heutie doch kaum noch wer bezahlen!! ist absolut unüblich! Ein Freund hat sich in Ungarn ein Haus gekauft. Ohne Keller. Kurze Zeit spaeter hat er sich einen Keller neben dem Haus machen lassen. Also so unüblich scheint das ja nicht zu sein. Und wenn man etwas autark sein will, macht es ja durchaus Sinn, all die Akkus, den meist nicht so leisen Wechselrichter etc. etwas ausserhalb des Gehör- und Gesichtsfeldes zu haben.
oszi40 schrieb: > Ein Hausbau erfordert Kraft, Geld, viel Gesundheit und Wissen. Wer es > nicht glaubt, soll mal mit einer massiven Gartenlaube üben. Kann ich voll und ganz bestätigen. Ich habe innerhalb eines Jahres "so nebenbei" eine Gartenlaube von Grund auf errichtet. Bodenplatte, Strom und Wasser rein, "Blockhütte" daufgestellt, Dachrinnen montiert, Wände mit Styrpor gedämmt, Kabel verlegt, Rigips drauf, Fußboden und Wände gefliest, Decke isoliert und abgehängt und Lampen eingebaut. Das Ganze ist der Honigschleuderraum eines Bienenstandes. Ich hatte das Ganze auch etwas unterschätzt. Wie gut die Wärmeisolation funktoniert und ob alles dicht ist und nichts schimmelt, wird sich zeigen.
Mehmet K. schrieb: > Habe auch vor, mir in Eigenregie ein Haus zu bauen... > ... > ...Und bin zum Schluss > gekommen, dass ein Keller ein Muss ist. > Und das ist das einzige, was ich mir nicht zutraue. Also wird ein > Unternehmen den Aushub und den Keller mir schlüsselfertig übergeben. Den > Rest mach' ich dann selbst. Wenn Du Dir schon den Rest zutraust, kannst Du auch locker einen Keller bauen. :) Aushub mußt Du ja sowieso bezahlen. Ist an sich auch kein Problem, weil ein Bagger, Radlader oder eine Raupe ratzfatz eine Baugrube aushebt. Du wirst Dich wundern, wie schnell sowas geht. Danach kannst Du schon loslegen: Schnurgerüst zur Festlegung der Ecken bauen und dabei die Diogonalen (unten in der Baugrube) kontrollieren. http://www.buck-vermessung.de/fileadmin/user_upload/downloads/Buck-Schnurgeruest-Service.pdf Zum Nivellieren brauchst Du sowieso eine Schlauchwaage. Für Bauwütige gibt es heutzutage vorgefertigte Beton-Baustoffe, wie z.B. Schalungssteine, die man "trocken" "im Verband" aufschichten und in die Nuten auch Armiereisen einlegen kann. https://www.betonwerk-pallmann.de/produkte/beton-schalungssteine Mit eines der wichtigsten Geräte, die man braucht, ist ein Beton-Rüttler. Einer, der eine kleine Rüttel-Flasche hat, reicht völlig aus. (Antrieb etwa in der Größe einer 1kW-Bohrmaschine.) Je nach tragfähigem Untergrund, brauchst Du nicht mal "Streifen-Fundamente". Einfach die Steine auf den ausnivellierten Untergrund legen und die erste Lage zubetonieren. Danach Sperrschicht zusammen mit der zweiten Lage im Mörtelbett einbauen. Das ist so ziemlich das einzige, was Du im Keller mauern mußt. ;) Grüße
Rohbau würde ich nicht selbst machen. Da bleibt als ungelernter Einzelkämpfer zu viel Zeit für zu geringen finanziellen Nutzen hängen. Für den reinen Innenausbau braucht man dann Vollzeit max. ein halbes Jahr. Bei uns im Baugebiet hat nur einer den Rohbau selbst gemacht, der ist aber gelernter und aktiver Mauerer. Alle anderen "nur" den Innenausbau.
L. H. schrieb: > Mit eines der wichtigsten Geräte, die man braucht, ist ein > Beton-Rüttler. Steht ebenfalls auf meiner Einkaufsliste. Weiss nur noch nicht, ob ich eines mit Benzin, oder eines mit 230VAC kaufen soll. Der Aushub kostet in der Tat nicht allzuviel. Hatte gleich nach dem Erwerb des Grundstückes eine Firma kontaktiert und für 100m2 x 1m (ohne Wegtransport des Erdreiches) einen Preis von 1.500TL erhalten (so ca. 400 EUR). Aber den Keller würde ich nur im Notfall selber machen wollen. Möglicherweise würde ich es auch hinkriegen ... aber ich würde dabei zuviel Zeit verlieren. Als Zeitplan habe ich mir 2 Jahre gegeben. Mal schauen ...
Mehmet K. schrieb: > Möglicherweise würde ich es auch hinkriegen ... aber ich würde dabei > zuviel Zeit verlieren. Optimist? Das Gegenteil wird der Fall sein. Die Betonlieferung ist schneller hart als das Du sie im Fundament in einer Stunde verteilen kannst.
Hier im Ort gibt es jemand der sein Haus allein baut. Kran, Betonmischer und ähnliches waren im Einsatz. Mittlerweile sieht es gar nicht mehr schlecht aus. Man könnte meinen es fehlt nur noch der Außenputz und das seit gut 5 Jahren. Von der Bodenplatte bis dort hin, das weiß ich noch genau, müssten es ca. 20 Jahre gewesen sein. Weiß das noch weil ich damals mit einem Kumpel eine Woche vor meinem 6ten Geburtstag hin geradelt bin. 3 Jahre ohne handwerkliche Erfahrung halte ich für sportlich. Eine Wohnungssanierung inkl. Neues Dach, Dämmen, Elektrik, Trockenbau, Verputzen, Streichen, Schleifen, Fliesenlegen etc. hat ungefähr 2250 pure Arbeitsstunden gefressen. Hinzu kommt noch die Zeit für das Entkernen. Gerade Wände bauen, eine Bodenplatte gießen und diverse Kanalanschlüsse haben es noch viel mehr in sich wie Dämmen und Dampfdicht abschließen. Ich halte so ein Vorhaben für nicht machbar. Zumindest grundlegend wichtige Dinge (wie z. B. Bodenplatte) sollte man machen lassen. Ich erwähne hier mal noch die Möglichkeit das so manche kleinere Hausbaufirmen die vorrangig in Holzständerbauweise zu finden sind schon dem ein oder anderem Bauher gestattet haben die Holzständer in Eigenarbeit zu füllen und abzuschließen. Das kommt dann dem Eigenbau schon nahe denn wenn man in die vollen gehen kann wird am Ende nur noch das Haus vor Ort angeliefert und Zusammengebaut. Bei Elektrik, Dämmen und Sanitär hat es schon so manche Firma gegeben die Material und Wissen verkauft haben. Letztlich kann man einiges sparen wenn man denn bereit ist es auch zu tun. Unter 200 000€ für ein 200m² Haus halte ich für gewagt, selbst wenn nur das mindeste (inc. Material) bezahlt werden muss. Allerdings hätte ich meinen Tipp auch "nur" auf 250 000€ gesetzt. Dann fehlen nur noch die Möbel, Boden und Küche würde ich mit rein rechnen.
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oszi40 schrieb: > Die Betonlieferung ist > schneller hart als das Du sie im Fundament in einer Stunde verteilen > kannst. Dann muß man Stück für Stück vorgehen und seine eigene Platten-Bau-Technologie anwenden. Wenn man sich aber selbst in der Mitte einer 10x10-Meter Bodenplatte zubetoniert hat, kann man sich nur noch eine Öse auf den Kopf schrauben und hoffen, daß der Krandienst Bereitschaft hat. MfG Paul
Max M. schrieb: > selbst wenn nur das mindeste (inc. Material) bezahlt werden muss. Dann kommen noch Maschinen und kaputte Knochen hinzu. Ein Bekannter hat sich ein leeres Haus hinstellen lassen und nur den kompletten Innenausbau mit Heizung usw. selbst gemacht. Da war schon reichlich Knochenjob.
Ob die Erklärung für die Beschäftigungslücke im Lebenslauf bei den Arbeitgebern so gut an kommt steht auch noch im Raum. Die stehen nämlich auf einen roten Faden OHNE Knoten. Einem Ingenieur von der Hochschule mute ich so ein Vorhaben nicht zu, weil viel handwerkliches Know-How nötig ist, was man dort nicht lernt. Allerdings bestätigt die Ausnahme die Regel weil einige durchaus Talent haben.
Cerberus schrieb: > Ob die Erklärung für die Beschäftigungslücke im Lebenslauf > bei den Arbeitgebern so gut an kommt steht auch noch im Raum. > Die stehen nämlich auf einen roten Faden OHNE Knoten. So ein Quark wieder mal von dir, wenn man dem AG das so erklärt, wird er eher ehrfürchtig überlegen, ob er einen so fähigen und ausgefuchsten Typen überhaupt einstellen will! Denn wer so ein Projekt selber stemmt, wird sich im Job nicht die Butter vom Brot nehmen lassen müssen. Mit solchen SelfMadeMans kann man nicht so einfach rumsprignen wie es die meisten Chefs ganz gern machen. Der sucht sich dann nämlich ganz schnell einen passenderen Job, wenn er als AN überhaupt noch Bock da drauf hat! @ Mi__ha, die Satzzeich tun sich bei dir aber auch wieder etwas schwer?
Mehmet K. schrieb: > Aber den Keller würde ich nur im Notfall selber machen wollen. > Möglicherweise würde ich es auch hinkriegen ... aber ich würde dabei > zuviel Zeit verlieren. Keller ist nicht gleich Keller, weiße Wanne wird schon etwas schwierig in Eigenregie, und auch der Baugrund mit seinem Zustand ist ein Kriterium ob selber oder machen lassen. Ein Bekannter von mir hat allein für den Keller eine ganz stolze Summe hingeblättert, weil der Baugrund so sehr schei_e war. Das Ende vom Lied, selbst sein teurer Keller war dann nicht mal wirklich dicht, trotz weißer Wanne. Dann hat es für das Haus oben drauf auch nur noch als Low-Kost-Variante gereicht. Wenn man dann noch mit seinem Weib in der Phase des Anfanges vom eigenen Heim Probleme bekommt, wird das ganze Projekt letzendlich zum Desaster. Er hat dann nach mehr als 4 Jahren die Hütte verkaufen müssen, konnte sie alleine nicht mehr abzahlen. Trotz Untermieter (Bekannte) war so ein Hausbau zu viel für einen normalen Angestellten. Mit einer auch etwas gut verdienenden Frau und Kindern geht das vllt. noch, aber wenn sich da was in dem Plan quer stellt, war es das für immer.
Bauer schrieb: > Wenn ihr so abschätzen würdet, wie lange benötigt ihr aus alleiniger > Muskelkraft, Maschinen nur fürs nötigste, um ein Haus, 200m² > zweigeschossig ohne Keller in kompletter Eigenregie auf zu bauen, > Freunde wo mal eine Zweite Hand gebraucht wird eingeschlossen. wenn Du Handwerklich sehr geschickt bist 4 bis 6 Jahre ! wobei du für den Rohbau "immer" einen oder zwei Helfer benötigst ! Bei den Baumeisterarbeiten ist der Preisunterschied zwischen Baumeister und Eigenbau relativ gering! (15 %) > 4h täglich körperliche Arbeit und vielleicht 4h Planung, Recherche, Vorbereitende > Arbeitsschritte, Materialbeschaffung... eher 8 bis 10 h täglich körperliche Arbeit, Planung, Recherche, Vorbereitende Arbeitsschritte am Wochenende sprich Sonntag > Dazu kämen dann nur noch reine Materialkosten, die wohl auf die Hausgröße gerechnet > vielleicht 80k-100k erreichen, diesen Wert kann man anhand der Fertigbau-Häuser abschätzen, ein 200m2 Haus um 100K ? wohl eher ein 90m2 Ausbau Haus ? und bei den 100K ist keine Bodenplatte und keine Anschlüsse inkl. ein Massivhaus mit 200m2 mit großteils Eigenleistung ist nicht unter 270k machbar Wenn Du alle Arbeiten vergibst kostet Dich das so 125 k mehr. Archim S schrieb: > Und Materialkosten legen auch deshalb zu, Dämmung, 3-fach-Verglasung und > 10x soviel Sicherungen auch mehr kosten als beim Haus mit verputzter > Halbsteinwand aus den 70ern.. habe mal in einen solchen 70ger Jahre Haus gewohnt, nie wieder überall Kältebrücken... (ja es sollte physikalisch Wärmebrücke heißen) glaube mir ich weiß wovon ich spreche
Schonmal am Bau gearbeitet? Für 2000 Eur/m2BGF an 300-400er Kosten (vgl Din 267) bekommst du mehr als 08/15 Qualität. 100er Kosten sind regional unterschiedlich und nie durch Eigenleistungen zu mindern. Das 200er Gebuddele darf man eh nicht selber machen. 500&600er Kosten sind im EFH Bereich eh immer Bauherrenleistungen. 700er Kosten gibt es auch immer Wenn du das Geld hast, kannst du selber loslegen. Wenn du einen Baukredit brauchst muss dein Kreditor das gutheissen. Wenn du den Bau danach versichern willst, frag vorher. apropos Keller: Jeder kann auf einem Sandhügel bauen. Auf Fels, im Moor oder auf Lehm ist das nicht ohne.
Sebastian L. schrieb: > Für 2000 Eur/m2BGF an 300-400er Kosten (vgl Din 267) bekommst du mehr > als 08/15 Qualität. > 100er Kosten sind regional unterschiedlich und nie durch Eigenleistungen > zu mindern. > Das 200er Gebuddele darf man eh nicht selber machen. > 500&600er Kosten sind im EFH Bereich eh immer Bauherrenleistungen. > 700er Kosten gibt es auch immer Gibt es dafür auch eine Übersetzung oder in Klartext? So ganz aus dem Kalten heraus finde ich da keine Erleuchtung,oder waren das nur unwichtige Prognosen, denn vom Bau sollten eigentlich alle Handwerker immer etwas Ahnung haben?
Mein Vater, gelernter Schlosser, hat sein Haus von 1960-1965 komplett selbst gebaut. Inklusive Keller, inklusive Elektrik. Nur den Dachstuhl hat eine Fachfirma gemacht. Es geht also einiges wenn man will und keine 2 linke Hände hat. Das war nach seiner Aussage damals in dem Ort kein Einzelfall, dass Häuser von Laien gebaut wurden.
Niemand schrieb: > Denn wer so ein Projekt selber stemmt, wird sich im Job nicht die Butter > vom Brot nehmen lassen müssen. Mit solchen SelfMadeMans kann man nicht > so einfach rumsprignen wie es die meisten Chefs ganz gern machen. Also bist du dir mit Cerberus ja einig, dass so ein Hausbau in Eigenregie zu einem Problem in der Berufslaufbahn werden kann. :-) Mir würde es im Traum nicht einfallen, das alles selbst machen zu wollen, dazu bin ich zu sehr Realist. Ich habe zwar keine zwei linken Hände, aber ich weiß, dass meine Stärken woanders (im Kopf) liegen. Solche Arbeiten überlasse ich daher lieber den Profis. Die Rechnung gegenüber meinem Verdienstaufall würde sowieso nicht positiv ausfallen, und ich habe auch gar keine Lust auf massive körperliche Arbeit. Ich bin nun mal Ingenieur und kein Bauarbeiter.
beim "früher" darf man auch nicht vergessen, dass - weniger (Spezial-)Maschinen im Einsatz waren - die meisten Leute (selber, Nachbarn, Kumpels) Erfahrungen mit dem Hausbau hatten (von Nachbarschafts- und Familienhilfe) - die meisten Dinge noch irgendwie "plausibel" und "Standard" waren. Heute kannst Du eigenlich nur - Dir selbst einen Stundenlohn setzen - die Detaillierten Preise der einzelnen Gewerke damit vergleichen - das Risiko von Fehlern mit einpreisen und dann überlegen, was Du selber machst. ich glaube, 100.000Euro an Arbeitslohn zu sparen mit Selbermachen ist schon utopisch. Material und Maschinen kannst Du kaum reduzieren. Und wenn Du da nicht bei der Frau mit Krankenversichert bist, dann ist das als Ingenieur in etwa Arbeitsjahr, dass Du aussetzen kannst. Richtig sparen tun die Leute, die vieles neben dem Beruf selber machen und vielleicht mal 2 Wochen unbezahlten Urlaub nehmen. Du glaubst garnicht, wie Erholsam das Arbeiten zwischen dem Heim-Werken ist. Du bekommst den Kopf frei und kannst einige Dinge auch mit anderen besprechen. Ein Haus 3 Jahre bauen statt einem bindet das nahezu komplette Kapital für 2 Jahre mehr. Gut, bei 0 Zins wäre das noch egal ;-)
Mehmet K. schrieb: > L. H. schrieb: >> Mit eines der wichtigsten Geräte, die man braucht, ist ein >> Beton-Rüttler. > > Steht ebenfalls auf meiner Einkaufsliste. Weiss nur noch nicht, ob ich > eines mit Benzin, oder eines mit 230VAC kaufen soll. Mit Sicherheit brauchst Du Strom auf der Baustelle. :) Wenn in der Nähe Deines Grundstücks Nachbarn sind, die Dir über einen Zwischenzähler Strom "liefern" können, ist das die beste Lösung. Anderenfalls Notstrom-Aggregat besorgen. 230V ca. 3kW reichen aus, um auch 230er Flex, die Du ebenfalls brauchst, anlaufen lassen zu können. So ein Rüttler ist für Deine Zwecke völlig tauglich: https://www.manomano.de/betonruettler/betonruettler-800w-ruettelflasche-flaschenruettler-innen-ruettler-elektro-2m-2766180?referer_id=661555 oszi40 schrieb: > Die Betonlieferung ist > schneller hart als das Du sie im Fundament in einer Stunde verteilen > kannst. Welche Beton-Lieferung für Fundamente, die Du gar nicht brauchst, wenn Du mit Schalungssteinen arbeitest?? :D Weißt Du eigentlich, was ein m^3 Mixbeton kostet? Und verglichen damit, sämtliche Rohstoffe, die in ihm gemixt sind?? Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, geht es hier doch darum, Arbeitskraft und "entgangenes" Einkommen für z.B. 2 Jahre "gegenzurechnen" mit der Erstellung eines Hauses. Folglich geht es wohl auch darum, die Arbeitskraft dafür einzusetzen, um z.B. Beton in einer Mischmaschine selbst zu mischen. Oder auch Mörtel, den Du zwar auch als Fertigmörtel im Baumarkt kaufen kannst, genau so wie Fertigbeton und Fertigestrich. Wenn Du solche Fertigprodukte schon jemals in Deinem Leben "verwurstelt" hast, wirst Du sicher auch wissen, wie viel "verwertbares" VOLUMEN Dir jeweils von solchen Produkten übrig bleibt, wenn Du Wasser dazugegeben hast, um sie anzumischen. Das ist alles völlig uninteressant, wenn man möglichst preisgünstig ein Haus bauen will! Was man durchaus tun kann, wenn man sich von vornherein darüber im Klaren ist, WELCHE Bauleistungen man "ausklammert" bzw. besser von Unternehmen ausführen läßt. Wie z.B. Fassaden-Verputz und Estrich-Böden. Denn das sind knallhart im Wettbewerb umkämpfte Märkte. Weshalb es auch nur z.B. da sinnlos ist, das selbst zu machen. ;) @ mkmk: Kauf Dir jedenfalls eine KLEINE und leichte Mischmaschine, die Du allein bewegen und durch alle vorhandenen Türen fahren kannst. Lescha-Mischer sind ganz gut. http://www.ebay.de/itm/like/231302027769?clk_rvr_id=1393662177788&vectorid=229487&lgeo=1&ptrk=ag%3D1227055037241746%26origin%3DPLA%26pla_t%3D-1%26product_partition_id%3D4580290564012949%26product_id%3D4207082160%26gg_dev%3Dc%26msclkid%3Dbd09b42eaa821baf3bccee1ac8435872&item=231302027769&rmvSB=true Kannst Du auch gebraucht kaufen, weil sie simpel und robust sind. Viel wichtiger ist z.B. beim Kellerbau, daß ein Mischer zum Betonieren leicht bewegt werden kann. Auf Gerüsten: Denn so, wie sich das mancher vorstellt, läuft das NICHT effektiv und preisgünstig! Zwar ist richtig, was z.B. oszi meinte, daß bei angeliefertem Mixbeton nach ca. 1h die Erstarrung beginnt. Dann hat man natürlich ganz gewaltige Probleme, den Beton schnell genug dorthin bringen zu können, wo er eingefüllt werden soll. Mal ganz abgesehen davon, daß sich im "Betonhaufen"-Kern die Erstarrung kaum durch weiteres Mixen verzögern läßt, weil das gar nicht machbar ist. Effektiv läuft das IMMER, wenn man ÜBER dem Abfüllort des Betons den Mischer so hinstellt, daß man den Inhalt der Trommel z.B. in Schalsteine "reinkippen" kann. Beim sachgerechten Mischen hat man ja sowieso immer bestimmte Volumen-Verhältnisse sämtlicher Zuschlagsstoffe zu befolgen. Macht man am besten (incl. Wasseranteil) mit Eimern, damit das annähernd konstant bleibt und ordentlich ist. Nach dem Durchmischen kippt man den Beton direkt dort rein, wo er eingebracht werden soll. Hält den Rüttler in den Beton, wodurch er nicht nur "verläuft", sondern auch keine (mangelhaft) verdichtete "Nester" entstehen können. Ja - sicher ist dabei Mischarbeit zu leisten. Aber nur mit elementaren Stoffen, deren t-Preis im Grunde genommen lächerlich ist. Womit wir bei einem m.E. ganz wesentlichen Gesichtspunkt zur Beurteilung angelangt wären, ob es überhaupt sinnvoll ist, ein Haus selbst zu bauen. :) MaWin schrieb: > Massivbau: Man muss mauern können, zudem Estrich legen und Decken > giessen. Dafür dass nur 30% der Hausbaukosten auf den Rohbau entfallen: > machen lassen, ggf. Betonfiligranplatten an 1 Tag von Firma mit Kran > aufstellen lassen. Du weißt, daß ich Deine Sichtweisen i.a. zu schätzen weiß. :) Denke aber, daß Du hier wirklich falsch liegst. Mauern zu können, kann man sich relativ schnell "aneignen", da das Ergebnis auch gut kontrollierbar ist. Sei es in der Horizontalen per Richtschnur oder in der Vertikalen per Wasserwaage (wobei Anfänger i.d.R. zwangsläufig "über den Senkel" mauern, weil sie es "zu gut" machen wollen ;)). Estrich-Arbeiten "vergibt" man und bei Decken wählt man solche (samt Statik) aus, bei denen man weder einen Kran, noch "mordsmäßig" spätere Mengen an Beton "aufzufüllen" hat. Dafür braucht man nämlich Mixbeton sowie zusätzlich Betonpumpen-Einsatz. Kostet alles nur unnötig"!! Mit vorgefertigten Trägern, die man locker zu zweit ohne Kran auflegen kann und zwischen die man dann vorgefertigte Formsteine "einhängen" kann, braucht man nur noch "Ortbeton" (eingefüllt nur längs der herausstehenden Armierung der Träger). MaWin schrieb: > Achtung, Häuser sind kaum teurer geworden, die ganzen Preisunterschiede > von McPom (150000) bis München (1500000) liegen fast ausschliesslich an > den Grundstückskosten. Denke, auch hier liegst Du nicht ganz richtig. Unbenommen sind unterschiedliche Grundstückspreise, die sich natürlich auch auf die Erstellungs-Kosten auswirken. Aus meiner Sicht ist aber auch ein ganz anderer Faktor als "preistreibend" einzuordnen: Nämlich, daß alles nur noch extrem schnell gehen muß. Was letztlich dazu führt, daß wir (auch) im Bauwesen feststellen können, daß Arbeiten, die früher bauseits (im handwerklichen Bereich) ausgeführt wurden, zunehmend in den industriellen "Vorfertigungs"-Bereich verlagert werden. Damit dort "die Kohle verdient" werden kann. Was früher selbstverständlich war: Einen Rohbau in einem Jahr hinzustellen und zu Winterbeginn die Arbeiten komplett einzustellen, damit der Rohbau auch entspr. austrocknen kann, scheint sich ja heutzutage niemand mehr "leisten" zu können. Weil ja alles nicht schnell genug gehen kann. Vor einiger Zeit sah ich einen Bericht über eine vierköpfige Familie, die ein Einfamilienhaus bauen ließ. Kostete insgesamt ca. 500k Euro. Erst nach dem Einzug wurde festgestellt, daß jede Menge Pfusch durch Subunternehmer gemacht wurde. Im Endeffekt war das Haus durch Schimmelbildung und mangelhafte Austrocknung unbewohnbar, weil allergische Reaktionen bei allen Familienmitgliedern auftraten. Ist sicher ein krasser und bedauerlicher Fall. Ich halte es allemal für besser, sich selbst mit der Materie zu befassen und sich selbst ein Haus zu bauen. Denn kostengünstiger läßt sich das für "Normalverdienende" nicht machen. Es sei denn, sie haben "zwei linke Hände" und wissen nicht, was sie besser NICHT selbst machen sollten. Generell kosten insgesamt "schnelle Ausführungen" im Gesamtpaket erheblich mehr. Weil natürlich alle Kosten für Schnelligkeit an Bauherren "weiterbelastet" werden. Der bessere Weg ist wohl der, Einzel-Aufträge dort zu vergeben, wo man selbst nicht schnell genug etwas bewerkstelligen kann. Was aber jeder selbst richtig einordnen muß. :) Grüße
L. H. schrieb: > Ich halte es allemal für besser, sich selbst mit der Materie zu befassen > und sich selbst ein Haus zu bauen. Ne du. Viele Arbeiten können in DIY nicht geleistet werden oder werden Pfusch. Wie Dachstuhl, Keller-Abdichtung, Verputzen, etc. Sicher kann man einiges sparen, wenn man gewisse Dinge in Eigenregie macht. Aber komplett? Glaube ich nicht. Irgendwas muss man immer vergeben.
Kauf dir ein schon fertiges Haus. Dann sparst du dir noch 3 Jahre Mietausgaben.
Bauer schrieb: > Hallo, > > ist ja mal wieder Freitag... > > > Ich für meinen Teil denke, dass so ziemlich alle Arbeiten zwar eine > steile Lernkurve erfodern würden und das sicher einiges an Zeit frisst, > aber inkl. Literaturrecherchen sollte so ein Unterfangen als junger Mann > doch in guter Qualität das erste mal innerhalb von 3 Jahren locker zu > stemmen sein, 4h täglich körperliche Arbeit und vielleicht 4h Planung, > Recherche, Vorbereitende Arbeitsschritte, Materialbeschaffung... > > Wenn ich dannn mal so grob überschlage, 3 netto Jahresgehälter > > Lohnt das? Zu viele Fragen mein Bauer. Als Sesselpuper eine ganz schlechte Idee. Drei Jahre nicht im gewählten Beruf zu arbeiten ist höchst leichtsinnig. Wenn man selber ein guter Handwerker ist und gut vernetzt dann kann man mit drei Jahren den Hausbau nebenbei schaffen.
Oder man druckt sich sein Haus. :-) https://www.youtube.com/watch?v=DQ5Elbvvr1M Wenn man das noch mit 'nem Roboter, der Ziegelsteine platzieren kann, vereinigt, waere es perfekt. Dann hinsetzen und die ganze Sache ueberwachen, bei einer Flasche Bier oder so...
Guest schrieb: > In München haben mittlerweile die meisten neuen Doppelhaushaelften schon > eine Tiefgarage weil das Ausheben und Einfahrt bauen lassen einfach > billiger ist als der Grund fuer eine normale Garage. Es gab schon mal Zeiten gab wo man das gemacht hat - und ganz schnell wieder aufgegeben hat. Auf kleinen Grundstücken stellten sich die Einfahrten als zu steil heraus. Schnee, Eis, sogar schon herbstliches Laub und es wurde schwierig. Dazu die durch den Winkel verringerte nutzbare Einfahrthöhe. Und die Einfahrten sorgten dafür, dass man bei starkem Regen schneller mal Wasser in der Garage hatte. > Die Aussicht fuer die Zukunft: In London werden teils mehrere > Kellergeschosse (bis zu 4) gebaut, weil man ja doch viel Wohnflaeche > moechte. Der Pool ist dann ganz unten. Da baut man mittlerweile zusätzliche Kellergeschosse unter existierende Gebäude. Ist ein bisschen teurer ...
Hannes J. schrieb: > Da baut man mittlerweile zusätzliche Kellergeschosse unter existierende > Gebäude. Ist ein bisschen teurer ... Allerdings nichts, was sich afrikanische Regierungsmitglieder nicht ohne Weiteres von der Entwicklungshilfe leisten könnten, ...
Mark W. schrieb: > Wenn man das noch mit 'nem Roboter, der Ziegelsteine platzieren kann, > vereinigt, waere es perfekt. Das gibt's sogar schon! Naja, so ähnlich ;) Die Kosten betragen angeblich nur 9500€... https://www.youtube.com/watch?v=EtogPPiwix0
(H)ausdrucker schrieb: > Mark W. schrieb: >> Wenn man das noch mit 'nem Roboter, der Ziegelsteine platzieren kann, >> vereinigt, waere es perfekt. > > Das gibt's sogar schon! Naja, so ähnlich ;) Die Kosten betragen > angeblich nur 9500€... > > https://www.youtube.com/watch?v=EtogPPiwix0 Nicht schlecht. Dann braucht Bauer nicht 3 Jahre Auszeit zu nehemn, sondern nur Urlaub. :-) Und das Haus ist dann vom Urlaubsgeld bezahhlt. :-)
Framstag schrieb: > Wenn man selber ein guter Handwerker ist und gut vernetzt dann kann man > mit drei Jahren den Hausbau nebenbei schaffen. Vor allem, da man dann halt bei 10 Häusern das macht, was man wirklich kann und dafür 9 Fachleute ihr Fachgebiet bei mir. Und, noch wichtiger, weil man dann bei 9 anderen schonmal sieht, welche Möglichkeiten es gibt, was nachher wie aussieht und wo es am Ende kakt.
Die größten Häuser haben meist die Handwerker. Und zwar nicht nur weil sie sich alles selber machen können, sondern weil sie mit anderen Handwerkern gut vernetzt sind. Die können abschätzen welche Firmen gut sind und helfen sich gegenseitig. Da hilft dann ein Handwerker dem Anderen und das Material kauft man von den Firmen bei denen die Handwerker arbeiten. Die Chefs freuen sich, weil sie Material verkaufen können ohne jedes Risiko und wenn mal jemand wegen Schwarzarbeit kontrollieren will, werden halt die Stunden aufgeschrieben bzw. es interessiert eh keinen, weil keine Firma schwarz arbeitet sondern nur ein einzelner Arbeiter der seinem Freund hilft. Autos/Maschinen können sich viele Handwerker kostenlos von ihren Firmen leihen. Fazit: Sucht euch Handwerker Freunde, dann spart ihr Geld
Handwerker schrieb: > Die größten Häuser haben meist die Handwerker. > ... > Fazit: > Sucht euch Handwerker Freunde, dann spart ihr Geld Genauso ist es und noch dazu sind die nicht gezwungen in München oder Stuttgart zu arbeiten, sondern dort wo das Grundstück günstiger ist. Alles eine Frage der Prioritäten. Würde man hier noch 20-30km ostwärts in die Fränkische ziehen Richtung Bayreuth, dann kriegt man die Grundstücke für 30-50€/m² vollerschlossen hinterhergeschmissen mit kaum Bauauflagen, dafür ist man dann halt im Niemandsland, ...
Abradolf L. schrieb: > dafür ist man dann halt im Niemandsland Das kommt auf die Ansprüche drauf an. Die meisten Handwerksbetriebe sind im ländlichen Bereich. Meist so, dass man An einem Tag noch bequem zu einer großen Stadt hin und zurück fahren kann. Dadurch sparen die Betriebe Geld und können trotzdem die typischen Großstadt-Preise verlangen. Die Auftragsbücher sind immer voll. Da ist es ganz normal, dass sich die Handwerker auch in der Gegend ansiedeln, was wiederum zu mehr Zeit (kein Pendeln) führt und so das Bauen des eigenen Hauses bzw das des "Freundes" fördert. Noch ein Tipp für Hausbauer: Sucht euch kleine Firmen. Bei großen Firmen sind die Handwerker oft auf bestimmte Arbeiten spezialisiert. Bei kleinen muss jeder alles machen. Dadurch sind die Arbeiter viel besser ausgebildet und es kann nicht passieren, dass der Eine nicht weiß was der Andere gemacht hat. Außerdem sind kleine Betriebe oft billiger, weil keine Verwaltung mit finanziert werden muss. Das macht dann meist der Chef alleine.
@L.H. Wenn Du hier in der Türkei leben taetest, haette ich Dir den Vorschlag gemacht: "1 Monat auf Deiner Baustelle, 1 Monat auf meiner Baustelle" Das einzige, was mich an Dir stört: Du bist mir eine Spur zu mutig! Irgendwie habe ich nur ein sehr unscharfes Bild, wenn ich mir vorzustellen versuche, wie ich mit dem Betonmixer auf dem Gerüst stehe :) Ich habe das Glück, dass ich bereits eine Eigentumswohnung besitze, die ca. 4 Autofahrstunden von meinem Neuerwerb entfernt ist. Wenn's also nicht klappt, stehe ich zumindest nicht durchnaesst im Regen. Alle, die ihre Skepsis geaeussert haben, haben natürlich recht. Es ist ein riskantes Unterfangen. Und sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mit einem Riesenfurz in die Hose geht grösser, als die Wahrscheinlichkeit, dass das Ganze mit Feuerwerk und Champagner einen fulminanten Abschluss findet. Aber die Aussicht, mit den eigenen Haenden mein Haus zu bauen, macht mich ganz kirre. Und dieser Aspekt ist für mich die eigentliche Motivation. Nicht so besonders das Finanzelle. Hier in der Türkei waere es vermutlich sogar günstiger, ein mittelmaessiges Bauunternehmen damit zu beauftragen (mit dem Risiko, dass dieser den Vorschuss einstreicht und sonst nichts mehr macht).
Qwertz schrieb: > Niemand schrieb: >> Denn wer so ein Projekt selber stemmt, wird sich im Job nicht die Butter >> vom Brot nehmen lassen müssen. Mit solchen SelfMadeMans kann man nicht >> so einfach rumsprignen wie es die meisten Chefs ganz gern machen. > > Also bist du dir mit Cerberus ja einig, dass so ein Hausbau in > Eigenregie zu einem Problem in der Berufslaufbahn werden kann. :-) Dein Smilie am Ende war das Wichtigste an dem Text? Mich hast du genauso gut verstanden wie Cerberus, aber bei dem heiklen Thema willst du ja nichts zu sagen? > Mir würde es im Traum nicht einfallen, das alles selbst machen zu > wollen, dazu bin ich zu sehr Realist. Realist ist man erst wenn man es erfolglos aufgegeben oder gemeistert hat, alles andere ist Vorahnung und sind Bedenken. > Ich habe zwar keine zwei linken Hände, aber ich weiß, dass meine Stärken > woanders (im Kopf) liegen. Ach was du net sagst, auf´m Bau braucht man also nicht Köpfchen? > Solche Arbeiten überlasse ich daher lieber den Profis. Jeder Profi hat mal klein angefangen, und viele von denen kommen darüber eher nicht großartig hinaus! > Die Rechnung gegenüber meinem Verdienstaufall würde sowieso nicht positiv > ausfallen, das wäre eine realistische Einschätzung wenn man seinen Kopf dazu nicht in Anspruch nehmen will. > und ich habe auch gar keine Lust auf massive körperliche Arbeit. das wird das Problem sein, mit dem Sport wird es dann ganz ähnlich aussehen - nur keine körperliche Anstrengung? > Ich bin nun mal Ingenieur und kein Bauarbeiter. da gibt es einen passenden Spruch zu: dem Ingenieur ist nix zu schwör! Trifft dann auf dich wohl eher nicht zu? ;-) Bzgl. körperliche Anstrengungen auf dem Bau, wie leben nicht mehr im Mittelalter mein Bester. Es gibt Werkzeuge und Maschinen und es gibt sogenante Profis und echte Pfuscher überall am Bau. Da spielt der Preis auch überhaupt keine Rolle.
Bzgl. Bauausführung komme ich da mit den BetonSchalsteinen in arge Nöte, das ist doch völliger Pfusch im 2? Oder L.H. was sagst du dazu? Weiter geht es mit dem Positionieren des Mischers in Ausgußposition, wo hast du diese Praktik denn bitte her? Ein Mischer steht im Bauraum zentral an einem Platz wo er nicht stört, wo in der Nähe der Zement der Sand und das Wasser bereit steht, und Strom braucht der natürlich auch noch, das aber weniger das Problem wäre, wegen dem Kabel. Dann muß man halt mal mit der Karre oder Eimern den Mörtel aufs Gerüst heben, aber solche Aktionen wie den Mischer auf eine höhere Ebene stellen? Weiter geht es mit so Aussagen dass ein Bau über den Winter angeblich austrockne, ist damit der Winter in Australien oder der Wüste gemeint? Im Winter wird es nass und kalt, gänzlich ungünstige Faktoren zum Austrocknen! Wichtig ist nur dass im Winter keine großartigen Betonier- oder Estrich-arbeiten ohne Frostschutz Außen oder Innen durchgeführt werden. Das Dach oder die Decken sollten drauf sein, die Türen und Fenster oder die Öffnungen dazu verschlossen, und dann kann man im Winter vllt. auch was am Bau weiter tun. Wenn auch nicht mit großartigem Fortschritt und Erfolg. Die grobe Elektrik z.B. ist im Winter kein Problem, man kommt dabei nicht so sehr ins Schwitzen, und man kann trotzdem etwas vorwärts kommen. Nur Verputzen oder Estrich für den Fußboden erfordere einen mords Energieaufwand durch Heizen um die Temperaturen dazu einzuhalten. Angelieferter Beton soll innerhalb einer Stunde abbinden? Das wohl nur mit chem. Zusätzen zur Beschleunigung, denn normalerweise braucht der Stunden dazu wenn es nicht gerade brütend heiß außen die Sonne runterknallt. Den Rohbau sollte man aber sorgfältig planen, mit Betonschalsteinen wird das energietechnisch dann wohl eher nichts im Winter mit der Wärmedämmung des Mauerwerkes ... wenn ich das richtig verstanden habe? Auch mit dem günstigen Yton (Gasbeton) wäre ich für ein Haus bei den Außenwänden etwas vorsichtig. Das mal so als Einstieg von mir zu dem Thema.
Niemand schrieb: > Weiter geht es mit so Aussagen dass ein Bau über den Winter angeblich > austrockne, ist damit der Winter in Australien oder der Wüste gemeint? > Im Winter wird es nass und kalt, gänzlich ungünstige Faktoren zum > Austrocknen! Austrocknen ist auch nicht die korrekte Beschreibung dafür. Es geht um das vollständige Abbinden (chemischer Prozess), wobei Wasser frei wird. Und das kann eine Weile dauern.
Niemand schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Für 2000 Eur/m2BGF an 300-400er Kosten (vgl Din 267) bekommst du mehr >> als 08/15 Qualität. >> 100er Kosten sind regional unterschiedlich und nie durch Eigenleistungen >> zu mindern. >> Das 200er Gebuddele darf man eh nicht selber machen. >> 500&600er Kosten sind im EFH Bereich eh immer Bauherrenleistungen. >> 700er Kosten gibt es auch immer > > Gibt es dafür auch eine Übersetzung oder in Klartext? Gibt es https://de.m.wikipedia.org/wiki/DIN_276 > So ganz aus dem Kalten heraus finde ich da keine Erleuchtung,oder waren um ins Warme zu kommen kann man ins Lexikon gucken. > das nur unwichtige Prognosen, denn vom Bau sollten eigentlich alle > Handwerker immer etwas Ahnung haben? Es geht um Kostenplanung, in Deutschland ist es üblich hierzu bei Bauvorhaben den Kontenplan der DIN 276 heranzuziehen. Dann findet man mettewuns auch alle Kennzahlen und vergleicht nicht Äpfel mit Bananen. Den Zahlendreher bitte ich zu entschuldigen.
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Mehmet K. schrieb: > @L.H. > Wenn Du hier in der Türkei leben taetest, haette ich Dir den Vorschlag > gemacht: "1 Monat auf Deiner Baustelle, 1 Monat auf meiner Baustelle" > Das einzige, was mich an Dir stört: Du bist mir eine Spur zu mutig! > Irgendwie habe ich nur ein sehr unscharfes Bild, wenn ich mir > vorzustellen versuche, wie ich mit dem Betonmixer auf dem Gerüst stehe > :) Wenn ich in der Türkei leben würde, wäre das ein akzeptabler Vorschlag. :) Du brauchst Dich auch nicht daran zu stören, daß ich manches etwas anders sehe. Nicht nur aus meiner Erfahrung heraus, sondern auch deshalb, weil Mut arg relativ ist. Hängt wohl u.a. auch davon ab, wie optimistisch man ist und v.a. auch von dem (sicheren) Bewußtsein dessen, was man kann und erlernt hat. Wenn Du ein Haus bauen willst, brauchst Du natürlich auch Hilfsgerüste, um z.B. in jedem Geschoß ab einer bestimmten Höhe weitermauern zu können. Diese müssen nicht nur hochbelastbar sein, sondern MINDESTENS auch 1m breit sein, weil Du ja Steine und Mörtel draufstellen können und auch noch Platz haben mußt, Dich darauf (sicher) bewegen zu können. Von den fast unendlichen Möglichkeiten, Hilfsgerüste bauen zu können, gibt es eine Variante, die sich vielfach bestens bewährt hat: Nämlich Gerüstböcke, in die man Kanthölzer einstecken kann. Hier z.B. eine Variante, die verdeutlichen kann, was ich damit meine: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/geruestboecke/775557624-87-1818 Alles andere, v.a. höhenverstell-,klappbare und separat stehende Gerüstböcke sind mehr oder weniger instabil und deshalb unbrauchbar. Die im Link gezeigten Gerüstböcke stehen hingegen ihrerseits fest mit zwei Haxen auf dem Boden und das in sie eingelegte Kantholz liegt (minimiert bzgl. Auflagerpunkten) in einer Ausnehmung im Mauerwerk (ca. 10 cm tief) auf. Das Kantholz kann man ggf. auch noch in der Ausnehmung verkeilen, was aber meistens überflüssig ist, weil sich mit den 2 Gerüstbock-Haxen + dem Kantholz-Auflager in der Mauer-Ausnehmung die klassische "Dreipunkt-Auflagerung" ergibt, die per se stabil ist. ;) Am oberseitigen Ende der Gerüstböcke erkennst Du ein Bandeisen (zwischen den Rohren). Am besten bereitest Du Dir Kanthölzer für Gerüstzwecke so vor, daß Du oberseitig in sie eine Nut einsägst/ausstemmst in der das Bandeisen abgesenkt liegen kann, weil Du dann über die gesamten Kanthölzer Baudielen aus Holz (5cm dick) legen kannst, ohne daß die (im Bereich des Bandeisens) "kippeln" können. Die Anzahl solcher Gerüstböcke, die Du auch brauchen wirst, richtet sich danach: Einrüstung muß auf der längsten Länge des Hauses sowie uber die zwei Eckpunkte möglich sein. Weil Du nämlich in den Eckpunkten die "Aufstiege" mauern können mußt. Und nur die mußt Du exakt nach Aufstiegslatte mauern. Alles andere zwischen ihnen wird nur "nach Schnur" gemauert. ;) Mehmet K. schrieb: > Alle, die ihre Skepsis geaeussert haben, haben natürlich recht. Es ist > ein riskantes Unterfangen. Und sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit, > dass es mit einem Riesenfurz in die Hose geht grösser, als die > Wahrscheinlichkeit, dass das Ganze mit Feuerwerk und Champagner einen > fulminanten Abschluss findet. Ach was - laß Dich davon doch nicht beeindrucken. :) Viele Argumente, mit denen hier "gegengehalten" wurde, gehen an der Sache völlig vorbei. AUSNAHMSLOS ALLE, die einen NEUBAU mit Renovierungs- oder Sanierungsbauten zu vergleichen belieben. Da liegen WELTEN dazwischen!! Mehmet K. schrieb: > Aber die Aussicht, mit den eigenen Haenden mein Haus zu bauen, macht > mich ganz kirre. Und dieser Aspekt ist für mich die eigentliche > Motivation. Nicht so besonders das Finanzelle. Hier in der Türkei waere > es vermutlich sogar günstiger, ein mittelmaessiges Bauunternehmen damit > zu beauftragen (mit dem Risiko, dass dieser den Vorschuss einstreicht > und sonst nichts mehr macht). Mit dem "kirre machen" mußt Du ein wenig Obacht geben. Weil "Bauwütigkeit" nämlich auch in lebenslange ausufern kann. :D Ansonsten ist (selbst) Bauwerke zu erstellen nur eine Frage, ob man das selbst tun will und auch kann bzw. sich das zutraut. Niemand schrieb: > Bzgl. Bauausführung komme ich da mit den BetonSchalsteinen in arge Nöte, > das ist doch völliger Pfusch im 2? > Oder L.H. was sagst du dazu? Naja - ist Dein Problem, wenn Du damit nicht klarkommst. :) Schon mal etwas von möglichen und zulässigen Bodenpressungen gehört?? Niemand schrieb: > Weiter geht es mit dem Positionieren des Mischers in Ausgußposition, wo > hast du diese Praktik denn bitte her? > Ein Mischer steht im Bauraum zentral an einem Platz wo er nicht stört, > wo in der Nähe der Zement der Sand und das Wasser bereit steht, und > Strom braucht der natürlich auch noch, das aber weniger das Problem > wäre, wegen dem Kabel. > Dann muß man halt mal mit der Karre oder Eimern den Mörtel aufs Gerüst > heben, aber solche Aktionen wie den Mischer auf eine höhere Ebene > stellen? Hast Du mal darüber nachgedacht, daß zwar Hebe-Arbeit in Summe die gleiche ist, aber es schon einen Unterschied macht, welches Gewicht man jeweils zu heben hat?? Wie willst Du denn einen (vollen) Schubkarren (alleine) auf's Gerüst heben?? Mit "Siemens-Lufthaken" und Hebezeug? Niemand schrieb: > Weiter geht es mit so Aussagen dass ein Bau über den Winter angeblich > austrockne, ist damit der Winter in Australien oder der Wüste gemeint? > Im Winter wird es nass und kalt, gänzlich ungünstige Faktoren zum > Austrocknen! Bekanntlich leben und agieren wir hier in Deutschland. :D Glaubst Du im Ernst, unsere Altvorderen waren alle blöd und bescheuert gewesen? Oder was glaubst Du, woher solche krassen Vorfälle, wie w.o. beschrieben, von Feuchtigkeits-Schäden kommen?? http://www.albrecht-services.de/bautrocknung-feuchteschaeden-vermeiden.html Niemand schrieb: > Angelieferter Beton soll innerhalb einer Stunde abbinden? Das wohl nur > mit chem. Zusätzen zur Beschleunigung, denn normalerweise braucht der > Stunden dazu wenn es nicht gerade brütend heiß außen die Sonne > runterknallt. Keine Ahnung davon, WANN Zement abzubinden beginnt, oder WARUM Mixbeton-LKW mit laufender Mischtrommel unterwegs sind?? Niemand schrieb: > Den Rohbau sollte man aber sorgfältig planen, mit Betonschalsteinen wird > das energietechnisch dann wohl eher nichts im Winter mit der > Wärmedämmung des Mauerwerkes ... wenn ich das richtig verstanden habe? Dabei hast Du zunächst mal NICHT verstanden, daß es heutzutage durchaus auch üblich ist, das Kellergeschoß (außen) mit Wärme-Dämmplatten zu "verkleiden", um Wärmeverluste (auch) über die Kellerwände minimieren zu können. Bei uns in Deutschland. Z.B. in der Türkei mag das ganz anders gehandhabt werden. Weiß ich nicht so genau, weil das natürlich auch von den dortigen klimatischen Bedingungen abhängt. ;) Niemand schrieb: > Auch mit dem günstigen Yton (Gasbeton) wäre ich für ein Haus bei den > Außenwänden etwas vorsichtig. Warum? Zwar ist Ytong-Einsatz bei Kellerwänden unüblich: http://www.bau.net/forum/keller/12009.php Aber was spricht gegen Ytong oberhalb OK_Erdboden? Ist m.E. ein ganz guter Werkstoff, um Häuser bauen zu können. https://de.wikipedia.org/wiki/Ytong Kann man mit jeder Grünschnitt- (= Bogen-)Säge mühelos zurechtschneiden und sogar auch nur (im Dünnbett-Verfahren) verkleben. Spart jede Menge Mörtelmischerei oder Kenntnisse und Fähigkeiten bzgl. Mauern. Niemand schrieb: > Das mal so als Einstieg von mir zu dem Thema. Als Einstieg ist alles von Dir Vorgebrachte i.O. :) Meinst Du nicht, daß es besser wäre, zu Sachverhalten mal nachzufragen, BEVOR Du hier irgendetwas behauptest (das evtl. NICHT stichhaltig ist)? physiker schrieb: > Austrocknen ist auch nicht die korrekte Beschreibung dafür. Es geht um > das vollständige Abbinden (chemischer Prozess), wobei Wasser frei wird. > Und das kann eine Weile dauern. Die "landläufige" Beschreibung ("Austrocknen") meint das damit. :) Was m.E. ebenfalls korrekt ist, weil es im Endeffekt nur darum geht, Wasser im Laufe der Winter-Austrocknung "ausdampfeln" lassen zu können. Völlig klar - beim Abbinden von z.B. Beton - findet (auch) Wärmeentwicklung statt. Aber irgendwann ist halt dann bei entspr. Außen-T der "Arsch damit ab". Weil ab dann die evtl. Eisbildung von Wasser das beabsichtigte (gute bis optimale) Gefüge von Beton "sprengen" kann. Grüße
L. H. schrieb: > Ach was - laß Dich davon doch nicht beeindrucken. :) > Viele Argumente, mit denen hier "gegengehalten" wurde, gehen an der > Sache völlig vorbei. Sind aber alles Argumente, die mir auch schon durch den Kopf gegangen sind und mir Bauchschmerzen bereitet haben. Wie ich weiter oben schon schrieb, bereite ich mich seit etwa 10 Jahren auf dieses Abenteuer vor, weshalb ich viele der Gegenargumente abhaken konnte. Aber trotzdem gibt es immer wieder Momente, in denen die (Selbst-)Zweifel mir zu schaffen machen. Aber ab dem Punkt, wo ich jetzt stehe, gibt es kein Zurück mehr. Ausser die Gemeinde gibt mir keine Baugenehmigung (was aber nach deren eigenen Aussage noch nie vorgekommen ist). In Sachen Gerüstbock: diese Variante kannte ich gar nicht. Aber die Idee finde ich gut. Ueberhaupt habe ich mich mit der Thematik Gerüstbock noch nicht ausseinandergesetzt, da mein Fokus z.Zt. auf Fundament, Keller und Izolation liegt. Nur: günstig sind die Dinger nicht. https://www.oswald-baubedarf.de/Geruestbock-Haelfte Allein die eine Haelfte kostet so um die 95 EUR. Im Januar habe ich einen Schweisserkurs belegt. Werde den Kursleiter fragen, ob man das nicht selbst herstellen kann.
L. H. schrieb: > Gerüstböcke, in die man Kanthölzer einstecken kann Gartenlaube oder doch Haus? Wieviel Etagen sollte das funktionieren? Was meint die Berufsgenossenschaft? Mehmet K. schrieb: > ob man das nicht selbst herstellen kann. KönntE man schon. Du mußt aber auch die Rohre haben und biegen. Man bedenke immer Zeit, Aufwand und Nutzen.
Mehmet K. schrieb: > Werde den Kursleiter > fragen, ob man das nicht selbst herstellen kann. Warum so kompliziert. Du suchst dir eine Baufirma (klein mit gut gefüllten Auftragsbüchern), bei der du das Material kaufst. Die brauchst du eh für Arbeiten die du nicht selber machen kannst. Außerdem muss es auf dem Papier eine Firma geben, die den Bau macht, sonst kanns Probleme mit der Baugenemigung usw. geben. Du vereinbarst mit der Firma, dass du Sachen wie Gerüste, Maschinen, ... billig ausleihen kannst und einen Großteil in Eigenleistung machst. Dadurch wird das Material vielleicht ein bisschen teurer, aber du hast immer noch eine Firma im Hintergrund, die dir im Notfall helfen kann - und wenn es nur Tipps sind, wie man etwas macht. Wenn Firmen viel Arbeit haben, sind sie über solche Aufträge froh. Das ist leicht verdientes Geld ohne großen Stress und ohne Risiko. Nur bei großen Firmen geht das nicht so leicht. Die bauen aber auch selten "normale" Häuser. Die spezialisieren sich eher auf Industrie und Gewerbebauten, weil sie bei keinen Sachen preislich nicht mithalten können.
Man kann über 90% am Hausbau selber machen wenn man nicht ganz blöde ist. Das geht alles auch neben einem anderen Beruf. Mangels Erfahrung dauert es dann vielleicht doppelt oder 3mal so lange wie bei einem Fachmann. Aber die Qualität ist hinterher besser als die eines Fachmanns, wenn man nicht blöde ist. Beim Fachmann muss alles schnell, schnell gehen und das Material darf nichts kosten. Dementsprechend wird dann das Ergebnis. Der Heimwerker spart sich die Personalkosten und kann sich genau überlegen was er macht und wie er es macht.
Den Grundaufbau lass die Profis erledige und den Rest kannst du selber machen
Ich schrieb: > Aber die Qualität ist hinterher besser als die eines > Fachmanns Dadurch kommen aber oft Sachen zustande, die gut gemeint sind, aber gegen jede Norm verstoßen. Es gibt so viel zu beachten, dass ein Heimwerker unmöglich den Überblick behalten kann. Es wird funktionieren und es wird vielleicht oberflächlich richtig aussehen, aber es wird vieles "falsch" sein. Am besten sucht man sich einen Profi, der jedes Wochenende oder vielleicht auch öfter mal vorbei schaut und sagt, was als nächstes und vor allem wie es gemacht werden muss.
Hier reden wieder Blinde von Farben. da wird über die Position des Mischers diskutiert. In Zeiten von Kränen, Plansteinen, Transportbeton und Putz-/Estrichmaschinen ist das irrelevant. Manche arbeiten die hier einige selbst machen wollen lohen sich einfach nicht. Putz/Esrtich macht eine Firma für an ein EFH an einem Tag, da lohnt es sich nicht, dass selbst zu machen. Was mann machen kann ist die Vorbereitung (Putzschienen), das frisst zeit.
Handwerker schrieb: > sonst kanns Probleme > mit der Baugenemigung usw. geben. Weil es ausserhalb des Wohngebietes liegt, sind die Vorschriften minimal: max. 5% der Grundstückflaeche (aber nicht grösser als 150m2 Wohnflaeche) und nicht höher als 2 Stockwerke. Mehr wird nicht hinterfragt. Handwerker schrieb: > Du vereinbarst mit der Firma, dass du Sachen wie Gerüste, Maschinen, ... > billig ausleihen kannst und einen Großteil in Eigenleistung machst. Sowas klappt vielleicht in Deutschland; aber dass eine Firma hier in der Türkei mir ihr Werkzeug ausleiht, kann ich mir nicht vorstellen. BAUHAUS hat einen solchen Service: aber die Werkzeuge, die dort zur Miete ausgestellt sind, würde ich nicht einmal geschenkt haben wollen.
Ghg schrieb: > Den Grundaufbau lass die Profis erledige und den Rest kannst du > selber > machen So habe ich gemacht. Alles, was mit Statik zu tun gehabt hat, habe ich machen lassen (Erdbebenzone 2). Rest selber, oder mit Landsleuten. Selbst Material (nicht alles lohnt sich) habe ich mit 4 LKWs liefern lassen. Was sich noch lohnt: Hausbau während Elternzeit, da hat man mindestens Grundversorugung von der Staat. Man sollte noch jemanden kennen, der sich gut auskennt und die schwierigste Dinge macht oder mindestens einlernt. Endersparnis: 25-30%. Man könnte mehr ausholen, wenn man bessere Bauerfahrung hätte. Erst so bauen, dass man gerade einziehen kann, dann weiter ausbauen. OK, es wird dreckig, aber selbst das ist temporär.
L. H. schrieb: > Niemand schrieb: >> Bzgl. Bauausführung komme ich da mit den BetonSchalsteinen in arge Nöte, >> das ist doch völliger Pfusch im 2? >> Oder L.H. was sagst du dazu? > > Naja - ist Dein Problem, wenn Du damit nicht klarkommst. :) > Schon mal etwas von möglichen und zulässigen Bodenpressungen gehört?? Wenn du Bedenken nicht hinterfragst, dann erkläre sich es dir gerne: Betonschalsteine kann man gern für den Keller verwenden, da spart man sich die Einschalungen fürs Betongießen, mehr aber nicht. Und deine Boden-pressungen nennt man Lastverteilung oder Auflagedruck, das macht das Fundament oder die Bodenplatte! Also was wolltest du damit eigentlich aussagen? > Niemand schrieb: >> Weiter geht es mit dem Positionieren des Mischers in Ausgußposition, wo >> hast du diese Praktik denn bitte her? >> Ein Mischer steht im Bauraum zentral an einem Platz wo er nicht stört, >> wo in der Nähe der Zement der Sand und das Wasser bereit steht, und >> Strom braucht der natürlich auch noch, das aber weniger das Problem >> wäre, wegen dem Kabel. >> Dann muß man halt mal mit der Karre oder Eimern den Mörtel aufs Gerüst >> heben, aber solche Aktionen wie den Mischer auf eine höhere Ebene >> stellen? > > Hast Du mal darüber nachgedacht, daß zwar Hebe-Arbeit in Summe die > gleiche ist, aber es schon einen Unterschied macht, welches Gewicht man > jeweils zu heben hat?? > Wie willst Du denn einen (vollen) Schubkarren (alleine) auf's Gerüst > heben?? > Mit "Siemens-Lufthaken" und Hebezeug? Eimer und Mörtelkisten hast gleich mal unterschlagen, eine Karre braucht man um einen langen Weg zu fahren, aber ich glaube langsam du hast noch nicht selber gebaut! Den Mischer nahe an die zu betonierenden Stellen positionieren wird die Arbeitsfreiheit darum arg behindern! Der Mischer kommt an einen zentralen Platz auf dem Baugrund undvon dort fährt man mit der Karre den Beton zu den nötigen Stellen. > Niemand schrieb: >> Weiter geht es mit so Aussagen dass ein Bau über den Winter angeblich >> austrockne, ist damit der Winter in Australien oder der Wüste gemeint? >> Im Winter wird es nass und kalt, gänzlich ungünstige Faktoren zum >> Austrocknen! > > Bekanntlich leben und agieren wir hier in Deutschland. :D > Glaubst Du im Ernst, unsere Altvorderen waren alle blöd und bescheuert > gewesen? > Oder was glaubst Du, woher solche krassen Vorfälle, wie w.o. > beschrieben, von Feuchtigkeits-Schäden kommen?? > http://www.albrecht-services.de/bautrocknung-feuchteschaeden-vermeiden.html Ohne Links zu irgendwelchen abartigen Facts kommst du wohl auch nicht ganz zurecht? Altvordere sind in einer Epoche ohne Bauaufsicht aktiv gewesen, nur mal so als nächsten Einwurf. Feuchtigkeitsschäden kommen von Wassereinbrüchen oder ungenügender Lüftung oder Feuchtigkeitseintrag ins Bauwerk wegen ganz anderem Pfusch! > Niemand schrieb: >> Angelieferter Beton soll innerhalb einer Stunde abbinden? Das wohl nur >> mit chem. Zusätzen zur Beschleunigung, denn normalerweise braucht der >> Stunden dazu wenn es nicht gerade brütend heiß außen die Sonne >> runterknallt. > Keine Ahnung davon, WANN Zement abzubinden beginnt, oder WARUM > Mixbeton-LKW mit laufender Mischtrommel unterwegs sind?? Na dann halt dich dabei einfach raus? > Niemand schrieb: >> Den Rohbau sollte man aber sorgfältig planen, mit Betonschalsteinen wird >> das energietechnisch dann wohl eher nichts im Winter mit der >> Wärmedämmung des Mauerwerkes ... wenn ich das richtig verstanden habe? > > Dabei hast Du zunächst mal NICHT verstanden, daß es heutzutage durchaus > auch üblich ist, das Kellergeschoß (außen) mit Wärme-Dämmplatten zu > "verkleiden", um Wärmeverluste (auch) über die Kellerwände minimieren zu > können. > Bei uns in Deutschland. > Z.B. in der Türkei mag das ganz anders gehandhabt werden. > Weiß ich nicht so genau, weil das natürlich auch von den dortigen > klimatischen Bedingungen abhängt. ;) Ach was du nicht sagst, erst verpfuscht man den Baukörper und dann versucht man das hinterher mit irgendwelchen Notlösungen wieder ins Lot zu bringen? Fachleute machen das aber ganz anders! > Niemand schrieb: >> Auch mit dem günstigen Yton (Gasbeton) wäre ich für ein Haus bei den >> Außenwänden etwas vorsichtig. > > Warum? > Zwar ist Ytong-Einsatz bei Kellerwänden unüblich: > http://www.bau.net/forum/keller/12009.php > > Aber was spricht gegen Ytong oberhalb OK_Erdboden? > Ist m.E. ein ganz guter Werkstoff, um Häuser bauen zu können. > https://de.wikipedia.org/wiki/Ytong Wieder nur Links ohne eigene Worte: mit Yton bauen Sparfüchse den soz. Wohnungsbau, auch Baufirmen setzen das ein weil es sau billig ist. > Kann man mit jeder Grünschnitt- (= Bogen-)Säge mühelos zurechtschneiden > und sogar auch nur (im Dünnbett-Verfahren) verkleben. > Spart jede Menge Mörtelmischerei oder Kenntnisse und Fähigkeiten bzgl. > Mauern. Ja und kostet auch extra mehr Dämmung und die Statik leidet auch unter hoher Last drunter, es zieht Feuchtigkeit wie nichts anderes an und ein. > Niemand schrieb: >> Das mal so als Einstieg von mir zu dem Thema. > > Als Einstieg ist alles von Dir Vorgebrachte i.O. :) > Meinst Du nicht, daß es besser wäre, zu Sachverhalten mal nachzufragen, > BEVOR Du hier irgendetwas behauptest (das evtl. NICHT stichhaltig ist)? Na dann lies dir noch mal meine Facts zu deinen Ansagen genau durch, ich glaube dir fehlt noch etwas Erfahrung beim Bau! > physiker schrieb: >> Austrocknen ist auch nicht die korrekte Beschreibung dafür. Es geht um >> das vollständige Abbinden (chemischer Prozess), wobei Wasser frei wird. >> Und das kann eine Weile dauern. > > Die "landläufige" Beschreibung ("Austrocknen") meint das damit. :) > Was m.E. ebenfalls korrekt ist, weil es im Endeffekt nur darum geht, > Wasser im Laufe der Winter-Austrocknung "ausdampfeln" lassen zu können. > Aber irgendwann ist halt dann bei entspr. Außen-T der "Arsch damit ab". > Weil ab dann die evtl. Eisbildung von Wasser das beabsichtigte (gute bis > optimale) Gefüge von Beton "sprengen" kann. Wenn man im Winter drinnen weiterschafft, heitzt man in der Regel, was die Bautrocknung ja nun auch nicht ganz Außen vorlässt? ;-) @ Sebastian L. bzgl. deiner Kostenplanung nach irgendeiner DIN, so machen das Baufirmen und Archis, aber kein privater eigener Bauherr. Dem reicht eine Excell-Tabelle mit dem was es in der Nähe von welchem Liefernaten gibt und der schreibt dann eine Bestellung aus und wartet auf rückmeldende Angebote oder fährt selber rum und schaut und spricht ab. Karl schrieb: > Hier reden wieder Blinde von Farben. > > da wird über die Position des Mischers diskutiert. In Zeiten von Kränen, > Plansteinen, Transportbeton und Putz-/Estrichmaschinen ist das > irrelevant. Manche arbeiten die hier einige selbst machen wollen lohen > sich einfach nicht. Putz/Esrtich macht eine Firma für an ein EFH an > einem Tag, da lohnt es sich nicht, dass selbst zu machen. Was mann > machen kann ist die Vorbereitung (Putzschienen), das frisst zeit. Der Karl ist dann wohl einer der BU´s, die auch etwas dabei verdienen wollen, oder ist er der Mathematik nicht mehr mächtig? Was kostet denn ein Kran und eine Baufirma für Leute die das selber händeln wollen und können - viel zu viel. Der Kran allein einen Stellplatz und Stromanschluß + Bedienpersonal und Miete, also eher nix für Selfmademans! Und was kostet eine Betonanlieferung nicht nur an Kohle sondern an Vorplanung und Vorbereitung? Denn der BH will ja in dem Fall sicherlich kein Betonlager einrichten welches dann ruckzuck aushärtet! Na dann erzähl mal was so eine Baufirma für den Rohbau verlangt! Ob da der BH seine Vorstellungen mit einbringen kann und an der Planung wegen der Kosten mit rumrechnen? Da greift eins ins andere, hier in DE vllt. so geläufig, da muß sich der BH nur bei einer Bank um das nötige "Kleingeld" kümmern, und wird dabei von allen Beteiligten gemolken weil übervorteilt! Deshalb lebt das Land hier ja auch von so reichen BH, die dann hinterher das 3 - 5 Fache an Kosten abzahlen, so lohnt sich kein HausBau für normal Verdiener.
@ Mehmet Kendi (mkmk) es gibt für das Projekt hier ein passenderes Forum, wenn auch schon wieder seit Monaten etwas kommerzialisiert > bauexpertenforum.de Hier, mit unseren Ings. und Elektronikern, bekommt man Meinungen, aber keine wirklich verwertbaren Ratschläge und Fakten.
oszi40 schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> (ja so sah das Endergebnis aus als >> er gegangen ist). Das Silikon hat sich heute schon gelöst und > > Einfach "toll". Wahrscheinlich wäre ein Klecks passende Acrylfarbe schon > eine Lösung gewesen? Er hat aber wenigstens keinen Schaden angerichtet. > Andere hätten die kranken Fliesen entfernt und neu NOCH buckliger neue > einesetzt! Das ist es, was ich mit "gute Handwerker finden ist schwer" meinte: Ein richtig guter Handwerker hätte nichts gemacht, sondern dem Auftraggeber erklärt, dass die nächsten Fliesen früher oder später wieder brechen werden, wenn man nicht im Untergrund eine Matte einbaut, die flexibel ist und Bewegungen aufnimmt. Oder er hätte eine Fuge geflext und sie mit Silikon gefüllt, damit die Bewegungen des Untergrunds keinen Schaden mehr anrichten können. Oder oder oder ... auf jeden Fall unterscheidet den richtig guten Handwerker von den anderen, dass er Erfahrung hat, denkt, das Problem durchschaut und verschiedene Lösungen findet.
@ Autor: bauhans (Gast) Datum: 17.12.2017 15:56 Mit einem Bild und so kurzem Kommentar ohne den richtigen Hintergrund würde ich mich da nicht einmischen wollen! AG und Handwerker sind nicht so einfache Konstrukte wie beim Bäcker ein Brötchen zu kaufen.
oszi40 schrieb: > Gartenlaube oder doch Haus? Wieviel Etagen sollte das funktionieren? Was > meint die Berufsgenossenschaft? https://st2.depositphotos.com/3519321/10262/i/950/depositphotos_102628772-stock-photo-traditional-bamboo-scaffolding-in-building.jpg in der Höhe sind Bambusgerüste kaum begrenzt http://architekturvideo.de/atemberaubend-flexibel-bambus-geruestbau-in-hong-kong/
Mehmet K. schrieb: > Ueberhaupt habe ich mich mit der Thematik Gerüstbock noch > nicht ausseinandergesetzt, da mein Fokus z.Zt. auf Fundament, Keller und > Izolation liegt. Nur: günstig sind die Dinger nicht. > https://www.oswald-baubedarf.de/Geruestbock-Haelfte Diese Gerüstböcke sind nach meiner Erfahrung optimal verwendbar. Ein Rat dazu: Schweiß Dir die nicht selbst zusammen, sondern sieh zu, daß Du gebrauchte kaufen kannst. :) 1,3m Höhe ist ideal geeignet. Es gibt einiges, das Dir die Arbeit wirklich erleichtern kann. Kauf das am besten gebraucht, nutz es, und hinterher kannst Du z.B. solche Gerüstböcke (nahezu ohne Verlust) wieder verkaufen. ;) Grüße
Niemand schrieb: > Hier, mit unseren Ings. und Elektronikern, bekommt man Meinungen, aber > keine wirklich verwertbaren Ratschläge und Fakten. Wäre ja auch noch schöner, seine Erfahrungen als Bauherr hier zum Besten zu geben.
Niemand schrieb: > @ Sebastian L. > bzgl. deiner Kostenplanung nach irgendeiner DIN, so machen das Baufirmen > und Archis, aber kein privater eigener Bauherr. > Dem reicht eine Excell-Tabelle mit dem was es in der Nähe von welchem > Liefernaten gibt und der schreibt dann eine Bestellung aus und wartet > auf rückmeldende Angebote oder fährt selber rum und schaut und spricht > ab. Ob man Kostenplanung mit einer Tabellenkalkulation, einer Ausschreibe-Vergabe-Software oder auf einer Serviette mit Lippenstift macht - das ist doch EGAL. Hauptsache man hat einen Plan und steht nicht auf einmal da und sagt "Oh die Anschlusskosten an die Kanalisation hatte ich vergessen" und ist illiquide. Der TO hat mit Kostenschätzungen angefangen, nicht die Diskussionen über Bausysteme.
Sebastian L. schrieb: > Ob man Kostenplanung mit einer Tabellenkalkulation, einer > Ausschreibe-Vergabe-Software oder auf einer Serviette mit Lippenstift > macht - das ist doch EGAL. > > Hauptsache man hat einen Plan und steht nicht auf einmal da und sagt "Oh > die Anschlusskosten an die Kanalisation hatte ich vergessen" und ist > illiquide. > > Der TO hat mit Kostenschätzungen angefangen, nicht die Diskussionen über > Bausysteme. Hast ja völlig Recht, zu einem HausBau gehört mehr als nur das Material und die Werkzeuge. Da kommt man mit der von dir angeführten DIN noch auf Posten die einem erst kurz vor dem Einzug einfallen würden. Nur eine ganze Reihe der dort angeführten Positionen treffen für ihn entweder gar nicht, oder ganz anders zu.
Cerberus schrieb: > Niemand schrieb: >> Hier, mit unseren Ings. und Elektronikern, bekommt man Meinungen, aber >> keine wirklich verwertbaren Ratschläge und Fakten. > > Wäre ja auch noch schöner, seine Erfahrungen als Bauherr hier > zum Besten zu geben. Das hast du nun auch schon kapiert, dass man solche wertvollen Infos aus teuer bezahlten eigenen Projekten gratis nicht in Foren einfach so weiter gibt?
Ich habe noch kein Haus gesehen das selber gebaut wurde und besser war als wenn es ein Fachmann gemacht hätte, die Häuser sind z.g.T. Pfusch auch wenns auf den ersten Blick vielleicht i.O. wirkt. Ist halt auch ne Frage der Qualitätsansprüche. Was für den einen "perfekt gefliesst/verputzt/gemauert... ausssieht", ist für den anderen totaler Pfusch. Ich würde nie ein Haus von jemanden kaufen der das selber zusammengpfuscht hat, je stolzer sie auf ihr Werk sind desto grösser ist der Pfusch meistens. Totale Selbstüberschätzung, Dunning-Krüger lassen grüssen. Nebenan wurde ein neues Baugebiet erschlossen, dort wird ausschliesslich über Komplettbaufirmen gebaut, bisher habe ich nur einen Bau gesehen der privat über einen Archtikten gebaut wurde. Hier gibt es die Auflage dass nach Grundstückskauf innerhalb einer gewissen Zeit zu bauen begonnen werden MUSS, ne Frist bis zum Rohbauende (gedecktes Dach muss drauf sein, iirc) gibt es auch. Also wer hier nebenher in Eigenregie bauen wollen würde, müsste sich ranhalten. Und wenn ich sehe wie dort eingespielte Teams die Rohbauten in Rekordzeit hochziehen, teilweise mit Halbfertigteilen in einer Präzision, das sieht eben alles NICHT nach Murks aus, eher nach Präzisionsarbeit und ihr glaubt als Laien bekämt ihr das in gleicher Ausführung besser hin? Na dann träumt mal schön weiter.
Niemand schrieb: > Cerberus schrieb: >> Niemand schrieb: >>> Hier, mit unseren Ings. und Elektronikern, bekommt man Meinungen, aber >>> keine wirklich verwertbaren Ratschläge und Fakten. >> >> Wäre ja auch noch schöner, seine Erfahrungen als Bauherr hier >> zum Besten zu geben. > > Das hast du nun auch schon kapiert, dass man solche wertvollen Infos aus > teuer bezahlten eigenen Projekten gratis nicht in Foren einfach so > weiter gibt? Ha, der ist echt gut. In einer Szene, wo Leute - Arbeit in Wert von Mannmonaten für komplett Umme ins Netz stellen - damit Leuetn, die damit eine Famile ernähren müssten, die Arbeit unter der Nase wegziehnem ohne etwas davon zu haben - dafür auch im Normalfall einen Tritt in den Hintern bekommen, weil der Code nicht auch noch MISRA konform dokumentiert ist - sich trotzdem nicht davon abhalten lassen, es wieder zu tun - ganze Fachbücher in ihrer Freizeit schreiben, umsonst einstellen und darum winseln, dass es doch bitte schön Jemand liest wird NATÜRLICH erwartet, dass die Lösung jedes Problemes schlüsselfertig und durchgebraten auf einem Teller appetitlich serviert auf dem Tisch steht. Wer das Händchen und die Vision dazu hat, kann sich ein Haus selber bauen. Aber wer das hat, braucht nicht in einem Forum zu fragen, ausser vielleicht für sehr spezielle Teilfragen (für die es i.a.Regel UTube gibt). Also lasst den TO ruhig in sein Verderben springen und glauben, man kann Alles auf der Welt selber machen. Manche lernen nur so, dass es einen Grund dafür gibt, warum manche Jobs eine Ausbildung und jahrelange Erfahrung brauchen, bis sie brauchbare Ergebnisse liefern.
komplett genervt schrieb: > Also lasst den TO ruhig in sein Verderben springen und glauben, man kann > Alles auf der Welt selber machen. Manche lernen nur so, dass es einen > Grund dafür gibt, warum manche Jobs eine Ausbildung und jahrelange > Erfahrung brauchen, bis sie brauchbare Ergebnisse liefern. aber auch nur bei größtmöglicher Planungstiefe und auch da nie zu 100% Stuttgart21 Elbphilharmonie BER usw. komplett genervt schrieb: > jahrelange Erfahrung brauchen meintest du das mit "jahrelange Erfahrung"? Der Anbau den ich als Student vor 35 Jahren gemacht hatte steht noch immer.
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Danny Wilde schrieb: > Ich habe noch kein Haus gesehen das selber gebaut wurde und besser war > als wenn es ein Fachmann gemacht hätte, die Häuser sind z.g.T. Pfusch > auch wenns auf den ersten Blick vielleicht i.O. wirkt. Ist halt auch ne > Frage der Qualitätsansprüche. Was für den einen "perfekt > gefliesst/verputzt/gemauert... ausssieht", ist für den anderen totaler > Pfusch. > Ich würde nie ein Haus von jemanden kaufen der das selber > zusammengpfuscht hat, je stolzer sie auf ihr Werk sind desto grösser ist > der Pfusch meistens. Totale Selbstüberschätzung, Dunning-Krüger lassen > grüssen. > > Nebenan wurde ein neues Baugebiet erschlossen, dort wird ausschliesslich > über Komplettbaufirmen gebaut, bisher habe ich nur einen Bau gesehen der > privat über einen Archtikten gebaut wurde. Hier gibt es die Auflage dass > nach Grundstückskauf innerhalb einer gewissen Zeit zu bauen begonnen > werden MUSS, ne Frist bis zum Rohbauende (gedecktes Dach muss drauf > sein, iirc) gibt es auch. Also wer hier nebenher in Eigenregie bauen > wollen würde, müsste sich ranhalten. > > Und wenn ich sehe wie dort eingespielte Teams die Rohbauten in > Rekordzeit hochziehen, teilweise mit Halbfertigteilen in einer > Präzision, das sieht eben alles NICHT nach Murks aus, eher nach > Präzisionsarbeit und ihr glaubt als Laien bekämt ihr das in gleicher > Ausführung besser hin? Na dann träumt mal schön weiter. Das ist totaler blödsinn. Mein Haus (vor einigen Wochen gekauft) wurde in den 70ern von einer Fachfirma in Holzständerbauweise errichtet. Diese Fachfirma hat die komplette Siedlung (ca. 50 Häuser) innerhalb weniger Jahre gebaut. Eigentlich erwartet man von solch einer Firma ja routine und Fachkenntnisse. Und von außen und innen sehen diese Häuser ja auch alle ganz toll aus. Aber jetzt beim Renovieren kommt der ganze Pfusch zum vorschein. Es ist wirklich unglaublich, alles was man anfasst ist einfach nur pfusch. Sowohl das was original ist, als auch die sachen, die einer der Vorbesitzer schon "renoviert" hat. Es wurde einfach gesparrt wo es nur geht. Wird bei einem Haus Material in Wert von 1.000€ gesparrt, hat der Chef immerhin das Geld für einen neuen Porsche zusammen. Und an Zeit wurde natürlich auch gesparrt, hauptsache schnell fertig werden. Beispiele: alle Dächer musste schon während der Garantiezeit neu gedeckt werden (gespart am Material). Die Dämmung ist aufgrund von Mäusen unbrauchbar geworden (Konstruktionsfehler, Mäuse dürfen einfach keinen Weg ins Haus finden), Keller feucht (Konstruktionsfehler), Abflussrohre ohne Dichtringe verlegt, Spanplatte im Außenbereich verwendet... Ich bin mir sicher das es fast jeder herkömmliche Elektrotechniker besser hingekriegt hätte. Normalerweise müsste ich die komplette Hütte inkl. Carport und Keller abreissen und neu bauen um den Pfusch zu beseitigen, aber wer soll das bloß bezahlen...
Der Vorbesitzer hat bereits Reparaturen durchgeführt? Er kennt also die schlechte Bausubstanz. Hat er auf die Mängel hingewiesen? Sind die Baumängel beim Kaufpreis entsprechend berücksichtigt worden / Wertminderung? Wenn dich der Verkäufer getäuscht hat, kannst du innerhalb von 24 Monaten vom Kauf zurücktreten. Der Kaufvertrag wird dann rückabgewickelt und du bekommst dein Geld in voller Höhe zurück. Lass dich von einem RA für Immobilienrecht beraten oder nutze die Beratung durch Notare, die sind oft sehr günstig.
Horst schrieb: > Fachfirma in Holzständerbauweise 1.Ägypter haben ihre Pyramiden aus Stein gebaut weil der länger hält. 2.JEDER Tip wo sparen drin steht, hat meist hinterher mehr Kosten.
oszi40 schrieb: > Horst schrieb: >> Fachfirma in Holzständerbauweise > > 1.Ägypter haben ihre Pyramiden aus Stein gebaut weil der länger hält. > 2.JEDER Tip wo sparen drin steht, hat meist hinterher mehr Kosten. Ist ja schön, dass die 3000 Jahre stehen, nur interessiert mich das nicht, wenn ich baue. Holzständerwerk bleibt in den USA 100 Jahre stehen, das reicht mir völlig. Danach werden Häuser normalerweise sowieso entkernt oder abgerissen. Habe beim Umbau meines Hauses schon so manche Wand eingerissen, die Mengen und Gewichte bei Stein sind einfach Mist. Da kann man ohne Ende Schutt rausfahren. Den Dachboden habe ich in Ständerwerk ausgebaut, da bekommt man das Material auch ohne Kran in den ersten Stock. Und das wird mich überleben, das reicht mir vollkommen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Holzständerwerk bleibt in den USA 100 Jahre stehen Eher nicht. Ein Holzständerhaus wird so mit 50 Jahren bewertet. Wenn Feuchtigkeit und Schimmel die Mineralwolle befällt, ist auch schon nach 2 Jahren exitus. Es wäre nicht so schlimm, wenn es auch nur die Hälfte kosten würde wie ein Massivbau. Das ist aber in Deutschland auf Grnud der Gierigkeit der Fertighausunternehmen leider nicht der Fall. Daher lohnt Holzständerbau hier nicht. > das reicht mir völlig. Wenn man keinen Wohlstand aufbauen will und keine Heimat, kann das reichen. Wie wir aber vom Europavergleich wissen, wird man nur wohlhabend mit Besitz, den man von Generation zu Generation weitervererbt. Das, was man früher für's Geld bekam, ist für die nachfolgende Generation normalerweise nicht mehr erreichbar. > Danach werden Häuser normalerweise sowieso entkernt oder abgerissen Massivhäuser so nach 100 Jahren, und sie werden dann um so wertvoller, weil die alte Bausubstanz und die (nicht mehr aktuellen Bauvorschriften entsprechende) Lage und die Bauweise ihren Wert hat.
Axel L. schrieb: > Habe beim Umbau meines Hauses schon so manche Wand eingerissen, die > Mengen und Gewichte bei Stein sind einfach Mist. Da kann man ohne Ende > Schutt rausfahren Tja. Entweder ordentliche Schalldämmung (siehe Schüttung im Fehlboden) oder eben ein hellhöriges Haus, bei dem der Einbrecher durch die Wand bricht.
Danny Wilde schrieb: > Ich habe noch kein Haus gesehen das selber gebaut wurde und besser war > als wenn es ein Fachmann gemacht hätte Na ja, gerade bei der Renovierung von Fachwerk wird von gewöhnlichen Handwerkern teilweise übel gepfuscht mit direkten Gebäudesubstanzschäden uf Grund von Unnkenntnis, sogar bei Denkmalprojekten oder staatliche geförderten. Keine Frage, auch viele Bastler pfuschen, aber Expertise findet sich eher bei Interessierten (IG Bauernhaus) als im Handwerk.
Horst schrieb: > Mein Haus (vor einigen Wochen gekauft) wurde > in den 70ern von einer Fachfirma in Holzständerbauweise errichtet. Mir hat ein Baufachmann gesagt: sowas ist ein Haus wie ein Trabant ein Auto ist. Mein Haus habe ich in 57 Schritten selbst gebaut. Erster Spatenstich 14.07.98, Einzug (zugegeben noch in halbfertiges Haus) August 2000, Bis Punkt 53 August 2001. Ich bin Dipl.-Ing. für Elektronik-Technologie und Feingerätetechnik...
Callotron schrieb: > Mein Haus habe ich in 57 Schritten selbst gebaut. Das hast Du schön gemacht. Bist Du jetzt noch gesund und hast Du zufällig noch die selbe Frau? Dann bist Du einer der Wenigen glücklichen. Nicht jede Familie übersteht den Stress ohne Folgen.
Jo S. schrieb: > Der Vorbesitzer hat bereits Reparaturen durchgeführt? Er kennt also die > schlechte Bausubstanz. Hat er auf die Mängel hingewiesen? Sind die > Baumängel beim Kaufpreis entsprechend berücksichtigt worden / > Wertminderung? > > Wenn dich der Verkäufer getäuscht hat, kannst du innerhalb von 24 > Monaten vom Kauf zurücktreten. Der Kaufvertrag wird dann rückabgewickelt > und du bekommst dein Geld in voller Höhe zurück. > > Lass dich von einem RA für Immobilienrecht beraten oder nutze die > Beratung durch Notare, die sind oft sehr günstig. Danke für den Tipp. Aber das Problem liegt nicht am Vorbesitzer, der war schon 80 Jahre alt als er das Haus gekauft hat und hat dementsprechend nichts gemacht. Der vorherige Besitzer war da etwas "aktiver". Aber der ist sicherlich schon längst selber verrottet und die Baufirma gibts (verwunderlicherweise) auch nicht mehr. Außerdem war der Kaufpreis auch ehrlicherweise so günstig das man sich nicht beklagen kann. Deswegen fühle mich auch nicht betrogen, jedesmal wenn ich neuen Pfusch entdecke frage ich mich nur ob ich lachen oder weinen soll.
Du hast geschrieben: "Normalerweise müsste ich die komplette Hütte inkl. Carport und Keller abreissen und neu bauen um den Pfusch zu beseitigen, aber wer soll das bloß bezahlen..." Hab dich wohl mißverstanden ... ;) Übrigens, die Nutzungsdauer von Holz-Fertighäusern (Holzständerbauweise) ist wesentlich geringer, als bei gemauerten Objekten (was auch einleuchtend ist) - etwa 40 Jahre wirtschaftliche ND.
Jo S. schrieb: > Du hast geschrieben: > "Normalerweise müsste ich die komplette Hütte > inkl. Carport und Keller abreissen und neu bauen um den Pfusch zu > beseitigen, aber wer soll das bloß bezahlen..." > > Hab dich wohl mißverstanden ... ;) > > Übrigens, die Nutzungsdauer von Holz-Fertighäusern (Holzständerbauweise) > ist wesentlich geringer, als bei gemauerten Objekten (was auch > einleuchtend ist) - etwa 40 Jahre wirtschaftliche ND. Laut Wertermittlungsrichtlinien des Bundes: Einfamilienhäuser (entsprechend ihrer Qualität) einschließlich 60 bis 100 Jahre - freistehender Einfamilienhäuser (auch mit Einliegerwohnung) - Zwei- und Dreifamilienhäuser Reihenhaus (bei leichter Bauweise kürzer) 60 bis 100 Jahre Fertighaus in Massiv-, Fachwerk- und Tafelbauweise 60 bis 80 Jahre Siedlungshaus 60 bis 70 Jahre Gibt auch keinen Grund, warum ein Holzständerwerk nur 40 Jahre halten sollte, entweder es ist Pfusch, dann rottet das Ständerwerk in einem Jahr weg, oder es ist ordentlich gebaut, dann hält das ewig. Gruss Axel
Zum eigentliche Thema: Hausbau statt arbeiten Hab ein paar Bekannte, die das so ähnlich praktiziert haben. Z.B. sich 6 Monate frei genommen, Urlaub, Ü-Stunden, teils unbezahlt. Manche haben bestimmte Gewerke selbst durchgeführt, andere haben überwiegend gemanaged - die haben am meisten profitiert. Man sollte folgendes wissen: Im Wohnungsbau kalkuliert der Bauträger eine Gewinnmarge von 40% des Verkaufspreises (Gehäudeanteil). Das ist bei der derzeitig guten Lage locker machbar. Der Bauträger erteilt den Auftrag an einen Generalunternehmer, der auch gut mitverdient. Als Käufer bzw. Bauherr muß man mit >50% der Gebäudekosten als Gewinn für die beiden genannten rechnen und dieser Teil kann günstigstenfalls eingespart werden - unter der Annahme, daß alle Arbeiten von Fachfirmen ausgeführt werden. Fazit: Es kann sich lohnen, wenn man sich auskennt u/o Unterstützung hat. Risiko: Es kann auch zum Fiasko werden. Zur groben Orientierung: Baukosten, die ein Generalbauunternehmer zur Zeit in Bayern für einen schlüsselfertigen Wohnhausbau verlangt inkl. Außenanlage (ohne Keller, ohne Garage, ohne Grundstücks- u. Erschließungskosten) - Ziegel, kein Styropor an der Fassade, Satteldach mit fester Eindeckung a) Haus mit 4 Wohnungen a 80m² Wfl., gehobene Bauweise u. Ausstattung --> 1.200€/m² Wfl. b) Doppelhaus, 2*120m², Standardausführung, Satteldach m. Fest. --> 800€/m² Wfl. Verkaufspreis an Endkunden mal 2,5 plus Grundstückskosten Betongold ---> den Beton für den Käufer und das Gold für ... ;) Wünsche einen schönen Feierabend! Jo S.
Jo S. schrieb: > Holzständerwerk.... - etwa 40 Jahre wirtschaftliche ND Ja, bei gutem Bau. Bei weniger gutem Bau nur einige Jahre bis mancher Balken als Folge von Baufehlern durchgefault ist (z.B. Rohr undicht durch Setzung).
Jo S. schrieb: > Übrigens, die Nutzungsdauer von Holz-Fertighäusern (Holzständerbauweise) > ist wesentlich geringer, als bei gemauerten Objekten (was auch > einleuchtend ist) - etwa 40 Jahre wirtschaftliche ND. Offengestanden ist das ja nun kompletter Unsinn. :) Die Holzständerbauweise gehört mit zu den ältesten Bauweisen von Häusern überhaupt!! Ganz abgesehen davon, daß sie in die Kategorie von Skelett- Rahmen- und Fachwerkbauten gehört, hat sie zweifellos ND, die gemauerte Objekte nicht mal annähernd erreichen können! Zugegeben - nur dann, wenn auch ordentlich ausgeführt. Soll heißen: Holz fault nur dann weg, wenn es bei evtl. Durchnässung nicht auch wieder austrocknen kann. Was aber eher eine Frage sachgerechter Ausführung von Holzbauten ist. ;) Jo S. schrieb: > Fazit: Es kann sich lohnen, wenn man sich auskennt u/o Unterstützung > hat. > Risiko: Es kann auch zum Fiasko werden. Was soll da zum Fiasko werden? Unterstützung hat der TE ja. Jo S. schrieb: > Zur groben Orientierung: > Baukosten, die ein Generalbauunternehmer zur Zeit in Bayern für einen > schlüsselfertigen Wohnhausbau verlangt inkl. Außenanlage (ohne Keller, > ohne Garage, ohne Grundstücks- u. Erschließungskosten) > - Ziegel, kein Styropor an der Fassade, Satteldach mit fester Eindeckung ... > b) Doppelhaus, 2*120m², Standardausführung, Satteldach m. Fest. > --> 800€/m² Wfl. Klingt für mich realistisch: Rechnen wir die 240m^2 auf die 200m^2 des TE runter, landen wir bei 120t Euro. Ohne Keller. Kann man in Eigenleistung heute MIT Keller wohl sicher für ca. 75t Euro bauen. Ob sich das für jemand "rentiert", muß jeder selbst beurteilen/abwägen. Grüße
L. H. schrieb: > Rechnen wir die 240m^2 auf die 200m^2 des TE runter, landen wir bei 120t > Euro. Ohne Keller. > Kann man in Eigenleistung heute MIT Keller wohl sicher für ca. 75t Euro > bauen. 200m² * 800€/m² = 160k Du meinst, dass der Generalunternehmer 40k Gewinn macht, --> Nettokosten von 120k einschliesslich Gewinne der Fachfirmen. Ohne Arbeitskosten ca. 65k (ohne Keller) und ca. 75k (mit Keller)? Sind das so ungefähr deine Erfahrungswerte? Problem: Wie kann man das Material zu Grosshandelspreisen einkaufen? Denn die Gewinnaufschläge sind enorm.
L. H. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Übrigens, die Nutzungsdauer von Holz-Fertighäusern (Holzständerbauweise) >> ist wesentlich geringer, als bei gemauerten Objekten (was auch >> einleuchtend ist) - etwa 40 Jahre wirtschaftliche ND. > > Offengestanden ist das ja nun kompletter Unsinn. :) > > Die Holzständerbauweise gehört mit zu den ältesten Bauweisen von Häusern > überhaupt!! > Ganz abgesehen davon, daß sie in die Kategorie von Skelett- Rahmen- und > Fachwerkbauten gehört, hat sie zweifellos ND, die gemauerte Objekte > nicht mal annähernd erreichen können! > Zugegeben - nur dann, wenn auch ordentlich ausgeführt Kompletter Unsinn. Die Holzständerbauweise heute hat nichts mehr gemein mit einem Fachwerkhaus. Um zu funktionieren muss die Dampfsperre innen komplett dicht sein. Was am Anfang durch Kleber und abdichtendes Klebeband noch funktioniert (wenn nicht gepfuscht wurde), kann nicht mehr als einige Jahrzehnte halten.
Axel L. schrieb: > Gibt auch keinen Grund, warum ein Holzständerwerk nur 40 Jahre halten > sollte Doch, natürlich, es ist aus Holz. > entweder es ist Pfusch, dann rottet das Ständerwerk in einem > Jahr weg Richtig, auch wenn ich eher 2 sagen würde. > oder es ist ordentlich gebaut, dann hält das ewig. Nein, natürlich nicht. Vor allem die PE Plastikfolien halten im Dunklen maximal 50 Jahre, Acrylatkleber sogar nur 20 Jahre, und danach ist das Holz zur Verrottung freigegeben. Massivbauweise ist eine ganz andete Liga als Holzständer "Modell eines Hauses im Massstab 1:1". Fachwerk muss auch alle 100 Jahre generalsaniert werden, das geht oftmals aber in seriöser Eigenleistung (Stroh und Lehm, Äste und Mineralfarbe, und der eine oder andere Balken und Türen und Fenster).
Das erste Haus verkauft man wieder. Das zweite baut man für einen Freund. Das dritte Haus baut man für sich selbst.
MaWin schrieb: > Nein, natürlich nicht. Vor allem die PE Plastikfolien halten im Dunklen > maximal 50 Jahre, Acrylatkleber sogar nur 20 Jahre, und danach ist das > Holz zur Verrottung freigegeben. da muss ich jetzt widersprechen! Auch wenn bei meinem Haus vieles kacke ist, so sind die Folien noch topp (bj. 73). Außerdem muss man nicht mit Folien bauen, die Alternative ist hier OSB.
Horst schrieb: > da muss ich jetzt widersprechen! Auch wenn bei meinem Haus vieles kacke > ist, so sind die Folien noch topp (bj. 73). Die sind sicher nicht von 73. Da wurde sowas nicht verbaut.
Ich will ja keine Spaßbremse sein, trotzdem hier einen bedenkenswerte Story: Bekannter von mir (Meister) hat in ca. 3 Jahren auf einem geerbten Riesengrundstück ein hübsches Einfamilienhaus, offener Kamin, Ortsrandlage, Fernblick usw. zusammen mit Kumpels gebaut, während er weiterhin Vollzeit gearbeitet hat. Kurz nach Fertigstellung hat sich seinen Olle scheiden lassen. Die hat wieder geheiratet,ist bald Witwe geworden und hat abermals geheiratet. Jetzt hat sie 2 Häuser in bevorzugter Lage, zusammen mit ihrem aktuellen Ehemann. Fairerweise hat sie sich mit meinem Bekannten so geeinigt, daß sie den ihr zustehenden Anteil (Zugewinngemeinschaft) an dem von ihm selbst gebauten Haus nur dann geltend macht, wenn er das Haus verkaufen sollte. Er hätte auch gar nicht die Kohle (ohne Kreditaufnahme), um Ihren Anteil sofort auszahlen zu können.
Cerberus schrieb: > Hier, mit unseren Ings. und Elektronikern, bekommt man Meinungen, aber > keine wirklich verwertbaren Ratschläge und Fakten. > > Wäre ja auch noch schöner, seine Erfahrungen als Bauherr hier > zum Besten zu geben. Ich bin derzeit dabei ein Haus zubauen, dabei habe ich die meisten Arbeiten in Eigenregie durchgeführt. Karl schrieb: >Hier reden wieder Blinde von Farben. >da wird über die Position des Mischers diskutiert. In Zeiten von Kränen, >Plansteinen, Transportbeton und Putz-/Estrichmaschinen ist das >irrelevant. Manche arbeiten die hier einige selbst machen wollen lohen >sich einfach nicht. Putz/Esrtich macht eine Firma für an ein EFH an >einem Tag, da lohnt es sich nicht, dass selbst zu machen. Was mann >machen kann ist die Vorbereitung (Putzschienen), das frisst zeit. außer der Bemerkung für Kran (ist bei einen EFH eher die Ausmahme ) kann ich voll zustimmen da wenn man die Arbeiten selber macht auf einen Stundensatz unter 5,- Euro kommt. Außerdem muss man für alle !!! Baumeister Tätigkeiten mindestens zu zweit sein. Die Ersparnis beträgt dabei maximal 15% da die Profis wesentlich schneller sind ! Jemand hat geschrieben dass er den Beton selber mischen will ??????? für eine Bodenplatte benötigt man so ca. 35 bis 45 m3 das sind dann 84 bis 108 Tonnen Gewicht !!! die sollten natürlich gleichmäßig aushärten.... Danach kann man jedoch die Installations und Montage Arbeiten selbst ausführen. Dabei ist auch das meiste Geld zu holen...... und es bleibt auch noch mehr als genug Arbeit übrig ;-) Bevor man mit dem Hausbau tatsächlich beginnt muss !!!!!!!!!!!!!!!!!!! man eine Realistische Kostenschätzung haben. solche Aussagen wie 800€/m² sind absolut unrealistisch !!! Folgende Seite hat noch zu geringe Kosten angeführt https://www.haus-selber-bauen.com/ dann sollte noch ein Sicherheitspolster von mindestens 10% eingeplant werden. wünsche Allen noch frohe Weihnachten.
Heribert schrieb: > geerbten Riesengrundstück Hat er das Grundstück geerbt? Dann gehört es ihm alleine inkl. Haus. Das Erbe fließt nicht in den Zugewinn ein.
Manfred H. schrieb: > Bevor man mit dem Hausbau tatsächlich beginnt muss !!!!!!!!!!!!!!!!!!! > man eine Realistische Kostenschätzung haben. > solche Aussagen wie 800€/m² sind absolut unrealistisch Nö. Es gibt Baustandards, und dieser Preis passt zum Masivbau-EFH gehobener Ausstattung (das ist Normal, kein Luxus) von 2010. Allerdings sind die Preise seit dem um mehrere Prozent pro Jahr gestiegen, heute muss man eher 1025 ansetzen. Den wirklichen Preisunterschied machen Grundstückspreise, Fläche und Luxusausstattungen (smart home, erneuerbare Energie) aus.
Jo S. schrieb: > Hat er das Grundstück geerbt? Dann gehört es ihm alleine inkl. Haus. Das > Erbe fließt nicht in den Zugewinn ein. Richtig, aber das Haus hat er hinterher gebaut (eventuell von ebenfalls geerbtem Geld, dann wird nur der Zugewinn den er durch seine Arbeitsleistung erbracht hat geteilt: Aktueller Hauswert ohne Grundstück 300000, investiertes Geld 120000, Zugewinn 180000, also 90000 an die Frau).
MaWin schrieb: > Jo S. schrieb: > Hat er das Grundstück geerbt? Dann gehört es ihm alleine inkl. Haus. Das > Erbe fließt nicht in den Zugewinn ein. > > Richtig, aber das Haus hat er hinterher gebaut (eventuell von ebenfalls > geerbtem Geld, dann wird nur der Zugewinn den er durch seine > Arbeitsleistung erbracht hat geteilt: Aktueller Hauswert ohne Grundstück > 300000, investiertes Geld 120000, Zugewinn 180000, also 90000 an die > Frau). Ist ja auch völlig egal, die Horrorstory vom Heribert hat absolut nichts mit dem Thema zu tun. Immobilienerwerb und Heirat sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Kann schief gehen, kann aber auch klappen. Genausogut kann mich aber morgen der Blitz aufm Lokus treffen. Man kann nicht alles planen. Ich kann mich auch die nächsten 50 Jahre in ne Gummizelle sperren lassen, da kann mir weniger passieren. Wer sich eh schon für Hausbau entschieden hat und nun die konkrete Art der Umsetzung plant sollte nen feuchten Kerricht auf solche Geschichten geben.
Mich sprechen die Häuser von FullWood an. Mittlerweile sind drei Stück hier in der Gegend gebaut worden, ich finde die ansprechend und gemütlich. Da kann man auch einiges selbst machen. Aber in D nicht mit Stein zu bauen ist ja Blasphemie ?
Manfred H. schrieb: > Ich bin derzeit dabei ein Haus zubauen, dabei habe ich die meisten > Arbeiten in Eigenregie durchgeführt. Den Zitatstext da drüber hast du warum erst aufgeführt und bist dann nicht drauf eingegangen, weil du der gleichen Meinung bist? Was ist bei dir eigentlich Eigenregie: Bauleitung und Planung selber und Ausführung durch Fremdkräfte, oder ...? > ... da wenn man die Arbeiten selber macht auf einen Stundensatz unter 5,- > Euro kommt. Du brauchst also mindestens 8 mal länger als ein Fachmmann? Der wenn er nach Zeit bezahlt wird, sich auch nicht übermäßig ins Zeug legen wird! > Außerdem muss man für alle !!! Baumeister Tätigkeiten mindestens zu zweit > sein. alleine und selbstständig arbeiten kannste also auch nicht? > Die Ersparnis beträgt dabei maximal 15% da die Profis wesentlich > schneller sind ! Deine Mathematik soll einer verstehen? > Jemand hat geschrieben dass er den Beton selber mischen will ??????? meintest du vllt. mich damit? > für eine Bodenplatte benötigt man so ca. 35 bis 45 m3 eine Beton-Masse berechnet man wie bitte? nach meiner Kenntnis nach Fläche mal Stärke, also bei 100 m2 mal 25 cm Stärke sind das 25 m3 und keine 35 oder 45! Kanst aber gern auch 35 cm machen wenn du die brauchst. Baufüchse hauen ins Fundament BauReste wie Mörtel und sonstiges verwert- bares Füll"Material" (Bruchsteine und Metall) mit rein. Das geht aber nur wenn man das später macht und spart dann auch an der dann noch nötigen Masse Beton, logischerweise. > das sind dann 84 bis 108 Tonnen Gewicht !!! die sollten natürlich > gleichmäßig aushärten.... Eine Bodenplatte braucht man wenn man ohne Keller baut, und selbst ohne die dann kann man die später innen selber nachgießen, für jeden Raum und immer Stk. für Stk. so man denn Ahnung vom Planen beim Bauen hat! Ein Haus kann man nämlich auch mit/auf einem Streifenfundament hochziehen, da braucht man keine vorher fertige Bodenplatte für. Der Keller/Inneraum ist dann halt während der Bauphase noch mit dem Erdboden oder mit der Sandfüllung, oder was man da sonst so reinlegt, begehbar. Die Ab- und Zuwasser-Rohre wie Kabel in den Kellerboden kann man ganz zum Schluß verlegen und dann in aller Ruhe alles einbetonieren. Da bleibt man bis zum Bauschluß immer schön flexibel, und kann innen im Keller noch varieren wenn sich im Haus drüber während der Fertigstellung was ändern sollte. Den Vorteil hast du mit einer fertigen Bodenplatte nicht, bis auf den Nachteil dass man den Beton dann irgendwie in den Keller bekommen muß oder den Mischer auch schon unten/Innen platziert und eine größere Tür dafür einplanen, um ihn am Ende wieder rauszubekommen. Aber dies ist das kleinste Problem wenn man selber Baut und selber richtig Plant dabei. > Danach kann man jedoch die Installations und Montage Arbeiten selbst > ausführen. welche da ins Besondere welche wären? > Dabei ist auch das meiste Geld zu holen......und es bleibt auch noch > mehr als genug Arbeit übrig ;-) Den größten Anteil Geld beim Hausbau verschlingt auch der Rohbau, wenn man nicht selber ausschreibt und mit billigstem Material und per Lohndumping selber die Leute einkauft. Es gibt genug angefangene Baustellen, wo man sich fragt, warum es da nicht weiter geht. Schlechte Bauherren weil schlitzohrig oder Trickser können ein Lied von singen. Wer also selber baut und sich ins Zeug legt kann nur über eigene Leistungen sparen, über fremde Leistungen und Sparen wird sich niemand zu Billiglöhnen finden. > Bevor man mit dem Hausbau tatsächlich beginnt muss man eine Realistische > Kostenschätzung haben. Das müssen nur Die so wichtig machen, die Fremdvergabe vorhaben. Alle komplett Selberbauer wissen was das Material für den Rohbau (Sack Zement, m3 Sand/Kalk/Steine) Strom + Wasser, und wenn nötig Fremdleistungen im Kleinen kosten. Die haben aber auch im laufenden BauBetrieb immer noch ihr Einkommen und Guthaben als gespartes Kapital. Wer den relativ einfachen Rohbau schon nicht hinbekommt, vom Decke gießen und SpitzDach mal abgesehen, der ist dann beim Rest vom Innenausbau ein "Fuchs"?
Hallo Niemand ! mein Beitrag sollte als Denkanregung für alle potentiellen Hausbauer dienen und diese vor der Ansicht des Bauvorhabens durch die rosarote Brille bewahren. Ich bin nicht der Bauprofi, aber ich habe gesehen wie Profis arbeiten und dadurch etwas Einblick in die Materie gewonnen. In der Planungsphase bevor ich zu bauen begann hatte ich auch so manche Praxisfremde Vorstellung... ist also so glaube ich nicht so schlimm, aber man sollte flexibel sein. Niemand schrieb: >Manfred H. schrieb: >> Ich bin derzeit dabei ein Haus zubauen, dabei habe ich die meisten >> Arbeiten in Eigenregie durchgeführt. > >Den Zitatstext da drüber hast du warum erst aufgeführt und bist dann >nicht drauf eingegangen, weil du der gleichen Meinung bist? wegen folgenden Textes: > Wäre ja auch noch schöner, seine Erfahrungen als Bauherr hier > zum Besten zu geben. :-) Niemand schrieb: >Was ist bei dir eigentlich Eigenregie: Bauleitung und Planung selber und >Ausführung durch Fremdkräfte, oder ...? Ausschreibung der Baumeistertätigkeiten, habe jedoch dann bis auf die Betonier Tätigkeiten (Bodenplatte, Kelleraußenwände, Decken) mit Arbeiter die Täglich an Bau beschäftigt sind selbst durchgeführt. Habe dabei bei allen Arbeiten selbst mitgeholfen.... Die Ersparnis war jedoch wesentlich geringer als ich vorher dachte.... >> Außerdem muss man für alle !!! Baumeister Tätigkeiten mindestens zu zweit >> sein. >alleine und selbstständig arbeiten kannste also auch nicht? Nein, ich kann schon selbständig arbeiten, aber viele Arbeiten sind halt mit vier Händen wesentlich leichter durchführbar. >> ... da wenn man die Arbeiten selber macht auf einen Stundensatz unter 5,- >> Euro kommt. >Du brauchst also mindestens 8 mal länger als ein Fachmmann? Der wenn er >nach Zeit bezahlt wird, sich auch nicht übermäßig ins Zeug legen wird! Bezogen wenn man es wirklich alleine macht, wegen der fehlenden vier Hände.... >> Die Ersparnis beträgt dabei maximal 15% da die Profis wesentlich >> schneller sind ! >Deine Mathematik soll einer verstehen? ganz einfache Lösung. Profis arbeiten nicht alleine, haben Hilfsmittel wie LKW-Kran, Lieferbeton, Betonpumpe und sind ein eingespieltes Team und haben wesentlich mehr Muskelkraft.... (zumindest bei mir ;-) ) >> Jemand hat geschrieben dass er den Beton selber mischen will ??????? >meintest du vllt. mich damit? ich weiß nicht wer das geschrieben hat? Aber wenn du dich damit angesprochen fühlst wird es so sein ;-) >> für eine Bodenplatte benötigt man so ca. 35 bis 45 m3 >eine Beton-Masse berechnet man wie bitte? nach meiner Kenntnis nach >Fläche mal Stärke, also bei 100 m2 mal 25 cm Stärke sind das 25 m3 und >keine 35 oder 45! Kanst aber gern auch 35 cm machen wenn du die >brauchst. naja 25m3 (60 Tonnen) währen mir auch noch zu viel zum selbermischen, aber wenn du unbedingt willst... >Baufüchse hauen ins Fundament BauReste wie Mörtel und sonstiges verwert- >bares Füll"Material" (Bruchsteine und Metall) mit rein. Das geht aber >nur wenn man das später macht und spart dann auch an der dann noch >nötigen Masse Beton, logischerweise. Bei mir kommen diese BauReste ins Zaun Fundament, aber nur weil ich mir dadurch die Entsorgung erspare, und von der Statik unbedenklich ist. >Ein Haus kann man nämlich auch mit/auf einem Streifenfundament >hochziehen, da braucht man keine vorher fertige Bodenplatte für. >Der Keller/Inneraum ist dann halt während der Bauphase noch mit dem >Erdboden oder mit der Sandfüllung, oder was man da sonst so reinlegt, >begehbar. Streifenfundament würde ich aber nur bei 100% festen Boden und geichzeitig 100% trockenen Boden machen. >> Danach kann man jedoch die Installations und Montage Arbeiten selbst >> ausführen. >welche da ins Besondere welche wären? Installationsarbeiten: - Elektro - Wasser - Abwasser - Heizung - eventuell Lüftung Fernstermontage wobei hier wieder vier Hände von großen Vorteil sind ;-) Innenausbau, Malerarbeiten du wirst sehen dass das mehr Arbeit macht als man vorher glaubt :-( >> Dabei ist auch das meiste Geld zu holen......und es bleibt auch noch >> mehr als genug Arbeit übrig ;-) Das meiste Geld ist dabei zu holen weil diese Arbeiten sehr Zeitintensiv sind... Baumeistertätigkeiten gehen bei Profis sehr zügig voran - Bodenplatte betonieren, wenn Abschalung schon vorhanden ist (Eigenregie) 3 Mann 4 bis 5h - Decke betonieren (alle dazu notwendigen Arbeiten) 3 Mann 2 Tage - je Geschoß aufmauern 3 bis 4 Mann 3 bis 4 Tage >Den größten Anteil Geld beim Hausbau verschlingt auch der Rohbau, wenn >man nicht selber ausschreibt und mit billigstem Material und per >Lohndumping selber die Leute einkauft. >Es gibt genug angefangene Baustellen, wo man sich fragt, warum es da >nicht weiter geht. Schlechte Bauherren weil schlitzohrig oder Trickser >können ein Lied von singen. ???????????????????????????? wie ober geschrieben sollte als Denkanregung dienen ! Jeder kann und soll so bauen wie er glaubt !
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Mehmet K. schrieb: > Das Grundstück habe > ich letzten Monat schon mal erworben (weit genug weg von Istanbul, aber > doch so, dass ich in 3 Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dort > vorbeischauen kann). Wie weit ist das von Istanbul entfernt und in welcher Richtung? Wie hoch ist der Quadratmeterpreis?
Mehmet K. schrieb: > Als Zeitplan habe ich mir 2 Jahre gegeben. Mal schauen ... Bist du im Ruhestand?
Mehmet K. schrieb: > Hier in der Türkei waere > es vermutlich sogar günstiger, ein mittelmaessiges Bauunternehmen damit > zu beauftragen Wie hoch sind denn die Baukosten?
Jo S. schrieb: > Mehmet K. schrieb: >> Hier in der Türkei waere >> es vermutlich sogar günstiger, ein mittelmaessiges Bauunternehmen damit >> zu beauftragen > > Wie hoch sind denn die Baukosten? https://de.finance.yahoo.com/fotos/4-kleine-fertigh%C3%A4user-unschlagbar-kleinen-170000377/ Preiswert, ist eine türkische Firma.
Abradolf L. schrieb: > https://de.finance.yahoo.com/fotos/4-kleine-fertig... > Preiswert, ist eine türkische Firma. Man liest da: "Vom 40-qm-Minihaus für Singles bis zum Einfamilienhaus mit 100 qm ist alles dabei." 100qm "Gartenlauben" mit Riesenfenstern und einigem Energieverlust? Falls man ein Haus länger selbst bewohnen möchte, dann sollte man gegenüber Spartipps äußerst mißtrauisch sein (weil die nachträgliche Verbesserung der Situation garantiert teurer und schmutzig wird).
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