Hallo zusammen, da letzten Winter andauernd die Trinkflasche von meinen Kaninchen im Garten gefroren ist, möchte ich dieses Jahr eine Art Gefrierschutz machen. Die Flasche ist in dem Stall und fasst ca. einen Liter. Das ganze kann einfach an 220v betrieben werden. Ich habe an einen Heizdraht oder Heizkabel gedacht, das in die Flasche kommt, was würdet ihr diesbezüglich vorschlagen? Danke im Voraus, Finn
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Bis -10,15°C ist Sprudeln lassen viel billiger (3 Watt Pumpe reicht). So halte ich auch bei meinem Goldfischen den Teich an einer Stelle offen. könnte bei dir evtl. auch klappen. Ansonsten evtl. einen Niedervolt Tauchsieder, falls die Tierchen gerne Kabel knabbern. Gibts für Autosteckdose.
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Finn schrieb: > Hallo zusammen, > da letzten Winter andauernd die Trinkflasche von meinen Kaninchen im > Garten gefroren ist, möchte ich dieses Jahr eine Art Gefrierschutz > machen. > Die Flasche ist in dem Stall und fasst ca. einen Liter. Das ganze kann > einfach an 220v betrieben werden. > Ich habe an einen Heizdraht oder Heizkabel gedacht, das in die Flasche > kommt, was würdet ihr diesbezüglich vorschlagen? > > Danke im Voraus, > Finn Heizdraht um die Flasche wickeln. Nicht in der Flasche, ist irgendwo die Isolierung im Eimer tötet es dir vielleicht die Tiere. Schau dich doch mal im E-Zigaretten Bereich um. Dort gibt es widerstandsdraht den du ich mit 5V auf Temperatur bringen kannst. Peltierelemente, Lampen im Wasser (tauchsieder?)..... Mehr Ideen habe ich leider gerade nicht.
12V Heizfolie auf die Flasche kleben. Gibts bei ebay.
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Matthias S. schrieb: > Bis -10,15°C ist Sprudeln lassen viel billiger (3 Watt Pumpe reicht). Die Flasche würde damit vermutlich noch schneller gefrieren, weil kalte Luft erst so richtig schön eingeblasen wird. Das Umwälzprinzip in nem Teich beruht auf einem ganz anderen Prinzip und funktioniert auch nur bei entsprechender Wassertiefe und -Volumen. Selbst angewärmte Luft wäre nur dann sinnvoll, wenn sie wirklich fein versprudelt wird. Ein blanker Edelstahldraht an z.B. 12Vac könnte es bringen. Im Wasser, versteht sich.
Heizfolie ist die passende Lösung. Damit beheize ich im Winter eine Tränke für Hühner und da friert auch bei -15 Grad nix ein. Im Netz auch als Spiegelheizung zu finden.
Müssen Kaninchen trinken? Wenn ja, Alkohol im Wasser senkt den Gefrierpunkt.
also mein Kanninchen hatte Kabel zum knabbern gerne, egal wie sorge dich um ordentliche Kabelwege. Finn schrieb: > Die Flasche ist in dem Stall und fasst ca. einen Liter. Das ganze kann > einfach an 220v betrieben werden. also ich würde mit 12V oder 24V arbeiten, netzgetrennt
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Auf jeden Fall eine Trafotrennung bevorzugen, also 12 oder 24 Volt und mittels Heizdraht (um die Flasche gewickelt), um das Problem lösen... Ich hatte solche Versuche mit Gläsern (0,5 Liter) gemacht, außen eine Spirale mit flachem Widerstandsdraht (ca. 7 R pro Meter) mit ca. 5mm Abstand aufgewickelt und mit Tesaband befestigt... Der Zweck war, Wachs zu schmelzen bzw. Farben verlaufen zu lassen, dazu hat es nur ca. 10-20 W gebraucht, um ca. 45-55 Grad zu erreichen...
Da wir hier im Forum für Mikrocontroller und Digitale Elektronik sind, würde ich für die Steuerung einen kleinen µC mit Temperaturfühler und MOSFET zum Schalten der Heizung vorschlagen. Außerdem natürlich eine Fernanzeige auch gleich mit Wasserstand, damit man auch aus dem Warmen sieht, wann nachgefüllt werden muss. Deine Kaninchen würden sich sicherlich freuen, wenn der ganze Stall ein bisschen besser isoliert ist und sie es etwas kuscheliger haben. Dann bestände gar keine Gefahr, dass das Wasser einfriert.
Wie viel Watt Wärme erzeugt ein Kaninchen? Den kompletten Stall ordentlich dick Isolieren und dann Spiegelheizung Folien 12V einkleben?
Danke für die vielen Antworten! Ich werde auf jeden Fall das Ganze auf jeden Fall auf 12/24V aufbauen. SWL schrieb: > Heizdraht um die Flasche wickeln. > Nicht in der Flasche, ist irgendwo die Isolierung im Eimer tötet es dir > vielleicht die Tiere. > Schau dich doch mal im E-Zigaretten Bereich um. Dort gibt es > widerstandsdraht den du ich mit 5V auf Temperatur bringen kannst. Auf die Idee mit dem Draht in der Flasche kam ich, da so viel weniger Energie gebraucht wird, aber da hast du Recht. Das lasse ich lieber. Mani W. schrieb: > Ich hatte solche Versuche mit Gläsern (0,5 Liter) gemacht, außen eine > Spirale mit flachem Widerstandsdraht (ca. 7 R pro Meter) mit ca. 5mm > Abstand aufgewickelt und mit Tesaband befestigt... > > Der Zweck war, Wachs zu schmelzen bzw. Farben verlaufen zu lassen, > dazu hat es nur ca. 10-20 W gebraucht, um ca. 45-55 Grad zu erreichen... Das klingt sehr gut. Bei welcher Spannung lief das denn? Damit ich einen ungefähren Wert habe. Forist schrieb: > Da wir hier im Forum für Mikrocontroller und Digitale Elektronik sind, > würde ich für die Steuerung einen kleinen µC mit Temperaturfühler und > MOSFET zum Schalten der Heizung vorschlagen. Außerdem natürlich eine > Fernanzeige auch gleich mit Wasserstand, damit man auch aus dem Warmen > sieht, wann nachgefüllt werden muss. > > Deine Kaninchen würden sich sicherlich freuen, wenn der ganze Stall ein > bisschen besser isoliert ist und sie es etwas kuscheliger haben. Dann > bestände gar keine Gefahr, dass das Wasser einfriert. Ja, das wird auf jeden Fall Temperarurgesteuert sein. Der Stall ist gut isoliert, aber die Flasche gefriert leider trotzdem... Ich werde mich auf jeden Fall nach Widerstandsdrähten und Heizfolien umsehen. Das ist wohl die beste Variante.
Finn schrieb: > Ich habe an einen Heizdraht oder Heizkabel gedacht, das in die Flasche > kommt, was würdet ihr diesbezüglich vorschlagen? Man kann den Rammlern auch Glykol als Frostschutz ins Trinkwasser mischen. Das sollte eigentlich nicht schaden. Vom Land der Schluchten- scheisser wissen wir, dass dort gerne mal Glykol in ihre sauren Weiss- weine hineingegeben wurde, um den Geschmack zu stabilisieren. :-D
Finn schrieb: >> Der Zweck war, Wachs zu schmelzen bzw. Farben verlaufen zu lassen, >> dazu hat es nur ca. 10-20 W gebraucht, um ca. 45-55 Grad zu erreichen... > > Das klingt sehr gut. Bei welcher Spannung lief das denn? Damit ich einen > ungefähren Wert habe. Bemühe bitte die eigene Hohlkugel: Die Leistung 10..20 Watt wurde benannt, Du möchtest bei 12..24 Volt arbeiten - daraus lässt sich der Widerstandswert berechnen. Jetzt gehst' auf Suche, was handelsüblich an Draht oder Folie zu bekommen ist und rechnest erneut. Als Ansatz: 32 Ohm an 24 Volt ergibt 0,75 Ampere. 0,75 Ampere mit 24 Volt sind 18 Watt. Superfrost **** schrieb: > Vom Land der Schluchten- > scheisser wissen wir, dass dort gerne mal Glykol in ihre sauren Weiss- > weine hineingegeben wurde, um den Geschmack zu stabilisieren. :-D Und ich habe gelernt, dass das furchtbar Zirkus mit dem Magen gibt und seitdem keine Produkte dieser Region mehr angefasst.
weitere Variante: leere Konservenblechdose, welche sich ueber die Karnuckelflasche stuelpen laesst, 2N3055 im Boden der Blechbüx montieren, als KSQ beschalten mit trimmer zur Justage (ja: per Trafo vom Netz getrennt, gleichgerichtet, ungesiebt). Fertig ist der Buddelheizmantel. Luxusextra: statt empirisch ermittelte Stromstaerke eine Temperaturregelung (analog, Kamelhoeckerbetrieb bei ungesiebtem DC ist egal). Ja: das sind ein paar Bauteile mehr als R-Draht an (Trafo-)AC - aber wir sind hier immernoch im uC.net Forum, gell? Das einfach kann jeder im Baumarkt erwerben; ausserdem muessen allfaellige Besucher was zum staunen haben und man hat was um im Kleitierzuechterverein damit anzugeben :-)
Ich selber sehe die Viecher ja lieber auf dem Teller, aber meines Erachtens schaut bei Deinem Ansatz ein Pferdefuß heraus: Du musst alles, also nicht nur die Flasche, sondern auch die Dosiereinrichtung bei Laune halten. Ist eine Konstruktionssache bzw. eine Sache der Trinkgewohnheiten. Wie Du wohl besser weißt. Umwickelst Du aber die ganze Trinkvorrichtung mit irgend etwas, so ist es auch aus mit trinken;-) Die Angewohnheit überall rumzuknabbern kommt noch erschwerend hinzu. 230V kommen also nicht infrage und auch Kleinspannung funktioniert nicht besonders gut, wenn sie durchgebissen wurde.
Sebastian S. schrieb: > Ich selber sehe die Viecher ja lieber auf dem Teller, Auf dem Teller möchte ich sie nicht haben, aber das Fell darfst Du mir gerne verehren. KSQ schrieb: > leere Konservenblechdose, klingt doch nach einer guten Idee, die sie nicht direkt durchknabbern würden.
Finn schrieb: > Mani W. schrieb: >> Ich hatte solche Versuche mit Gläsern (0,5 Liter) gemacht, außen eine >> Spirale mit flachem Widerstandsdraht (ca. 7 R pro Meter) mit ca. 5mm >> Abstand aufgewickelt und mit Tesaband befestigt... >> >> Der Zweck war, Wachs zu schmelzen bzw. Farben verlaufen zu lassen, >> dazu hat es nur ca. 10-20 W gebraucht, um ca. 45-55 Grad zu erreichen... > > Das klingt sehr gut. Bei welcher Spannung lief das denn? Damit ich einen > ungefähren Wert habe. Kann ich nicht mehr genau sagen, aber irgendwo zwischen 12 und 24 V war ich dann zufrieden mit dem Ergebnis, das war allerdings bei Raumthemperatur... Am besten den Heizdraht montieren und dann mit Labornetzgerät Versuche starten... Und für Deine Zwecke wäre natürlich eine Wärmedämmung rundherum günstig...
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Halogenlampen währe mein Favorit, da man immer sofort eine optische Kontrolle hat, und mit der Leistung bei 12V und richtigem Sockel alles zwischen 5 Watt und 200 Watt aus dem Reval nehmen kann. Mfg Michael
Michael O. schrieb: > Halogenlampen währe mein Favorit, da man immer sofort eine optische > Kontrolle hat, Genau. Da sieht das Kaninchen wenigstens, ob es bei Durst Wasser trinken kann oder Eis lutschen muss. ;-D Ich würde eher die nichtleuchtende Variante mit solchen Beitrag "Re: Heizkabel gegen Gefrieren" Widerständen an einer nach außen isolierten Metallummantelung in temperaturgeregelt bevorzugen (sofern die Tiere sich keinen Tee kochen wollen).
Denke, eine Heizfolie aussen an die Flasche geklebt ist das Richtige. https://www.ebay.de/itm/Silikon-Heizmatte-12V-15W-100x150x1mm-245-350-Heizfolie-Frostschutz-Heizung-/322939704471 Evtl. reicht auch 10 Watt Variante. Die Heizung sollte nur max. 3/4 der Flasche umfassen, an den nicht beheizten Teil dann den Fühler des Thermostaten ankleben https://www.voelkner.de/products/903141/Basetech-Universalthermostat-Einbau-35-bis-35-C-WPR-35LA.html Der Thermostat schaltet die ~230V Seite, mit einen passenden (Stecker-) Netzteil von 230V~ auf 12V, ca. 20 Watt. Thermostat auf +5°C einstellen. Das Ganze dann thermisch isolieren, z.B. in Styropormantel einhausen. Gruss
Erich schrieb: > an den nicht beheizten Teil dann Wie sieht es mit dem Schnabel zum Lutschen aus, gefriert der auch? jjtdgthzz
jjtdgthzz schrieb: > Erich schrieb: >> an den nicht beheizten Teil dann > > Wie sieht es mit dem Schnabel zum Lutschen aus, gefriert der auch? > > jjtdgthzz Positiv. Ich werde dann wohl einfach an einen Teil davon (sodass die Nager nicht dran kommen) etwas isolierten Widerstandsdraht wickeln. Da der Teil aus Metall ist, sollte das gehen. Finn
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