F. B. schrieb: > Mit aggressiven Pessimisten, die sich den Zusammenbruch wünschen, meinst > du aufmerksame Beobachter, die durch logisches Denken zur > Schlussfolgerung gelangen, dass Deutschland seine beste Zeit bald hinter > sich hat? Oder meinst du die Weltuntergangssphantasien der Fridays for > Future-Bewegung, die durch CO2 das baldige Ende der Menschheit kommen > sehen? Weder noch. Ich meine jene, die der Ansicht sind, dass es nur durch Zerstörung der bestehenden Gesellschaft wieder besser werden kann.
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A. K. schrieb: > Da ist es mir eine sich positiv für > Veränderung einsetzende Jugend lieber, auch wenn sie für Ältere zu > idealistisch oder ein wenig gaga wirkt. Schule schwänzen für "höhere Ziele" ist prima. Was verändert sich dadurch? Das Bewusstsein der Generation Smartphone? Quackes - die laufen nur Trends und "Influencern" hinterher - eigenes Denken wird durch Twitter und Blogger ersetzt. Mir graut vor der Zukunft.
Dieter F. schrieb: > Mir graut vor der Zukunft. Lebt es sich angenehm so? Also mit Angst vor den eigenen Kindern oder Enkeln. Angst vor den neu hinzu gezogenen Nachbarn. Angst vor der heutigen Bildung, die andere Inhalte hat als die eigene. Angst vor den Medien, die anders funktionieren als jene, mit denen man aufwuchs. Ist das wirklich alles schlechter? Oder weiss man nicht genau, wohin das führt, und diese Unsicherheit irritiert? Natürlich drohen überall Risiken. Es gibt jede Menge negativer Entwicklungen und noch mehr negatives Potential. Es gibt auch eine Entwicklung, die auf genau solchen Ängsten beruht und die in eine Zukunft führt, in der diese Angst dann wirklich berechtigt ist. Also eine Entwicklung, in der man vor Sorge um die Zukunft ins eigene Messer rennt. Davor allerdings graut mir.
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A. K. schrieb: > Lebt es sich angenehm so? Also mit Angst vor den eigenen Kindern oder > Enkeln. Angst vor den neu hinzu gezogenen Nachbarn. Angst vor der > heutigen Bildung, die andere Inhalte hat als die eigene. Angst vor den > Medien, die anders funktionieren als jene, mit denen man aufwuchs. Ist > das wirklich alles schlechter? Oder weiss man nicht genau, wohin das > führt, und diese Unsicherheit irritiert? > > Natürlich drohen überall Risiken. Es gibt jede Menge negativer > Entwicklungen und noch mehr negatives Potential. Es gibt auch eine > Entwicklung, die auf genau solchen Ängsten beruht und die in eine > Zukunft führt, in der diese Angst dann wirklich berechtigt ist. Also > eine Entwicklung, in der m Hast Du meinen Post nicht verstanden? Kann ich gerne nochmal erklären.
Dieter F. schrieb: > Hast Du meinen Post nicht verstanden? Vielleicht. Kann sein, dass ich auf den Sack gehauen und den falschen erwischt habe. ;-) > Kann ich gerne nochmal erklären. Mach mal.
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A. K. schrieb: > Eine Null Bock Jugend wäre dir lieber? Dass es diesem Alter an > demotivierender Erfahrung fehlt ist normal, und gut so. Manche Älteren > wiederum flüchten sich in einen aggressiven Pessimismus, der sie den > Zusammenbruch wünschen lässt. Da ist es mir eine sich positiv für > Veränderung einsetzende Jugend lieber, auch wenn sie für Ältere zu > idealistisch oder ein wenig gaga wirkt. Ich glaube sogar, dass diese wache und interessierte Jugend eines Tages meine Rente erwirtschaften wird. Von den Jammerlappen, die sich den Untergang herbeisehnen, damit ihr eigenes Unvermögen nicht länger auffällt, erwarte ich diesbezüglich eher nichts. Der Generationenkonflikt, der die Jugend gerade bei Zukunftsthemen wie Klima und Uploadfilter politisiert und gegen die Konservativen polarisiert wird sicher Nachwirkungen auf die Gesellschaft haben. Solche Wirkungen gab es 68 auch, und es war in Summe kein Nachteil für die Gesellschaft.
A. K. schrieb: > Mach mal. Für alle, die es nicht gelesen / verstanden haben (A. K. speziell): Schule schwänzen für "höhere Ziele" ist prima. Was verändert sich dadurch? Das Bewusstsein der Generation Smartphone? Quackes - die laufen nur Trends und "Influencern" hinterher - eigenes Denken wird durch Twitter und Blogger ersetzt. Mir graut vor der Zukunft. Es wäre schön, wenn Du es mal lesen würdest. Mir graut nur vor der Generation Smartphone (welche leider auch unsere Zukunft bestimmt). Perspektivlosigkeit, kritiklose Annahme von Online-Inhalten etc. bereiten mir Grauen. Nicht meine Kinder / Enkel (nur 1 Stiefkind) sind es - es ist die breite Masse, welche mir Sorgen bereitet. Ich bin in der Lage meine Werte und Vorstellungen weiterzugeben - andere interessiert es nicht.
Dieter F. schrieb: > Schule schwänzen für "höhere Ziele" ist prima. Was verändert sich > dadurch? Das Bewusstsein der Generation Smartphone? Da ich auch auch Jugend gesehen habe, die sich so ziemlich für nichts interessierte ausser Gesöff oder Pille in der Disco, sehe ich eine Jugend, die in einem positiven Sinn politisch denkt, grundsätzlich ebenfalls positiv. Auch wenn ich es im Detail nicht immer tue. > Quackes - die laufen nur Trends und "Influencern" Eine Argumentation, die Personen als fremdbestimmt abqualifiziert, erinnert mich u.A. an die Uploadfilter-Debatte unlängst, in der hiesige Konservative diese Richtung vertraten. Das praktische an dieser Haltung ist, dass sie gegen jeden anwendbar ist. Das unpraktische ist, dass sie inhaltliche Diskussion abwürgt, weil sie herabwürdigt. Natürlich gibt es Trends, es gibt Influencer, es gibt Rattenfänger. Jugend ist beeinflussbar, war sie immer. Das ist aber auch ein Prozess der Entwicklung von Persönlichkeit. Solche Trends, solche Influencer haben eine Zeit, werden aber meist nach eine Weile zur Vergangenheit einer Person. > Es wäre schön, wenn Du es mal lesen würdest. Mir graut nur vor der > Generation Smartphone (welche leider auch unsere Zukunft bestimmt). Das habe ich durchaus verstanden. Nur sehe ich das eben anders, gerade auch was eine "Generation Smartphone" angeht. Auch hier ist der Umgang damit etwas, das man lernt. Irgendwann ist das nurmehr Werkzeug, kein Lebensinhalt.
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A. K. schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Schule schwänzen für "höhere Ziele" ist prima. Was verändert sich >> dadurch? Das Bewusstsein der Generation Smartphone? > > Da ich auch auch Jugend gesehen habe, die sich so ziemlich für nichts > interessierte ausser Gesöff oder Pille in der Disco, sehe ich eine > Jugend, die in einem positiven Sinn politisch denkt, grundsätzlich > positiv. > >> Quackes - die laufen nur Trends und "Influencern" > > Eine Argumentation, die Personen als fremdbestimmt abqualifiziert, > erinnert mich u.A. an die Uploadfilter-Debatte unlängst, in der hiesige > Konservative diese Richtung vertraten. Das praktische an dieser Haltung > ist, dass sie gegen jeden anwendbar ist. Das unpraktische ist, dass sie > inhaltliche Diskussion abwürgt, weil sie herabwürdigt. ... > Das habe ich durchaus verstanden. Nur sehe ich das eben anders, gerade > auch was eine "Generation Smartphone" angeht. Auch hier ist der Umgang > damit etwas, das man lernt. Irgendwann ist das nurmehr Werkzeug, kein > Lebensinhalt. Leider muss ich das alles ablehnen - aber das ist nur meine persönliche Einstellung.
HBich schrieb: > Machen wir uns nichts vor, die Gesellschaft ist total irritiert und weiß > nicht mehr, wo oben und unten ist. > > Viele sind Aktivisten und engagiert, egal ob beim Klima, > Digitalisierung, Soziales und Migration. > > Keiner aber weiß genau, was mit ihren Schlagwörtern gemeint ist, was sie > konkret meinen. Und lass mich raten: Du weist natürlich wo oben und unten ist. Du hast den Durchblick, du kennst dich aus. Richtig?
A. K. schrieb: > die in einem positiven Sinn politisch denkt In der Vergangenheit hat sich übrigens gezeigt, dass wenn die Jugend mit der Regierung im Gleichschritt läuft.... Oder findest du adhoc ein Gegenbeispiel?
Drohne schrieb: > A. K. schrieb: >> die in einem positiven Sinn politisch denkt ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ > > In der Vergangenheit hat sich übrigens gezeigt, dass wenn die Jugend mit > der Regierung im Gleichschritt läuft.... Unterdrückung, Krieg und Gewalt haben für mich keinen positiven Sinn, sondern sind desktruktiv. Egal ob gespielt oder durchgeführt. Siehst du das anders? In der Unloadfilter-Debatte hatten ebenfalls viele aus der jüngeren Generation eine recht klare Position: #NeverCDU. Ist das Gleichschritt mit der Regierung? Klar, Gleichschritt mit Google hiess es da ersatzweise. Diese Gleichschritt-Argumentation ist wohlfeil, da findet sich gegen jeden etwas. Genauso könnte man manchen hier Gleichschritt mit den Saudis vorwerfen, weil die das heissgeliebte Öl ver- und sie damit einkaufen. Dieser Diskussionsstil bringt aber nicht weiter.
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A. K. schrieb: > Siehst du > das anders? Ich bezog es auf den Zusammenhang mit den Freitagsdemos, zumindest dachte ich, dass es aus der Diskussion ersichtlich ist. Und da läuft die Jugend im Gleichschritt mit der Politik, eigentlich sollten da die Alarmglocken sturm klingeln. NICHT auf die Uploadfilter.
Drohne schrieb: > Und da läuft die Jugend im Gleichschritt mit der Politik, eigentlich > sollten da die Alarmglocken sturm klingeln. Geht es nur mir so, oder argumentieren manche Leute so, als hätten wir eine Grüne Alleinregierung. Die gibts nicht einmal in B-W. ;-) Es mag für dich unvorstellbar sein, aber nicht jeder muss reflexhaft gegen jedweden Aspekt von Regierungspolitik sein, wenn sich bestimmte Ziele etwas decken. So arg decken tun sie sich hier allerdings dann doch nicht, wenn man genauer hinsieht. > NICHT auf die Uploadfilter. Aber dann gerät der Gleichschitt doch etwas ausser Takt, wenn man den Leuten vorwirft, gleichzeitig auf Kommando von Google und der Regierung zu marschieren. Wenn man ihnen allerdings zubilligt, je nach Thema einen andere Takt finden zu können - sind sie dann wirklich hirnlose Affen, oder haben sie vielleicht doch einen eigenen Kopf? Abgesehen davon finde ich es eine ziemliche Unverschämtheit, die Freitagsdemonstranten mit SA-Marschierern zu assoziieren. Oder welchen Vergleich hattest du damit gemeint?
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A. K. schrieb: > Abgesehen davon finde ich es eine ziemliche Unverschämtheit, die > Freitagsdemonstranten mit SA-Marschierern zu assoziieren. Oder welchen > Vergleich hattest du damit gemeint? Mir fallen noch ein paar andere Beispiele ein, darunter sind keine guten. Kannst dich ruhig drüber empören, aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass dir kein Gegenbeispiel einfällt. Viel Spass bei der Recherche und gute Nacht!
Drohne schrieb: > Und da läuft die Jugend im Gleichschritt mit der Politik, eigentlich > sollten da die Alarmglocken sturm klingeln. Ich seh da keinen Zusammenhang, jedenfalls nicht mit der Regierungspolitik. Auch wenn ein paar Konservative halbherzigverlogen versuchen auf den Zug aufzuspringen, weil sie ahnen, dass ihnen da gerade eine zukünftige, wenn auch heute noch nicht wahlberechtigte, Generation verloren geht. Jenseits der Regierung sieht es natürlich anders aus, Martin Sonneborn etwa bietet den Schülern Entschuldigungen zum Download an.
Ausbrechen .. ja. Auf die Alp mit ein paar Ziegen & Kuehen. Es gibt zahlreiche Buecher zu diesem Thema. Siehe zB Kathrin Rüegg : Und die Geisslein springen. Wo in naiver Sprache das tolle Alpleben verherrlicht wird. Und leider vergessen geht, dass die Autorin es nur durchhalten kann weil sie von den Buechern leben kann. Im Winter feuert man wegen Null Isolation kubikmeterweise Holz durch, welches im Sommer vor zwei Jahren geschlagen werden musste. Jeden Abend traenen die Augen wenn der Kamin nicht zieht. Man ist am Husten. Jeden Abend schmerzt der Ruecken. Und nach zwei Jahren ist man um eine wichtige Lehre reicher. Dass die Alpen nicht wegen des Reichtums verlassen werden und wurden.
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> Köstlich. Das Deppenforum in Hochform.
allerdings.
PS:
Was ist der Unterschied zwischen Selenski und Sonneborn ?
ZF's Liebling bringt nichts zustande.
Zitronen F. schrieb: > Wo in naiver Sprache das tolle Alpleben verherrlicht wird. Das ist doch nur der Neid der Nordlichter :D Es ist so schön und toll auf der Alm.
> Autor: Abv (Gast) > Datum: 17.12.2017 08:13 > ich bin Ingenieur der Elektrotechnik Ich auch ! > und arbeite seit 4 Jahren. Ich seit einigen Jahren nicht mehr. > Ich will nicht mehr zu dieser Gesellschaft gehören bzw. das nicht mehr > unterstützen. Da gibt es mehrere Möglichkeiten : Nach Indien zu den Gurus. Sich Aufhängen. Ding drehen und sich schnappen lassen, dann gibt es Vollpension auf Staatskosten mit kostenlosem PC-Kurs, drei Mahlzeiten am Tag und Freitags-Abends die Sportschau. ............... Ich hatte den ständigen Leistungsstress auch nicht gemocht, war deshalb auf IBN und habe jetzt meine Ruhe.
20h/Woche könnte ich mir vorstellen....aber sowas bekommt man als Ingenieur nicht. Vorschläge? Als Ingenieur hat man es Germany schwer ... Vielleicht ne Ausbildung zum Handwerker ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 20h/Woche könnte ich mir vorstellen....aber sowas bekommt man als > Ingenieur nicht. Das steht dir zu. Nennt sich Brückenteilzeitgesetz. Siehe: https://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Brueckenteilzeit/brueckenteilzeit.html;jsessionid=4B6C2B66586C36E311B74327B51958CC
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