Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zeit Online - Serie "Kontoauszug" - Softwareingenieur


von Dark J. (darkjedi)


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Interessanter Artikel bei Zeit Online (Gehalt/Ausgaben 
Softwareingenieur):
http://www.zeit.de/arbeit/2017-12/softwareingenieur-familienvater-gehalt-urlaub

aus der Serie "Kontoauszug"
http://www.zeit.de/serie/kontoauszug

: Gesperrt durch Moderator
von uuu (Gast)


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Alleinverdiener, zwei Kinder .. wen wundert's dass das Geld nicht 
reicht.

Dabei hat er noch Glueck. Oft heisst es :

Beide verdienen .. das Geld reicht nicht.

von dfa (Gast)


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2600€ netto ist ein sehr gutes Gehalt und man liegt damit schon im 
oberen Drittel der Einkommen, die individuelle Situation ist nunmal sehr 
verschieden. Im obigen Beispiel hätte der Herr halt gerne ein Haus, ist 
aber nicht bereit bei anderen Ausgaben zurückzuschrauben. So hat nunmal 
jeder verschiedene Prioritäten.

Frage zehn Leute mit einem Nettoeinkommen von 2600€ und du wirst 10 sehr 
unterschiedliche Ansichten bekommen, ob das Geld reicht und was man sich 
damit leisten kann. Und uach 10 sehr unterschiedliche Lebensentwürfe.

Finde ich imho nicht so interessant...

von Unverständlich (Gast)


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Genau das macht die Gehälter mies: Da arbeitet ein 34 Jahre Alter 
Software Ing. für 13 * 3570€. Das sind dann 46.410€ Brutto - Mein 
Einstiegsgehalt nach dem Studium lag bei 45.000€ Brutto.

Bei meinem letzten Arbeitgeber das gleiche. Da arbeitet ein Inder mit 
Masterabschluss und etlichen Jahre Erfahrung für 42.000€. Können die 
Leute den nicht selber mal dann rechnen, dass man auf dauer mit diesen 
Gehältern in Deutschland nicht glücklich wird?

von weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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Wenn dieser Softwareingenieur was taugen würde, dann würde er:

1) Bei seinem AG mehr Geld rausschlagen, was leicht möglich wäre, bei 
ausreichender Qualifikation

2) Den Rechenfehler in der Zeit-Rechnung aufdecken, denn da fehlt ein 
ganzer Batzen, von dem man nicht weiß, wofür er drauf geht

3) Einen Haushaltsplan aufstellen und Prioritäten setzen, denn andere 
haben erheblich weniger, als 2600 Euro netto und kommen auch damit aus

Wo ist das Problem?

Deutschland ist inzwischen überflutet mit preiswerten 
Softwareingenieuren, die aber oft auf einem Niveau programmieren, das 
Studentenlevel hat. Oftmals lassen sich diese Sachen sogar völlig ohne 
ein Studium machen. Dann trotzdem abzuleiten, man müsse ein Wundergehalt 
bekommen, nur weil man irgendwo einen Titel erworben hat, der zudem 
nicht deutschen Massstäben entspricht, ist sicher weit überzogen. Erst 
vor Kurzem gab es einen Artikel in der türkischen Presse, der aufzeigte 
WIE die Studenten dort zu Titeln kommen. Ist aber auch egal: Einfaches 
Programmieren können unstudierte 16jährige, die sich einen AVR schnappen 
und loslegen. Das kann man hier im Forum ja sehen.

Da sind einfach auch die Ansprüche ein bischen zu hoch, meine Ich.

Man sehe sich mal an, was Leute auf dem Bau arbeiten müssen, oder 
Krankenschwestern. Die arbeiten z.B. auch 40h und kriegen gerade die 
Hälfte!

von Qwertz (Gast)


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weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5246625:
> Man sehe sich mal an, was Leute auf dem Bau arbeiten müssen, oder
> Krankenschwestern. Die arbeiten z.B. auch 40h und kriegen gerade die
> Hälfte!

Ich will nicht in Abrede stellen, dass diese Arbeit auch wertvoll ist, 
allerdings mussten die genannten Berufsgruppen auch kein schweres 
Studium absolvieren.

von Paul B. (paul_baumann)


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Qwertz schrieb:
> Ich will nicht in Abrede stellen, dass diese Arbeit auch wertvoll ist,
> allerdings mussten die genannten Berufsgruppen auch kein schweres
> Studium absolvieren.

Du doch auch nicht.

MfG Paul

von Henry G. (gtem-zelle)


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Dark J. schrieb:
> Interessanter Artikel bei Zeit Online (Gehalt/Ausgaben
> Softwareingenieur):
> http://www.zeit.de/arbeit/2017-12/softwareingenieur-familienvater-gehalt-urlaub
>
> aus der Serie "Kontoauszug"
> http://www.zeit.de/serie/kontoauszug

Gehälter und Ansprüche sollen gesenkt werden. So funktioniert 
Propaganda, damit alle sagen können, "Du, ich verdiene auch nicht mehr". 
2600,- netto im sauteuren DE und bei immer größer werdenden Dividenden 
in den DAX-Konzernen, ist als Ingenieur für Elektrotechnik einfach nur 
noch erbärmlich. Arbeiten für den Geld-Adel und sich das noch 
schönreden....Bald sind wir die Chinesen.

von weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich will nicht in Abrede stellen, dass diese Arbeit auch wertvoll ist,
> allerdings mussten die genannten Berufsgruppen auch kein schweres
> Studium absolvieren.

Ein Studium der MINT ist nicht "schwer", sondern spassig und locker, für 
den, der es kann. Zumindest war es bei mir so.

Ich finde es viel schwerer, mich für einen Werkbankjob zu motivieren 
oder einen reinen Bürojob mit Zahlen wie beim Finanzamt oder als 
Verwalter von Daten etc.

Wenn er studiert, muss er eben sehen, dass er mehr rausholt. Und er 
bekommt ja auch mehr!!! Ich finde Krankenpfleger viel anspruchsvoller, 
vor allem Emotioaler. Da gibt es ständig irgend einen meckernden 
Patienten, einen sich aufspielenden Arzt, der den Chef markiert. In so 
einen Job bist Du ganz unten.

Das, was wir machen, mit digitaler Technik zu arbeiten, ist dagegen das 
Paradis.

von Qwertz (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Ich will nicht in Abrede stellen, dass diese Arbeit auch wertvoll ist,
>> allerdings mussten die genannten Berufsgruppen auch kein schweres
>> Studium absolvieren.
>
> Du doch auch nicht.
>
> MfG Paul

Hallo Paul, doch das musste ich, um heute als Ingenieur arbeiten zu 
können. "Schwer" ist natürlich immer subjektiv, aber Elektrotechnik 
gehört sicherlich nicht zu den leichtesten Studienfächern.

von Henry G. (gtem-zelle)


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weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5246666:

> Ein Studium der MINT ist nicht "schwer", sondern spassig und locker, für
> den, der es kann. Zumindest war es bei mir so.

Auf der Dorf-FH vielleicht. TUM, MIT, TUB usw. kommen nur die durch, die 
es können. Aber da du eh nur trollst, denke ich, du hast nur einen 
Techniker-Schein.

von Qwertz (Gast)


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weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5246666:
> Ein Studium der MINT ist nicht "schwer", sondern spassig und locker, für
> den, der es kann. Zumindest war es bei mir so.

Klar, du bist der tollste Hecht im Teich... Weil alles so spaßig und 
locker ist, sind dort die Abbrecher- und Durchfallquoten ja auch so 
niedrig.
Und dann noch die Weisheit "für den, der es kann". Stimmt natürlich, nur 
am Können scheitert es eben bei vielen Leuten.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>...aber Elektrotechnik gehört sicherlich nicht zu den leichtesten
>Studienfächern.

Und jetzt erwartest du dauerhafte Anbetung und Geldsegen für diene 
exorbitante Leistung?

Elementare BWL-Regel: Jedes Produkt (resp. Ausbildung) ist genau soviel 
Wert, wie andere bereit sind, dafür zu zahlen.

Und wenn für dein tolles E-Technikstudium nicht die Reichtümer und 
Anerkennung fließen, überschätzt du offenbar nicht nur den Wert des 
Studiums sondern auch deinen Wert.

Auch wenn es weh tut, So einfach ist da.

von weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Klar, du bist der tollste Hecht im Teich... Weil alles so spaßig und
> locker ist, sind dort die Abbrecher- und Durchfallquoten ja auch so
> niedrig.

Die Abbrecherquoten sind deshalb so hoch, weil sich viele überschätzen.
Zu meiner Zeit haben 30% Gymnasium gemacht, 20% haben das Abi und 2/3, 
also 14% hat studiert. Davon sind dann 2/3 durchgekommen, macht 10%

Heute machen 50% Gymnasium, 35% machen Abi und 25% studieren. Also 
müssen gut die Hälfte aussortiert werden, weil mehr als 15% eines 
Jahrgangs braucht keiner. Wo sollen die arbeiten? Und was?

Mein Uni ist übrigens die TH Darmstadt, eine nicht unbedingt als einfach 
geltende Uni.

von Qwertz (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>...aber Elektrotechnik gehört sicherlich nicht zu den leichtesten
>>Studienfächern.
>
> Und jetzt erwartest du dauerhafte Anbetung und Geldsegen für diene
> exorbitante Leistung?

Nein, keine Anbetung. Nur im Mittel mehr Geld als jemand, der nicht 
studiert hat, was bei mir auch der Fall ist. Meinen gut bezahlten Job 
als Ingenieur hätte ich jedenfalls ohne Studium nicht bekommen.

> Elementare BWL-Regel: Jedes Produkt (resp. Ausbildung) ist genau soviel
> Wert, wie andere bereit sind, dafür zu zahlen.

Das ist richtig, der Markt bestimmt den Preis.

> Und wenn für dein tolles E-Technikstudium nicht die Reichtümer und
> Anerkennung fließen, überschätzt du offenbar nicht nur den Wert des
> Studiums sondern auch deinen Wert.
>
> Auch wenn es weh tut, So einfach ist da.

Irgendwie hast du da was falsch verstanden. Ich bekomme ja die 
Anerkennung und das Gehalt, welche ich mir wünsche - ich bin äußerst 
zufrieden.
Der Aufhänger war offensichtlich nur meine Aussage zu Gehältern anderer 
Berufe, zu der ich auch weiterhin stehe:

Qwertz schrieb:
> Ich will nicht in Abrede stellen, dass diese Arbeit auch wertvoll ist,
> allerdings mussten die genannten Berufsgruppen auch kein schweres
> Studium absolvieren.

von Paul B. (paul_baumann)


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Qwertz schrieb:
>> Qwertz schrieb:
>>> Ich will nicht in Abrede stellen, dass diese Arbeit auch wertvoll ist,
>>> allerdings mussten die genannten Berufsgruppen auch kein schweres
>>> Studium absolvieren.
>>
>> Du doch auch nicht.
>>
>> MfG Paul
>
> Hallo Paul, doch das musste ich, um heute als Ingenieur arbeiten zu
> können. "Schwer" ist natürlich immer subjektiv, aber Elektrotechnik
> gehört sicherlich nicht zu den leichtesten Studienfächern.

Nein, das musstest Du nicht, das wolltest Du. Auch, das später als 
Ingenieur arbeiten können wolltest Du und dazu war das Studium eine 
Voraussetzung.

Du hättest es Dir ja auch bequemer machen können und nur einen 
Facharbeiterberuf ergreifen können. Einfach so mal z.B. 
Elektroinstallateur oder Energieelektroniker werden. Aber halt...
Die physikalischen Gesetze gelten sowohl für Facharbeiter als auch für 
Ingenieure. So viel einfacher wäre das dann wohl doch nicht...
;)
SCNR
Paul

von Qwertz (Gast)


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weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5246698:
> Mein Uni ist übrigens die TH Darmstadt, eine nicht unbedingt als einfach
> geltende Uni.

Sag ich ja, du bist der tollste Hecht im Teich. Weil dir angeblich alles 
so leicht fiel (spaßig und locker), gilt das natürlich im Allgemeinen 
für ein MINT-Studium.

Ich behaupte ja nicht, dass so ein Studium nicht machbar ist (ich habe 
es schließlich auch geschafft mit guter Note), aber leicht ist es sicher 
nicht verglichen mit vielen anderen Studienfächern. Wenn du das nicht 
glaubst, sei's drum, aber damit stehst du jedenfalls ziemlich alleine 
da.

von DrIng (Gast)


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weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5246698:
> Heute machen 50% Gymnasium

Bist du dir sicher, dass "zu deiner Zeit" das Niveau wirklich höher war, 
wenn du auf dem Niveau "Hey, Alter, isch mache Gymnasium...." schreibst? 
:-)

von Qwertz (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Nein, das musstest Du nicht, das wolltest Du. Auch, das später als
> Ingenieur arbeiten können wolltest Du und dazu war das Studium eine
> Voraussetzung.

Hallo Paul, du verdrehst mir das Wort. Natürlich war meine Entscheidung 
für das Studium freiwillig, und ich wollte es natürlich auch (war 
insgesamt eine tolle Zeit im Leben), aber um als Ingenieur arbeiten zu 
können, muss man in Deutschland eben üblicherweise auch ein passendes 
Fach studieren, da führt kein legaler Weg daran vorbei. Es hat sich ja 
auch glücklicherweise für mich gelohnt, sowohl inhaltlich im Beruf als 
auch finanziell.

Mein Punkt war ja nur der, dass es für Hochqualifizierte meiner Meinung 
nach zu recht auf dem Arbeitsmarkt einen finanziellen Bonus gibt. Das 
heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass ich die Arbeit von 
nicht-studierten Leuten gering schätze.

von Paul B. (paul_baumann)


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Qwertz schrieb:
> Mein Punkt war ja nur der, dass es für Hochqualifizierte meiner Meinung
> nach zu recht auf dem Arbeitsmarkt einen finanziellen Bonus gibt.

Das ist der einzige Punkt, bei dem ich nicht zustimmen kann. Warum?
Wie Du selbst feststellst, war das Studium freiwillig, nicht von außen 
aufgezwungen. Insofern ist das zum eigenen "Vergnügen" geschehen und 
rechtfertigt keinerlei Ansprüche. Da heute das Studium um jeden Preis 
angestrebt wird, sähe man sich bei dieser Logik einem Heer von 
Hochqualifizierten gegenüber, die alle ihren finanziellen Bonus 
einfordern.

Das kann nicht funktionieren.

MfG Paul

von Berufsrevolutionär (Gast)


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uuu schrieb:
> Alleinverdiener, zwei Kinder .. wen wundert's dass das Geld nicht
> reicht.

Das reicht doch, sogar für ein/zwei Auslandsreisen a 2000€. Trotzdem 
sollte sich der junge Mann nach einem besser bezahlten Job umschauen.

von Be employable (Gast)


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Unverständlich schrieb:
> enau das macht die Gehälter mies: Da arbeitet ein 34 Jahre Alter
> Software Ing. für 13 * 3570€. Das sind dann 46.410€ Brutto - Mein
> Einstiegsgehalt nach dem Studium lag bei 45.000€ Brutto.

Meins lag auch schon höher. Bei 46410 Brutto würde ich fragen, ob es 
sich dabei um einen Teilzeitjob handelt. Allerdings geht aus dem Artikel 
nicht genau hervor, ob der Mann erst frischer Masterabsolvent ist. Dann 
wäre das Gehalt, je nach Abschluss und sonstigem, in Süddeutschland zum 
Einstieg akzeptabel, wenn man sonst nichts gefunden hat. Man kennt halt 
nicht die Details. Hat er in der Türkei schon embedded Entwicklung 
gemacht? oder ist er jetzt quasi im Embedded Bereich Neueinsteiger? 
wieviel BE hat er schon? besonders toll ist das Angebot wahrlich nicht.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Be employable schrieb:
> Unverständlich schrieb:
>> enau das macht die Gehälter mies: Da arbeitet ein 34 Jahre Alter
>> Software Ing. für 13 * 3570€. Das sind dann 46.410€ Brutto - Mein
>> Einstiegsgehalt nach dem Studium lag bei 45.000€ Brutto.
>
> Meins lag auch schon höher. Bei 46410 Brutto würde ich fragen, ob es
> sich dabei um einen Teilzeitjob handelt. Allerdings geht aus dem Artikel
> nicht genau hervor, ob der Mann erst frischer Masterabsolvent ist.

Steht doch im Text, Job in Hessen (Embedded programmierer beim 
Halbleiter-Ausrüster(Aixtron?)) nach Master Informationstechnik in D; 
vorher Türkei: Bac. und 6 Jahre Job im Elektrobereich. Der Job 
Softwareingenieur klingt bei einem Master ET/Informationstechnik eher 
nach leichten Quereinstieg, Halbleiterausrüster dageen eher passend.
Halbleiterei ist ein sehr zyklisches Geschäft, könnte also 
befristeter/Dienstleister-job sein. Wahrscheinlich liegt der Master noch 
nicht lange (< 5 Jahre) zurück.

von Cyblord -. (Gast)


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Da fehlt aber im Haushaltsbudget noch mind. 2*192€ Kindergeld in der 
Rechnung. Der Typ hat einfach ein Ausgabenproblem, sonst erstmal nix. 
Zwei Auslandsreisen á 2k€ / Jahr, jede Woche Essen gehen, Kosmetika für 
100€ / Monat ... mir kommen die Tränen. Dass es dann als Alleinverdiener 
nicht noch für eine Immobilie reicht bei einem durschnittlichen Gehalt 
als Alleinverdiener, ja wen wunderts. Entweder er will auf großem Fuß 
leben oder er will ne Immobilie, muss er halt mal Prioritäten setzen und 
lernen mit Geld umzugehen, oder sich nen besser bezahlten Job suchen. 
Eins ist aber sicher, als Aufmacher für die Armutsmitleidsdiskussion 
taugt diese Vita nicht, eigentlich ist das Ding schon fast ne Frechheit.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Abradolf L. schrieb:
> Da fehlt aber im Haushaltsbudget noch mind. 2*192€ Kindergeld in der
> Rechnung. Der Typ hat einfach ein Ausgabenproblem, sonst erstmal nix.
> Zwei Auslandsreisen á 2k€ / Jahr, jede Woche Essen gehen, Kosmetika für
> 100€ / Monat ... mir kommen die Tränen. Dass es dann als Alleinverdiener
> nicht noch für eine Immobilie reicht bei einem durschnittlichen Gehalt
> als Alleinverdiener, ja wen wunderts. Entweder er will auf großem Fuß ...

Das nennst du auf großem Fuß leben? ROFL

von Cyblord -. (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Das nennst du auf großem Fuß leben? ROFL

Ja, was sollen 2 Urlaube + Städtetrips denn sonst sein mit einem(!) 
Normalgehalt? Der Typ hat einfach komplett die Peilung verloren.

von F. B. (finanzberater)


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weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5246625:
> 1) Bei seinem AG mehr Geld rausschlagen, was leicht möglich wäre, bei
> ausreichender Qualifikation

Keine Ahnung, wo du arbeitest. Aber in unserer Klitsche haben das 
mehrere ausländische Entwickler versucht, nachdem sie bereits von einer 
anderen Firma ein unterschriftsreifes Angebot vorliegen hatten. Mehr als 
1.000 - 2.000 € Gehaltserhöhung pro Jahr war die Klitsche nicht bereit 
zu zahlen. Nur einmal gab es für fast alle Teammitglieder eine 
Gehaltserhöhung, als ein neuer Projektleiter gekommen ist, der sich 
dafür eingesetzt hat.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber in unserer Klitsche haben das
> mehrere ausländische Entwickler versucht, nachdem sie bereits von einer
> anderen Firma ein unterschriftsreifes Angebot vorliegen hatten. Mehr als
> 1.000 - 2.000 € Gehaltserhöhung pro Jahr war die Klitsche nicht bereit
> zu zahlen.

Jo, da wechselt man und die Sache ist erledigt, wo ist das Problem?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Abradolf L. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Das nennst du auf großem Fuß leben? ROFL
>
> Ja, was sollen 2 Urlaube + Städtetrips denn sonst sein mit einem(!)
> Normalgehalt? Der Typ hat einfach komplett die Peilung verloren.

Das nennt sich leben!!! Wozu arbeitet er denn? Um sich als dummer 
Arbeitsbimbo Kit aus den Fenster zu fressen, damit er nicht den Profit 
anderer stört? Und btw. "2 Urlaube + Städtetrips" ist ein Rattenschiss 
und sollte selbstverständlich sein. Sonst kann er auf 20h runter gehen. 
Wir sind doch hier nicht im Kongo oder Rumänien. Ihr seid alle solche 
arbeitsdevoten Weicheier. Fordert doch mal euren gerechten Anteil ein! 
Ihr lebt nur einmal!

von F. B. (finanzberater)


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Henry G. schrieb:
> 2600,- netto im sauteuren DE und bei immer größer werdenden Dividenden
> in den DAX-Konzernen, ist als Ingenieur für Elektrotechnik einfach nur
> noch erbärmlich.

Ganz recht. Die Gewinne der Unternehmen und die Dividenden steigen 
rasant, im Gegensatz zu den Gehältern.


> Arbeiten für den Geld-Adel und sich das noch schönreden....

Was hält euch davon ab, euer Geld sinnvoll zu investieren und von den 
Erträgen zu leben?

von Cyblord -. (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Das nennt sich leben!!! Wozu arbeitet er denn? Um sich als dummer
> Arbeitsbimbo Kit aus den Fenster zu fressen, damit er nicht den Profit
> anderer stört?

Kann er ja machen, aber er soll dann nicht rumheulen, dass er keine 
Kohle fürn Haus hat. Dafür frisst er halt verdienterweise dann den Kitt 
im Alter, so what?

von Henry G. (gtem-zelle)


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F. B. schrieb:

>> Arbeiten für den Geld-Adel und sich das noch schönreden....
>
> Was hält euch davon ab, euer Geld sinnvoll zu investieren und von den
> Erträgen zu leben?

Das Geld zum Investieren und die richtigen Insiderinformationen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Abradolf L. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Das nennt sich leben!!! Wozu arbeitet er denn? Um sich als dummer
>> Arbeitsbimbo Kit aus den Fenster zu fressen, damit er nicht den Profit
>> anderer stört?
>
> Kann er ja machen, aber er soll dann nicht rumheulen, dass er keine
> Kohle fürn Haus hat. Dafür frisst er halt verdienterweise dann den Kitt
> im Alter, so what?

LOL, das ergibt jetzt aber keinen Sinn!

von Cyblord -. (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Und btw. "2 Urlaube + Städtetrips" ist ein Rattenschiss
> und sollte selbstverständlich sein.

Du hast auch komplett jeden Kompass verloren.

von Cyblord -. (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Henry G. schrieb:
>>> Das nennt sich leben!!! Wozu arbeitet er denn? Um sich als dummer
>>> Arbeitsbimbo Kit aus den Fenster zu fressen, damit er nicht den Profit
>>> anderer stört?
>>
>> Kann er ja machen, aber er soll dann nicht rumheulen, dass er keine
>> Kohle fürn Haus hat. Dafür frisst er halt verdienterweise dann den Kitt
>> im Alter, so what?
>
> LOL, das ergibt jetzt aber keinen Sinn!

Warum? Er entscheidet sich jetzt seine Kohle mit vollen Händen 
rauszuwerfen, dann gibts im Alter halt nur knapp über Grundsicherung bei 
seinem Gehalt.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Abradolf L. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Und btw. "2 Urlaube + Städtetrips" ist ein Rattenschiss
>> und sollte selbstverständlich sein.
>
> Du hast auch komplett jeden Kompass verloren.

Nein, den hast du verloren. Deine Kompassnadel ist auf DDR 1965 geeicht!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Abradolf L. schrieb:

>>> Kann er ja machen, aber er soll dann nicht rumheulen, dass er keine
>>> Kohle fürn Haus hat. Dafür frisst er halt verdienterweise dann den Kitt
>>> im Alter, so what?
>>
>> LOL, das ergibt jetzt aber keinen Sinn!
>
> Warum? Er entscheidet sich jetzt seine Kohle mit vollen Händen
> rauszuwerfen, dann gibts im Alter halt nur knapp über Grundsicherung bei
> seinem Gehalt.

Im Alter nützt dir die Kohle nix, du bist alt und man wird sie dir 
abnehmen. Und was hast du dafür eingetauscht? Dein Leben, deine besten 
Jahre, die eigentlich unbezahlbar sind.

von Arbeiter (Gast)


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Bei der Zeit schreiben immer die größten Kommunisten die nix drauf haben 
außer Zahnbelag.

Die verdienen alle miserabel und heulen lieber anstatt sich 
weiterzubilden.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Arbeiter schrieb:
> Bei der Zeit schreiben immer die größten Kommunisten die nix drauf haben
> außer Zahnbelag.
>
> Die verdienen alle miserabel und heulen lieber anstatt sich
> weiterzubilden.

Vor allem denken die, wenn die anderen auch weniger verdienen, würde es 
ihnen dadurch besser gehen. Was für Idioten...

von F. B. (finanzberater)


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Henry G. schrieb:
> F. B. schrieb:
>
>>> Arbeiten für den Geld-Adel und sich das noch schönreden....
>>
>> Was hält euch davon ab, euer Geld sinnvoll zu investieren und von den
>> Erträgen zu leben?
>
> Das Geld zum Investieren und die richtigen Insiderinformationen.

Ich dachte, du bist so reich? Musst halt deinen gerechten Lohn 
einfordern und nicht vor deinem Arbeitgeber kriechen. Und 
Insiderinformationen kann sich jeder selbst beschaffen, aber ihr wollt 
ja nichts dafür tun. Wer es als Investor drauf hat, für den ist es kein 
Problem, auch mit einem mittelmäßigen KMU-Gehalt von 55k in spätestens 
10 Jahren die finanzielle Freiheit zu erlangen.

von Arbeiter (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Arbeiter schrieb:
>> Bei der Zeit schreiben immer die größten Kommunisten die nix drauf haben
>> außer Zahnbelag.
>>
>> Die verdienen alle miserabel und heulen lieber anstatt sich
>> weiterzubilden.
>
> Vor allem denken die, wenn die anderen auch weniger verdienen, würde es
> ihnen dadurch besser gehen. Was für Idioten...

Und es wird noch besser wenn einer mal etwas "mehr" verdient so wie der 
hier.

Dann wird gleich in den Kommentaren danach geschriehen dass er noch mehr 
abgeben müsste an Steuern weil das sonst unsozial sei. Dass es ggf. 
unsozial ist, wenn jemand der hart arbeitet, sich gut weitergebildet 
hat, kein sinnbefreites Kinderstudium (Soziale Arbeit usw.) gewählt hat 
so viel abgeben muss dass er kaum mehr hat der sich sein ganzes Leben 
durchgeschnorrt hat ist denen fremd.

Da hatten sie auch mal einen CEO von so ner Spieleentwicklungsfirma, der 
hat irgendwie so 4000€ oder so für 60-70h die Woche verdient. Jedenfalls 
sehr erbärmlich das Gehalt für das Arbeitspensum.

Darüber lach ich als Maurer - diese 4000€ mach ich nebenher in Teilzeit 
steueroptimiert.

von F. B. (finanzberater)


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Arbeiter schrieb:
> Die verdienen alle miserabel und heulen lieber anstatt sich
> weiterzubilden.

Ich bilde mich nur noch in Finanzfragen weiter. Das einzige, was mich 
noch interessiert ist, wie ich meine Rendite optimieren kann. Fachlich 
bin ich ein Auslaufmodell. Aber für die nächsten Jahre reicht mein 
Wissen noch, dann habe ich ausgesorgt.

von Be employable (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Warum? Er entscheidet sich jetzt seine Kohle mit vollen Händen
> rauszuwerfen, dann gibts im Alter halt nur knapp über Grundsicherung bei
> seinem Gehalt.

Der wirft sein Gehalt sicher nicht raus, ich wüsste nicht wo. Wenn er 
mal wenig Geld hat im Alter, geht er einfach in die Türkei zurück. Für 
kleines Geld gibt es da ein Haus oder Wohnung und die sonstigen 
Lebenshaltungskosten sind gering.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Qwertz schrieb:
> weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5246625:
>> Man sehe sich mal an, was Leute auf dem Bau arbeiten müssen, oder
>> Krankenschwestern. Die arbeiten z.B. auch 40h und kriegen gerade die
>> Hälfte!
 Ein Maurer Ostbayern Ex-Zonenrandgebiet hat min 17€/h. Da hat der im 
Monat ca.3000 Brutto. Ein Krankenschwester hat auch nicht weniger! Die 
hat aber bei Schicht locker ihre 4000 Brutto.

> Ich will nicht in Abrede stellen, dass diese Arbeit auch wertvoll ist,
> allerdings mussten die genannten Berufsgruppen auch kein schweres
> Studium absolvieren.

Es gibt nix dümmeres als das Argument "Schweres Studium"!
Darin offenbart sich für mich immer wieder mit welchen "Gasköpfen" ich 
einst im Hörsaal saß! 0,nix von ökonomischen  Wissen vorhanden.
Aber immer vornedran beim Anspruchsdenken.

Es gilt immer noch:
Am "Markt" zahlt man das was Angebot und Nachfrage hergibt!

von Henry G. (gtem-zelle)


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F. B. schrieb:

> Ich dachte, du bist so reich? Musst halt deinen gerechten Lohn
> einfordern und nicht vor deinem Arbeitgeber kriechen.

Mache ich ja, bzw. mache ich nicht. Nur lebe ich auf "großem Fuß"! ;-)

von Cyblord -. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es gibt nix dümmeres als das Argument "Schweres Studium"!
> Darin offenbart sich für mich immer wieder mit welchen "Gasköpfen" ich
> einst im Hörsaal saß! 0,nix von ökonomischen  Wissen vorhanden.
> Aber immer vornedran beim Anspruchsdenken.
>
> Es gilt immer noch:
> Am "Markt" zahlt man das was Angebot und Nachfrage hergibt!

Definitiv mal eine Aussage von dir, der man zustimmen kann, selten 
genug. Respekt.

Ketzerisch formuliert dürften die meisten Ings./Infs. auch nichts 
anderes sein als "intellektuelle Maurer", ist ja nicht so, dass jeder 
von uns regelmäßig etwas bahnbrechendes erfindet.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Abradolf L. schrieb:

> Ketzerisch formuliert dürften die meisten Ings./Infs. auch nichts
> anderes sein als "intellektuelle Maurer", ist ja nicht so, dass jeder
> von uns regelmäßig etwas bahnbrechendes erfindet.

Sind dann BWLer "Intellektuelle mit Down Syndrom"?

von Fettgemästeter Aktionär (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Vor allem denken die, wenn die anderen auch weniger verdienen, würde es
> ihnen dadurch besser gehen. Was für Idioten...

Was auch nicht ganz unwahr ist, vorausgesetzt das Gehaltsfüge rutscht 
deshalb nicht überall ein oder mehrere Stockwerke nach unten, um die 
alten Verhältnisse zu wahren.
Denn wenn die Gutverdiener weniger werden, dann fallen mind. die Preise 
fürs Wohnen zwangsläufig oder Angie hätte hier die bald die größte 
Zeltstadt in der EU. Preise für künstlich verteuerte Energie auch oder 
die Lichter würden ausgehen.

von Be employable (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Sind dann BWLer "Intellektuelle mit Down Syndrom"?

Die fähigen BWLer sind die, die geschäftstüchtig sind. 
Geschäftstüchtigkeit ist genau das was vielen MINTlern einfach fehlt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Henry G. schrieb:
> Vor allem denken die, wenn die anderen auch weniger verdienen, würde es
> ihnen dadurch besser gehen. Was für Idioten...

Idioten sind das nicht.
In der Verhaltensökonomie werden die als Neider bezeichnet.
Die sehen nur den Abstand zwischen "Sich" und den  "Anderen".  Die 
können halt nicht erkennen wenn allen es besser geht,  das ihnen auch es 
besser gehen würde.
Statt dessen glauben sie  es würde ihnen dann genauso gut wie davor 
gehen.
Okönomisch betrachtet sind die dumm wie Nüsse.

von Fettgemästeter Aktionär (Gast)


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Ne, bestes Beispiel IGM, Gehälter steigen stetig, und woviele IGMler 
wohnen, sind die Lebenskosten mit Ausnahmen von 
Bankster-/Versicherungs-/Privatiervierteln am höchsten. Die ebenfalls 
dort ansässigen Nicht-IGM-Firmen ignorieren die Tarifabschlüsse, der 
DL-Sektor sowieso. Resultat, die Gap wird immer größer, die Nicht-IGMler 
aus den Autohäusern, aus den Reisebüros, aus den klassischen 
Mittelstandsvierteln rausgedrängt worden. Zudem würden die Politiker 
auch mehr Druck bei Wahlen bekommen, wenn IGMler, also ein Drtittel der 
Industriearbeitnehmer, ebenfalls wie der Rest der Arbeiter mal zur Kasse 
gebeten werden würden.

von Le X. (lex_91)


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Fettgemästeter Aktionär schrieb:
> Zudem würden die Politiker
> auch mehr Druck bei Wahlen bekommen, wenn IGMler, also ein Drtittel der
> Industriearbeitnehmer, ebenfalls wie der Rest der Arbeiter mal zur Kasse
> gebeten werden würden.

Das versteh ich nicht. Wo wird denn, von staatlicher Seite, ein 
"normaler" Arbeitnehmer zur Kasse gebeten, ein IGM-ler aber nicht?
Gibt es etwa eine Steuer oder Abgabe, von der Gewerkschaftsmitglieder 
befreit werden?
Das wäre mir neu.

von Fettgemästeter Aktionär (Gast)


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Zur Kasse gebeten werden von den Firmen bei der Gehaltsabrechnung, wie 
der Rest der Belegschaft seit ca. 2004, als Schröder als Freund der 
Bosse die Deutschland AG statt soziale Marktwirtschaft als Leitziel 
hatte. Ohne IGM-Besitzstandswahrung auf Kosten vom Rest sähe es gerade 
für die SPD noch düsterer als heute aus was Prozente angeht.

von Le X. (lex_91)


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Fettgemästeter Aktionär schrieb:
> Zur Kasse gebeten werden von den Firmen bei der Gehaltsabrechnung, wie
> der Rest der Belegschaft seit ca. 2004, als Schröder als Freund der
> Bosse die Deutschland AG statt soziale Marktwirtschaft als Leitziel
> hatte. Ohne IGM-Besitzstandswahrung auf Kosten vom Rest sähe es gerade
> für die SPD noch düsterer als heute aus was Prozente angeht.

Ich versteh dich immer noch nicht. Diese Aussage erscheint mir wirr.

Kannst du mir bitte kurz und knackig eine Steuer oder Abgabe nennen die 
ein IGM-Angestellter nicht zu entrichten braucht, ein tarifloser 
Arbeitnehmer aber schon?

: Bearbeitet durch User
von Fettgemästeter Aktionär (Gast)


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Le X. schrieb:

> Kannst du mir bitte kurz und knackig eine Steuer oder Abgabe nennen die
> ein IGM-Angestellter nicht zu entrichten braucht, ein tarifloser
> Arbeitnehmer aber schon?

Also du kannst zur Kasse gebeten werden, indem man deine Ausgaben 
zwangsweise erhöht oder eben deine Einnahmen zwangsweise erniedrigt. 
Abseits des Schutzzaunes eines (guten) Tarifes bist du bei Gehalt den 
freien Kräften des Marktes ausgeliefert inkl. Globalisierung. Das 
Fangnetz ist dann nur die soziale Sicherung des Staates und gibt dann 
die unterste Lohnhöhe schon mal vor.
Das zur Kasse bitten haben Lambsdorff und Konsorten schon in den 80er 
eingeläutet, Schröder hat dann einen enormen neuen Schub an Lohndumping 
initiiert, Merkel hat das Erbe konsequent weitergeführt und ausgebaut. 
Resultat, ist man kein Beamter oder Metalltarifler, Arzt, LH-Pilot oder 
Fluglotse, hat man als Nicht-Intellektueller-Überflieger in den letzten 
2 Jahrzehnten Lohneinbußen gehabt, dass einem Hören und Sehen vergangen 
ist.

von Expat (Gast)


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Fettgemästeter Aktionär schrieb:
>> Kannst du mir bitte kurz und knackig eine Steuer oder Abgabe nennen die
>> ein IGM-Angestellter nicht zu entrichten braucht, ein tarifloser
>> Arbeitnehmer aber schon?

Gewerbesteuer. Die Steuern welche andere Unternehmen zu entrichten haben 
diese Unternehmen aber durch legale internationale 
Steuervermeidungsmöglichkeiten vermindern.
Dieses Geld wird ebenfalls von den Arbeitnehmern erwirtschaftet.
Oh noch zusätzlich bekommen sie staatliche Aufträge (finanziert von 
allen Steuerzahlern - Quersubventionierung).
Ich sehe es auch ein das große Unternehmen ab einer gewissen Größe ohne 
staatliche Aufträge nicht über die Runden kommen, der Nachteil ist halt 
das diese auch dementsprechenden Einfluss ausüben und diesen Einfluss 
gegenüber den kleineren Unternehmen ausspielen (z.B.: schlechte 
Behandlung von Zulieferern).
Es ist alles in irgendeiner Art und Weise ein Kreislauf das sollte man 
nicht vergessen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Be employable schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Sind dann BWLer "Intellektuelle mit Down Syndrom"?
>
> Die fähigen BWLer sind die, die geschäftstüchtig sind.
> Geschäftstüchtigkeit ist genau das was vielen MINTlern einfach fehlt.

BWLer könnten ohne Ing/Infs nur ihre eigene Kacka verkaufen. 
"Geschäftstüchtigkeit" setzt weder Intelligenz noch besondere 
Arbeitsleistung voraus.

von Be employable (Gast)


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Henry G. schrieb:
> BWLer könnten ohne Ing/Infs nur ihre eigene Kacka verkaufen.

Das ist richtig, aber ein sehr Geschäftstüchtiger verkauft selbst das 
noch zu Höchstpreisen ;-). Im Zweifel findet der Geschäftstüchtige immer 
noch einen MINT Idealisten, welcher sich oder seine Leistungen viel zu 
günstig verkauft oder zumindest unter dem Verkaufspreis des 
Geschäftstüchtigen. Heute wird sehr viel Geld lediglich mit Vermittlung, 
Beratung und "sich zwischen zwei Geschäftsparteien schalten" verdient. 
Ohne echte Arbeitsleistung.

> "Geschäftstüchtigkeit" setzt weder Intelligenz noch besondere
> Arbeitsleistung voraus.

Es ist auch eine Art der Intelligenz, Leuten einzureden, dass sie ein 
gewisses Produkt zu einem gewissen Preis benötigen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Be employable schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> BWLer könnten ohne Ing/Infs nur ihre eigene Kacka verkaufen.

> Das ist richtig, aber ein sehr Geschäftstüchtiger verkauft selbst das
> noch zu Höchstpreisen ;-). Im Zweifel findet der Geschäftstüchtige immer
> noch einen MINT Idealisten, welcher sich oder seine Leistungen viel zu
> günstig verkauft oder zumindest unter dem Verkaufspreis des
> Geschäftstüchtigen. Heute wird sehr viel Geld lediglich mit Vermittlung,
> Beratung und "sich zwischen zwei Geschäftsparteien schalten" verdient.
> Ohne echte Arbeitsleistung.


>> "Geschäftstüchtigkeit" setzt weder Intelligenz noch besondere
>> Arbeitsleistung voraus.


> Es ist auch eine Art der Intelligenz, Leuten einzureden, dass sie ein
> gewisses Produkt zu einem gewissen Preis benötigen.

Das kann ich so unterschreiben. Beide Seiten brauchen sich, nur ist die 
Bezahlung zugunsten der BWLer sehr inhomogen. Aber das ist halt auch 
systembedingt.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Henry G. schrieb:

>> Es ist auch eine Art der Intelligenz, Leuten einzureden, dass sie ein
>> gewisses Produkt zu einem gewissen Preis benötigen.
>
> Das kann ich so unterschreiben. Beide Seiten brauchen sich, nur ist die
> Bezahlung zugunsten der BWLer sehr inhomogen. Aber das ist halt auch
> systembedingt.

Ja Bezahlung nach Leistung aka Anteil an der Wertschöpfung, das ist das 
System. Wenn man denen die viel Geld erwirtschaften dieses wegnimmt und 
denen die wenig/kein Geld erwirtschaften zusteckt, bricht das ganze 
Leistungorientierte System zusammen:

Warum überhaupt noch arbeiten, wenn man mit wenig/ohne Leistung an den 
Einkommen der Vielleister partizipieren kann?
Warum sein persönliches Talent voll ausschöpfen und mehr als andere 
leisten, wenn der Zugewinn den Talent-losen zugeschoben wird?

von Le X. (lex_91)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ja Bezahlung nach Leistung aka Anteil an der Wertschöpfung, das ist das
> System. Wenn man denen die viel Geld erwirtschaften dieses wegnimmt und
> denen die wenig/kein Geld erwirtschaften zusteckt, bricht das ganze
> Leistungorientierte System zusammen:
>
> Warum überhaupt noch arbeiten, wenn man mit wenig/ohne Leistung an den
> Einkommen der Vielleister partizipieren kann?

Wer sagt denn das nur der tolle Ingenieur die Wertschöpfung leistet 
während der pöse Manager/BWLer sich leistungslos daran labt?

Wo kein Handel stattfindet wird auch kein Wert geschöpft. Ganz egal wie 
toll und technisch perfekt das Produkt ist, am Ende muss es vermarktet 
und verkauft werden.

Deswegen finde ich diese ganzen Neiddebatten über die bösen BWLer immer 
ziemlich peinlich.
Ich bin froh mich nicht mit Kundenaquise/Marketing und dem ganzen Gedöns 
beschäftigen zu müssen. Gleichzeitig ist mir aber auch bewusst das dies 
ein wichtiger Posten im Unternehmen ist. Irgendwo muss ja das Geld 
herkommen.

Die ganzen Jammerlappen hier würden sich ganz schön anschauen wenn sie 
mal die Komfortzone des Frickelkellers verlassen und in die harte Welt 
der Unternehmensführung eintauchen müssten. Das ist ein raues Pflaster 
und nix für zarte Nerven.
Sollen die doch ruhig dafür Schmerzensgeld kassieren.

von Anon (Gast)


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Der Kandidat aus dem Artikel hat seinen Master in 06/2016 abgeschlossen 
und arbeitet seit 09/2016 in der Firma in Gießen.
Dürfte also noch sein Einstiegsgehalt sein, da habe ich in einer 
hochpreisigeren Region in Ba-Wü deutlich länger gebraucht um so ein 
Gehalt zu bekommen.

von Hessscher Bub (Gast)


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Echt, Gießen? Dann ist der Artikel eh fürn Poppo, Gießen ist kein 
Südhessen und das Jahresbrutto von knap 45 Mille gerade als Frischling 
spitze. Gerade bei den meisten ansässigen Firmen in Mittelhessen ist 
schnell bei ca. 50 Mille Schluss für Berufserfahrene, die 
Wochenarbeitszeit oft 45h, bei heißen Phasen oft knapp 50, inoffiziell 
natürlich und verfallen. Deshalb tun sich die meisten die Fahrt mit den 
Zügen nach FFM und Darmstadt an, trotz über 3h Fahrt insgesamt lohnt es 
sich noch. Und Nord(ost) hessen ist industriell für AN so gut wie tot.

von F. B. (finanzberater)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es gibt nix dümmeres als das Argument "Schweres Studium"!
> Darin offenbart sich für mich immer wieder mit welchen "Gasköpfen" ich
> einst im Hörsaal saß! 0,nix von ökonomischen  Wissen vorhanden.

Dass hier null ökonomisches Wissen vorhanden ist, ist offensichtlich. 
Beiträge, um die Unwissenden hier aufzuklären, werden aber konsequent 
gelöscht.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Kannst du mir bitte kurz und knackig eine Steuer oder Abgabe nennen die
> ein IGM-Angestellter nicht zu entrichten braucht, ein tarifloser
> Arbeitnehmer aber schon?

Ich hab das doch schon mehrfach erklärt: IGM-Betriebe sind meist 
Exportunternehmen. Ein Großteil der Exporte geht in andere EU-Länder, 
die ihre Käufe auf Kredit bezahlen, die sie nie zurückzahlen werden. Die 
Schulden muss am Ende der deutsche Steuerzahler begleichen. IGMler 
zahlen natürlich auch Steuern, aber sie profitieren gleichzeitig von 
hohen Gehältern, die am Ende der Rest der steuerzahlenden Bevölkerung 
bezahlen darf.

Hier wird das Ganze nochmal ausführlicher erklärt, die Zusammenhänge 
werden die meisten hier aber sowieso nicht verstehen: 
http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/wie-euro-ezb-und-politik-deutschland-ruinieren-a-1182020.html

von F. B. (finanzberater)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Warum überhaupt noch arbeiten, wenn man mit wenig/ohne Leistung an den
> Einkommen der Vielleister partizipieren kann?
> Warum sein persönliches Talent voll ausschöpfen und mehr als andere
> leisten, wenn der Zugewinn den Talent-losen zugeschoben wird?

Ich hab dafür eine Lösung gefunden.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Ich hab dafür eine Lösung gefunden.

Wieso hast du Investmentguru eigentlich den Bitcoin-anstieg verpasst? 
Kam diese Anlage im Focus nicht vor?

von Paul B. (paul_baumann)


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F. B. schrieb:
> Ich hab dafür eine Lösung gefunden.

Gib den pH-Wert der Lösung an, sonst reagieren die Leute sauer.

MfG Paul

von Staatskotzer (Gast)


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Auch wenn's etwas daneben ist, der Junge im Beitrag erhält Kindergeld.

Ab Januar gibt's hierbei eine Änderung Kindergeld wird nur noch 6 Monate 
rückwirkend ausgezahlt (nicht mehr wie zuvor 48 Monate).

Der beschissene Staat informiert zwar über alles nutzlose aber nicht 
über die relevanten Dinge. Es betrifft mich z.B.: soweit da ich seit 
einem 3/4 Jahr beim Umziehen in's Ausland bin.

In der Zwischenzeit habe ich Informationen über Sport, Anfragen über 
meinen Lebensstil usw. erhalten aber keinerlei relevante Informationen 
obwohl der dreckige deutsche Staat eigentlich alles in seiner Datenbank 
gelistet hat und seine Bürger informieren könnte. Aber Steuern müssen am 
10. abgeliefert werden, für mich hat's sich wirklich in Deutschland so 
nicht.

von Claus M. (energy)


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Staatskotzer schrieb:
> Ab Januar gibt's hierbei eine Änderung Kindergeld wird nur noch 6 Monate
> rückwirkend ausgezahlt (nicht mehr wie zuvor 48 Monate).

Jau, aber mal ehrlich: Wer es 48 Monate nicht nötig hatte Kindergeld zu 
beantragen, dem hat es wohl auch nicht gefehlt? Also 6 Monate 
rückwirkend sind schon ok. Muss halt der faule Pelz mal in die Gänge 
kommen...

von Cyblord -. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Muss halt der faule Pelz mal in die Gänge
> kommen...

Sehe ich auch so und ich bin beileibe kein Staatsfreund. Der 
Kindergeldantrag ist nun wahrlich nicht komplex. Zwischen Antrag in die 
Post werfen und Auszahlung auf dem Konto vergingen bei meinem Zweiten 
grad mal 9 Tage, erfrischend überraschend zügig.

von Staatskotzer (Gast)


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Der Staat kann Kindergeld vollkommen automatisiert bei der Anmeldung des 
Kindes intern bewilligen.

Es benötigt keinerlei veraltete Papierfetzen.

Mein Kind ist im Ausland geboren, wir haben dort automatisch 2000 EUR 
bei der Anmeldung erhalten.

Deutschland ist halt verwaltungstechnisch ein Drittweltland. Natürlich 
kann man sich mit allem möglichen monatelang beschäftigen ohne auch nur 
irgendeinen Vorteil für irgendjemanden zu erwirtschaften.
Erinnere mich mal an einen Chef der meinte für's Eierschaukeln wird hier 
nicht bezahlt, anscheinend denken SPD und CDU Wähler anders.

Von mir aus brauche ich überhaupt kein Kindergeld - dann soll man mir 
aber auch nicht so hohe Steuern abknöpfen. Ich sehe es lediglich als 
eine leidige minimale Kompensation an. Ich bin n 3/4 Jahr schon nicht 
mehr in DE und habe dementsprechend auch nicht besonders viel Zeit für 
den ganzen Müll.

von Guro (Gast)


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Staatskotzer schrieb:
> Ich bin n 3/4 Jahr schon nicht mehr in DE und habe dementsprechend auch
> nicht besonders viel Zeit für den ganzen Müll.

Dafür verbreitest du aber immer noch ganz schön viel Müll in DEUTSCHEN 
Foren ?

von Qwertz (Gast)


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Guro schrieb:
> Staatskotzer schrieb:
> Ich bin n 3/4 Jahr schon nicht mehr in DE und habe dementsprechend auch
> nicht besonders viel Zeit für den ganzen Müll.
>
> Dafür verbreitest du aber immer noch ganz schön viel Müll in DEUTSCHEN
> Foren ?

Ja, Deutschland kann wirklich froh sein, wenn so jemand wie Staatskotzer 
(was für ein Nickname) endlich weg ist aus dem schönen und liebenswerten 
Heimatland und hoffentlich niemals mehr wiederkommt. Auf 
Nimmerwiedersehen und tschüss!

von Herr Jeh (Gast)


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Anon schrieb:
> Der Kandidat aus dem Artikel hat seinen Master in 06/2016 abgeschlossen
> und arbeitet seit 09/2016 in der Firma in Gießen.

An so einem Standort ist das Geld auch noch deutlich mehr wert, weil die 
Lebenshaltung dort weniger kostet. Ich nahm immer an er würde in einem 
Ballungsraum wohnen. Dann wäre das Gehalt sicherlich zu gering.

Worüber beklagt der sich eigentlich? In dem Kaff dürfe es doch ein 
leichtes sein, Bauland zu finden zu einem guten preis...

von Christkind (Gast)


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Herr Jeh schrieb:
> Anon schrieb:
> Der Kandidat aus dem Artikel hat seinen Master in 06/2016 abgeschlossen
> und arbeitet seit 09/2016 in der Firma in Gießen.
>
> An so einem Standort ist das Geld auch noch deutlich mehr wert, weil die
> Lebenshaltung dort weniger kostet. Ich nahm immer an er würde in einem
> Ballungsraum wohnen. Dann wäre das Gehalt sicherlich zu gering.
>
> Worüber beklagt der sich eigentlich? In dem Kaff dürfe es doch ein
> leichtes sein, Bauland zu finden zu einem guten preis...

Hast du mal bei Imobilien und Co. geschaut, nach Bauland gegoogelt oder 
Satellitenfotos angesehen? Gießen ist dicht und im Umland schon so viel 
neue Fläche erschlossen, dass die Ortschaften fast schon 
zusammengewachsen sind. Gießen ist Uni-Stadt, zentrale 
Flüchtlingsverteilestation und Exil für Zugezogene aus allen nördlichen 
Bundesländer, vor allem Osten und profitiert vom Geld"segen" der 
Rhein-Main-Pendler. Mit 2600 netto reichts bestenfalls für ne 
Eigentumswohnung oder ne baufällige Bauernhütte im Vogelsberg oder 
tiefsten Lahn-Dill-Kreis.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Christkind schrieb:
> Herr Jeh schrieb:
>> Anon schrieb:
>> Der Kandidat aus dem Artikel hat seinen Master in 06/2016 abgeschlossen
>> und arbeitet seit 09/2016 in der Firma in Gießen.
>>
>> An so einem Standort ist das Geld auch noch deutlich mehr wert, weil die
>> Lebenshaltung dort weniger kostet. Ich nahm immer an er würde in einem
>> Ballungsraum wohnen. Dann wäre das Gehalt sicherlich zu gering.
>>
>> Worüber beklagt der sich eigentlich? In dem Kaff dürfe es doch ein
>> leichtes sein, Bauland zu finden zu einem guten preis...
>
> Hast du mal bei Imobilien und Co. geschaut, nach Bauland gegoogelt oder
> Satellitenfotos angesehen?

Schaun mehr mal:
https://www.postbank.de/postbank/docs/Postbank_Studie_Hessen_Karte_1.jpg
Ja, es gibt in der Nähe billigere Landkreise, also soll er mal dort 
schauen und seine Frau nach der Babypause zur Erwerbstätigkeit 
motivieren.

von Streiklustig (Gast)


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Staatskotzer schrieb:
> Der Staat kann Kindergeld vollkommen automatisiert bei der
> Anmeldung des Kindes intern bewilligen.
>
> Deutschland ist halt verwaltungstechnisch ein Drittweltland.

Sehe ich auch so. Das kostet sicher mehr als 50 Mrd. EUR pro Jahr, aber 
keine Partei hat das auf der Agenda!

Beitrag #5253665 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gordon Gecko (Gast)


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von Berufsrevolutionär (Gast)


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Gordon Gecko schrieb:
> https://mobile.twitter.com/i/web/status/942657282185326593

Soso, "importierter Lohzndrücker" darum geht es hier.

Warum werden angeblich Fachkräfte importiert, wenn angeblich weite Teile 
des Landes von arbeitslosen Fachkräften dominiert wären?

Abgesehen davon das das diskutierte Gehalt kein Drucklohn sondern 
Regionaler Durchschnitt ist.

von Staatskotzer (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Gordon Gecko schrieb:
>> https://mobile.twitter.com/i/web/status/942657282185326593
>
> Soso, "importierter Lohzndrücker" darum geht es hier.
>
> Warum werden angeblich Fachkräfte importiert, wenn angeblich weite Teile
> des Landes von arbeitslosen Fachkräften dominiert wären?
>
> Abgesehen davon das das diskutierte Gehalt kein Drucklohn sondern
> Regionaler Durchschnitt ist.

Lohndrücker vs. Globalisierung, damit sollte man sich mal abfinden.
Habe mir vor einiger Zeit einen Router einer gewissen Telekom genauer 
angesehen - das gesamte Ding wurde in Indien entwickelt.
Sprich mehr oder weniger erfolgreich outgesourced, entwickelt und dann 
hierzulande vertickt. Ich kenne selber genug Leute in Deutschland die 
das auch machen hätten können. Der Job ist also eindeutig durch die 
Globalisierung draufgegangen.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Staatskotzer schrieb:
> Der Job ist also eindeutig durch die Globalisierung draufgegangen

Nein. Nur jemand anderes hat ihn jetzt.

von Gandon (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Nein. Nur jemand anderes hat ihn jetzt.

Bald gibt es in DE nur noch Projektleiter und Leute die Lastenhefte 
schreiben, während die Implementierung in Indien und dem Ostblock 
erfolgt. Letztere liefern auch ordentliche Arbeit ab.

Schaut Euch mal an was für Stellenausschreibungen es in Rumänien in Iasi 
gibt. Dort verdient der durchschnittliche Ingenieur mittlerweile mehr 
als Doppelte vom Landesdurchschnitt. Ähnlich ist es in der Ukraine, 
Weissrussland, Polen, Russland und den Balten.

von Staatskotzer (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Staatskotzer schrieb:
>> Der Job ist also eindeutig durch die Globalisierung draufgegangen
>
> Nein. Nur jemand anderes hat ihn jetzt.

Ja durch die Globalisierung.
Aber die Elektronik/IT Branche ist sowieso nie richtig aus den 
Startlöchern gekommen in Deutschland (bzw. in den Anfängen gut abgewürgt 
worden) also ist das sowieso egal.
Die Kohle wird halt jetzt in anderen Ländern verdient (dank dem 
unfähigen deutschen Staat mit seinen asozial hohen 
Unternehmens-Steuern).

Hauptsache es gibt noch Strafzoll (welcher über 10% liegt) auf TV 
Importe um Grundig, Schneider & Co zu schützen, oder wartet produzieren 
diese Firmen keine Röhrenfernseher mehr? Egal der Zoll kann dennoch 
bleiben um das eh schon vom Staat geschädigte Volk noch weiter 
abzuzocken.

Geschichten aus 1000 und 1 Probleme die ich mit dem Staat habe. Das 
Volk? eh die Steuerzahler? eh.... was wollen die, die sind uns doch mehr 
als egal wir walten und schalten ohne Rücksicht auf Verluste beim Staat. 
So lange der Michl in der Wirtschaft leistungsfähig genug ist können wir 
beim Staat risikolos Scheisse ohne Ende bauen.

von Qwertz (Gast)


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Staatskotzer schrieb:
> Geschichten aus 1000 und 1 Probleme die ich mit dem Staat habe.

Die interessieren hier aber niemanden! Kannst du bitte mit der Wand 
sprechen? Oder alternativ in einem ausländischen Forum schreiben, da ist 
eh alles besser. Danke.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>...können wir beim Staat risikolos Scheisse ohne Ende bauen.

Da kannst du mal sehen, wie gut es uns geht. Aber zum Glück haben wir ja 
Jammerlappen wie dich, die ständig das Elend sehen.

von Staatskotzer (Gast)


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ARD/ZDF & Co sind ja auch solche Probleme. Wahrscheinlich wäre halb 
Mainz arbeitslos wenn die verschwinden würden.
Man nimmt halt was man kann (mit Staatsunterstützung)

Da ist es dann auch schon egal wenn dieser Drecksladen seinen Auftrag 
(Bildung) nicht erfüllt.
Dem gegenüber stelle ich edx.org und tausende von Videos aus 
amerikanischen und indischen Universitäten auf Youtube.
Der österreichische Rundfunk (ORF) ist im Ausland wenigstens 
verschlüsselt während die deutschen ÖR natürlich unverschlüsselt 
überallhin senden.
Auch konkurrieren sie mit privaten Anbietern was sie eigentlich auch 
nicht sollten.

Ein - mit staatlicher Hilfe - zusammengestohlener Milliardenumsatz ist 
meiner Ansicht nach kein Zuckerschlecken mehr, das ist Planwirtschaft 
wie in der DDR.

Da braucht man sich über den Software-Entwickler - und das er die Löhne 
drückt - nicht ein bißchen aufregen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Da ist es dann auch schon egal wenn dieser Drecksladen seinen Auftrag
>(Bildung) nicht erfüllt.

Leuten wie dir ist eben nichts mehr beizubringen.

von Qwertz (Gast)


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Staatskotzer schrieb:
> ARD/ZDF & Co sind ja auch solche Probleme.

Hast du an Weihnachten echt nichts besseres zu tun als dich hier über 
den deutschen Staat und die öffentlich-rechtlichen Medien auszukotzen?

von Staatskotzer (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Da ist es dann auch schon egal wenn dieser Drecksladen seinen Auftrag
>>(Bildung) nicht erfüllt.
>
> Leuten wie dir ist eben nichts mehr beizubringen.

Tja ich bin halt nicht zufrieden mit diesem System, und will das meinen 
Kindern auch nicht zumuten.
Das der deutsche Michl alles hinnimmt hat er ja vor 1945 auch gezeigt, 
DDR hat er ja auch so hingenommen und man hat noch vor nicht all zu 
langer Zeit sogar auf seine eigenen Leute geschossen. Heutzutage nimmt 
er nach wie vor Bahnhöfe mit Drogendealern hin (Frankfurt & Köln). 
Selbst wenn die Drahtzieher Deutsche sind ist so ein Bild für dieses 
Land jämmerlich.

Ein kleiner Tipp wäre Auslandsreisen in moderne Städte welche die 
deutschen Probleme nicht haben, dann könnte man auch mal darüber 
nachdenken und Lösungen finden.
Hauptsächlich wirtschaftlich stark, aber sozial (und damit meine ich 
nicht Transferleistungen) ganz weit unten.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Staatskotzer schrieb:

> Aber die Elektronik/IT Branche ist sowieso nie richtig aus den
> Startlöchern gekommen in Deutschland (bzw. in den Anfängen gut abgewürgt
> worden) also ist das sowieso egal.

Naja das die deutsche Elektrobranche nicht mehr wie unter Siemens, 
Grundig, Zuse, SABA, v. Ardenne, Loewe, Mende, AEG, Nixdorf den 
europäischen Markt  dominiert liegt wohl auch daran des der Nachwuchs 
sich in Internet Elektronik Foren heftigtist über politische Kinderkacke 
zerfleicht, während die Fachforen eher im Trott der 
AmatuerAnfängerfragen dahintümpeln.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Wieso bit du eigentlich noch hier?

Aber laß mich raten: Du planst deine Auswanderung.

von Le X. (lex_91)


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Staatskotzer schrieb:
> und will das meinen Kindern auch nicht zumuten

Deine Kinder, so du denn welche hast, sind bestimmt wahnsinnig stolz auf 
einen Papa der sich an Heilig Abend stundenlang vorm PC verschanzt und 
in anonymen Foren Ragepost verfasst.
Du bist ein tolles Vorbild und ein echter Revoluzer, Bravo!

von Gordon Gecko (Gast)


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Die Frage ist doch, weshalb er nicht in der Nähe von Stuttgart 
(Ludwigsburg) geblieben ist, da ist das Gehaltsniveau doch viel besser 
als in der hessischen Pampa bei irgendeiner Klitsche.

von Michael B. (laberkopp)


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Unverständlich schrieb:
> Genau das macht die Gehälter mies: Da arbeitet ein 34 Jahre Alter
> Software Ing. für 13 * 3570€. Das sind dann 46.410€ Brutto - Mein
> Einstiegsgehalt nach dem Studium lag bei 45.000€ Brutto.
>
> Bei meinem letzten Arbeitgeber das gleiche. Da arbeitet ein Inder mit
> Masterabschluss und etlichen Jahre Erfahrung für 42.000€. Können die
> Leute den nicht selber mal dann rechnen, dass man auf dauer mit diesen
> Gehältern in Deutschland nicht glücklich wird?

Was sollen all die Paketboten, Verkäufer, Zahnarzthelferinnen, 
Kindergärtnerinnen, Bauarbeiter, nur sagen, die viel weniger verdinen 
und viel härter arbeiten ?

Ich finde, du solltest ihnen von deine üppigen Gehalt etwas abgeben, 
oder besser noch, diejenigen die unvergleichlich viel mehr kassieren 
(nicht verdienen) dazu zwingen zu verzichten.

Spätestens seit dem Finanzcrash, der die Staatsverschuldung in 
wahnwitzoige Höhen tieb, woraufhin Geld billionenweise gedruckt wurde, 
was die Immobilienpreise in Ballungsräumen verdoppelt hat, ist dein 
traditionelle Einkommen in Deutschland natürlich ein Witz.

Entscheidend ist, daß Bankster auch seit 10 Jahren keine 
Finanztransaktionsteuern zahlen um ihren Schaden jemals wieder gut zu 
machen, und daß die Zeche der Bürger zahlt mit seiner Miete, der niemals 
am Spekulationswahnsinn mitgezockt hat, und immer vor ihm gewarnt hat. 
Dank unserer Politiker.

von Gordon Gecko (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Unverständlich schrieb:
>> Genau das macht die Gehälter mies: Da arbeitet ein 34 Jahre Alter
>> Software Ing. für 13 * 3570€. Das sind dann 46.410€ Brutto - Mein
>> Einstiegsgehalt nach dem Studium lag bei 45.000€ Brutto.
>>
>> Bei meinem letzten Arbeitgeber das gleiche. Da arbeitet ein Inder mit
>> Masterabschluss und etlichen Jahre Erfahrung für 42.000€. Können die
>> Leute den nicht selber mal dann rechnen, dass man auf dauer mit diesen
>> Gehältern in Deutschland nicht glücklich wird?
>

Es kommt darauf an, ob der Inder über deutsche und englische 
Sprachkenntnisse verfügt. Falls nicht, dann ist er grandios überbezahlt.

von Gordon Gecko (Gast)


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Es ist natürlich Verschwörungstheorie, dass Ausländer die Löhne 
drücken... ;-)

von Anon (Gast)


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Gordon Gecko schrieb:
> Die Frage ist doch, weshalb er nicht in der Nähe von Stuttgart
> (Ludwigsburg) geblieben ist, da ist das Gehaltsniveau doch viel besser
> als in der hessischen Pampa bei irgendeiner Klitsche.

Ist es das?
Der Kandidat ist Berufseinsteiger, das Gehalt dürfte er direkt nach dem 
Master bekommen haben. Hier in der Stuttgarter Region sind das auch 
nicht unübliche Einstiegsgehälter, also Abseits des IG-Metall Tarifs.

Und dann, dann kommt er auf 50k Gehalt, aber in der Region dann ganz 
sicher nicht mehr nur auf nur 911€ Warmmiete.

Beitrag #5254048 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gordon Gecko (Gast)


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Am Bosporus könnte er vielleicht genauso viel Geld verdienen, das wäre 
also auch eine Alternative.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Gordon Gecko schrieb:
> Die Frage ist doch, weshalb er nicht in der Nähe von Stuttgart
> (Ludwigsburg) geblieben ist, da ist das Gehaltsniveau doch viel besser
> als in der hessischen Pampa bei irgendeiner Klitsche.

In Ludwigsburg wohnen die Schwiegereltern, ein guter Grund woanders 
einen Job zu suchen ;-)

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Gordon Gecko schrieb:
>> Die Frage ist doch, weshalb er nicht in der Nähe von Stuttgart
>> (Ludwigsburg) geblieben ist, da ist das Gehaltsniveau doch viel besser
>> als in der hessischen Pampa bei irgendeiner Klitsche.
>
> In Ludwigsburg wohnen die Schwiegereltern, ein guter Grund woanders
> einen Job zu suchen ;-)

Abgesehen davon, das von Ludwigshafen die Rede ist, das nicht mit dem 
Ludwigsburg bei Stuttgart zu verwechseln ist. Von Ludwigshafen sind es 
ca. 1.5 h nach Stuttgart, von Ludwigsburg dagegen 20 Minuten.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Gordon Gecko schrieb:
> Es ist natürlich Verschwörungstheorie, dass Ausländer die Löhne
> drücken... ;-)

Nö, Verschwörungstheorien bilden sich um Thesen, die nicht ohne weiteres 
überprüfbar sind, wie Militär-Thermit, das so geheim ist das das Militär 
nie zugibt Militätthermit zu besitzen und dessen pure Möglichkeit aus 
Gründen der nationalen Sicherheit verleumdet.

Das Durchschnittsgehalt von Ausländern lässt sich dagegen sehr wohl 
ermitteln und mit dem Gehalt biodeutscher mit vergleichbaren 
Bildungsabschluss vergleichen.
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/gute-verdienstchancen-auslaendische-professoren-entdecken-deutschland-12846061.html
https://www.gehalt.de/arbeit/mindestlohn/gilt-der-mindestlohn-auch-fuer-auslaender
https://www.ess-europe.de/jobs/schweiz/
http://www.working-jobs-germany.de/deutschland/arbeiten.html

von Gordon Gecko (Gast)


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@Berufsrevolutionär

Das kann aber auch ganz einfach daran liegen, dass bei Bio-Deutschen das 
Qualifikationsniveau höher ist. Was z.B. im Ausland häufig als studium 
verkauft wird ist in Deitschland höchstens eine Schmalspur-Ausbildung. 
Oder wie war das mit den syrischen Ärzten?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Qwertz schrieb:
> Staatskotzer schrieb:
>> ARD/ZDF & Co sind ja auch solche Probleme.
>
> Hast du an Weihnachten echt nichts besseres zu tun als dich hier über
> den deutschen Staat und die öffentlich-rechtlichen Medien auszukotzen?

Haste recht, über die kann man sich das ganze Jahr auskotzen!

Der ÖR ist ein reines Propagandainstrument mit denen die bürgerlichen 
Blockparteien systematisch den Leuten die "richtige" Meinung mit der 
"richtigen" Information vorgeben.
Wenn ich sehe wie Leute vor der Glotze sitzen und den  Märchen aus 
1000undeinemLand (vulgo Nachrichten alá Tagesschau, Heute&Co.) folgen. 
Und glücklich Lächeln wenn  wieder der Onkel oder  die Feè vom 
Telepromter runter summen was alles für tolle Sachen unsere verbeamtete 
weltverbessernde politische Kaste wieder vollbracht hat. Dann weis man 
warum eine Ex-Sekretärin für Propaganda und Agitation bei uns 
Bundeskanzlerin werden konnte.

Dafür sorgt der ÖR, der mit der richtigen "Mannschaft" bestückt ist.
Da sind zu 100% Parteimitglieder der bürgerlichen "Blockparteien" zu 
finden. Denen geht als Angehöriger der "Elite" nur dann der Arsch, wenn 
sich am Horizont eine "Systemveränderung" abzeichnet.
Pegida  mit ihren 5000 Mennecken hat die zittern lassen  wie selbst es 
5000 Russenpanzer an der Zonengrenze es nicht konnten.



Und die privaten Medienunternehmer machen im "System"-DDR4.0 ihren 
"goldenen" Schnitt dabei auch.
Ihre Medienunternehmen  und deren Profite sind durch die bürgerlichen 
Blockpartei geschützt. Dafür liefern die als "Gegenleistung" 
Informationsinhalte  die die Inhalte des ÖR nicht in Frage stellen.
In der Summe hat man eine gleichgerichtete "Informationsversorgung" der 
Bürger.

Gute Propaganda ist, wenn man es nicht erkennt, das es Propaganda ist. 
In Kim`s Arbeiter und Bauernparadies kommt das ganze zwar ungehobelter 
daher, aber die Ziele sind die gleichen. Die Elite will ihre Macht, 
Ressourcen und Profite für sich und ihre Nachkommen sichern.

von Staatskotzer (Gast)


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https://www.youtube.com/watch?v=zSU5MFPn6Zk

finde das beschreibt die Situation in Europa ganz gut - oder besser 
gesagt sehr schlecht.

Bezüglich der ÖR da braucht man nichts mehr anders zu bestücken, der Zug 
ist abgefahren die ÖR sind nicht wettbewerbsfähig wenn es um Inhalte 
geht - selbst wenn sie Milliarden abkassieren.
Bildungsfernsehen hole ich mir von edx.org oder den 
Universitätsmitschnitten auf Youtube, den Rest über Bücher.

Nur da die "Alten" die neueren Medien noch nicht erkannt haben ist das 
noch lange kein Grund Milliarden zu versenken, die paar Hundert Euro 
kann ich genau so meinen Kindern zustecken.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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die paar Hundert Euro kann ich genau so meinen Kindern zustecken.

Wenn dir deine Kotze ausgehen sollte, dann kannst du dich über die 
Feiertage ja noch an Stuttgart 21 und BER abarbeite,n um so die Leere in 
deinem langweiligen Leben zu überdecken.

von Staatskotzer (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> die paar Hundert Euro kann ich genau so meinen Kindern zustecken.
>
> Wenn dir deine Kotze ausgehen sollte, dann kannst du dich über die
> Feiertage ja noch an Stuttgart 21 und BER abarbeite,n um so die Leere in
> deinem langweiligen Leben zu überdecken.

Es passt schon, es gibt genug Unterstützer der fehlgeleiteten 
Planwirtschaft in Deutschland (ansonsten gäbe es ja keine SPD und CDU 
Wähler und Merkel wäre schon überhaupt nicht Kanzlerin). Diese Parteien 
haben meiner Ansicht nach überhaupt keine Existenzberechtigung in einem 
modernen Land (Teile der AFD sowie NPD genau so wenig).

Deutschland ist halt mittlerweile mehr Schein als sein und das ist 
eindeutig nur der asozialen (Steuer-)Politik zu verdanken.
Wenn es das Ziel ist Unternehmen aus dem Land zu jagen (vor allem die 
Elektronik-Industrie) - ja da ist die Regierung wirklich erfolgreich, da 
hilft es dann auch nichts wenn sie sich wie damals bei AMD hinstellen 
und mit der Schaufel rumeiern und das als Erfolg hinstellen. AMD ist 
gekommen dank guter Förderungen und wieder gegangen als es nichts mehr 
gebracht hat.

Schau dir das Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=zSU5MFPn6Zk

So (wie in Deutschland) regiert man kein Land. So regieren Leute 
(Blender) die sich nur selber bereichern.

von Qwertz (Gast)


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Ich finde es richtig klasse, im schönen Deutschland zu leben. Uns 
Bürgern geht es doch allen so gut, insbesondere auch finanziell. Die 
Wirtschaft steht ebenfalls sehr gut da. Nur wissen das manche 
Dauernörgler nicht zu schätzen, aber sei's drum. Frohe Weihnachten!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>So (wie in Deutschland) regiert man kein Land. So regieren Leute
>(Blender) die sich nur selber bereichern.


Muß anstrengend sein, ständig mit Schaum vor dem Mund durch die Gegend 
zu laufen.

Warum bist du eigentlich noch hier? Ist doch überall besser als hier, 
worauf wartest du noch?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Qwertz schrieb:
> Ich finde es richtig klasse, im schönen Deutschland zu leben. Uns
> Bürgern geht es doch allen so gut, insbesondere auch finanziell.

Genau "Bürger"!
Nur sind die nicht diejenigen die die Kohle ranschaffen. Sondern sind es 
diejenigen die die Definition bzgl "Abgehängte" liefern.
Die die Kohle ranschafften, sind das "Volk".
Nach der Def. der Fr. Merkel sind das diejenigen die draus auf der 
Straße rumlaufen. Sie und ihres Gleichen sind die "Insider" und die 
anderen sind die "Outsider".
So schaut die Realität aus!

Und wer das Messer in der Hand hält, legt auch fest wie groß das 
Kuchenstücke für den einzelnen dann wird!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nachdem es hier selbst an Feiertagen nur noch um "Politik" geht, mache 
ich hier zu.

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