Guten Abend zusammen, ich möchte meinem Auto ein neues Radio und ein AUX Input gönnen sowie ein paar Sensoren (hauptsächlich Temperatursensoren für außen und innen). Zur Steuerung möchte ich einen Arduino einsetzen. Was ich nun benötige ist ein Audioverstärker für das Radio Modul (TEA5767): https://www.ebay.de/itm/FM-Stereo-Radio-Modul-TEA5767-RRD-102-BC-MP3-MP4/292001852489?hash=item43fcaaac49:g:2xYAAOSwnHZYfN1e sowie ein Audioswitch/Analogswitch um entweder den Radio Output oder ein angeschlossenes AUX Gerät durchzugeben. Ich habe folgenden IC gefunden der wohl schon einen 3 Channel Audioswitch mit Amplifier integriert hat. Eigentlich optimal. Nur sehe ich noch nirgends wo ich die Verstärkung/Lautstärke steuern kann. http://www.rohm.de/web/de/datasheet/BA3131FS/ba3131fs-e Versteht jemand wie man hier die Verstärkung steuert? Am besten wäre es, wenn ich die Verstärkung über einen Arduino steuern könnte. Die Switchsteuerung ist wohl schon µC kompatibel (sollten also über die 5V Pins vom Adruino angesteuert werden können). Hat jemand ggf. Alternativen als Audioswitch?
Gibt es in Form eines Autoradios fertig für unter 30€...
Arbeiter schrieb: > Gibt es in Form eines Autoradios fertig für unter 30€... Ja, allerdings ist das Originalradio bestens auf die Lautsprecher abgestimmt und der CD-Player funktionier auch noch. Primär benötige ich eigentlich nur einen Anzeige für die Außen- und Innentemperaturen. Nur, wenn ich schon was zusammenbaue dann dachte ich mir, dass ich doch gleich noch ein Radio integriere um hin und wieder mal wieder die Nachrichten zu hören. Ein Fertigradio wäre also keine Lösung.
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Patrick G. schrieb: > Versteht jemand wie man hier die Verstärkung steuert? Wie bei normalen Operationsverstärkern auch, durch Wahl passender Widerstände.
Anbei noch ein Bild wie ich momentan verdrahten würde. Nur wo soll der Poti hin?
Patrick G. schrieb: > Nur wo soll der Poti hin? An den Ausgang, also Audio Out (L) und (R). Es gibt komplette Audioprozessoren, wie z.B. TDA7313 oder TDA7439, die inkl. Volumen- und Klangregelung, sowie einem Eingangswahlschalter, über I²C gesteuert werden können. Auch PT2314 ist ein µC kompatibler Klangprozesser mit 4 Eingängen, diesmal mit SPI.
Patrick G. schrieb: > Anbei noch ein Bild wie ich momentan verdrahten würde. > Nur wo soll der Poti hin? Poti kannst Du weglassen, das macht keinen Unterchied, denn es funktioniert nicht so wie im Bild.
MWS schrieb: > Patrick G. schrieb: >> Anbei noch ein Bild wie ich momentan verdrahten würde. >> Nur wo soll der Poti hin? > > Poti kannst Du weglassen, das macht keinen Unterchied, denn es > funktioniert nicht so wie im Bild. OK, also komplett anders verdrahten?
Patrick G. schrieb: > OK, also komplett anders verdrahten? Da GND hier Minus einer einfachen Stromversorgung bedeutet, kann der negative Eingang eines Operationsverstärkers sinnvollerweise nicht auf GND gelegt werden. Dafür ist das virtuelle GND zuständig, welches durch die Schaltung bereitgestellt wird, an der das Fragezeichen steht. Such' nach Standardschaltungen für Operationverstärker, dann wird's vielleicht klarer. Wenn's ohne Verstärkung auch ginge, dann könnte man für nur zwei Stereokanäle auch 4066 Analogschalter nehmen.
MWS schrieb: > Patrick G. schrieb: >> OK, also komplett anders verdrahten? > > Da GND hier Minus einer einfachen Stromversorgung bedeutet, kann der > negative Eingang eines Operationsverstärkers sinnvollerweise nicht auf > GND gelegt werden. Dafür ist das virtuelle GND zuständig, welches durch > die Schaltung bereitgestellt wird, an der das Fragezeichen steht. > > Such' nach Standardschaltungen für Operationverstärker, dann wird's > vielleicht klarer. > Wenn's ohne Verstärkung auch ginge, dann könnte man für nur zwei > Stereokanäle auch 4066 Analogschalter nehmen. So ein 4066 Analogschalter würde auch schon reichen. Habe von der alten Schule gerade einen MAXIM MAX393CPE Analogswitch gefunden :D ...ggf. lässt sich der verwenden. http://www.mouser.com/ds/2/256/MAX391-MAX393-77145.pdf
Tipp: TDA7309 Gibt es beim blauen C und macht Switching und Abschwächung über i2c Kommandos. Einfach dahinter/davor nen opamp "nachbrenner" um auf deine Wunschamplitude zu kommen und fertig ist die Laube.
Danke für eure Vorschläge :) In meinem Fall reicht ein Analogswitch. Hinter den Switch hänge ich einen OP der mit nem Poti gesteuert wird (habe ich schon als Modul und muss da nichts mehr bauen^^) Habe mich für folgenden Analogswitch entschieden: Vishay DG444DY http://www.mouser.com/ds/2/427/dg444-240072.pdf Das ganze würde ich wie im Bild verschalten. Stimmt das nun so? Oder ist es wieder falsch bzw. fehlen noch iwelche Widerstände, Kondensatoren etc? L_OUT und R_OUT sind jeweils die selbe Leitung die später an den AUX Input des Auto-Audiosystem angeschlossen werden. Benötige wie im zweiten Bild zu sehen ist an D1-D4 (L_Out und R_OUT) noch einen 1kOhm Widerstand sowie ein 35pF Kondensator? Warum? Der Arduino Pin X ist ein Digitalpin (0V/+5V) der an die Logic Inputs des DG444 angehängt wird um den Switch mit 0V oder 5V zu schließen oder zu öffnen. Ggf. invertiere ich diesen mit einem Inverter IC um die 2 Audioquelle mit nur einem Digitalpin gleichzeitig mitsteuern zu können (je nach dem wie viele Pins ich noch übrig habe) Ansonsten würde das einzige Problem die -12V werden da ich nur ein DC Power Supply habe wo +12V liefert. Was wäre hier der einfachst Weg um die +12V in -12V zu invertieren? Ggf. ein Spannungsinverter? Am besten etwas in IC Form ohne viel drumrum (also keine symmetrische Spannungsversorgung, Oszilatoren etc.) Mittlerweile scheint mir das ganze doch recht komplex zu werden. Weshalb benötigt der Audioswitch eigentlich eine negative Spannung? Der soll doch als Switch nur (wie ein Relais) das Signal unverändert durchleiten.
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Für die Erzeugung einer symmetrischen Spannung habe ich folgende Möglichkeiten gefunden: - Ein Spannungsteiler welcher aber bei unsymetrischer Belastung nicht gerade optimal sein soll - Diverse ICs wie: ICL7660, ICL7662, ICL7663, LTC1144 usw. wobei diese wohl nicht unbedingt im Audio Bereich verwendet werden können da hier iwie die Frequenzen passen sollte. Der LTC1144 (http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/1144fa.pdf) scheint anpassbar zu sein: "A higher frequency outside the audio band can also be obtained if the Boost Pin is tied to V+" - Oder ein fertiges Modul (siehe Bild) von ebay das wohl passende +/-12V liefert. Wie es funktioniert lässt sich für mich nicht herausfinden da auf dem Bild der Chip unkenntlich gemacht wurde :( https://www.ebay.de/itm/173020457925?var=471796487230
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