Hallo, die Tage auf der Straße mitbekommen, wie zwei Leute aus einem neutralen Transporter eine Spülmaschine vom deutschen Premiumhersteller ausladen, selbige auf der Straße aus ihrer sicheren Verpackung (Styropor und Folie) auspacken und die Maschine in den Dreck stellen. Anschließend wird die neue Spülmaschine mit dem Sackkarren gepackt und es geht über Stock und Stein ca. 100 Meter zum Kunden. Zufälligerweise war der Kunde mein Nachbar. Im Eingangsbereich hat die Maschine gleich mal einen Schlag von der automatisch schließenden Eingangstüre abbekommen, dann sind die beiden im Treppenhaus auch noch hier und da an der Wand entlang geschrammt, bis die neue Maschine nun offensichtlich angemackt beim Endkunden vor der Türe stand. Mein Nachbar war dann auch extrem verärgert und hat die Annahme der beschädigten Maschine verweigert. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, hat er die Maschine im Internet direkt beim Hersteller bestellt, der hat mit der Lieferung ein "Küchenstudio" im Umfeld beauftragt, die wiederum wohl für die Lieferung, Einbau, Anschluss und den Abtransport der der alten Maschine einen weiteren Subunternehmer. Da unser Spüler auch schon seit geraumer Zeit herumzickt, wollte ich mal anfragen, ob ich bei einer Bestellung explizit darauf hinweisen muss, dass ich die Maschine original verpackt geliefert bekommen möchte und die Maschine nur in meiner Küche ausgepackt wird. Ferner, ob ich die Annahme der Maschine verweigern kann, wenn die Leute trotzdem mit einer ausgepackten Maschine vor der Türe stehen. Oder doch besser gleich selber einen Transporter mieten, die Maschine original verpackt wo abholen, selber einbauen und anschließen und die alte Maschine selber zum Wertstoffhof transportieren. Das würde einem auf jeden Fall solch ein unnötiges Theater ersparen. Denn der Nachbar hat nun erst mal sein Geld weg, Maschine weg, darf sein Geschirr von Hand spülen und sich mit den Affen herum streiten. Viele Grüße Gustav
Selber abholen ist immer besser, dann weisst du wenigstens wer das Ding verbeult hat.
...oder beim Kistenschieber bestellen, da kann es höchstens passieren das sie nur frei Bordsteinkante liefern und man das Ding dann selbst hochwuchten muss (oder mit ein wenig Trinkgeld nachhelfen). Bei SpüMa ist das IMHO noch nicht so schlimm, aber bei WaMa können es schon mal so 100kg sein (Miele...), das würde ich mir bzw. meinem Rücken nicht antun wollen.
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Gustav K. schrieb: > ob ich bei einer Bestellung explizit darauf hinweisen muss, > dass ich die Maschine original verpackt geliefert bekommen möchte auf jeden Fall einen Versuch wert. > und > die Maschine nur in meiner Küche ausgepackt wird. Ferner, ob ich die > Annahme der Maschine verweigern kann, wenn die Leute trotzdem mit einer > ausgepackten Maschine vor der Türe stehen. Wenn die Verpackung oder die Maschine erkennbare Schäden aufweist: klar. Fotos machen nicht vergessen. Wenn sie unverpackt aber ohne Schäden ankommt spricht nichts dagegen sie anzunehmen, alles andere geht ansonsten auf deine Kappe. Am einfachsten ist es aber wohl (da du ja bei Anlieferung sowieso zuhause sein musst) runter auf die Straße zu gehen, und es mit den Spediteuren direkt zu besprechen, dass es besser ist die Maschine erst in der Wohnung auszupacken.
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Ich hatte Erfolg mit einer Lieferung frei Bordsteinkante. Es handelte sich um einen günstigen Online-Händler. Natürlich kam die Waschmaschine voll verpackt an und wurde mittels Sackkarre am Bordstein abgestellt. Für einen Zehner auf die Hand war der freundliche Mitarbeiter bereit, mit mit der Maschine in den Aufzug zu folgen und das Ding bei mir im Flur abzustellen. Dauerte keine 5 Minuten. So konnte ich dann die Maschine selbst auspacken und die Seitenwände selbst einbeulen. Das macht natürlich mehr Spaß.
Ich habe meine Geräte beim alteingesessenen Fachhändler vor Ort gekauft, lief prima.
Ich habe 3 mal hintereinander Elektroherde, welche bei einem Elektronikhändler, welcher mit leicht bekleideten Mädl's wirbt bestellt wurden reklamiern müssen, weil die trotz originalverpackung kaputt angekommen sind. Wenn man sieht, wie Transporteure mit dem Zeug umgehen, dann ist einem alles klar. Aber wie sagt man immer so schön: "pay peanuts get monkeys"...
Markus M. schrieb: > Bei SpüMa ist das IMHO noch nicht so schlimm, aber bei WaMa können es > schon mal so 100kg sein (Miele...), Du kannst ja unten die eingebauten Steine ausbauen und oben wieder einbauen.
Harald W. schrieb: > Du kannst ja unten die eingebauten Steine ausbauen Bekommt man die einfach raus? Verstehe eh nicht das die da nicht einfach einen Einfüllstutzen haben wo man Zement eintanken kann wenn man den Kasten oben hat. Aber da wäre der (unter)durchschnittliche Endverbraucher vermutlich mit überfordert.
Eieiei, das klingt schon echt hart. Ich nehme mal an Fotos der zerbeulten Maschine existieren und von den Schäden im Treppenhaus? Ohne direkt nen Anwalt einen bösen brief schreiben zu lassen wied sich da wohl leider nix bewegen. Also wir haben letztens so eine Waschmaschine bei Saturn gekauft und liefern lassen. Mit Abholung der Alten. Da kamen dann 2 Herren mitm LKW vorgefahren, die Maschine hatte sogar Haltestangen mit denen die Herren diese wie eine Sänfte Tragen konnten. Alles angeschlossen und am Ende sollte man noch UNterschreiben, dass nix beschädigt wurde. Auch wenns etwas teurer ist, man bekommt was fürs Geld.
Sven L. schrieb: > Aber wie sagt man immer so schön: "pay peanuts get monkeys"... nur beauftragt den Versand doch der Versender und selten der Käufer! mir lieferten sie den Kühlschrank genau durchs Hundeklo (Grasfläche vor dem Haus), weder Überzieher an den Schuhen noch Schuhe ausziehen wurden von den Transporteuren akzeptiert. so mussten sie dann wieder abziehen weil ich sie nicht reingelassen hatte. Die nächsten Anlieferer waren vernünftiger.
Harald W. schrieb: > Du kannst ja unten die eingebauten Steine ausbauen > und oben wieder einbauen. Welch praxisnahe Idee. Bei einer Gebrauchtmaschine könnte man ja darüber nachdenken, wenn man wirklich niemanden auftreiben kann, der einem beim Tragen hilft, aber ... ist ja nicht so, daß man die Maschine nicht ziemlich zerlegen müsste, um die Gewichte (die auch aus Gusseisen sein können) ausbauen zu können.
Joachim B. schrieb: > weder Überzieher an den Schuhen noch Schuhe ausziehen wurden > von den Transporteuren akzeptiert. Zumindest barfuß (auf Socken) würde ich auch sowas nicht tragen wollen. Dem stehen sicherlich auch Arbeitsschutz-Bestimmungen entgegen.
● J-A V. schrieb: > Zumindest barfuß (auf Socken) würde ich auch sowas nicht tragen wollen. > Dem stehen sicherlich auch Arbeitsschutz-Bestimmungen entgegen. ich weiss nicht was du sagen willst, andere Lieferanten/Monteure hatten keine Probleme sondern Überzieher selbst mit dabei oder sind nicht übers Hundklo gelaufen sondern auf den gepflasterten Wegen geblieben. Ich habe nichts gegen Schuhe in meiner Wohnung wenn sie dann sicher sauber sind (ich setze mal voraus das die Leute nicht in Hundehaufen treten, nur in den Grasnarben sind die nicht zu sehen)
Joachim B. schrieb: > ich weiss nicht was du sagen willst, das steht in dem Post direkt über Deinem :)
Joachim B. schrieb: > Ich habe nichts gegen Schuhe in meiner Wohnung wenn sie dann sicher > sauber sind Da bist du ja penibler als Arztpraxen und Krankenhäuser.
Oliver S. schrieb: > Verstehe eh nicht das die da nicht einfach einen Einfüllstutzen haben wo > man Zement eintanken kann wenn man den Kasten oben hat. Aber da wäre der > (unter)durchschnittliche Endverbraucher vermutlich mit überfordert. Und der durchschnittliche Endverbraucher bestellt sich einen solchen Wagen? http://www.diba-beton.de/cache/widgetkit/gallery/55/1slide3-2399e3e18a.jpg
Lutz H. schrieb: > Ich habe meine Geräte beim alteingesessenen Fachhändler vor Ort gekauft, > lief prima. Ist sicher eine sehr gute Idee, die örtlichen Händler haben aber mittlerweile alle das Handtuch geworfen. Wir sind hier froh, noch einen Bäcker und Metzger zu haben, wobei das jeweils auch nur Filialen von Großbetrieben sind. Offensichtlich gilt: Wachsen oder weichen. Werde also beim Kauf ein besonderes Auge darauf haben, dass unser neuer Spüler nicht auf der Straße ausgepackt wird. Mir ist schleierhaft, wieso man das überhaupt so handhabt. Ist man zu faul, die Verpackung wieder zum Fahrzeug zurückzutragen und riskiert lieber die Beschädigung der neuen Maschine?
Gustav K. schrieb: > Werde also beim Kauf ein besonderes Auge darauf haben, dass unser neuer > Spüler nicht auf der Straße ausgepackt wird. Mir ist schleierhaft, wieso > man das überhaupt so handhabt. Ist man zu faul, die Verpackung wieder > zum Fahrzeug zurückzutragen und riskiert lieber die Beschädigung der > neuen Maschine? Warum hast Du denn die Leute nicht direkt gefragt, wenn Du Alles von deren Ankunft an genau beobachtet hast? Gustav K. schrieb: > die Tage auf der Straße mitbekommen, wie zwei Leute aus einem neutralen > Transporter eine Spülmaschine vom deutschen Premiumhersteller ausladen, > selbige auf der Straße aus ihrer sicheren Verpackung (Styropor und > Folie) auspacken und die Maschine in den Dreck stellen. Anschließend > wird die neue Spülmaschine mit dem Sackkarren gepackt und es geht über > Stock und Stein ca. 100 Meter zum Kunden. Zufälligerweise war der Kunde > mein Nachbar. Ich denke, die Leute hätten sich sehr über Dein Interesse an ihrer Arbeit gefreut und sicher bereitwillig Auskunft gegeben. (Möglicherweise enthält mein Text Spuren von Ironie. Also: Vorsicht bei Allergien) Herbert
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