Hallo Zusammen, ich bin auf der Suche nach einer Schaltung, mit der es möglich ist, die 5V Versorgungsspannung einer 6-Leiter Wägezelles oder eines Kraftsensors immer auf exakt 5V zu halten, bzw. nachzuregeln, um den Spannungsverlust auf der Leitung zu kompensieren. Es gibt dafür ja die Fühlerleitungen (+Sense / -Sense), über die die Spannung gemessen werden kann, z.B. an einem anlogen Eingang am Mikroprozessor. Wenn die Spannung z.B. nur 4,8V beträgt, dann müssten 0,2V nachgeregelt werden. Im Prinzip benötige ich dafür einen analogen Ausgang, der mir aber an meinem Mikroprozessor nicht zur Verfügung steht. Gibt es so etwas ggf. auch fertig in einem IC zu kaufen? Wie genau ist die Bezeichnung für so einen Schaltkreis? Danke! Gruß, Sebastian
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Re: Schaltung zur Kompensation des Spannungsverlust auf Leitung bei 6-Leiter Wägezellen / Kraftsenso
Solch eine Schaltung kann man mit einem normalen Differenzverstärker realisieren. Wenn jedoch die Auswertung ohnehin mit einem Mikroprozessor erfolgen soll und das Ausgangssignal des Sensors linear mit der Versorgungsspannung skaliert, d.h. z.B. bei einer DMS-Brücke, ist es wesentlich sinnvoller, die Spannungen an den Senseleitungen mit dem Mikroprozessor zu messen und die Korrektur in Software durchzuführen. Hierdurch kann man nämlich jeglichen Einfluss der Versorgungsspannung und sogar der Referenzspannungsquelle des ADC herausrechnen. Natürlich sollte für alle Messungen möglichst genau ein ADC mit integriertem oder vorgeschaltetem Multiplexer verwendet werden.
Re: Schaltung zur Kompensation des Spannungsverlust auf Leitung bei 6-Leiter Wägezellen / Kraftsenso
Sebastian schrieb: > ich bin auf der Suche nach einer Schaltung, mit der es möglich ist, die > 5V Versorgungsspannung einer 6-Leiter Wägezelles oder eines Kraftsensors > immer auf exakt 5V zu halten, bzw. nachzuregeln, um den Spannungsverlust > auf der Leitung zu kompensieren. Wieviele Kilometer Kabel? Wieviele Ampere Strom? Eine Kompensation per µC halte ich für Unfug, suche Netzteilschaltungen mit Fernfühler, das geht rein analog weitaus besser.
Re: Schaltung zur Kompensation des Spannungsverlust auf Leitung bei 6-Leiter Wägezellen / Kraftsenso
Für Sensoren mit definierter Empfindlichkeit z.B. 2mV/V würde das echt Sinn machen, über den Mikroprozessor die Korrektur vorzunehmen, ein guter Punkt, danke! Ich frage mich grad, ob das in Bezug auf die Einstreuung von elektromagnetischer Strahlung auch sinnvoll sein kann. Ich habe nämlich das Problem, dass sich durch Funkgeräte bzw. durch die elektromagnetische Strahlung, eine Spannung in den Adern induziert wird und das Messsignal verfälscht. Ich denke mal, +/-10mV Messbereich sind sowieso ziemlich empfindlich, aber die 5V Versorgungsspannung für die Wägezelle ist auch gleichzeitig die Versorgungsspannung für den Mikroprozessor und damit auch für den Analogeingang. Gibt es eine Möglichkeit über die Fühlerleitung Störungen zu unterdrücken? Oder ist das genau der Punkt wieso das nicht funktioniert. Ich meine, wenn man z.B. für den A/D-Wandler eine separate Spannungsversorgung hätte, die nicht mit über die Anschlussleitungen geführt wird, dann wird sich dort auch nichts einkoppeln. Das heißt, die Spannung zwischen der das Analogsignal gebildet wird, also der Messbereich, ist immer stabil zwischen 0-5V. Wenn auf der 5V Versorgungsleitung zur Wägezelle, die galvanisch getrennt zu der 5V Versorgung des AD-Wandlers ist, Störungen einkoppeln, dann erfolgen die Störungen nur an den A/D-Wandler Eingängen und damit könnte man ggf. den Fehler der sich auf den Messleitungen ergeben, herausrechnen. Könnte man das so machen oder liege ich damit falsch?
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