Leider ist alles was ich finde auf 50 Ohm und Amateurfunk ausgerichtet. Ich möchte 8 UHF-Antennen gleichen Typs und gleicher Richtung zusammenschalten und stehe nun vor dem Problem der Anpassung. Bis 4 Antennen habe ich das einigermaßen hinbekommen, aber wie geht das mit 8 an der Zahl?
Dein Problem wird werden, Kabel mit passendem Wellenwiderstand zu finden. Für die Lambda/4 Leitung gilt Rein*Raus = Wellenwiderstand zum Quadrat. Damit kannst du dir ausrechnen, was für Kabel du besorgen musst. Weil solche Kabel meist nicht erhältlich sind, baut man sich "Anpasstöpfe". Weiteres Problem bei beiden Varianten: Die Konstrukte sind recht schmalbandig. Was hast du mit dem Gebilde vor?
Vielleicht will er einen entfernt stehenden DVB-T2-Sender empfangen? Deshalb will er die Antennen stocken. Was wäre, wenn er einfach Zweifachverteiler benutzt, um die Signale zusammenzuführen?
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Das geht genauso, zwei vierer Gruppen mit je 75 Ohm parallel schalten und mit lambda/4 Leitungsstücken transformieren. Grüße Michael
Andreas M. schrieb: > Vielleicht will er einen entfernt stehenden DVB-T2-Sender empfangen? Da können wir nur spekulieren. Denn der der TO wählte vermutlich ganz bewusst die schwammige Formulierung "Antennen gleichen Typs". Es könnten beispielsweise acht Dipole sein, die zu einem Dipolfeld zusammengeschaltet werden. (z.B. TV-Sender) Hoffentlich verfolgt er damit keine gesetzeswidrigen Absichten. ;-)
ham schrieb: > Da können wir nur spekulieren. Denn der der TO wählte vermutlich ganz > bewusst die schwammige Formulierung "Antennen gleichen Typs". Was ist daran schwammig? Das ist doch ganz klar ausgedrückt! > ..... Hoffentlich verfolgt er > damit keine gesetzeswidrigen Absichten. ;-) Ahhhh....DU bist der Aufpasser. Bei solchen Posts könnte ich kotzen. Ich kauf mir ein Auto..... Hoffentlich verfolgt er damit keine gesetzeswidrigen Absichten.
Lothar M. schrieb: > ham schrieb: >> Da können wir nur spekulieren. Denn der der TO wählte vermutlich ganz >> bewusst die schwammige Formulierung "Antennen gleichen Typs". > > Was ist daran schwammig? Das ist doch ganz klar ausgedrückt! Du könntest ja das "warum" klären. Vielleicht gibt sich ja die Möglichkeit das ganze auch mit 4 Antennen doppelter empfindlichkeit aufzubauen. Und die Zusammenschaltung wird für Phased Array sicher anders aussehen als für nen EME Beam. Da hat sich einer aus 8 einen grosse gebaut, frag den mal an: http://dl7apv.darc.de/dl7apv_432eme/dl7apv_432eme.htm dort noch einer: http://dl7apv.darc.de/UKW-3m-DX/UKW-3m-DX.htm dort hat sich ein Franzsprachiger an einen Achterpolyn gewagt: http://www.r-e-f.org/index.php?option=com_content&view=article&id=1120:50eme-anniversaire-eme-f-usa-page-2&catid=41:service-historique
also du hast es ja schon auf vier, hier auch eine variante, die quads können gegen etwas anderers ersetzt werden. http://www.qth.at/oe3ajc/index.php?option=content&pcontent=1&task=view&id=28&Itemid=45 wenn du die beiden 4er gruppen kombinierst, brauchst du ja nur noch das hier: http://www.qsl.net/dk7zb/5-el-2m/5Element.htm ( etwas weiter unten ),
Michael F. schrieb: > wenn du die beiden 4er gruppen kombinierst, brauchst du ja nur noch das > hier: > > http://www.qsl.net/dk7zb/5-el-2m/5Element.htm ( etwas weiter unten ), Einfach mit gleich langen 75 Ohm Kabeln zusammenschalten? Irgendwie bin ich da bei meiner Rechnung schon auf 125-Ohm Kabeln gekommen (sofern richtig gerechnet), gibt's natürlich nicht und sonstiges käuflich erwerbliches erst recht nicht, bestenfalls im Amateurfunkbereich (50 Ohm). andreas_m62 liegt schon richtig. Das Vorhandene ist eine Gruppe aus 4 Grid-Antennen mit 4 Dipolen drauf und soll eventuell auf 8 Antennen erweitert werden. Einige Kanäle von fernen Sendern kommen mir zu instabil rein, was wohl a) aus den Sende-Parametern und b) aus der Abstrahlrichtung @ham: Das Antennenfeld ist zu schwer, um es jemand auf den Kopf zu schlagen, und damit eine illegale Handlung zu setzen.
Beitrag #5255085 wurde vom Autor gelöscht.
mal hier lesen : https://hamradioboard.de/wbb/index.php/Thread/4789-2-x-UHF-Antenne-zusammenschalten/ ein Zitat daraus : Das machst Du genau so wie bei Amateurfunkantennen. Diie beiden Antennen über gleich lange 75 Ohm Kabel anschliessen. Die beiden Kabel parallel schalten und über ein elektrisch Lambda/4 langes 50 Ohm Kabel von 37,5 auf 75 Ohm transformieren. Zitat ende Dann bedarf es keines exotischen 120ohm kabels. Ein nachteil hat die ganze sache aber schon, es ist frequenzabhängig. Ich gehe mal davonn aus, daß es um 1 oder zwei kanäle geht ? Nur mal ehrlich, wenn ich solch ein monster aufbaue, ist dann dort kein platz für ein Spiegel ?
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Michael F. schrieb: > ein Spiegel Du weisst schon, dass der Gewinn des Spiegels bei gegebener Grösse von der Wellenlänge abhängig ist? Im UHF Band würde das ein heftiger Trumm werden. Von der Windlast reden wir besser nicht.
Michael F. schrieb: > Ein nachteil hat die ganze sache aber schon, es ist frequenzabhängig. > Ich gehe mal davonn aus, daß es um 1 oder zwei kanäle geht ? Ja leider. Es geht um den Kanal 28 und den Kanal 59 Wenn, dann würde ich es zu Gunsten des K28 optimieren, da der K59 ohnehin auch verlegt werden soll. > Nur mal ehrlich, wenn ich solch ein monster aufbaue, ist dann dort kein > platz für ein Spiegel ? Ein 2,4m Spiegel existiert. Der Standort liegt sogar 5m höher, allerdings gibt es dort extrem schlechten DVB-T Empfang und eine geeignete Antenne fehlt erst recht. In der Rente hätte ich für solche Bastelarbeiten Zeit, aber dafür fällt's dann schwerer auf die Leiter zu klettern. Der Staudruck der 240er liegt übrigends über 7000N bei 130 km/h.
Robert F. schrieb: > In der Rente hätte ich für solche Bastelarbeiten Zeit YMMD :-) Rentner haben nie Zeit!
Der Gewinn eines Parabols ist Umfang durch Wellenlaenge im Quadrat. dh 20dB, ein Faktor Hundert, benoetigt einen Umfang von zehn mal der Wellenlaenge, im besten Fall. Das waere bei 100MHz, gleich 3m Wellemlenge, einen Durchmesser von 10m. Das muss kein durchgeangiges Blech sein, Gitter genuegt. Ist aber trotzdem heftig.
Georg G. schrieb: > > Rentner haben nie Zeit! ... und wenn ich mir zum Rasenmähen einen Roboter zulegen muss. @Wurstfresser: Der K28 hat nur noch 56,6 cm Wellenlänge, das würde 23,5 dB bei dieser Antenne entsprechen. Nachdem 16°E bei mir im Süden ist und der Drehwinkel +-90° komm ich mechanisch auf höchstens 106°. Ob das weit genug ist, muss ich mir noch genau ansehen, andernfalls kann ich mir dieses Projekt sparen.
ok, wird auf jedemfalle aufwendig, deshalb ja meine frage, ob da nicht eine satantenne ( deswegen ja spiegel ), besser währe. Wenn mehr als ein gerät versorgt werden soll, dann muß man zwar ein quadro und die matrix haben, wäre dann aber mit viel mehr programmen versorgt. Was spräche eigentlich gegen eine langyagi, die genau auf dem kanal optimiert ist ? Oder eine gestockte quad, deren seitenlängen genau auf die passende wellenlänge abgestimmt sind ? https://dk5oh.jimdo.com/bastelprojekte/4-fach-quad-2m/ Die könntest du noch mit einer reflektorplatte versehen ( anstelle des direktors ) und dann kombinieren. hier noch eine andere variante : http://docplayer.org/24839734-Die-doppel-quad-antenne-fuer-432-mhz-in-einfacher-und-gestockter-form-beschreibung-und-bauanleitung.html
Hallo, ich meine folgendes: Wenn Du Schleifendipole hast, kannst Du passend Leitung bekommen, also etwa 240 Ohm. Sonst brauchst Du eine Anpassung für jeden Dipol. Dann bekommt jede Antenne eine ausreichend und gleichlange symmetrische Anschlussleitung(bei 240 Ohm). Alle Dipole müssen phasenrichtig, also phasengleich zur Welle stehen, ein bestimmter genauer Abstand zueinander ist dafür erforderlich. Die Kabelenden kann man einfach zur gewünschten Impedanz zusammenschalten. Zwei Kabel in Reihe, doppelte Impedanz, zwei solche parallel, wieder halbe Impedanz usw.. Bekommst Du das aus irgendwelchen Gründen nicht passend, muss noch ein Anpasstrafo her. MfG und viel Spass.
Michael F. schrieb: > Was spräche eigentlich gegen eine langyagi, die genau auf dem kanal > optimiert ist ? Auf dem K59 hatte ich das schon mal mit einen Eigenbau probiert, war aber sinnlos. In meiner Tallage schafft man es nicht mal ohne großen Aufwand den lokalen Sender, der mit 100 kW sendet, zu empfangen. Matthias K. schrieb: > Wenn Du Schleifendipole hast, kannst Du passend Leitung bekommen, also > etwa 240 Ohm. Sonst brauchst Du eine Anpassung für jeden Dipol. Die Grid-Antennen haben 4 einfache Dipole auf einer Reflektorwand. Inzwischen habe ich einen programmierbaren Combiner ausfindig gemacht. Klären muss ich noch, ob mir der Combiner (4x UHF in 1x UHF out) die Spannung für die Vorverstärker durchlässt.
Robert F. schrieb: > Inzwischen habe ich einen programmierbaren Combiner ausfindig gemacht. > Klären muss ich noch, ob mir der Combiner (4x UHF in 1x UHF out) die > Spannung für die Vorverstärker durchlässt. Hat leider nicht funktioniert mit den Combinern.. Die 4-fach Zusammenschaltung funktioniert. Von 4 auf 8, in der Skizze rot bzw. grün verlor ich den Überblick ...
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