Hallo, ich habe einen Heizungsaktor welcher mir ein 24V PWM Signal erzeugt zur Ansteuerung von Thermoelektrischen Ventilen. Jetzt möchte ich den Vorlauf regeln allerdings sind mir da die normalen Thermoelektrischen Stellantriebe etwas zu träge. Habe bei Mohlenhoff eins gefunden über welches man den Hub steuern kann allerdings benötigt das ganze ein 0-10V Signal. Ich habe aber nur ein 24V PWM Signal. Minimale PWM Zykluszeit die ich einstellen kann ist 1Minute. Könnte nun für etwa 100euro zwar ein KNX 0-10V Aktor kaufen, allerdings frage ich mich ob das nicht auch günstiger geht über das 24V PWM Signal irgendwie? Jemand Ideen?
1 Minute ist schon verdammt lange. Da würde ich auf etwas digitales aufbauen um eine gewisse Genauigkeit zu erreichen. Entweder einen (Zehntel)Sekunden Zähler der seinen Zählerstand an einen DAC gibt, oder gleich einen µC.
Andy K. schrieb: > da die normalen > Thermoelektrischen Stellantriebe etwas zu träge Andy K. schrieb: > Minimale PWM Zykluszeit die ich einstellen kann ist 1Minute. Damit kannst du dann auch nicht schneller werden, egal welchen Antrieb du verwendest. Jede noch so kleine Änderung der Ventileinstellung dauert mindestens 1 Minute, wahrscheinlich arbeitet die Steuerung intern noch langsamer. Du brauchst nicht nur ein schnelleres Ventil, sondern auch eine schnellere Steuerung. Und wahrscheinlich mußt du auch die Wärmekapazität deines Raumes massiv verkleinern, damit die Temperatur sich schnell genug ändert. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Du brauchst nicht nur ein schnelleres Ventil, sondern auch > eine schnellere Steuerung. Nö, es hat schon seinen Grund warum die Steuerung so langsam ist, sonst würde das Gesamtsystem anfangen zu schwingen weil die Strecke sehr große Zeitkonstanten oder gar eine Totzeit hat.
Der Andere schrieb: > Klaus schrieb: >> Du brauchst nicht nur ein schnelleres Ventil, sondern auch >> eine schnellere Steuerung. > > Nö, es hat schon seinen Grund warum die Steuerung so langsam ist, sonst > würde das Gesamtsystem anfangen zu schwingen weil die Strecke sehr große > Zeitkonstanten oder gar eine Totzeit hat. Grund hin oder her, bei einem PWM-Zyklus von 1 Minute geht es einfach nicht schneller. Und deswegen nicht Nö, sondern es wird eine schnellere Steuerung gebraucht. Ob das ganze Sinn macht, ist eine andere Frage, das hab ich damit angedeutet Klaus schrieb: > Und wahrscheinlich mußt du auch die > Wärmekapazität deines Raumes massiv verkleinern MfG Klaus
Ich würde da mal ein Heizungsforum wie z.B. Haustechnikdialog empfehlen. Dort erfährt man das und warum /wieso man in den meisten Fällen bei einer Fußbodenheizung am Besten ohne solche Regler arbeitet und stattdessen einen hydraulischen Abgleich vornimmt und dann die Heizkurve richtig einstellt. Der Rest geht dann über den selbstregeleffekt. Da wird dann dieser Regler nicht mehr benötigt. Meist stören sie mehr als sie nützen. Diese Regler werden dann nur noch in Sonderfällen benötigt.
Andy K. schrieb: > Minimale PWM Zykluszeit die ich einstellen kann ist 1Minute. Du bräuchtest also einen sehr trägen Integrator mit einer Zeitkonstanten von z.B. 5 Minuten mit einem nachfolgenden Spannungsteiler (Man kanns auch umgekehrt bauen, erst den Teiler, dann den Integrator). Sowas kann man mit einem Opamp aufbauen, muss aber dabei schon auf FET Eingänge und Kondensatoren mit geringem Leckstrom achten, damit die Nummer nicht abdriftet. https://en.wikipedia.org/wiki/Op_amp_integrator http://www.electronics-tutorials.ws/opamp/opamp_6.html Es geht also schon, ist aber, wie die o.a. Beiträge zeigen, nicht unbedingt sinnvoll.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Andy K. schrieb: >> Minimale PWM Zykluszeit die ich einstellen kann ist 1Minute. > > Du bräuchtest also einen sehr trägen Integrator mit einer Zeitkonstanten > von z.B. 5 Minuten mit einem nachfolgenden Spannungsteiler (Man kanns > auch umgekehrt bauen, erst den Teiler, dann den Integrator). Sowas kann > man mit einem Opamp aufbauen, muss aber dabei schon auf FET Eingänge und > Kondensatoren mit geringem Leckstrom achten, damit die Nummer nicht > abdriftet. > https://en.wikipedia.org/wiki/Op_amp_integrator > http://www.electronics-tutorials.ws/opamp/opamp_6.html > > Es geht also schon, ist aber, wie die o.a. Beiträge zeigen, nicht > unbedingt sinnvoll. Oder eben die Ein-/Auszeit per μC messen. Nach einer Minute ist der Analogwert für die nächsten 60 Sekunden bekannt. Der kann den Wert dann per PWM, nur nun halt im kHz-Bereich, ausgeben, RC dahinter, eventuell Puffer-Op-Amp und gut.
Genau die Lösung erscheint mir auch am sinnvollsten und flexibelste wenn das für den Hobbybereich ist, und somit nicht die allergünstige Variante erscheint. Also ein Mikrocontroler der das originale PWM nach einem Spannungsteiler interprettiert und seinerseits ein deutlich schnelleres ausgibt welches sich per RC Glied glätten lässt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.