Hallo zusammen, Ich habe im Datenblatt des Schieberegisters SNx4HC165 (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74hc165.pdf) im Logik Diagramm verschiedene Darstellungen eines Inverters und Buffers gesehen (siehe Anhang). Wisst ihr was der Grund dafür ist? Vielen Dank für eure Hilfe. Gruss Christian
Bessere Lesbarkeit des Schaltungsdiagramms. Zwei o an der gleichen internen Leitung heben sich auf und ein o an einem Eingang oder Ausgang des ICs machen klar, wie herum der funktioniert.
Achso, wenn das alles ist ;-). Hier habe ich wohl ein bisschen zu weit gedacht. Danke für deine Hilfe. Gruss Christian
Historisch hatte der nackte SN74165 (also ohne LS, HC, ...) an SH/!LD einen doppelt so hohen Stromverbrauch wie an den anderen Eingängen. Daher wurde dort zuerst der Inverter-Kringel (ungepufferter, invertierender Eingang), dann der Puffer, in diesem Fall ein Treiber für die 16 internen Gatter zur Steuerung der Flipflops, gezeichnet. Dort zuerst den Puffer zu zeichnen hätte eine normale oder sogar eine niefrige Stromaufnahme symbolisiert. Die anderen Eingänge brauchten keine internen Treiber, aber der SER-Eingang geht an einen invertierenden Flipflop-Eingang, soll aber nicht invertieren. Daher hat er einen Inverter, gezeichnet als Puffer/Inverter-Symbol statt einem einsamen Kringel. Der doppelte Stromverbrauch von SH/!LD hatte sich schon mit der LS-Version erledigt. Die Symbole an den SH/!LD und SER Eingängen sind seit 40 Jahren geblieben. Später (HC?) kamen Ausgangstreiber hinzu. Ein nicht-invertierender Puffer/Treiber an QH und ein doppelt invertierender Puffer/Treiber an !QH. Warum man letzteren nicht ebenfalls einfach als nicht-invertierenden Puffer/Treiber gezeichnet hat weiß ich nicht(*). !QH ist für ich das einzige Mysterium, SH/!LD, SER und QH haben historische Gründe. (*) Ich habe jetzt keine Lust mir das Timing zwischen QH und !QH anzusehen. Sollte !QH etwas verzögert gegenüber QH sein, wäre das ein Grund.
Danke dir für diese zusätzlichen Informationen. Das ganze scheint also mehrheitlich historischer Natur zu sein :)
Christian schrieb: > Das ganze scheint also > mehrheitlich historischer Natur zu sein :) Das hat meiner Meinung nach weniger mit "historisch" zu tun, sondern eher: - will ich den Buffer bzw. Inverter alleine als Einzelelement - oder logisch passend im Zusammenhang der Gesamtfunktion des Bauteils darstellen. Im ersten Fall muss ich mir die Logik aus Sicht der Anwendung "zu Fuß" herleiten, im zweiten Fall erklärt sich die Funktion leichter durch die Darstellung.
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