Hi, Welche Software empfiehlt ihr zum Zeichen von Gehäusen für Elektronikprojekte? Sketchup? Die Software sollte möglichst Freeware sein und einfach zu bedienen sein. Die Daten sollen später für den 3D - Druck exportiert werden (.stl?)... Die Gehäuse werden nichts hochkomplexes sein, sondern halt passende Gehäuse mit Aussparungen für bspw. die Strombuchse oder eine Antenne... Vielen Dank im Vorraus!
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Wir nutzen hier FreeCad für sämtliche CAD-Arbeiten, die anfallen. Für Anfänger gibt es dazu auch sehr gute Tutorien (mittlerweile 32 Stück) in Deutsch von einem Mitentwickler: https://www.youtube.com/user/BPLRFE/videos Da hast Du erstmal zu tun ;-) Exportieren per STL ist kein Problem - ja, wir drucken auch einiges in 3D :-)
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Für private Zwecke ist Fusion 360 kostenlos. Designspark Mechanical ist auch für gewerbliche Nutzung kostenlos. Und meiner Meinung nach sind beide genannten einfacher und intuitiver zu bedienen als FreeCAD. Ansonsten wären da z.B. noch OnShape und Tinkercad
Timmo H. schrieb: > Für private Zwecke ist Fusion 360 kostenlos. Hast du dafür einen Link? Ich finde nur die 30 Tägige Demoversion die danach kostenpflichtig wird...
Von meiner Seite eine Empfehlung für Designspark Mechanical. Einfach in der Bedienung, so daß schnelle Erfolge erzielt werden können. Macht Laune damit zu arbeiten.
Felix K. schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Für private Zwecke ist Fusion 360 kostenlos. > > Hast du dafür einen Link? > Ich finde nur die 30 Tägige Demoversion die danach kostenpflichtig > wird... Gefunden, man muss sich in der Demo als "Startup oder Liebhaber" "registrieren"...
Timmo H. schrieb: > Für private Zwecke ist Fusion 360 kostenlos. Kennst du oder jemand anders Tutorials, eine Dokumentation o.ä. die möglichst auf das zeichnen von Gehäusen eingeht?
Hallo, Ich habe gelegentlich FreeCad verwendet. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es etwas verbuggt ist. (Oder ich zu blöd es zu bedienen.) Das letzte Teil habe ich mit open scad und den Python Bindings programmiert. Fand ich für einfache formen eigentlich ganz gut. Open Scad allein ist etwas unangenehm. Gruß Peter
https://youtu.be/E0bhdr84FNU Ist ein Beispiel, Google findet mit ‚fusion360 Arduino‘ noch weitere. Auch wenn du jetzt kein Arduino Gehäuse brauchst, das Vorgehen passt auch für andere. Mit Fusion360 führen mehrere Wege zum Ziel, man kann mit einer 2D Skizze anfangen oder mit einem Quader. Allerdings braucht man für das gezeigte schon ein paar Wochen Übung, da gibts ein gutes Tutoral bei Video2brain (auch auf YT).
Nimm ein fertiges Gehäuse als Vorlage und passe es nur soweit an wie nötig. Bei Hammond gibt es von allen Gehäusen 3D-Daten direkt so zum runterladen.
Beitrag #5259238 wurde vom Autor gelöscht.
Mal ne blöde Frage: Angeregt durch die Diskussion hier, wollte ich nach einer Registrierung Fusion 360 herunterladen ... mit 'nem Mac die Windows-Version für einen Freund ... keine Chance - bekomme immer nur die DMG-Datei für Mac angeboten. Scheiss "Fürsorglichkeit". Kenn jemand einen Trick oder einen "deep link", wie ich trotzdem mit dem Mac an die Win-Version komme? Danke.
Gerd E. schrieb: > Nimm ein fertiges Gehäuse als Vorlage und passe es nur soweit an > wie > nötig. > > Bei Hammond gibt es von allen Gehäusen 3D-Daten direkt so zum > runterladen. Soweit ich es gesehen haben lässt sich aber keine der Dateien mit Fusion 360 bearbeiten. Gibt es da ein "Konvertier-Tool"? never ever schrieb: > https://www.thingiverse.com/thing:1264391 > > mit customizer Der Customizer kann aber bspw. auch keine speziellen Öffnungen im Gehäuse machen, aber man kann es ja im CAD Programm nachbearbeiten, bei mir sind gestern aber mehrere Exportvorgänge dieses Gehäuses im Customizer fehlgeschlagen (Serverseitig). Johannes S. schrieb: > Youtube-Video "Designing an Arduino Uno Enclosure with Fusion 360" > Ist ein Beispiel, Google findet mit > ‚fusion360 Arduino‘ noch weitere. Auch wenn du jetzt kein Arduino > Gehäuse brauchst, das Vorgehen passt auch für andere. Mit Fusion360 > führen mehrere Wege zum Ziel, man kann mit einer 2D Skizze anfangen oder > mit einem Quader. > Allerdings braucht man für das gezeigte schon ein paar Wochen Übung, da > gibts ein gutes Tutoral bei Video2brain (auch auf YT). Danke
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Felix K. schrieb: > never ever schrieb: >> https://www.thingiverse.com/thing:1264391 >> >> mit customizer > > Der Customizer kann aber bspw. auch keine speziellen Öffnungen im > Gehäuse machen, aber man kann es ja im CAD Programm nachbearbeiten, bei > mir sind gestern aber mehrere Exportvorgänge dieses Gehäuses im > Customizer fehlgeschlagen (Serverseitig). Du musst diesen Customizer nicht nutzen; hinter dem Thingiverse-Link steckt ja letztlich nur eine gewöhnliche OpenSCAD-Datei, die Du nach belieben verändern/erweitern etc. kannst. Und wenn Du Dich noch nicht für ein bestimmtes Programm entschieden hast, dann solltest Du Dir OpenSCAD unbedingt zumindest mal anschauen. OpenSCAD hat einen anderen Ansatz als die meisten anderen Programme, weil man die 3D-Modelle da quasi als Programmcode entwirft (in wiederverwendbaren, parametrisierbaren Modulen), statt in einem 3D-Editor. Dadurch ist der erste Einstieg zwar etwas schwieriger als bei anderen Programmen; aber wenn man zumindest grundlegende Programmierkenntnisse besitzt und sich erst einmal ein bisschen in OpenSCAD eingearbeitet hat, dann will man schnell nichts anderes mehr! Lese (oder zumindest: überfliege) am besten einfach mal dieses OpenSCAD-Tutorial, um Dir einen Eindruck von OpenSCAD zu verschaffen: http://www.tridimake.com/2014/09/how-to-use-openscad-tricks-and-tips-to.html Dieses kurze Tutorial lehrt eigentlich wirklich Alles, was man für den Anfang braucht.
Ich habe mich auch vor kurzem in dem Bereich umschauen müssen. Ich arbeite mich zwar mittlerweile aus diversen Gründen auch in FreeCAD ein, habe aber in der Tat die schnellsten Ergebnisse mit OpenSCAD erzielt. Die Einarbeitung in die wirklich umfangarme Sprache ist einfach.
Felix K. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Nimm ein fertiges Gehäuse als Vorlage und passe es nur soweit an >> wie >> nötig. >> >> Bei Hammond gibt es von allen Gehäusen 3D-Daten direkt so zum >> runterladen. > > Soweit ich es gesehen haben lässt sich aber keine der Dateien mit Fusion > 360 bearbeiten. Gibt es da ein "Konvertier-Tool"? Bei Fusion 360 musst du das Step File erst in die Cloud laden um es zu bearbeiten. Bei DesignSpark Mechanical gibt es einen kleinen Trick (Bug) um die Step-Files zu bearbeiten. Dazu öffnest oder importierst das Step-File, dann kommt die Meldung "Step files können nicht verändert werden". Darum sieht man dann auch immer ein Schloss und Sperren kann nicht aufgehoben werden (siehe Bild 1). Nun zeichnest du aber einfach einen Eigenen Körper... (Bild 2). Und dann kannst du das Sperren für die gesamte Konstruktion auf einmal aufheben (Bild 3) und dann bearbeiten (Bild 4). Aber eigentlich ist ja gerade an 3D-Druck der Witz, dass man nicht mehr Gehäuse von der Stange nehmen muss (zumindest nicht bei kleinen Stückzahlen/Prototypen) sondern direkt das Gehäuse so designt wie man es braucht
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Frank E. schrieb: > Scheiss "Fürsorglichkeit". Kenn jemand einen Trick oder einen "deep > link", wie ich trotzdem mit dem Mac an die Win-Version komme? > > Danke. Versuch mal den Incognito Mode des Browsers. Der verbirgt in der Regel, die OS-Kennung.
Ich benutze Skecthup, geht prima (3d druck via Shapeways / i.Materialise)
Frank E. schrieb: > Angeregt durch die Diskussion hier, wollte ich nach einer Registrierung > Fusion 360 herunterladen ... mit 'nem Mac die Windows-Version für einen > Freund ... keine Chance - bekomme immer nur die DMG-Datei für Mac > angeboten. Wieso der Umstand? Man bekommt doch eh nur einen Web-Installer wenn ich mich recht entsinne. Das meiste wird erst daher erst während der Installation runtergeladen
https://www.onshape.com/ Hochwertiges online CAD. Use at no costs if your design is open source / public. https://www.onshape.com/open-source https://www.onshape.com/cad-blog/successful-3d-printing
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Geert H. schrieb: > https://www.onshape.com/ > > Hochwertiges online CAD. Wurde doch schon in der zweiten Antwort genannt...
Ist der Stand noch aktuell oder sind eventuell weitere Programme dazu gekommen, die für Anfänger zu empfehlen sind?
Martin R. schrieb: > Ist der Stand noch aktuell oder sind eventuell weitere Programme dazu > gekommen, die für Anfänger zu empfehlen sind? Eine größere Anzahl von Programmen nützt dir überhaupt nichts. Viel wichtiger ist es, dass du (wenigstens) EIN geeignetes Programm vernünftig bedienen kannst.
Überhaupt nichts aktuell. Den diese Denkweise ist veraltet: Felix K. schrieb: > Die Software sollte möglichst Freeware sein und einfach zu bedienen > sein.
Hallo Wolfgang schrieb: > Eine größere Anzahl von Programmen nützt dir überhaupt nichts. Viel > wichtiger ist es, dass du (wenigstens) EIN geeignetes Programm > vernünftig bedienen kannst. Eben und das macht auch "einfache" Programme und vor allem deren sinnvolle, zielgerichtete Bedienung und das erlangen eines generellen "Gefühls", unabhängig von genauen Programm, für die Sache dann doch sehr Zeit- und Arbeitsaufwendig. Letzterer Punkt ist eigentlich viel wichtiger als das eigentliche Programm (mal abgesehen von den Kosten, aber es gibt ja zum Glück so einiges kostenfreies und gutes) und das herausfordernde an der Sache. Eigentlich ähnlich wie beim Leiterplatten CAD, der Schaltungssimulation und der Video und Bildbearbeitung oder extrem beim µC Programmieren wo die erste Programmiersprache (in der Praxis) fast immer die schwerste ist und manche (ich zähle mich dazu...) es 100% wohl nie lernen werden obwohl sie die "Grammatik" dahinter nachvollziehen können, und alles für sich alleine eigentlich recht simpel ist, aber... ;-) oder eher :-( Praktiker
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