Hallo und frohes neues !!! ich hatte erstmal in der Suche nachgeschaut, dass auch andere Infos zu diesem etwas "fachfremden" Thema suchten ;-) Also, wir sind jetzt am zusammenstellen der neuen Küchenkomponenten und wünschen uns eigentlich eine Gas/Elektro-Kombi für den Herd um das beste aus beiden Welten zu haben. Das ist soweit gesetzt. Vor der Entscheidung stehen wir allerdings nun, dass solange unsere Küchenzeile samt Bodenaufbau und Rohrleitungsdurchführung NOCH mit Gasleitungen bestückt werden könnte. In ein paar Wochen wird Boden und Rohrdurchführung soweit verschlossen, dass man da nicht mehr drankommt. Unter dem Herdstellplatz mit ca. 1 Meter Versatz liegt die besagte Rohrleitungsdurchführung für den gesamten Küchen und Badbereich, wo jetzt noch Platz genug wäre, ein paar Rohrleitungen durchzuführen. So, da wir 2 Optionen für Gas haben stellt sich für uns die Frage, welche Leitungen wir verlegen, auch wegen der anstehenden Kosten. Variante a) Unser Erdgasanschluss liegt im anderen Haus über den Hof etwas weiter entfernt, hier müsste eine neue Gasleitung durch ein sehr enges und gar nicht mehr so leeres Leerrohr unterm Hof durch gezogen werden, sicherlich 25 m mit vielen Bögen, 5 Meter im Leerrohr zusammen mit Warmwasser, Heizung, Strom (5x16qmm) ... keine Ahnung ob wir das überhaupt da durch bekommen ... Diese Variante wäre auch OK, aber derzeit würde ich das aus Aufwands und Geldgründen zurückstellen wollen. Daher Variante b) Vom Herd, zur Rohrleitungsdurchführung in den Keller, 5 Meter durch den Keller durch bis zu einem Loch in der Mauer nach aussen auf den Hof zu einem möglichen gesicherten und gut belüfteten Gasflaschenbunker wären es insgesamt ca. 8 Meter Leitungslänge und minimalster Installationsaufwand. Also, muss ich für die unterschiedlichen Gase und Drücke 2 unterschiedliche Leitungen verlegen und unterm Gaskochfeld enden lassen ? Oder kann das ein und dieselbe sein ? Es geht nur um die Überbrückung des bald-nicht-mehr-revisionierbaren Teiles von ca. 1 - 1,5 Meter, der im Keller enden kann. Ich hoffe ich konnte Neujahrskater-Verständlich die Situation schildern :-) LG und THX
Jörg B. schrieb: > Also, muss ich für die unterschiedlichen Gase und Drücke 2 > unterschiedliche Leitungen verlegen und unterm Gaskochfeld enden lassen > ? Frag' einen Gasinstallateur. Der weiß das, und den müsstest Du sowieso beauftragen. Die Drücke werden sich nicht unterscheiden (besonders hoch sind die eh' nicht), also werden auch keine technisch unterschiedlichen Leitungen erforderlich sein. Nur muss der Herd gegebenenfalls angepasst werden, so zumindest war es, als von Stadt- auf Erdgas umgerüstet wurde. Ein Gasrohr durch ein Leerrohr zu ziehen erscheint mir ... aufwendig. Selbst verlegen solltest Du das Gasrohr sowieso nicht. Allerdings: Bist Du Dir sicher, daß ein Gasherd zum "besten aus zwei Welten" gehört? Ich koche mit Gas, seit über zwanzig Jahren, aber ich würde mir vermutlich keinen neuen Gasherd mehr anschaffen. Ein guter Induktionsherd ist vom thermischen Verhalten tatsächlich gleichwertig, man verliert nur die Möglichkeit, in beliebigen Gefäßen (Konservendose o.ä.) kochen zu können. Mittlerweile gibt es auch Geräte, die man halbwegs vernünftig bedienen kann (keine +/--Tipptasten mehr, sondern Schieberegler oder sogar echte Drehknöpfe). Dafür aber macht ein Induktionsherd erheblich weniger Dreck als ein Gasherd.
Doch, bei Erdgas ist er um die Hälfte geringer. Deshalb brauchst Du für Erdgas ein relativ dickes Rohr. Jörg B. schrieb: > Variante a) Es gibt inzwischen Gasströmungswächter GS. Deshalb kannst Du auch dafür zugelassene Kunststoffleitung ziehen. Die Leitung sollte frei liegen, dass Gas im Fehlerfall nach oben entweichen und sich nirgendwo sammeln können. Jörg B. schrieb: > Variante b) Flasche in Herdnähe, am besten die Flasche außen an der Mauer. Im Gegensatz zu Erdgas, ist das schwerer als Luft und damit deutlich gefährlicher. Es darf im Fehlerfall keinesfalls einen Weg in den Keller finden, sollte durch eine Öffnung in Bodennähe nach Außen gelangen können. Rufus Τ. F. schrieb: > Dafür aber macht ein Induktionsherd erheblich weniger Dreck als ein > Gasherd. Den Dreck mache ich beim Kochen, nicht der Herd. Wenn ich das vorher weiß, lege ich halt Alufolie drunter. Machen die Köche auch so. Wie machst Du das bei Induktion?
Druckfall über die Leitung kann man schätzen, besser ist das zu rechnen. Dafür gibt es heutzutage Apps (z.B. Gas Pipe Sizing Calculator). Die Anschlussleistung des Herdes muss natürlich bekannt sein. Nur so kann man die erforderliche Dimension ermitteln. G20 (Erdgas) oder G30/G31 (Propan/Butan) sind ähnlich zu dimensionieren. Bei G20 erwartet der Herd 20 mbar, bei G30 30 mbar. Material für G20 ist auch oft auch für G30/31 zertifiziert. Kupfer ist oft das einfachste. Mit Pressfittings noch einfacher (gelbe Dichtringe). Selber ausführen darf man das nicht, die Installation muss dazu vom Versorger (auch bei G30/31) abgenommen werden. Im selben Leerrohr wie Strom zieht man das natürlich nicht. Unzugänglich (verbuddelt) müssen da 30 cm Abstand sein - Wenn zugänglich reichen 5 cm. Nicht-zugängliche Verbindungen dürfen nur gelötet oder geschweisst ausgeführt werden - in der Erde nur geschweisst. In der Erde ist PE nach EN 1555-4 von der Rolle oft die erste Wahl. Ob der Herd für G20 (Erdgas) und/oder G30/G31 (Propan/Butan) zugelassen ist steht in der CE Kennzeichnung. [nach EN 437 z.B. CAT III 1ab2H3B/P vgl. http://www.sarm.am/docs/437.pdf]. Die Austauschdüsen werden oft mitgeliefert, das sind aber auch oft nur Standardteile für wenig Geld. Die zu verwendeten Düsen je Brenner müssen in der Bedienungsanleitung angegeben sein. Bei einer Flaschenlösung muss die Verdampfung in der Flasche natürlich der Leistungsanforderung des Apparates entsprechen, evtl. ist eine Flaschenbatterie zu verwenden. 11 kg Stahl- /13 kg Plastikflaschen sind billig zu beschaffen und problemlos zu transportieren. Alles was grösser ist, darfst du nicht selber transportieren! Bei Erdgas vom Versorger muss der Druckminderer in der Übergabestation natürlich ausreichend gross sein um auch die Leistung des Herdes zu bereitstellen zu können. BTW: Das hin und her ob Gasherd oder Induktion kann religiöse Züge annehmen. Auf Induktion kann man nicht Flammgrillen oder Wok'en. Meine Flammen haben zusammen 15.25 kW - die Leistung würde bei sonstiger Grundbelastung meinen Hausanschluss überfordern. Soviel aus dem gelben Gasschützengraben mit G130 8mbar welches zu 50-70% aus Biogas kommt.
ProGas schrieb: > Wie machst Du das bei Induktion? 'Ne olle Zeitung reicht. Da das Kochgeschirr i.d.R. nicht zur Rotglut bzw. bis zur Selbstentzündungstemperatur von Papier erhitzt wird, funktioniert das. Aber um Spritzer o.ä. beim Braten/Kochen geht es nicht, sondern um Sott. Dreck, der durch Abgase in der Küchenluft ensteht. Der Gasherd heizt schließlich nicht nur das Kochgeschirr. > BTW: Das hin und her ob Gasherd oder Induktion kann religiöse Züge > annehmen. Sicher. > Auf Induktion kann man nicht Flammgrillen oder Wok'en. Es gibt Induktionsmulden für Woks: https://www.muenkel.eu/media/images/big/induplus-750-combi-wok-induktion-kochfeld_FEK-0015_1.jpg Mit denen kann man dann allerdings nicht viel anderes anfangen. Ob man in einem normalen Haushalt Flammgrillen muss oder beim Kochen eine Heizleistung von 15 kW abrufen muss, das mag jeder für sich entscheiden. Wie gesagt, ich koche mit Gas. Seit über 20 Jahren. Und ich find' das prinzipiell auch gut, nur würde ich mir bei einer Küchenneuinstallation den Aufriss nicht mehr antun. Zumal es kaum noch Gaskochfelder gibt, bei denen die Bedienelemente nicht in der unmittelbaren Verschmutzungszone (d.h. oben) untergebracht sind. Würd' ich auch nicht wollen, wäre bei Induktion allerdings auch ein Problem, sofern man nicht den Backofen klassisch-unpraktisch in Knöchelhöhe betreiben möchte. Wer schon immer mit Gas kocht, will nicht unbedingt anderes. Wer aber noch nie mit Gas gekocht hat, sondern nur mit den üblichen saubeschissenen Elektroherden (am besten noch die klassischen Modelle mit sog. "Kochplatten"), der wird auch mit Induktion schon glücklich. Wobei es auch da eingeschworen-verbiesterte Gnome gibt, die irgendwas von "Restwärme" murmeln .. ohne sich Gedanken darüber zu machen, warum es die überhaupt gibt.
ProGas schrieb: > Den Dreck mache ich beim Kochen, nicht der Herd. > Wenn ich das vorher weiß, lege ich halt Alufolie drunter. > Machen die Köche auch so. > > Wie machst Du das bei Induktion? Das schreibt einer, der noch nie mit Gas gekocht hat. Der Dreck eines Gasherdes besteht nicht daraus, dass etwas überläuft oder daneben spritzt, der Dreck wird mit dem heissen Gasstrom aussen am Topf nach oben gegen die Decke und von dort auf sämtlichen Oberflächen der Schränke verbracht. Ein Dunstabzug kann das nur teilweise verbessern. Streiche mal in einem Haushalt, wo mit Gas gekocht wird, mit dem Finger über solche Flächen. Wenn da die Hausfrau nicht jeden Tag drüber wischt, wirst du dein blaues Wunder erleben. Ich bin jedenfalls froh, dass ich auf Induktion umgestellt habe, ein Gasherd kommt mir nichtmehr in die Küche. Genauso verhält es sich bei Bekannten, die aus dem gleichen Grund den Gasherd abgeschafft haben. Induktion verhält sich beim kochen genauso wie ein Gasherd, ist aber erheblich pflegeleichter!
Rufus Τ. F. schrieb: > Aber um Spritzer o.ä. beim Braten/Kochen geht es nicht, sondern um Sott. > Dreck, der durch Abgase in der Küchenluft ensteht. Der Gasherd heizt > schließlich nicht nur das Kochgeschirr. Da haben wir gerade das Gleiche parallel geschrieben.
Lothar M. schrieb: > Das schreibt einer, der noch nie mit Gas gekocht hat. Hä? Ich koche seit 5 Jahren mit Gas. Bisher ist alles sauber.
ProGas schrieb: > Ich koche seit 5 Jahren mit Gas. Bisher ist alles sauber. Ich schätze mal, dass du kochen und putzen lässt. Frag mal deine Frau!
Wenn Ihr glaubt durch Lügen die Leute von Kochen mit Gas abhalten zu können ... Was mich wundert, keine bedenken wegen Elektrosmog bei Induktion?
ProGas schrieb: > Wenn Ihr glaubt durch /Lügen/ Und sonst ist bei Dir noch alles in Ordnung? Wer lügt hier, mit welcher Aussage?
ProGas schrieb: > Wenn Ihr glaubt durch Lügen die Leute von Kochen mit Gas > abhalten zu können ... Ich lade dich zu einem Abendessen bei mir zu Hause ein. Habe einen sehr grossen Wintergarten in welchem sich noch eine Outdoor-Kitchen befindet, Gasgrill und Gasherd. Wird im Sommer ausgiebig genutzt. Du darfst dann mal mit den Fingern über das Gebälk streichen. Ich wusste ja schon von dem Gasherd in unserer Küche, dass es zu Ablagerungen auf den Schränken und ähnlichem kommt, aber an den Wintergarten hatte ich da noch nicht gedacht. Als ich letztes Frühjahr das Gebälk neu lackieren wollte, die Überraschung, dicke Fettablagerungen auf allen Trägern. Musste erstmal mit dem Hochdruckreiniger und Fettlöser die Träger reinigen, damit die auch Farbe angenommen haben. Flugs habe ich dann auch im WG eine kräftige Abzugshaube über dem Gasherd angebracht. Das brachte zwar Besserung, aber ganz beseitigt ist das Problem damit nicht. Ich liebe es auf Gas zu kochen, aber nichtmehr im Haus....niemehr! > Was mich wundert, keine bedenken wegen Elektrosmog bei Induktion? Doch, ich habe schon ganz weiche Knochen. Das soll aber bei alten Menschen von Vorteil sein, welche ja bekanntermassen zu Knochenbrüchen neigen, insbesondere Schenkelhalsfrakturen etc. Da sich die Induktionsplatten so ziemlich in Beckenhöhe befinden, sind die Knochenerweichungen gerade an der richtigen Stelle.
Rufus Τ. F. schrieb: > Bist Du Dir sicher, daß ein Gasherd zum "besten aus zwei Welten" gehört? > > Ich koche mit Gas, seit über zwanzig Jahren, aber ich würde mir > vermutlich keinen neuen Gasherd mehr anschaffen. Ein guter > Induktionsherd ist vom thermischen Verhalten tatsächlich gleichwertig, > man verliert nur die Möglichkeit, in beliebigen Gefäßen (Konservendose > o.ä.) kochen zu können. Mittlerweile gibt es auch Geräte, die man > halbwegs vernünftig bedienen kann (keine +/--Tipptasten mehr, sondern > Schieberegler oder sogar echte Drehknöpfe). > > Dafür aber macht ein Induktionsherd erheblich weniger Dreck als ein > Gasherd. Ich hab auch Gas und würde auf Induktion umsteigen, aber Mietwohnung ohne Herdanschluss.. Insofern habe ich auch schon über so eine Gas-Elektro-Kombi nachgedacht: Alte Backröhre mit Gas macht keinen Spaß, Gasflamme zum Kochen aber schon.
Rainer U. schrieb: > Insofern habe ich auch schon über so eine Gas-Elektro-Kombi nachgedacht Das halte ich für sehr sinnvoll. Gasbacköfen sind praktisch immer ... grauenhaft. Ich habe in meiner Küche vor über zwanzig Jahren einen separaten Elektrobackofen und ein Gaskochfeld installieren lassen - den Backofen nicht in Knöchelhöhe, was damals noch recht unüblich war. Backofen haben i.d.R. eine Anschlussleistung, die den Betrieb an einer Steckdose erlauben; wenn Du in Deiner Küche einen separaten Stromkreis hast, an den Du den Backofen anschließen kannst, bist Du fein raus. Nee, mit Gas kochen ist ja --bis auf die bereits erwähnten Nachteile-- schon ziemlich genial, aber mit Gas backen ist echt ... 50er Jahre. Eigentlich sollten sie Kombiherde mit gusseisernen Elektrokochplatten und Gasbackofen herstellen, die sind dann wenigstens richtig mies.
Ein Backofen mit Gasbetrieb wäre schon schön. Bekannte von mir haben das, ist klasse. War mir aber zu teuer. Eine Pizza mach ich mir auf dem Gaskochfeld mit einem Pizzabackadapter.
ProGas schrieb: > Ein Backofen mit Gasbetrieb wäre schon schön. Schlimmer geht nimmer. Was bitte soll daran schön sein?
ProGas schrieb: > Eine Pizza mach ich mir auf dem Gaskochfeld mit einem > Pizzabackadapter. Was soll das sein? > Ein Backofen mit Gasbetrieb wäre schon schön. Hab' ich Halluzinationen? Backofen mit Gasbetrieb ist wirklich lausiger Mist. Hast Du vermutlich noch nie benutzt. Selbst der räudigste und billigste 50er-Jahre-Elektrobackofen rennt Kreise um einen Gasbackofen (es sei denn, es ist ein etliche tausend EUR teures Superduperluxus-Modell, aber das macht auch nichts besser als ein üblicher Standard-Elektrobackofen mit getrennter Ober-/Unterhitze und Umluft).
ProGas schrieb: > Eine Pizza mach ich mir auf dem Gaskochfeld mit einem > Pizzabackadapter. Die mach ich mir in dem Elektrobackofen einfach mit der Pizzabackstufe. Und das ist ein einfacher Backofen ohne viel Schnickschnack.
Der Andere schrieb: > Die mach ich mir in dem Elektrobackofen Für eine Pizza schalte ich den nicht ein.
ProGas schrieb: > Eine Pizza mach ich mir auf dem Gaskochfeld mit einem > Pizzabackadapter. Ja, da gibt es in den Baumärkten solche Aufsätze für 49,90€ die man auf einen Grill oder Gasherd aufsetzen kann und da kann man dann ein Pizza reinschieben. So quasi Pizzaofen für Arme. Wie schon mehrfach gesagt wurde, Backofen gasbetrieben ist Steinzeit, wusste garnicht, dass es das noch gibt. Mein Gasherd ist ein wirklich grosser, 90cm Breite mit 5 Flammen hat auch einen wirklich grossen Backofen, der ist aber Strombetrieben. Einen strombetriebenen Backofen mit Umluft kannst du niemals durch einen Gasbackofen ersetzen. Einzig interessant sind die 800°C-Steakbräter, aber das ist eine andere Liga.
> Ein guter > Induktionsherd ist vom thermischen Verhalten tatsächlich gleichwertig, > man verliert nur die Möglichkeit, in beliebigen Gefäßen (Konservendose > o.ä.) kochen zu können. Konservendosen funktionieren auf dem Induktionskochfeld. Es steht also nichts den Ravioli Tradizionale im Weg ;)
Ich habe mal interessehalber hinter den Herd geschaut, wie der am Gas angeschlossen ist (bzw. was mich erwartet mit einem neuen Herd): es ist so eine "Gassteckdose", wo ich den Schlauch vom alten Herd an den neuen bauen lassen müsste. Was macht der Gasmann da für Dichtmittel rein ins Gewinde? An der bestehenden Verschraubung guckt noch ein bisschen Hanf raus.. Und was schätzt Ihr, würde das ca. kosten? Also vom alten Herd abschrauben, an den neuen anschrauben, 1x Dichtheitsprüfung?
>> Ein guter >> Induktionsherd ist vom thermischen Verhalten tatsächlich gleichwertig, >> man verliert nur die Möglichkeit, in beliebigen Gefäßen (Konservendose >> o.ä.) kochen zu können. > Konservendosen funktionieren auf dem Induktionskochfeld. Es steht also > nichts den Ravioli Tradizionale im Weg ;) Dies funktioniert aber nur bei ferromagnetischen Büchsen (Weissblech). Bei Aludosen freut sich die Hausfrau: "Heute bleibt die Küche kalt". btw (1) Vor dem Erhitzen sollte man eine Dose unbedingt öffnen! Andern- falls muss man seine Ravioli vor dem Verzehr erst umständlich von den Wänden und Küchenmöbeln einsammeln. :-) btw (2) Induction cooking rulez!
Chefkoch schrieb: > btw (1) Vor dem Erhitzen sollte man eine Dose unbedingt öffnen! Andern- > falls muss man seine Ravioli vor dem Verzehr erst umständlich von den > Wänden und Küchenmöbeln einsammeln. :-) Ihr habt wohl zuviele Western-Filme gesehen ;) Chefkoch schrieb: > Dies funktioniert aber nur bei ferromagnetischen Büchsen (Weissblech). Lecker, wenn sich die Beschichtung in den Dosen löst und ins Essen übergeht. Na, wenn das ein Grund sein soll mit Gas zu kochen....
um mal wieder aus den Religionskriegen herauszukommen: Rainer U. schrieb: > Was macht der Gasmann da für Dichtmittel rein ins Gewinde? z.B. Unipak, neo fermit universal, Locher Paste 2000 je nachdem was der Grossist so hat. > An der > bestehenden Verschraubung guckt noch ein bisschen Hanf raus.. Und was > schätzt Ihr, würde das ca. kosten? Also vom alten Herd abschrauben, an > den neuen anschrauben, 1x Dichtheitsprüfung? Das kommt darauf an, was man für den Herd bezahlt ;-) Manche Händler kalkulieren das mit rein. Das Vertragen, Auspacken & Aufstellen ist die meiste Arbeit. Schnellverschluss anschliessen, Dichtigkeitsprüfung, Einregeln ist 1/2 h + Anfahrt. Anbei eine Dimensionierungsberechnung - Das kann man auf einem Bierdeckel machen. Dem TO sei auch noch ein Edelstahlwellrohr angetragen: z.B. Boagaz. Hierzu unbedingt die Druckverlustbeiwerte des Herstellers beachten!
Chefkoch schrieb: > Bei Aludosen freut sich die Hausfrau: "Heute bleibt die Küche kalt". Ja, genau - weil ein Umfüllen des Doseninhalts in ein induktionsgeeignetes Gefäß nicht nur extrem kompliziert, sondern im Grunde ja eigentlich schon nahezu unmöglich ist. Mikrowelle o. ä. geht dann natürlich auch überhaupt nicht - sprich, man muss dann wohl tatsächlich das kalte Geglibber herunterwürgen - oder schlicht und ergreifend Hunger leiden (Nicht vergessen, konzentriert auf die kalte Dose zu starren, während sich die Spucke im Mundraum ansammelt).
Horst Günther schrieb: > sprich, man > muss dann wohl tatsächlich das kalte Geglibber herunterwürgen - oder > schlicht und ergreifend Hunger leiden Menschen die sich durch Dosennahrung am Leben erhalten, kann das nicht abschrecken. Kalter Doseninhalt unterscheidet sich von warmem Doseninhalt nur durch die Temperatur, nicht durch den Geschmack, denn einen solchen hat Dosennahrung schlicht und ergreifend nicht ;)
Erdgas ist extrem sinnvoll, weil die Wärme so preiswert ist. Ein Töpferofen mit Strom, macht höchstens der Hobbyist, eine Töpferei wäre bei den Strompreisen nicht konkurrenzfähig und nutzt NATÜRLICH Gas. Ebenso eine Bäckerei oder Firmenhochhäuser 'Modell Manhatten' betreiben ihre gigantomanische Klimaanlage mit Gas und nicht mit Strom. Aber am Herd eines Privathaushaltes ? Wie blöd ist das denn, die Abgase direkt in die Küche, feucht und schädlich. Da jammert ihr über nicht so gut funktionierende Dieselpartikelfilter beim Auto draussen und stellt euch selbst in den Abgasstrom eines Feuers, das ist völlig hirnrissig. Wer in einer Wohnung lebt ohne ausreichenden Stromanschluss muss leider mit Gas kochen (und freut sich über die dann geringen Betriebskosten), aber freiwillig tut man sich das doch nicht an, schon die baulichen Voraussetzungen für Gas sind heute nicht mehr gegeben, ein Neubau ist so dicht, daß der Gasofen keine Zuluft mehr bekommt und sein Abgas nicht los wird. Ja, es gibt Gasherde mit Ceranabdeckung und Abgasführung, die kann man nutzen. Aber niemals mit Flaschengas, das ist ja teurer als Strom per Induktionsherdplatte.
Im Grossen und Ganzen stimme ich dir zu, nur hier liegst du daneben: Michael B. schrieb: > Aber niemals mit Flaschengas, das ist ja teurer als Strom per > Induktionsherdplatte. Der Brennwert von Propan liegt bei 28,095 kWh/m³, der von Erdgas H bei nur ca. 10.02 kWh/m³. ein kg entspricht ca. 1,76 Liter flüssiges Gas bei 0 °C ein Liter Flüssiggas (Gemisch 60 % Butan) hat demnach einen Wärmeinhalt von rund 7,27 kWh. Der Brennwert liegt also um 9 % höher (7,9 kWh). Ist der Propananteil höher sinken der Heizwert und der Brennwert. aus einem kg Flüssiggas (flüssig) entwickeln sich (bei 0 °C) bei 60 % Butananteil etwa 0,427 m³ gasförmiges Flüssiggas (temperaturabhängig) 1 m³ Flüssiggas gasförmig hat einen Wärmeinhalt von ca. 30 kWh (Heizwert) Da kommst du mit unseren Strompreisen lange nicht ran.
Rainer U. schrieb: > Also vom alten Herd abschrauben, an den neuen anschrauben, 1x > Dichtheitsprüfung? Das machen die nicht unbedingt. Wenns kein Metallschlauch ist, wird argumentiert, daß der Schlauch ja alt und porös wäre (die Gegenfrage, warum der dann nicht auch bei Bestandsherden getauscht werden müsste bleibt dann gerne unbeantwortet und der Gasinstallateur wird unwirsch). Vor allem macht so ein Gasmensch das auch nicht im Laden, der will das unbedingt vor Ort machen. Der Sicherheit wegen, Du verstehst. Es gibt sogar Gasklempner, die behaupten, die Gassteckdose dürfte ein normaler Nutzer überhaupt nicht anfassen -- was natürlich gequirlter Blödsinn ist, das Ding ist dafür da, von Laien benutzt zu werden, sonst ginge das auch nicht ohne Werkzeug ... Ich will jetzt nicht alle Gasinstallateure schlechtmachen, aber die Erfahrungen, die ich in der Großstadt mit ihnen gemacht habe, haben meinen Respekt vor Handwerksbetrieben nicht gerade vergrößert.
Michael B. schrieb: > Da jammert ihr über nicht so > gut funktionierende Dieselpartikelfilter Lothar M. schrieb: > dicke Fettablagerungen Beim Gasherd fällt werder Ruß noch Fett an. Warum schreibt Ihr solchen Misst?
ProGas schrieb: > Beim Gasherd fällt werder Ruß noch Fett an. Hast Du Dich jemals in einer Küche aufgehalten, in der mehrere Jahre lang mit einem Gasherd gekocht wurde? Nichts von dem, was Du bislang als "ProGas" von Dir gegeben hast, lässt diesen Schluss nahe. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, koche ich in meiner eigenen Wohnung seit über 20 Jahren mit Gas, aufgewachsen bin ich mit einem üblichen Gasherd (mit Gasbackofen) -- ich kenne das Zeug also.
ProGas schrieb: > Beim Gasherd fällt werder Ruß noch Fett an. > Warum schreibt Ihr solchen Misst? Du verstehst scheinbar überhaupt nüscht. Ich habe aber keine Lust alles nochmal für Schwerversteher zu posten. Kauf dir einen Gasherd und werde glücklich.
> btw (1) Vor dem Erhitzen sollte man eine Dose unbedingt öffnen! Andern- > falls muss man seine Ravioli vor dem Verzehr erst umständlich von den > Wänden und Küchenmöbeln einsammeln. :-) Ähnliches musste man bereits bei Zak McKracken improvisieren :)
Uiuiui, was schwiffen sie ab ;-) OK, mal zusammengefaselt, äh -gefasst : Erd-Gasrohr verlegen separat und nicht im vorhandenen Leerrohr -> also Killerkriterium, da ich den Beton im Hof (und alle Wände rundrum) nicht aufreissen möchte. Also kommt nur noch Flaschengas in Frage. Ein befreundetes Paar kommt 4-flammig mit 2 x 11 kg übers Jahr, das ist relativ überschaubar vom Preis. Kommen wir nochmal zur Detailfrage zurück : Kann ich nun vom Keller die letzten 1,5 m nun ein "Standardrohr" für beide Gasarten verlegen (lassen) oder nicht ? @sebastian_l72 : Hast Du für deine Verrohrung noch die ungefähren Installationskosten parat ? LG
Dem Rohr ist es egal ob Erdgas oder Propan..
Michael B. schrieb: > Ja, es gibt Gasherde mit Ceranabdeckung und Abgasführung, die kann man > nutzen. Man merkt daß du von diesem Thema wirklich keine Ahnung hast. Nur soviel: Zähl mal in den Restaurants deines Vertraues die Herde mit Gas, mit Ceran, und mit Induktion. Rufus Τ. F. schrieb: > Hast Du Dich jemals in einer Küche aufgehalten, in der mehrere Jahre > lang mit einem Gasherd gekocht wurde? In unserer wird jeden Tag mit Gas gekocht, mit einem normalen guten Abzug ist wenig bis nichts fettig. Die Küchenoberflächen werden 1-2 mal Pro Jahr abgewaschen. Und bei uns wird jeden Tag für bis 6 Personen frisch gekocht und eine Pfanne ist fast jeden Tag auf dem Herd.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, koche ich in meiner eigenen > Wohnung seit über 20 Jahren mit Gas, aufgewachsen bin ich mit einem > üblichen Gasherd (mit Gasbackofen) -- ich kenne das Zeug also. Deine Küche wird immer so aussehen wie sie aussieht, egal wie Du Deine Mahlzeit erwärmst. Das liegt an Dir und nicht am Kochfeld. Es gibt auch Leute die haben eine dreckige Toilette ... Ich kenne genug Elektroküchen wo Fett oben auf den Hängeschränken ist. Versuche es mal mit Lüften, Dunstabzug nach außen usw. Lothar M. schrieb: > Kauf dir einen Gasherd und werde glücklich. Danke, ich habe einen. ProGas schrieb: > Ich koche seit 5 Jahren mit Gas. Bisher ist alles sauber.
Der Andere schrieb: >> Ja, es gibt Gasherde mit Ceranabdeckung und Abgasführung, die kann man >> nutzen. > > Man merkt daß du von diesem Thema wirklich keine Ahnung hast. Kein Problem, ein Anderer ist erkennbar immer noch dümmer, meint aber andere anpfeifen zu müssen. > Nur soviel: Zähl mal in den Restaurants deines Vertraues die Herde mit > Gas, mit Ceran, und mit Induktion. Nicht Gas oder Ceran, sondern Gas mit Ceran, und zwar obendrüber http://www.oranier-kuechentechnik.de/produkte/autarke-kochfelder/gas-unter-glas-kochfelder
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Bearbeitet durch User
ProGas schrieb: > Deine Küche wird immer so aussehen wie sie aussieht, Genau, "ad hominem", das isses, das Niveau, auf dem so eine Diskussion geführt werden muss. Du bist ein Troll.
Hi, Ich hab gestern zufällig meinen Solateur ans Fon bekommen und wie sich rausstellte macht der auch Sani und Gas ... alles kein Problem soweit, das letzte Stück Rohr kann für beides ausgelegt werden. Die Dicke des Rohres wird noch berechnet damit es mit der Länge passt (wg. Druck) aber er sieht keinerlei Probleme das nach Stand der Technik und Versicherungskonform hinzubekommen. Die Regelung mit dem Abstand zu den Stromleitungen im Leerrohr unterm Hof (für die Erdgasvariante) kannte er so nicht, aber da kann man ja nochmal nachlesen. Sehr schön finde ich auch, dass das Thema Zwangsbe- und Entlüftung bei solch einer Auslegung nicht von Belang wäre. Hab auch keinen Bock irgendein Elektronikgetüftel basteln zu müssen, nur weil es wohl einigen Menschen an Verstand fehlt, bei einer Verbrennung für Ab- und Zuluft zu sorgen. Naja, Hauptsache es wird reguliert. Schön dass ich mit dieser Frage zum regen Austausch im Glaubenskrieg um Ceran, Induktion, Fett auf Hängeschränken usw. usw. beitragen konnte. Wenn einen sonst schon keiner lieb hat, dann wenigstens die Leute im Forum, die sich gerne rührend um soziale Integration bemühen ... Zum Schluss noch den unironischen aber dafür ehrlichen Dank an die konstruktiven Beitragsposter
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