Ich helfe gerade Bekannten beim Hausumbau, unter anderem neue Steckdosen. Bin kein Elektriker, bitte keine Diskussionen jetzt darüber... Mir ist aufgefallen das bei den Steckdosen die seitlichen Befestigungsklammern wesentlich kürzer sind als früher - wurde da was geändert? Ich kenne es so, das man mit den Klammern die Dose einigermaßen ausgerichtet bekommt, aber mit den jetzigen quasi unmöglich, da gibts nur noch zu, und das wars Oder liegt es daran, das ich bislang immer die LS-Serie verbaut habe und jetzt die billigere CD-Serie? Dachte das Unterteil ist immer das Gleiche? Sollte es einen Unterschied zwischen LS und CD geben bin ich echt am überlegen den Bauherrn zu überreden zu wechseln.... Die Option Steckdose von vorne verschrauben fällt leider aus, es sind UP-Dosen ohne dieses benötigte Loch verbaut Viele Grüße Heinz
Die klammen soll man eh nicht mehr benutzen, heutzutage nimmt man die Geräte schrauben dafür, wenn UP Dosen ohne die Verschraubungen verbaut sind ist das schon mal Mißt. Eigentlich sind die unterteil je Hersteller gleich, gibt ausnahmen bei den höherwertigen Serien.
Sicher das Ihr Schalterdosen verbaut habt und nicht aus versehen Abzweigdosen?
vom Durchmesser her sind es schon Schalterdosen. Wir haben die nicht verbaut, sind schon drin, Haus ist ca. 36 Jahre alt
Früher waren die teilweise länger. Damals hatten die auch noch ein Gummiband die sie beim Einbau eng an den Korpus gezogen haben.
Beitrag #5265510 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinz schrieb: > Jung Unterputz Steckdosen Vieleicht sollte man für Altbauten besser "Alt Unterputz Steckdosen" nehmen. :-)
Die Einbaugeräte bei Jung sind immer die gleichen. Nur die Abdeckung ist von Programm zu Programm verschieden. Ich finde die Montage auch mit Krallen an den Jung Steckdosen einfach. Du hast bestimmt die neuen mit dem Schwarzen Unterteil. Da ist jetzt der Montagerahmen geerdet, und die Krallen komplett versenkt, was die Montage in Hohlraumdosen einfacher macht. Problematisch ist Grundsätzlich die Montage in den alten Metalldosen, die sind manchmal ein wenig "eng"
> Du hast bestimmt die neuen mit
dem Schwarzen Unterteil.
Ja genau, die sind schwarz, meinte auch das die früher verbauten weiss
waren, war mir aber nicht mehr sicher
Also wurde tatsächlich was geändert und ich habe mich nicht getäuscht.
Die weissen verbaut hatte ich vor ca. 3 Jahren
Ist der Rahmen jetzt geerdet? Muss mal nachmessen, hatte mich schon
immer gefragt warum das nicht Standart ist
Viele Grüße
Heinz
Vor 36Jahren waren noch wenige Einbaukomponenten mit Geräteschrauben befestigt worden. Für tieferliegende Schalterdosen im Putz gab es verlängerte Krallen zum Auswechseln. Heutzutage werden etwaig Putzausgleichringe bzw. längere Geräteschrauben 40mm verwendet. Nicht wenige Elektriker verbauten klassische quadratische Telefonunterputzdosen, wo bereits 3mm Schrauben für die Befestigungen der Einsätze vorhanden waren. MfG Eppelein
Ich weiss nicht was die damals gemacht haben, bin auch gespannt was mich noch alles erwartet. Das der Vorbesitzer im Zuge irgendwelcher Umbaumaßnahmen Hohlraumdosen eingeputzt hat, ok, kann vorkommen :-) Hatte jetzt z.B. die Situation (Urzustand aus dem BJ) - 2 Unterputzdosen nebeneinander, die beiden haben ein leicht unterschiedliches grün, eine der beiden hat die Löcher für die Geräteschrauben, die andere nicht Wenn wir schon dabei sind, wie würdet ihr hier vorgehen: die Ganze Verkabelung ist mit Leerrohr und Einzellitzen - etwas ungewohnt heutzutage, aber ok Es darf ja auch rot, orange weiss usw z.B. für Phase Wechselschaltungen genutzt werden. In den meisten Dosen hab ich jetzt blau, rot und gelb/grün, so weit in Ordnung Aber dann kommen plötzlich welche mit schwarz, rot und gelb/grün? Ich kann doch jetzt nicht anfangen die Litzen zu tauschen? Dem Strom ist die Kabelfarbe letztendlich egal, was meint ihr dazu?
Es gab einmal (TM) Dosen, die etwas größer waren... Und da ist es sinnvoll die Pratzen abzuschrauben und den Winkel durch zwei Kombizangen zu verändern...
Heinz schrieb: > > Wenn wir schon dabei sind, wie würdet ihr hier vorgehen: Da ich vor habe, die nächsten 30 Jahre in dem "neuen" Haus zu verweilen, käme für mich nur eine komplette Neuinstallation in Frage!!! Wo aufs Geld fast nie geschaut wird, ist auf sanitäre Einrichtungen wie Bad, Dusche, WC.... Bei der Elektrik wird gespart wo es nur geht, notfalls nur das häßliche Schaltermaterial gewechselt und nur da wo man es sieht - Einbauküche vom Feinsten ist errichtet worden..... Auch nicht selten steht nach dem Einzug ein neues KFZ in gehobener Klasse vor der Haustüre ..... MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Bei der Elektrik wird gespart wo es nur geht, notfalls nur das häßliche > Schaltermaterial gewechselt und nur da wo man es sieht - Wenn man, wie beim TE, Rohre mit Drähten hat, ist eine Totalsanierung wenig sinnvoll. Allerdings, wenn man sowieso schon alle Dosen offen hat, würde ich die "bunten" (weiss, rot) Drähte gegen Normfarben tauschen und zusätzlich eine Ader mehr als nötig einziehen. Dann kann man den nächsten 30 Jahren getrost entgegen sehen.
Harald W. schrieb: > Eppelein V. schrieb: > >> Bei der Elektrik wird gespart wo es nur geht, notfalls nur das häßliche >> Schaltermaterial gewechselt und nur da wo man es sieht - > > Wenn man, wie beim TE, Rohre mit Drähten hat, ist eine Totalsanierung > wenig sinnvoll. Allerdings, wenn man sowieso schon alle Dosen offen > hat, würde ich die "bunten" (weiss, rot) Drähte gegen Normfarben > tauschen und zusätzlich eine Ader mehr als nötig einziehen. Dann > kann man den nächsten 30 Jahren getrost entgegen sehen. Sehe ich nicht so. Meist sind gerade diese Leerrohre an "falschen" Stellen vorhanden und von da wird kein Mensch eine Erweiterung mit Leerrohren vornehmen. Weiter sind auch meist bei diesen Installationen sehr wenige Stromkreise vorhanden. Bei Deckenausläßen kann man teils NYM-Leitungen in den Leerrohren nachziehen, was Sinn macht. Verteilerdosen, die zwangsläufig bei diesen Installationen vorhanden sind, ist auch nicht mehr das gelbe vom Ei - Schalterklemmdosen bevorzugt. Es gäbe noch unzählige Varianten, die einer Neuinstallation zusagen. MfG Eppelein
K. J. schrieb: > Die klammen soll man eh nicht mehr benutzen, heutzutage nimmt man die > Geräte schrauben dafür, wenn UP Dosen ohne die Verschraubungen verbaut > sind ist das schon mal Mißt. Lese ich immer wieder. Kann ich nicht nachvollziehen. Mit den Klammern hatte ich nie Probleme. Bei Geräteschrauben, wenns nicht anders geht, zB. Netzwerkdosen, Temperaturregler, schon. Je nach dem wie gut es der Gipser gemeint hat brauche ich drei längen von Schrauben. Die eine ist mal zu kurz oder zu lang. Und das sind dann auch noch Schlitzschrauben, gehört eh verboten...
Bad U. schrieb: > Je nach dem wie gut es der Gipser gemeint hat brauche ich drei längen > von Schrauben. Die eine ist mal zu kurz oder zu lang. Und das sind dann > auch noch Schlitzschrauben, gehört eh verboten... Eigentlich gehören die Dosen mit der Putzoberfläche bündig... Wenn sie etwas tiefer sitzen, helfen Putzausgleichsringe. Ich hab' nur zwei Längen von Schrauben und noch nie das Problem gehabt, einen Rahmen nicht angeschraubt zu bekommen. Bei Hohlwanddosen sind die Klammern ohnehin unnütz, da sie die Wanddose zerdrücken - aber Hohlwanddosen siten ja immer bündig zur Wandoberfläche, für die reichen also immer die mitgelieferten Standard-Schrauben. Dass Schlitzschrauben Käse sind, das sehe ich allerdings auch so!
Matthias L. schrieb: > Eigentlich gehören die Dosen mit der Putzoberfläche bündig... Eigentlich nicht. Die werden vor dem Putz gesetzt. Und Elektriker und Gipser sind die schlimmsten Feinde auf dem Bau ;)
Eigentlich (!!) doch - der Elektrogipser lässt die Dosen etwas 'rausstehen und der Putzgipser macht sie dann bündig. Eigentlich. Also:theoretisch. Ja, ich weiß, dass das in der Praxis oft nicht hinhaut. Deshalb gibt's ja die Ausgleichsringe sogar in verschiedenen Stärken. Hilfreiche Erfindung, finde ich.
Ich hab meine so ca. 5mm überstehen lassen. Oft haben dann aber 20er Schrauben nicht gereicht, 40er waren zu lang, dazwischen hatte der Baumarkt nix... Was halt blöd war, zumindest bei meinen Dosen, dass die Löcher für die Schrauben hinten geschlossen waren. Sonst hättens längere getan. Hatte an manchen Wänden aber auch 2cm Putz drauf. Und manche Dosen musste ich erstmal suchen....
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Es gibt mittlerweile einen Hersteller, da kann man aus der Dose einen Ring rausdrehen um den Putz auszugleichen. Außerdem haben die Dosen in den werkmäßig installierten Putzdeckeln so einen Kleber wie man sie zur Warensicherung kennt, um die Dosen unter Putz wieder zu finden. Bei einem anderem Hersteller stehen die Dosen aus dem Putz weiter heraus, diese werden dann vor der Fertigmontage vom Elektriker plan gefräßt.
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Bad U. schrieb: > Ich hab meine so ca. 5mm überstehen lassen. Oft haben dann aber 20er > Schrauben nicht gereicht, 40er waren zu lang, dazwischen hatte der > Baumarkt nix... Ich kaufe nur die 40er, denn die Schrauben lassen sich super mit dem Seitenschneider kürzen... Matthias L. schrieb: > helfen Putzausgleichsringe Die kenne ich in 12 und 24mm stärke. Und ist auch großer Mist. Früher waren bei den 24mm Ringe 30er Schrauben dabei, und es war einfach die zu befestigen, durch die lange Schraube hat es auch gut gehalten. Heute haben sie da eine Vertiefung, dass es mit der kurzen Schraube festmachen kann. Ist ein blödes Gefummel, und so ein guter halt wie die alten haben die nicht mehr. Dazu kommt noch, dass der Ring oben und unten befestigt wird, und die Steckdose rechts und links. (Oder anders Herum) Da die Steckdose dann nur noch am Ring fest ist, reicht ein Stecker, der fest sitzt, und beim herausziehen, kann es Passieren, dass der Ring ausbricht...
Hubert M. schrieb: > Ich kaufe nur die 40er, denn die Schrauben lassen sich super mit dem > Seitenschneider kürzen... Hab ich dann auch zwangsweise gemacht. Ausgleichsringe hatte ich mir auch ein paar zugelegt. Hab sie aber nie brauchen können.
Ich hole mal meinen Beitrag wieder hoch - Projekt fast fertig Ja, die neuen Jung-Steckdosen sind anders, wie oben beschrieben Metallteile geerdet, Krallen kürzer Und-Überraschung, die haben das Gewinde der Abdeckung geändert Es waren wohl vom Vorbesitzer schon paar Steckdosen erneuert worden, weisses UP-Gehäuse,auch Jung, schon mit den Steckklemmen. Dachte die kann ich drin lassen, sind ja nicht all zu alt. Jetzt, Malerarbeiten fertig, große Überraschung, die Schrauben passen nicht. Die alten waren wohl M2,5 ( habs noch nicht nachgemessen), die neuen M3 Was soll denn so ein Quatsch.... Muss jetzt wohl passende Schrauben finden, theoretisch ist dann wohl die Konformitätserklärung für den A...., oder doch noch die verbliebenen Unterteile tauschen Es gab sogar noch aus dem alten Bestand die passenden Abdeckungen ( gleiche Serie/Farbe) mit den passenden Schrauben, man hätte ja wenigstens die Bezeichnung ändern können Ich glaub beim nächsten Projekt muss ich doch mal schauen was Merten, Gira usw so haben
Böse Welt... Ja die neuen Klammern sind anders, das erleichert die Monatge in Hohlwanddosen. Die Klammern sind auch geerdet, was ich persönlich für eine gute Idee halte. Und ja die haben das Gewinde der Schrauben von den Abdeckungen geändert. Die Abdeckungen lassen sich nun schneller montieren. ABER: Man kann noch Abdeckungen einzeln mit den alten Schrauben bestellen. IdR tauscht man aber Ober- und Unterteile aus, da oft Maler dier Schutzkontakte beschmutzt haben oder die Kontakte sind stark verschmutzt. Ach ja und die neuen Jungsteckdosen haben als Unterscheidungsmerkmal ein EINS am Ende des Artikelnamens.
Sven L. schrieb: > ABER: Man kann noch Abdeckungen einzeln mit den alten Schrauben > bestellen. Dachte laut EU-Verordnung bla bla dürfen Steckdosen nur komplett verkauft werden? Hast Du mir evtl. eine Artikel-Nr, oder einen Link wo ich das einzeln bestellen kann? (z.B. Wandelt und Co)
Dein Stichwort für die Suchmaschine lautet "Jung Zentralplatte"
Die Beiträge sind zwar älter, aber trotzdem würde ich gern ne Ergänzung schreiben. Die Schlitzschrauben zum Befestigen von UP-Einsätzen sollten durch Kreuzschlitz-oder Torxschrauben abgelöst werden, finde ich. Hab meine bisher über Kaiser in ner Box gekauft (über den Elektrogroßhandel). Heute beim Großhändler Löffelhardt den RED-Katalog durchgeschaut. Tatsgibt es jetzt Kreuzschlitzschrauben! Ob Kaiser mittlerweile auch welche hat, habe ich nicht mehr geprüft. Weiss ja jetzt, wo ich welche bekomme. Die Befestigung mit den Krallen. Wenns sein muss, nehmt diese. Hatte man schon vor langer Zeit verbieten wollen. Mehr Nach- als Vorteile. Die Krallenspannung kann im Laufe der Jahre nachlassen. Lockern der Einsätze möglich. Des Weiteren kann man, ohne dass mans möchte, mit den Krallen einzelne Adern erwischen und diese dann in Verbindung mit Kralle und Gehäuse bringen. Ich nehme Sie nur noch, wenns nicht anders geht.
Oecie schrieb: > Ich nehme Sie nur noch, wenns nicht anders geht. Sehe ich genau so. Aber UP-Schrauben mit Torx hatte ich schon mal irgendwo in der Hand. EIne feine Sache, finde ich. Besser als Kreuz und als Schlitz sowieso.
Viele nehmen als Geräteschrauben was vom Würth. Die Schrauben haben dann aber eine Spitze, was die Kaiserschrauben nicht haben. Hier gilt aber wie immer: Kopf einschalten, dann gibt es keine Probleme!
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