Hey! Im Anhang befindet sich eine Übung zu OPV's. Ich weiß, dass sich die Grenzfrequen fg mit f_t * k berechnen lässt, wobei f_t die Transitfrequenz(Gain-bandwith product) und k=1/A ist. Und die Verstärkung A = 1+ R_N/R_1 Also ergibt sich für die verschiedenen Verstärkungen: A=1: R_N = 0 --> fg=f_t A=10: R_N = 9*R1 --> fg = 1/10 * f_t A=100: R_N = 99R*1 --> fg = 1/100 * f_t A=1000: R_N = 999*R1 --> fg = 1/1000 * f_t Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, wo genau ich die Transitfrequenz im folgenden Datenblatt ablesen kann: http://html.alldatasheet.com/html-pdf/847950/TI1/OPA111/348/6/OPA111.html Wenn man auf Seite 6 die zwei mittleren Diagramme betrachtet, ist bei 0 dB im Opoen-lopp frequency response Diagramm die Frequenz 2MHz und auch rechts daneben im Gain-Bandwidth vs Temperature auch ungefähr 2MHz. D.h. ich kann die Transitfrequenz immer im Open-loop Frequenzgang ablesen? Gruß
ft heißt beim Opamp GBW (gain bandwidth product) Alternativ steht manchmal auch frequency response small signal unity gain. Beim OPA11 steht dort der Wert 2MHz. Das ist zwar nicht exakt GBW aber als Näherung ist das OK. Im Datenblatt vom OPA111 gibt es dann auch noch zusätzlich einen Plot mit Openloop Verstärkung über Frequenz. Seite 6, links, mittlerer Plot. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa111.pdf Da kannst du direkt z. B. bei Verstärkung 10(20dB), 100(40dB), 1000(60dB) die Grenzfrequenz ablesen. Beim OPA111 passt die Formel: fg = 1,8MHz/Verstärkung Natürlich könnte das auf Grund von Herstellungstoleranzen auch nur 1,5Mhz statt 1,8MHz sein.
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Danke für deine Antwort! In meinem Skriptum habe ich in Bild gefunden, dass den Frequenzgang eines gegengekoppelten bzw. beschalteten OPV's zeigt. (siehe Anhang) f_gD soll die Grenzfrequenz der Differenzverstärkung sein. Ist das jetzt also die Grenzfrequenz des unbeschalteten OPV's und wenn ich ihn beschalten, bekomme ich eine andere Grenzfrequenz f_g. Ist das damit gemeint?
Ja das ist die Kurve mit der Verstärkung ohne Geggenkopplung(durchgezogene Linie) und einem Beispiel mit Verstärkung 100(gestrichelte Linie). Die Kurve mit der offenen Verstärkung schneidet die Vrestärkung 1 bei ca. 2MHz. Das ist der Wert GBW (gain bandwith product). fg = GBW/Verstärkung Beispiel: Verstärkung=100 fg = 2MHz/100 = 20kHz
Die Verstärkung des gegengekoppelten Verstärkers kann im Endeffekt ja so ausgedrückt werden: http://mathb.in/21578 Ist A_D0 die Verstärkung bei f < f_gD ? Warum ist dann 1/(k*A_D0) viel kleiner als 1 ?
F. K. schrieb: > Ist A_D0 die Verstärkung bei f < f_gD ? ja F. K. schrieb: > Warum ist dann 1/(k*A_D0) viel kleiner als 1 ? Weil A_D0 sehr groß ist. Und weil man k entsprechend wählt, dass diese Bedingung noch erfüllt ist. Schau dir einfach die konkreten Verhältnisse in frequenzgang_ggkopplung.png an, das du selbst in deinem vorhergehenden Beitrag angehängt hast.
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