Hallo, bei meinem Proxxon Dremel ist ein Transistor durchgebrannt. Die Bezeichnung lautet: BTB16-600BW GK076 VU Kann ich da diesen für nehmen?: https://www.ebay.de/itm/BTB16-600BW-Triac-Thyristor-16A-600V-TO220-Verschiedene-Mengen-/252571440592?_trksid=p2385738.m4383.l4275.c10 Danke
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Benedikt schrieb: > bei meinem Proxxon Dremel ist ein Transistor durchgebrannt. Triac Benedikt schrieb: > Kann ich da diesen für nehmen?: Ja.
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Benedikt schrieb: > Proxxon Dremel https://de.wikipedia.org/wiki/Liger Es kann neben dem Triac auch der Diac kaputt sein.
Benedikt schrieb: > Hi, > der geht garnicht. hast du die kohlebürsten schon kontrolliert? wenn du den motor ohne elektronik an´s netz klemmst muss der mit max. geschwindigkeit laufen. dann diac triac rc glied prüfen. bei meinem kleinbohrer war das kabel gerochen. von nem toten staubsauger gab´s ersatz. 230v~ sind ungesund.
Benedikt schrieb: > Hi, > der geht garnicht. hast du die kohlebürsten schon kontrolliert? wenn du den motor ohne elektronik an´s netz klemmst muss der mit max. geschwindigkeit laufen. dann diac triac rc glied prüfen. bei meinem kleinbohrer war das kabel gebrochen. von nem toten staubsauger gab´s ersatz. 230v~ sind ungesund.
Hi, ja 230V sind ungesund. Mein Vater ist Elektroniker aber von Triac und Diac usw. hat der auch keine Ahnung, der verkabelt nur Häuser unf Firmen bzw amcht jetzt ESD? Prüfungen. Wie man mit 230V umgeht sollte er aber schon wissen. Die Kohlenbürsten sehen soweit noch gut aus (Leider kann man die nicht ausbauen, ich weiß zumindest noch nicht wie). Mein Großcousin hat Kunstoff mit so einer Miniflex-Scheibe geschnitten. Ich denke, dass der Dremel damit überlastet war (Durch den schmelzenden Kunststoff erhöht sich ja die Reibung immer mehr.) Dann hats "Peng" gemacht und die Sicherung flog raus. Auf der Platine sind an den Lötstellen des Triac deutlich schwarze stellen zu erkennen. Außerdem sind 2 Leiterbahnen durchgeknallt. Ich kann euch heute abend mal ein Foto machen.
Benedikt schrieb: > Ich kann euch heute abend mal ein Foto machen. Mach auch gleich eins von der Motorwicklung. Wenn die sich überhitzt hat, nützt die schönste neue TRIAC nichts. Für die Germanisten: Es heißt die Triode
Wolfgang schrieb: > Benedikt schrieb: >> Ich kann euch heute abend mal ein Foto machen. > > Mach auch gleich eins von der Motorwicklung. Wenn die sich überhitzt > hat, nützt die schönste neue TRIAC nichts. > > Für die Germanisten: Es heißt die Triode Es heißt aber TRIAC, nicht TRIWS.
hinz schrieb: > Es heißt aber TRIAC, nicht TRIWS. Das musst du jetzt mal erklären TriAC - Triode for Alternating Current
Wolfgang schrieb: > TriAC - Triode for Alternating Current Aber nach der Geschlechtsumwandlung: der Triac.
Wolfgang schrieb: > hinz schrieb: >> Es heißt aber TRIAC, nicht TRIWS. > > Das musst du jetzt mal erklären > > TriAC - Triode for Alternating Current Und im englischen mit welchem Geschlecht? Wenns Triode für WechselSpannnung hieße...
Zum Prinzip und Grundlagen: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0411081.htm https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0410251.htm http://www.elektronik-magazin.de/page/dimmer-19 Ohne Dimmer kann der Einschaltstrom eventuell auch die Sicherung auslösen. Ohmschen Widerstand zu messen hat wenig Chancen auf Aussagekraft, wenn der Wert vor dem Schaden nicht bekannt war. Man kann den Motor drehen und die Induktionsspannung messen, sofern man an die Erregungswicklung kommt (Universalmotor), hat aber wenig Chancen auf Aussagekraft, wenn die die Werte nicht vor dem Schadne schon gemessen wurden. Dann gäbe es noch die Riechprobe, ob die Wicklungen stinken oder verfärbt aussehen. Wenn dem nicht so ist, dann bestehen oft gute Chancen, dass es für den Motor glimpflich ablief. Wenn die Sicherung flog, dann gab es meist auch induktive Überspannungen währenddessen. Dabei geht oft der DIAC mit hinüber, wie im Blog von hinz schon erwähnt wurde.
Prüfe auf jeden Fall die vier Dioden! Entweder davon ist eine durchlegiert, oder der Motor hat einen kapitalen Kurzschluss.
hinz schrieb: > Es kann neben dem Triac auch der Diac kaputt sein. Höchstwahrscheinlich. Deshalb fragte ich: michael_ schrieb: > Geht der gar nicht oder läuft der auf Vollast?
Hi, wäre es möglich, das Drahtgewirr auf den Bildchen ein wenig zu entknoten. Kleine Skizze mit Farben, Aderkennzeichnung ... welche Strippe geht wohin...wäre (für mich jedenfalls) schon eine erhebliche Erleichterung in der Ferndiagnose. (Also, meine Bohrmaschine hat auch so eine "Drehzahl"-Einstellung.) Leider ist das eine Bild etwas überbelichtet, so dass man die SMD-Bauteile (oder was das ist) nicht richtig erkennt. Wie würde ich vorgehen: Die "Strippen" zum Motor ablöten. Dann mit DVM "durchmessen". Dreht man den Rotor durch, ist's schwergängig oder relativ leichtgängig, gibt es da einige Positionen, wo sich der Durchgangswiderstand stark verändert => Defekt im Kollektor bzw. Unterbrechung der Wicklung. goto end> Ist da nichts Auffälliges: Motörchen einmal ganz kurz an Eisenbahntrafo anschließen, (oder an andere geeignete Kleinspannung) Dreht er sich dann (wenn auch sehr langsam oder brummt er mit Tendenz, beim Anschubsen entweder sich zu drehen oder hartnäckig Widerstand in Gegenrichtung zu leisten, sieht es schon 'mal besser aus. Nicht? goto end> Nächster Test: 60 Watt Glühlampe (nicht Energiesparlampe!) in Reihe mit dem Motor ....an Netzspannung (eben.. Vorsichtsmaßnahmen sind bekannt. Mir ist bei so einem Test einmal der Waschmaschinenmotor vom Tisch gefallen...) läuft er dann (langsam) und so weiter... Nicht? goto end> Dann erst die ominöse Triac-Drehzahl-Steller-Platine unter die Lupe nehmen. Fortsetzung folgt. end = goto Elektroteilesammler und handle guten Preis aus. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Kleine Skizze mit Farben, Aderkennzeichnung ... welche Strippe geht > wohin...wäre (für mich jedenfalls) schon eine erhebliche Erleichterung > in der Ferndiagnose. Die beiden mittleren Anschlüsse sind + und - des Motors, die beiden äußeren L und N. > SMD-Bauteile Gibts keine.
Also die Wicklung sieht soweit noch gut aus. Drehen ließ er sich normal. (Ich hab zwar schon nen neuen bestellt aber Basteln macht ja Spaß und man lernt immer was xD) Bilder im Anhang. Gruß
Benedikt schrieb: > Basteln macht ja Spaß und > man lernt immer was xD) Dann miss die Dioden. > Bilder im Anhang. Anker sieht gut aus.
Benedikt schrieb: > Kann ich da diesen für nehmen?: > Ebay-Artikel Nr. 252571440592 Der Trick wäre es, eher den 252571437632 zu nehmen.
Benedikt schrieb: > Ich hab zwar schon nen neuen bestellt Da Du den Anker herausgezogen hast, kannst Du den Motor vermutlich jetzt sowieso wegwerfen.
Nachdem es kein Schrittmotor ist , sondern ein Universalmotor, klappt es in der Regel mit dem Wiederzusammenbau, sofern nicht mit Gewalt etwas unglecklich beschaedigt wurde.
Harald W. schrieb: > Da Du den Anker herausgezogen hast, kannst Du den Motor > vermutlich jetzt sowieso wegwerfen. Weshalb sollte das so sein? Anbei übrigens der Schaltplan.
hinz schrieb: >> Da Du den Anker herausgezogen hast, kannst Du den Motor >> vermutlich jetzt sowieso wegwerfen. > > Weshalb sollte das so sein? Weil dann oft die Magnete ihre Kraft verlieren.
Harald W. schrieb: > hinz schrieb: > >>> Da Du den Anker herausgezogen hast, kannst Du den Motor >>> vermutlich jetzt sowieso wegwerfen. >> >> Weshalb sollte das so sein? > > Weil dann oft die Magnete ihre Kraft verlieren. Und wie wurden die magnetisiert?
michael_ schrieb: > michael_ schrieb: >> Geht der gar nicht oder läuft der auf Vollast? Mit durchgebrannten Leiterbahnen läuft da nix. Harald W. schrieb: > Weil dann oft die Magnete ihre Kraft verlieren. Bei einem Universalmotor? Da gibts sowas nicht.
hinz schrieb: > Anbei übrigens der Schaltplan. Dieses Motörchen oben im Bild läuft doch im Leben nicht mit 230V.
hinz schrieb: > Anbei übrigens der Schaltplan. Fällt mir gerade auf, der ist fehlerhaft. Man sollte stets genau prüfen was man im Netz findet...
Andreas B. schrieb: > hinz schrieb: >> Anbei übrigens der Schaltplan. > > Dieses Motörchen oben im Bild läuft doch im Leben nicht mit 230V. Doch, das sind 230VDC Motoren.
Harald W. schrieb: > hinz schrieb: > >> Und wie wurden die magnetisiert? > > Zsammengebaut. Bei Schrittmotoren kann ich mir das vorstellen, aber bei einem mechanisch kommutierten Motor nicht.
Hi, also gewaltsamm wurde der nicht geöffnet. Musste nur das Zahnrad abziehen und 4 Klammern umbiegen. Morgen abend wollte ich mal die Dioden prüfen, komme ich heute leider nicht zu. Gruß
Hi, Die Dioden schein alle kaputt zu sein, Durchgangtest piept in beide Richtungen.Die Blaue hat in beiden Richtungen Overload, also auch hin. R1 schein ganz zu sein R2 messe ich nur 130kOhm, die müsste doch aber 140M Ohm oder sowas haben? Poti schein auch nur zu funktionieren, geht von 60Ohm bis 0,3M Ohm. Was die gelben und braunen Dinger sind weiß ich nicht und deswegen auch nicht wie ich die überprüfen könnte. Auf dem großen gelben steht: .47K275V-X2 CARLI MPX40/100/56 250V kleiner gelber: MEX/TENTA MKP 0.1 uF K X2 275VAC 40/100/21 graues: 104J63 Gruß
Ok die gelben sind Kondenstaoren. Der den keinen hab ich mit 96 nF gemessen, sollten ja ungefähr die 0,1uF sein. Den großen habe ich mit 0,46 uF gemessen, wenn ic´h davon ausgehe, dass die 0.47 für 0.47 uF stehen sollte das auch stimmen. Bei dem grauen habe ich ca 97 nF gemessen, leider weiß ich nicht was der haben muss.
Benedikt schrieb: > 104J63 100 nF (63 Volt ?) und Toleranz J = +- 5 % ciao gustav
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Ok, danke sollte also auch stimmen. Also die Dioden ausstauschen, das Teil dem Elektriker geben und des solls testen^^ Ich berichte dann nochmal, kann wohl was dauern bis ich wieder mal bestellen muss. Gruß und Danke
Benedikt schrieb: > Die Blaue hat in beiden Richtungen Overload, also auch hin. Das ist der Diac, den kannst du so nicht prüfen!
Benedikt schrieb: > Ok, muss ich mal suchen wie man den testen. Hi, normalerweise reagiert der unter ca. 33 Volt überhaupt nicht. Ist ganz grob gesprochen wie eine Zenerdiode, die (Gnade für absolute Vereinfachung) in beiden Richtungen erst ab einer bestimmten Spannung leitet, damit einen definierten Zündimpuls für den Triac bereitstellt. Das ist ein Cent-Teil, und besser auch austauschen. ciao gustav
Bekommt man den/die Diac zufällig auch bei reichelt oder so? unter der Aufgedruckten bezeichnung finde ich da nichts.
Hier: https://www.reichelt.de/BY-BYX-EM-ER-Dioden/ER-900/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2989&ARTICLE=7416
>> Bekommt man den/die Diac zufällig auch bei reichelt oder so? hinz schrieb: > DB3 oder ER900. Falls Du alte Energiesparlampen herumliegen hast: Dort sind auch oft diese Typen von DIAC verbaut. MfG Paul
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