Hallo, bei einem PKW Ladegerät sind diese Bauteile auf der Platine kaputt, Ich denke es sind Varistoren, also Widerstände die je nach Spannung ihren Wert verändern, auf der Platine steht R4 und R5. Hab schon die Nummern darauf wie Weltmeister gegoogelt aber nix gefunden, wäre froh über Hilfe :-)
Volker S. schrieb: > Hallo, > > das sind VDR von Epcos Nennspannung 120V Nein, das sind NTCs zur Einschaltstrombegrenzung. Von Epcos sind sie aber.
Volker S. schrieb: > Hallo, > > das sind VDR von Epcos Nennspannung 120V ... und wenns die so gehimmelt hat, ist wohl noch mehr in den Dutten ;) Old-Papa
Aha, NTC macht Sinn, kann ich aus der Bezeichnung den Werte erkennen? Alos 1108 und 1030.
Thomas Tschechne schrieb: > Alos 1108 und 1030. Das ist das Fertigungsdatum. Die Dinger haben 120 Ohm Nennwert.
Da sind nicht mehr, sondern das waren mal. Und wenn es die Dinger so zerbombt hat, dann sind sie entweder völlig unterdimensioniert für den gewählten Einsatzzweck oder es ist noch mehr platt. An welcher Stelle die im Gerät eingebaut sind, hast Du ja leider nicht verraten. Und jetzt sag nicht unten links.
Vielen Dank bis hierhin, besorge ich und löte mal ein...
Wenn das Ladegerät ein Schaltnetzteil enthält und die Teile es schnell wieder himmelt, dann haben die großen Kondensatoren im Schaltnetzteil nachgelassen. Die dann auftretenden stärkeren parisitären Schwinungen belasten dann diese Elemente zusätzlich und werden wärmer als vorgesehen.
Dieter schrieb: > Wenn das Ladegerät ein Schaltnetzteil enthält und die Teile es > schnell > wieder himmelt, dann haben die großen Kondensatoren im Schaltnetzteil > nachgelassen. Die dann auftretenden stärkeren parisitären Schwinungen > belasten dann diese Elemente zusätzlich und werden wärmer als > vorgesehen. 120 Ohm sind für ein Schaltnetzteil kaum denkbar.
> 120 Ohm sind für ein Schaltnetzteil kaum denkbar.
Auf der Netzseite als Einschaltstrombegrenzung bis die Kondensatoren
aufgeladen sind (240V/120Ohm=2A). Wenn diese warmgelaufen sind, dann
haben diese weniger Widerstand. Ladegerät 12V 10A hätte ungefähr auf der
der 240V Seite ungefähr 0,5A Stromaufnahme unter Vernachlässigung des
Wirkungsgrades. Erwärmungsleistung wäre P=R*I¹ an dem Bauteil.
> 120 Ohm sind für ein Schaltnetzteil kaum denkbar.
Auf der Netzseite als Einschaltstrombegrenzung bis die Kondensatoren
aufgeladen sind (240V/120Ohm=2A). Wenn diese warmgelaufen sind, dann
haben diese weniger Widerstand. Ladegerät 12V 10A hätte ungefähr auf der
der 240V Seite ungefähr 0,5A Stromaufnahme unter Vernachlässigung des
Wirkungsgrades. Erwärmungsleistung wäre P=R*I² an dem Bauteil.
Dieter schrieb: >> 120 Ohm sind für ein Schaltnetzteil kaum denkbar. > > Auf der Netzseite als Einschaltstrombegrenzung bis die Kondensatoren > aufgeladen sind (240V/120Ohm=2A). Wenn diese warmgelaufen sind, dann > haben diese weniger Widerstand. Ladegerät 12V 10A hätte ungefähr auf der > der 240V Seite ungefähr 0,5A Stromaufnahme unter Vernachlässigung des > Wirkungsgrades. Erwärmungsleistung wäre P=R*I¹ an dem Bauteil. Du hast also noch nie in ein reales SNT rein gesehen.
Thomas Tschechne schrieb: > Vielen Dank bis hierhin, besorge ich und löte mal ein... Du hast den Duchmesser konrolliert?
> Du hast also noch nie in ein reales SNT rein gesehen.
Thomas schrieb PKW Ladegerät (ohne Angabe ob Starterbatterie oder
E-Car). Vermutung nach handelsüblich, einfach, günstig liegt da nahe.
Dieter schrieb: > Vermutung nach handelsüblich, einfach, günstig liegt da nahe. Also nicht nach 120 Ohm...
Um das zu beurteilen, müßte man da mehr von dem Gerät wissen. Im 150W-200W Netzteil auf der 240V-Seite sind durchaus Kaltleiter um die 100Ohm zu finden. Habe auch schon nur 20 Ohm gesehen, damit grad die 16A Sicherung nicht auslöst.
hinz schrieb: > ie Dinger haben 120 Ohm Nennwert. Das glaube ich nicht ! Die haben 12 Ohm 12 + Null Nullen, das ist doch die gängige Bezeichnung. Habe erst selbst so ähnliche verbaut. Nur wenn die so hinüber sind, dann fehlt es schon weiter.
OS schrieb: > Die haben 12 Ohm 12 + Null Nullen, das ist doch die gängige Bezeichnung. Schau einfach ins Datenblatt, es sind 120 Ohm.
Dieter schrieb: > Um das zu beurteilen, müßte man da mehr von dem Gerät wissen. Im > 150W-200W Netzteil auf der 240V-Seite sind durchaus Kaltleiter um die > 100Ohm zu finden. Habe auch schon nur 20 Ohm gesehen, damit grad die 16A > Sicherung nicht auslöst. Dieter schrieb: > Wenn die 3x4,7uF 450V Elkos geladen werden. Si tacuisses, philosophus mansisses.
Ist ein größeres Ladegerät mit 40 A für ein E - Auto von Fiat selber, es gibt keinen Schaltplan, ist doch einen Versuch Wert. Ich denke es war einfach zu lange am Netz, oder es wurden schrottige Batterien damit zu lange geladen :-)
Es muß Heißleiter heißen. Bei 20°C 120ohm, kann der Wiederstand bei 75-80°C bei 12ohm liegen. Bei 0,25..0,5A fallen dann nur noch 0,8...3W Leistung an diesem ab um schön heiß zu bleiben. Wenn es aber nur 12ohm bei 20° waren, und am normalen Stromnetz 16A abgesichert hing und nicht eine Leistung von mehr als 500W hat, dann liegt es nahe, dass noch mehr defekt ist.
Bei Fiat würde ich auf "nachlassende" Kondensatoren als Ursache tippen und auf die defekten Heißleiter als äußerlich erkennbares Zeichen.
Thomas schrieb: > Ist ein größeres Ladegerät mit 40 A für ein E - Auto von Fiat > selber, es > gibt keinen Schaltplan, ist doch einen Versuch Wert. Ich denke es war > einfach zu lange am Netz, oder es wurden schrottige Batterien damit zu > lange geladen :-) Es wäre dennoch sinnvoll ein paar Bauteile zu prüfen, dazu reicht ein DMM und es geht zunächst ohne sie auszulöten. Poste halt ein paar Bilder, dann kann man dir schreiben was zu tun ist. Und miss endlich den Durchmesser der NTCs.
hinz schrieb: > Thomas Tschechne schrieb: >> Alos 1108 und 1030. > > Das ist das Fertigungsdatum. > > Die Dinger haben 120 Ohm Nennwert. Oktober 1930 und November 2008?
Modularier schrieb: > hinz schrieb: >> Thomas Tschechne schrieb: >>> Alos 1108 und 1030. >> >> Das ist das Fertigungsdatum. >> >> Die Dinger haben 120 Ohm Nennwert. > > Oktober 1930 und November 2008? Oh weh, KW 08/2011 und KW 30/2010.
Fiat E-Lader habe 3.5kW einphasig und 9kW dreiphasig nach einer Webseite. Die Mikroprozessorsteuerun muesste ein eigenes Netzteilmodul zu deren Versorgung in der Groessenordnung von 100W haben. Das Bauteil muesste in diesem Pfad sein. Das macht es aber besonders schwierig eine Ursache zu finden, wenn die Ersatzteile sich wieder verabschieden sollten.
Dieter schrieb: > Die Mikroprozessorsteuerun muesste ein eigenes Netzteilmodul zu deren > Versorgung in der Groessenordnung von 100W haben. Das Bauteil muesste in > diesem Pfad sein. Das macht es aber besonders schwierig eine Ursache zu > finden, wenn die Ersatzteile sich wieder verabschieden sollten. Nicht für jeden ist das schwierig.
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